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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

Umfrageergebnis anzeigen: Welches Anfängermodell haltet Ihr für das beste?
Modernes Schupfmodell 15 22,73%
Topspinmodell 27 40,91%
Kontermodell 24 36,36%
Teilnehmer: 66. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #21  
Alt 18.10.2004, 10:29
Jancsi Jancsi ist offline
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Jancsi ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Modernes Schupfmodell

Zitat:
Zitat von Martin Neef
Beim Schupfmodell (Grumbach) folgt auf RH-Schupf ein VH-Zugball, kein VH-Konter. Das hier beschriebene Modell ist aus meiner Sicht in Deutschland nicht anwendbar, da die Kinder doch möglichst bald auch spielen wollen. Sollen sie auf Schupfbälle Kontern?
Das Schupfmodell hat den Vorteil, dass die Kinder recht früh Wettkämpfe bestreiten können (1. Ball im Spiel halten: RH-Schupf; 2. Angreifen: VH-Zugball; 3. Angriff abwehren: RH-Block). Bei Kindern mit sehr gutem Ballgefühl und Zielsetzung Leistungssport würde ich das Topspinmodell empfehlen.
Genau so sehe ich das auch! Noch andere Meinungen? Hoch damit!
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Tue Gutes und red' drüber!
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  #22  
Alt 18.10.2004, 12:14
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Modernes Schupfmodell

Hoi zäme

Ich finde die Idee gut mit Schupf zu beginnen und als nächstes zu lernen, diesen Ball anzuziehen. Ob der Schlag zum Anziehen Topspin, Zugball oder Treibschlag heisst, ist doch völlig egal. Hauptsache es wird angezogen.

Gruss
Martin
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  #23  
Alt 18.10.2004, 12:50
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Modernes Schupfmodell

Hmm, das kann funktionieren, wenn diese Schlagtechnik als eine grundsätzliche vermittelt wird.

die Probleme mit dem TS und Schnitt fangen üblicherweise mit der Unterscheidung verschiedener Schnittarten an. Die Kids sind oft überfordert, während der ganzen Koordination (wo kommt der Ball an, wie schaffe ich es den Ball auf die Platte zu bekommmen) auch noch die Richtung des Spins und die eigene Aktion darauf zu koordinieren...

Weil die Kids nochnicht platzieren können, muss ich den Schupf und den Block auf VH und RH lehren.

Bei den ersten drei Schlägen habe ich auch gleich zwei Tempovarianten und zwei Schnittvarianten (bedeutet Schlagrichtung und Schlägerneigung unterschiedlich kombiniert) zu beachten
(für die drei Basisschläge Schupf , TS, Block ; vereinfacht beschrieben):

1. TS : Tempo schnell/Blatt geschlossen/Bewegung von unten nach oben
2. Schupf : Tempo langsam/Blatt offen/ Bewegung von hinten nach vorne
3. Block: Tempo Schnell/Blatt geschlossen/Keine Bewegung

Ich denke das Schupf/TS Modell ist schwieriger zu lernen, auch wenn es langfristig möglicherweise mehr bringt und augenscheinlich mehr Möglichkeiten bietet. Dementsprechend werden sich die Erfolgserlebnisse langsamer einstellen. Wenn der Schüler überhaupt so lange dabei bleibt,
bis er hier Erfolgserlebnisse hat...
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  #24  
Alt 18.10.2004, 14:29
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AW: Modernes Schupfmodell

Hoi zäme

Zitat:
Zitat von Hurz67
Hmm, das kann funktionieren, wenn diese Schlagtechnik als eine grundsätzliche vermittelt wird.
Ich hab für mich auch ein kleines Model entwickelt, das so geht:

1. Schupfen
2. Anziehen mit deutlicher Aufwärtsbewegung (TS, Zugball, Treibschlag)
3. Blocken (über Tisch und früh)
4. Schuss mit deutlicher Vorwärtsbewegung

Ich werde also nicht isolierte Schläge trainieren, sondern von Anfang an einen Spielzug.

