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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #21  
Alt 10.05.2004, 15:02
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Mehr Katapult ist gleichbedeutend mit mehr Elastizität im Schwamm, bei gleicher Oberlage müsste also ein Belag mit mehr Katapult mehr Effet erzeugen können.

In der Praxis muss man aber die Schlagbewegung anpassen, was dazu führen kann das man nicht mehr die optimale Bewegung hat um maximalen Effet zu erzeugen. Leicht nachzuvollziehen bei Aufschlägen, mit sehr griffigen defensivbelägen kann man voll speed den arm beschleunigen, mitt Off+ belägen nicht weil der ball an der wand landet, da muss man mit viel Gefühl den ball nur streicheln damit der Schwamm nicht zuviel Geschwindigkeit gibt. Dabei noch viel Effet mitzugeben ist mitunter schwierig.
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  #22  
Alt 10.05.2004, 21:00
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Hallo -crea-
Zitat:
Zitat von -crea-
Mehr Katapult ist gleichbedeutend mit mehr Elastizität im Schwamm, bei gleicher Oberlage müsste also ein Belag mit mehr Katapult mehr Effet erzeugen können.
Eine wichtige Unterscheidung ist die des frischgeklebten Belags und des festgeklebten Belags.

Ein festgeklebter Belag hat weniger Katapult und kann bei grösserer Elastizität und ähnlichem Obergummig mehr Spinvariationen erzeugen.

Der frischgeklebte elastische Belag entwickelt wegen der grösseren Porosität eher genügend Spin aber lässt weniger Variationen zu und ist dafür mehr für Tempovariationen geeignet.

Gruss
martinspin
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  #23  
Alt 11.05.2004, 15:55
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Zitat:
Zitat von martinspin
Ein festgeklebter Belag hat weniger Katapult und kann bei grösserer Elastizität und ähnlichem Obergummig mehr Spinvariationen erzeugen.
Verstehe ich nicht. Wieso hat ein festgeklebter Belag eine größere Elastizität? Und warum ist das Obergummi nur "ähnlich"? Du vergleichst doch hier die Klebung und nicht zwei versch. Beläge?

Zitat:
Zitat von martinspin
Der frischgeklebte elastische Belag entwickelt wegen der grösseren Porosität eher genügend Spin aber lässt weniger Variationen zu und ist dafür mehr für Tempovariationen geeignet.
Und das verstehe ich auch nicht. Was ist "eher genügend Spin"?
Ansonsten empfinde ich das genau anders herum: Frischgeklebt kann ich mehr Spinvariationen spielen und mit dem festgeklebten Belag eher mehr das Tempo variieren, allerdings nimmt die Variationsbreite in Richtung "langsamer" zu...
Ach, ich bin ja noch die Auswertung schuldig. Mach ich, wenn ich die Muße dazu habe ok? Gruß
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  #24  
Alt 11.05.2004, 16:46
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Hallo Bow
Zitat:
Zitat von Bow
Verstehe ich nicht. Wieso hat ein festgeklebter Belag eine größere Elastizität? Und warum ist das Obergummi nur "ähnlich"? Du vergleichst doch hier die Klebung und nicht zwei versch. Beläge.
Durch das Frischkleben entsteht ein zusätzliches Katapult, da die Pore des Schwamm mit den Lösungsmittel gefüllt sind. Das verhindert ein gleich langes Eindringen des Balls im Schwamm.

Zitat:
Zitat von Bow
Und das verstehe ich auch nicht. Was ist "eher genügend Spin"?
Ansonsten empfinde ich das genau anders herum: Frischgeklebt kann ich mehr Spinvariationen spielen und mit dem festgeklebten Belag eher mehr das Tempo variieren, allerdings nimmt die Variationsbreite in Richtung "langsamer" zu...
Da der Belag elastisch ist entwickelt er frischgeklebt immer noch genügend Spin, aber lässt nicht mehr so viele Variationen zu, da er nicht mehr so tief im Schwamm drin verweilen kann (Katapult). Da ich nur mit frischgeklebten Belägen spiele, sind meine Aussagen bezüglich festgeklebten Belägen Theorie. Müsst aber schon stimmen.

