Vorhandtopspingegenzieher

[Der Terminator]

Es gibt ein Ball den kann ich nur in der fallenden Phase anziehen und zwar
wenn der Gegner enorm viel Spin ausübt und der Ball sehr kurz kommt.
Der Ball springt dann merkwürdig hoch aber ich diese Bälle weder mit unterschnitt noch konter annehmen sondern nur im Fall und sehr gefühlvoll anziehen...
Ich hasse die Dinger

[martinspin]

Hi Terminator

Zitat von Der Terminator

Es gibt ein Ball den kann ich nur in der fallenden Phase anziehen und zwar
wenn der Gegner enorm viel Spin ausübt und der Ball sehr kurz kommt.
Der Ball springt dann merkwürdig hoch aber ich diese Bälle weder mit unterschnitt noch konter annehmen sondern nur im Fall und sehr gefühlvoll anziehen... Ich hasse die Dinger

Ich weiss, was du meinst. Trotz allem müssen diese kurzen Bälle auf dem höchsten Punkt gespielt werden. Es ist sehr riskant diese Bälle erst in der fallenden Phase zu spielen. Manchmal gelingt's und manchmal nicht. Ist aber sicher eine gute Lösung. Beim Flip auf viel Spin hilft nur aggressiv dagegenzugehen.
Was ich nicht mag sind halblange Bälle, bei denen ich nicht abschätzen kann, ob ich sie ziehen kann. Habe schon öfters in den Tisch geschlagen und meinen Schläger und meine Beläge damit beschädigt. Das ist dann wirklich Sche. Meine Gegner stehen dann nur "blöd" da und können nichts dafür, denn selten war der halblange Ball gewollt.

Gruss
Martin

[Klaus123]

Höchster Punkt oder nicht, das ist eine interessant Frage.
Wenn man am höchsten Punkt treffen soll, hat man einen entscheidenden Nachteil: der höchste Punkt ist immer unterschiedlich.
Eine konstante Höhe aber (wie man sie haben kann wenn man wartet bis der Ball runterkommt) ist leichter berechenbar, erlernbar, einstudierbar, der Bewegungsablauf ist um einen Unbekanntheitsfaktor erleichtert.
Wenn ich Dart spiele, werfe ich ja auch nicht "mal von oben", od. "mal von links",
od. ä., sondern versuche nur aus dem Handgelenk zu werfen, alle anderen Bewegungsabläufe sollen bei jedem Wurf gleich sein.

D.h. "Höchster Punkt" ist riskanter, aber druckvoller wenn man trifft.

Wenn der Ball so hoch kommt, daß das Risiko nicht zu treffen, stark sinkt,
darf man ihn auch am höchsten Punkt nehmen und Druck machen,

Man muss also immer gegeneinander abwägen:
- Das Risiko den Ball nicht zu treffen wegen wechselnder Höhe im Bewegungsablauf -
und
- Die Chance den Ball gut zu treffen weil er schön hoch kommt -

Gute Spieler spielen die Bälle meistens recht Flach, so daß der "Chance-Faktor" meist unbedeutend ist.

Gruß.

[JanMove]

Zitat von martinspin

Hi meteora




Natürlich kommt es auch noch auf das eigene Spielsystem an. Selber habe ich begonnen alles anzugreifen, was möglich ist und dabei festgestellt, dass das Gegenziehen gar nicht mal so schwierig ist, wie man vielleicht meint. Das mit der Zeit sehe ich nicht so wie du: Für einen sicheren Block musst du den Ball auch sehr früh treffen (Aufsteigende Phase). Ob nun ein Block oder ein Gegenzieher kommt dann nicht mehr so darauf an, da die Ausholbewegung beim Gegentopspin nicht so gross ist wie beim TS auf Unterschnitt. Als Variante mal zu blocken als Tempowechsel ist dann wieder sehr effizient. Etwas ähnlich ist es mit Schupfbällen. Meist ziehe ich die an mit VH oder RH. Ein Schupf dazwischen gestreut gibt oft einen direkten Punkt oder eine gute Abschlusssituation.

Aber wie schon gesagt: Alles ist eine Frage des eigenen Spielsystems. Dem einen liegt es mehr einen Ballwechsel aufzubauen, um in einem günstigen Moment abzuschliessen (z.B. Samsonov) und ein anderer (z.B. Kreanga) möchte möglichst schnell zum Punktgewinn kommen.