Vorteil dieses Models:

1. Durch die verschiedenen Differenzierungen wird jeder einzelne Schlag bewusster trainiert. Haben die Schupfbälle keinen oder wenig US, können die Bälle zu leicht gezogen werden. Wird beim Anziehen zu wenig nach oben bewegt, landet der Ball im Netz. Wird der Ball nicht in der steigenden Phase geblockt, bleibt die Antwort unsicher. Fehlt dem Schuss die Vorwärtsbewegung, kommt zu wenig Tempo rein.

2. TS auf Block kommt in der Matchpraxis erst mal gar nicht vor. Der Eröffnungstopspin wird in der Regel auf US-Bälle gespielt. Auf einen rotatinsarmen Block ist der Konter oder Schuss effizienter.

3. Spielzüge zu üben, macht einfach mehr Spass.

Ich werde dieses kleine Model mal mit meiner Anfängergruppe (Kinder sind zwischen 10 und 14 Jahren alt) erproben und schauen, wie das so läuft.

Gruss
Martin
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  #25  
Alt 18.10.2004, 15:20
Hurz67 Hurz67 ist offline
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AW: Modernes Schupfmodell

Zitat:
Zitat von martinspin
Hoi zäme



Ich hab für mich auch ein kleines Model entwickelt, das so geht:

1. Schupfen
2. Anziehen mit deutlicher Aufwärtsbewegung (TS, Zugball, Treibschlag)
3. Blocken (über Tisch und früh)
4. Schuss mit deutlicher Vorwärtsbewegung

Ich werde also nicht isolierte Schläge trainieren, sondern von Anfang an einen Spielzug.

Vorteil dieses Models:

1. Durch die verschiedenen Differenzierungen wird jeder einzelne Schlag bewusster trainiert. Haben die Schupfbälle keinen oder wenig US, können die Bälle zu leicht gezogen werden. Wird beim Anziehen zu wenig nach oben bewegt, landet der Ball im Netz. Wird der Ball nicht in der steigenden Phase geblockt, bleibt die Antwort unsicher. Fehlt dem Schuss die Vorwärtsbewegung, kommt zu wenig Tempo rein.

2. TS auf Block kommt in der Matchpraxis erst mal gar nicht vor. Der Eröffnungstopspin wird in der Regel auf US-Bälle gespielt. Auf einen rotatinsarmen Block ist der Konter oder Schuss effizienter.

3. Spielzüge zu üben, macht einfach mehr Spass.

Ich werde dieses kleine Model mal mit meiner Anfängergruppe (Kinder sind zwischen 10 und 14 Jahren alt) erproben und schauen, wie das so läuft.

Gruss
Martin
Ist alles richtig, aber Tischtennis lebt aber nicht nur von einem beherrschten Spielzug, sondern vom abwechslungsreichen Spiel.

Spielzüge kann man trainieren, aber man muss auf jeden Fall verschiedene Varianten des Spielzuges trainieren, das ist aber erst bei fortgeschrittenen Anfängern sinnvoll.
Ich zweifle, ob das TS/Schupf-Modell bei Kids die nicht mehr kennen, als die Betonplatte auf dem Schulhof, nicht eher abschreckend wirkt, man hat doch relativ viel zu beachten beim TS...bevor der erste TS kommt, wird man deutlich mehr Fehler auszumertzen haben als bei einem Konter.

Ich bleibe dabei: das Kontermodell bringt mit VH/RH Konter alles mit, was ein komplettes Spiel benötigt.

- Ganze Platte abdecken
- Grundschnelligkeit aneignen
- Spiel und Spass bei schnellen Erfolgserlebnissen

Dies kann vermittelt werden, sogar bei Kids die das erste Mal einen Schläger in der Hand haben, mit Erfolgserlebniss nach einer Stunde. Ich bezweifle ob ein auf Spielzügen aufbauendes Modell dies leisten kann...desweiteren kommt es inzwischen immer öfter vor, das die Entscheidung mit TT weiterzumachen, schon nach dem ersten Training feststeht.