Bin gespannt auf deine Auswertung

Gruss
Martin
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  #25  
Alt 12.05.2004, 09:44
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AW: 12 Fragen und Antworten zu Spielsystem und Material

So, hier mal meine "Auswertung": (die sich jetzt doch etwas anders gestaltet hat, als nach erstem Überfliegen.)

1) Beide Seiten eher gleichstark, bevorzuge tatsächlich leichte Hölzer. (+)

2) Variabler Abstand, empfinde mein schnelles Holz aber als sehr kontrolliert (St. Off. Classic). (+)

3) Bewegungsebenen eher unterschiedlich, jedoch nicht stark. Empfinde mein Holz als elastisch. (+)

4) Streuung akzeptabel, bleibe bei Schwammdicke (2,0mm), sehe keinen Grund für einen Wechsel. (+)

5) Variable Platzierung in der Länge, spiele Mediumschwämme. (+/-)

6) Nicht zu beantworten, VH (Mendo Energy) und RH (Innova) empfinde ich als Katapultstark, VH eher flach, RH eher variable Höhe. (+/-)

7) Treffe zu unterschiedlichen Zeiten der Flugphase, nutze dünnflüssigen Kleber (St. Energy). (+)

8) Beläge automatisch "straff" durch Klebetechnik (Folie, Bauchmachend), Beschleunigung dennoch etwas variabel. (+/-)

9) Krafteinsatz auch etwas variabel, Schwämme dürfen nicht zu weich geklebt werden, aber auch nicht zu hart bleiben. (+)

10)Längere/kürzere Noppen innen bei Spin/Tempospiel:
Für mich nicht zu entscheiden, scheint zwar zuzutreffen in meinem Fall, liegt aber imo eher an den Gesamtbelägen, als an deren NI-Länge. (+/-)

11) Schlagrepertoire VH eher kleiner, RH eher größer, aber nicht groß. Beläge vom Gefühl her nicht so weich/elastisch im Obergummi. VH eher unelastischer, RH etwas elastischer daher für mich zutreffend: (+)

12) Punkterfolg durch Spin- oder Tempovariationen: Ausgeglichen, Platzierung auch wichtig. Beläge: VH gut griffig, RH sehr gut griffig. gebe ein (+) für die Frage.

Fazit:
8 Fragen und meine Antworten decken sich mit der Empfehlung. (+)
4 Fragen und meine Antworten decken sich nicht eindeutig oder sind für mich nicht zu entscheiden, da Entscheidungsbereich zu undefiniert oder zu detailliert. (+/-)