Gruss
Martin

Naja, also am Tisch einen Block zu spielen geht wohl viel einfacher wie einen Gegentopspin. Am Tisch direkt gegenzuziehen gehört zu den schwierigsten Schlägen überhaupt, wenn's nicht ein reiner Zufallsball sein soll. Wenn ich gegenziehe, dann nur aus der Halbdistanz, sodass ich für den Schlag genügend Zeit habe. Ich denke mal, dass es so bei den meisten Hobby-Spielern wie unsereins ist.

[Hurz67]

Was ja im 'Profitischtennis' jetzt immer öfter als Schlagwort fällt und auch in dieses Thema zu passen scheint ist der Spinblock.

Denke dies ist die Antwort, die eine Synthese zwischen Sicherheit(Block) und den Gegner unter Druck setzen, ergibt. Kenne diesen Schlag zwar nicht im Detail, könnte mir aber sowas wie eine spinnige Flipbewegung, mit geschlossenen Blatt im Grundlinienbereich des Tisches vorstellen...

Da das Spiel eigentlich immer schneller wird, werden wohl die klassischen TS-Konter (oder VH-TS-Gegenzieher) in der Halbdistanz wohl an Bedeutung verlieren...im Amateur mag das natürlich noch anders aussehen, da überleben ja die archaischen Techniken länger

[Schindler2]

Zitat von Walker

Keine Ahnung, ob das mal so war, aber heute steht in jedem Lehrbuch, dass der Ball am höchsten Punkt getroffen werden soll.

Das stand in jedem Lehrbuch! Nach der modernen Technik soll man jetzt den TP in der leicht fallenden Phase treffen! (Ist glaub ich auch ben den Trainingsschwerpunkten 2005 erwähnt)


MfG

Schindler

[Wuuzzaa]

Zitat von fird

Ich kenne nur einen Fall wo es ratsam ist den Ball am höchsten Punkt zu spielen, wenn der Gegner leere Balonabwehr spielt!

Autsch ... wenn du gegen einen Ballonabwehrer spielst, der den Ball so hoch returniert, dass er nach dem Absprung über dich drüber fliegt, dann geht es sehr schlecht. Da würde ich dir empfehlen den Ball in der aufsteigenden Phase zu treffen

[meteora]

Zitat von Schindler2

Das stand in jedem Lehrbuch! Nach der modernen Technik soll man jetzt den TP in der leicht fallenden Phase treffen! (Ist glaub ich auch ben den Trainingsschwerpunkten 2005 erwähnt)


MfG

Schindler

2. Auf halblange und lange Bälle vermehrt mit höherm Schlagansatz feste Topspins einsetzen, ohne den Effet-Topspin mit tieferem Schlagansatz zu vernachlässigen.

dies ist ein zitat aus dem von dir erwähnten trainingsschwerpunkten 2005. dieser besagt ganz eindeutig das man vermehrt auf einen schlagansatz über tischniveau achten will.
und die aussage das nach "moderner" technik der vh-topspin in der fallenden phase gesschlagen werden hätte ich gerne mal belegt
nicht einmal in den unteren trainerausbildungen wird einem sowas erzählt. einige sind sogar der meinung das man bei der grundstellung den schläger nicht mehr auf tischhöhe haben sollte sondern schon deutlich darüber

[Schindler2]

Zitat von meteora

2. Auf halblange und lange Bälle vermehrt mit höherm Schlagansatz feste Topspins einsetzen, ohne den Effet-Topspin mit tieferem Schlagansatz zu vernachlässigen.

dies ist ein zitat aus dem von dir erwähnten trainingsschwerpunkten 2005. dieser besagt ganz eindeutig das man vermehrt auf einen schlagansatz über tischniveau achten will.
und die aussage das nach "moderner" technik der vh-topspin in der fallenden phase gesschlagen werden hätte ich gerne mal belegt
nicht einmal in den unteren trainerausbildungen wird einem sowas erzählt. einige sind sogar der meinung das man bei der grundstellung den schläger nicht mehr auf tischhöhe haben sollte sondern schon deutlich darüber

Das kommt nicht von mir sondern von D.Schimmelpfenning! (weiß aber nicht mehr genau wo ich es gelesen habe)


MfG

Schindler

[Der Terminator]

Frage:
Was ist ein Flip??? Schon öfters gelesen, nie verstanden!