Aufbauend auf dem Konter kann ich TS und Block zeigen, sowie den Schupfball und aufbauend darauf, wie ich Schupfspiel durchbrechen kann
(TS auf US)
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  #26  
Alt 18.10.2004, 16:18
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AW: Modernes Schupfmodell

ich denke auch das man mit dem schupfmodel nicht gescheit beinarbeit trainieren kann. außerdem können die kinder keine eigenständigen übungen damit spielen. denn selbst wenn sie schon schupfen können, können sie noch lange keinen aufschlag

wenn man sich mal die entstehung des schupfmodels ansieht dann wird man sehen das es für den schulsport konzipiert wurde.
das heißt es ist für kinder die keinen bezug zu dem sport haben, die wenn überhaupt nur eine stunde in der woche spielen und die meistens auch kein talent haben.
meiner meinung nach sollte man dieses model nicht in den verein aufnehmen weil es einem spieler einfach keine perspektive gibt. wenn iman will das er schnell topspin lernt warum dann nicht mit dem topspinmodel anfangen?
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  #27  
Alt 18.10.2004, 16:54
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Hoi Hurz67

Zitat:
Zitat von Hurz67
Ist alles richtig, aber Tischtennis lebt aber nicht nur von einem beherrschten Spielzug, sondern vom abwechslungsreichen Spiel. Spielzüge kann man trainieren, aber man muss auf jeden Fall verschiedene Varianten des Spielzuges trainieren, das ist aber erst bei fortgeschrittenen Anfängern sinnvoll.
Ich habe mich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Ich meinte natürlich nicht nur einen einzigen Spielzug.

Spielzüge:

1. Spielzüge nur in der Diagonalen oder Parallelen
2. Spielzüge mit bewussten Platzierungen (Auch halbregelmässige Übungen)
3. Spielzüge mit intensiver Beinarbeit und Umlaufen der Vorhand. usw. (Mit unregelmässigen Übungen)

Bei den Spielzügen ist der Phantasie keine Grenze gesetzt.

Gruss
Martin
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  #28  
Alt 18.10.2004, 16:58
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Zitat:
Zitat von martinspin
Hoi Hurz67



Ich habe mich nicht ganz korrekt ausgedrückt. Ich meinte natürlich nicht nur einen einzigen Spielzug.

Spielzüge:

1. Spielzüge nur in der Diagonalen oder Parallelen
2. Spielzüge mit bewussten Platzierungen (Auch halbregelmässige Übungen)
3. Spielzüge mit intensiver Beinarbeit und Umlaufen der Vorhand. usw. (Mit unregelmässigen Übungen)

Bei den Spielzügen ist der Phantasie keine Grenze gesetzt.

Gruss
Martin
Das ändert nichts, da bei Anfängern die Platzierung zu einer Seite zunächst schwierig ist und dann recht schnell an Reiz verliert und langweilig wird...
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  #29  
Alt 18.10.2004, 17:43
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Hoi Hurz67

Zitat:
Zitat von Hurz67
Das ändert nichts, da bei Anfängern die Platzierung zu einer Seite zunächst schwierig ist und dann recht schnell an Reiz verliert und langweilig wird...
Ich glaub, da können wir noch lange weiterdiskutieren und kommen trotzdem auf keinen Nenner. Ich versuch's doch morgen einfach mal im Training mit meinen Kids und dann bericht ich wieder.

Gruss
Martin
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  #30  
Alt 18.10.2004, 19:57
Jancsi Jancsi ist offline
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Zitat:
Zitat von martinspin
Hoi zäme

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Gruss
Martin
Meine Worte! Anstatt Grumbachs Zugball wird eben gleich der Topspin eingeführt. Übrigens sind in dem Buch einige tolle Spiele drin (z.B. das mit den Bänken, dem zweiteiligen Kasten und den Gruppen A und B, das wird meinen Jungs & Mädels bestimmt riesig Spaß machen!)

Meine Einführungsstunde RH-Schupf war übrigens sehr erfolgreich, war interessant zu beobachten, wie die Kids ohne Hinweise meinerseits von selbst drauf kamen, wie man einen Ball spielen muss, so dass er nicht an die Wand rollt (die Kinder sollten im Knieen von sich aus versuchen, den Ball so zu spielen, dass er entweder liegen bleibt (gut), oder sogar zurückrollt (sehr gut), bevor er die Wand berührt). Jedenfalls hat nicht nur den Kids, sondern auch mir die Stunde super viel Spaß gemacht


Gruß,

JAncsi
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