Daher ist das ein imo gutes System.
Stellt sich mir die Frage, ob es Nutzen hat, da mir die Fragen so gestellt sind, dass ich mein Spielsystem und einzelne Bewegungen meinerseits bereits ausführlich kennen muss. Wer das kann, hat normalerweise auch schon seine Vorlieben/Kenntnisse auf dem Materialsektor. Kann aber für eine Materialweiterentwicklung eines gut beobachteten Anfängers durchaus viel bringen.
Trotzdem scheinen mir bei manchen Fragen Ursache und Wirkung nicht eindeutig zu sein. (Mit weichen Schwämmen spiele ich nicht automatisch Topspins in variablerer Höhe oder variablerer Länge. Wenn ich eine weite seitliche Streuung habe, kann das auch an unsauberer/schlechter Technik liegen).
Die Empfehlungen unterstützen daher eher tendenziell und sollten auch so formuliert sein.
Gruß
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Geändert von Bow (17.05.2004 um 13:04 Uhr)
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  #26  
Alt 12.05.2004, 11:44
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@Bow
Danke für deine Auswertung. Natürlich sind das alles letzlich Empfehlungen. Habe in den Formlierungen jedoch peinlich genau darauf geachtet, dass die Eigenschaften relativ formuliet sind. Für den einen ist eine Schwammdicke von 1.8 schon reichlich viel und für den andern ist das deutlich zu wenig.
Ich bin momentan theoretisch schon weiter und verknüpfe jetz je vier sich unterstützende Eigenschaften:
z.B Schnelles Holz, weicher Schwamm, weichmachender Kleber und Steifer Obergummi was geeignet ist für das Spiel aus konstanter Distanz mit Schlägen variabler Länge und Geschwindigkeit bei Spiel mit ähnlichen Rotationen (z.B Spiel mit TS oder Unterschnittverteidigung)
Ich versuche dann sechs verschiedene Spielsysteme zu unterscheiden mit Empfehlungen für entsprechendes Material.
Das System ist auch gut, um die Spielbestimmenden Parameter zu erkennen. Merkt man, das Materialmässig irgendwas nicht stimmt, kann man die Liste durchgehen.
Jetzt wo ich die Zusammenhänge mache, ist mir bewusst geworden, dass ich mit einer anderen Methode Klebe als im System aufgeführt. Habe immer sehr straff geklebt mit der Folienmethode. Habe den Cava max seit kurzem und ihn ebenfalls mit der straffen Methode geklebt. Irgendwie hatte ich jedoch kein sehr gutes Gefühl was Plazierung und Rotation betraf. Jetzt habe ich den Belag schwimmend geklebt, was ein riesen grosser Unterschied ist. Meine Topspins sind von Materialseite her gesehen, nun sicherer zu spielen. Ohne das System wäre ich gar nicht auf die Idee gekommen, das mal auszuprobieren.
Ich bin mir bewusst, dass ich das System weiter modifizieren muss und werden deine Auswertungen auch miteinbeziehen. Ist jedoch viel Arbeit. Also ich bleib dran und du wirst sicher ein Feedback von mir erhalten.
Gruss
Martin
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  #27  
Alt 12.05.2004, 11:54
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Stimmt, eigentlich gibts im Großen, Ganzen wenig an der "relativen" Formulierung zu mäkeln Man merkt, dass Du Wert drauf legst.
Dass Du besser/genausogut mit der "entspannten" Klebetechnik zurechtkommst, nachdem Du es probiert hast, wundert mich, aber jeder ist anders . Ist mir nämlich schon öfter (eher aus Versehen) passiert, dass der Belag noch gar nicht odr kaum ausgedehnt war (nass schwimmend), als ich ihn aufgeklebt hatte, also ziemlich "ungespannt". Habe damit (BTW auch nach einer Stunde, ich weiss, dass man so nicht sofort losspielen kann) aber eine ziemlich schlechte Kontrolle, die bis zur Unberechenbarkeit reicht. Komisch eigentlich...
Gruß
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  #28  
Alt 12.05.2004, 16:03
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@Bow
Ich bin momentan soweit, dass ich Querverbindungen mache, zwischen sich unterstützenden Eigenschaften der vier Hauptkategorien.

Zu deiner Anmerkung zum entspannten Kleben oder straffen Kleben möchte ich dir mal so eine Kette vorstellen:

Gruppe 1 (mit unterstützenden Eigenschaften)

Elastisches Holz mit variabler Bewegungsebene (Ball kann sicherer später oder früher gespielt werden)
Elastischer Schwamm mit konstanter Flughöhe (Flache Flugkurve) Erklärung: der elastische Schwamm dämpft die ankommende Bewegung mehr und lässt somit weniger Höhenvariationen zu.
Straffes Kleben mit konstanter Beschleunigung (Schnelle Topspins)
Griffiger Belag mit variabler Rotationsstärke (Variable Rotation der Topspins)

Also, ich versuchs mal zu beschreiben.

Mit diesem Material kann sehr aggresiv gespielt werden was Flugkurve und Beschleunigung betrifft. Wegen der hohen Griffigkeit wird unter Anwendung der variierenden Bewegungseben sehr viel Rotationsvariation möglich. Trifft in etwa auf das Spiel von Timo Boll zu.

Also Bow, was meinst du zu meiner Gruppenbildung. Ich habe vor, aus meinem System sechs Spielstrategien abzuleiten, um dann die optimale Materialempfehlung abgeben zu können.

Gruss
Martin
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  #29  
Alt 12.05.2004, 22:06
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Hmm, klingt soweit gut, ich kann nur mit dem elastischen Schwamm nichts anfangen. Erst dache ich, Du meinst einen weichen Schwamm, dann kam das aber mit den anderen Faktoren nicht so hin, weil der ja nach Deinen Beobachtungen eher das höhenvariable/längenvariable Spiel unterstützt. Mit härterem Schwamm kam hartes aggressives Spiel da schon eher hin, aber dann war mir nicht klar, wie Du dann einen weichen Schwamm nennen würdest.
Es lässt sich auch schwer abgrenzen, wenn Du >elastischer< Schwamm sagst, im Prinzip ist ja jeder Schwamm elastisch, bis auf vielleicht Chinaschwämme, aber sogar die sind bisschen elastisch, besonders werden sie in letzter Zeit elastischer. Daher trifft für mich die Aussage auf so gut wie jeden Belag zu.

Ansonsten ist das ein interessanter Ansatz soweit. Und das machst Du nur zum Spass, heftig Gruß
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  #30  
Alt 12.05.2004, 23:35
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@Bow

Der härtere Schwamm unterstützt in meinem System eher die konstante Länge.

Ich habe schon in den verschiedensten Post dargestellt, dass eine wichtige Eigenschaft des Schwamms die Porosität ist. Grössere Poren = Elastischer Schamm.

Die Härte des Schwamms ist abhängig vom spezifischen Gemisch von Naturkautschuk und Synthetikkautschuk, wobei der Naturkautschuk eher weicher ist als der Synthetikkautschuk. Ob das heutzutags mit den modernsten Herstellungsverfahren auch noch so ist, weiss ich nicht.

Ich denke die beiden Faktoren Porosität und Härte beissen sich gegenseitig nicht besonders. Es gibt sicher elastische aber eher härtere Schwämme und umgekehrt (Chinaschwämme).

Ein grosses Fragezeichen muss man beim Faktor Elastizität schon setzten. Die Hersteller halten sich mit solchen Angaben (bewusst) zurück. Also, wie sollen wird beurteilen ob ein Schwamm mittelporiger oder grobporiger ist. Ich denke, man müsste schon eine starke Lupe oder ein spezielles Mikroskop zu hilfe nehmen, um das beurteilen zu können.

Generell, neige ich schon dazu, einem weiche Schwamm eher elastische Eigenschaften zu zuordnen.

Gruss
Martin

PS Übringes habe ich kürzlich gelesen, dass in China der Schwamm und der Obergummi separat gekauft werden. Könnte schon sein, dass die Chinesen die beiden wichtigen Materialparameter differenzierter beschreiben. Bei uns sind einfach zu wenig Infos vorhanden zum Material. Die eigentlichen Materialspieler beklagen sich auch hin und wieder, dass es keine Lehrmittel zu Technik und Taktik des Materialsspiels gibt, was ich auch verstehen kann.
Die Hölzer werden gut beschrieben. Das scheint auch die klarste Sache zu sein. Schwämme und Obergummi werden in sehr blumigen Worten beschrieben. Meistens ist die Rede von mehr Tempo und Spin und Gefühl und Druck und und...
Was wir als User da vorgesetzt bekommen, ist eher verwirrend als informativ. Ich denke, dass das Schwamm/Obergummisystem letztlich das Know How der Hersteller ist und die Verkäufer genauere Infos bewusst zurückhalten.
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