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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #21  
Alt 17.12.2004, 11:00
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martinspin martinspin ist offline
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martinspin ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Hi Dragonspin

Zitat:
Zitat von Dragonspin
Ich verstehe, um ehrlich zu sein, nicht, was die Supination und Pronation beim VH-Spinball sollen. Deinen Hinweis auf Elle und Speiche verstehe ich nämlich so. Ich sehe bei fast allen VH-Schlägen nur eine Ellbogenflex bzw. -extension (Beugung bzw. Streckung).
Beim VH-Topspin mag das wohl in vielen Fällen stimmen, obwohl ich meine, dass Timo insgesamt bei der VH-Bewegung gegen Block leicht "supiniert", d.h. direkt nach dem Umkehrpunkt ist der Schläger etwas stärker geschlossen als am Ende der Bewegung und das ist nur mit Supination möglich. Ich möchte damit nur sagen, dass Supination als zusätzliches Element der VH-Bewegung durchaus vorkommen kann, auch wenn das nicht ein zentrales Element des VH-Tops ist. Beim Ziehen gegen starken US kann das Umgekehrte passieren. Der Schläger ist nach dem Umkehrpunkt stark geöffnet und schliesst während der Bewegung etwas. Ist zwar alles nicht wie aus dem Lehrbuch und trotzdem sieht man solche Sachen in der Praxis häufiger.

Beim RH-TS sieht es wohl anderst aus und du wirst mir sicher recht geben, dass die Supination der Hand zusätzlich einigen Schwung verleiht.


Gruss
Martin
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  #22  
Alt 17.12.2004, 11:50
Dragonspin Dragonspin ist offline
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Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Dragonspin ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Supination oder Pronation während der Bewegung führen zu einem Verlassen der Schlagebene, das ist suboptimal. Dass es Spitzenspieler durchführen, heißt nicht unbedingt, dass es ideal ist.

Bringen kann das höchstens etwas im Sinne der Differenzierung der Schlagebene vor dem Schlag oder als Schlagfinte.

Beim VH-Spin ist das wie beim RH-Spin. Keine Unterschiede.
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  #23  
Alt 17.12.2004, 12:55
Hurz67 Hurz67 ist offline
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Hurz67 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

"Supination oder Pronation " sagen mir garnichts.

Ich kann aber sagen das bis zu einem gewissen Grade, die minimale Veränderung der Schlagebene eine stabilisierende wirkung haben kann. Im endgegengesetzten Extremfall, kann es aber auch bedeuten, wenn ich beim ausschwingen und abfangen das Blatt zu weit schliesse, habe ich im Treffpunkt das Blatt schon zu weit geschlossen, dieses Problem sehe ich sehr oft bei meinen Forgeschrittenen Jugendlichen...

Es muss hier genau unterschieden werden...die Merksätze die ich dann bringe sind:

1. "Bei TS auf Unterschnitt musst du beim Ausschwingen unter dem Schlagarm hindurchgucken können"

2. "Beim TS auf ÜS musst Du über dem Schlagarm hinweggucken können"

Dies gilt eigentlich immer für eine Schlagebene, bei derer Veränderung gibts dann Probleme...

Geändert von Hurz67 (17.12.2004 um 13:00 Uhr)
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  #24  
Alt 17.12.2004, 14:57
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Hallo Hurz67


Zitat:
Zitat von Hurz67
"Supination oder Pronation " sagen mir garnichts.

Supination und Pronation beschreiben das Nach-Aussen-Drehen (Supination) und das Nach-Innen-Drehen (Pronation) des Unterarms mittels Elle und Speiche. Reine Handgelenkbewegungen sind im TT fast nicht möglich. Wird das Handgelenk eingesetzt, spielt meist auch Supination und Pronation eine Rolle.

Gruss
Martin

PS Ein Arzt hat mir eine Merkhilfe geboten: "Supination" ist wie mit dem Löffel "Suppe" esse.
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  #25  
Alt 17.12.2004, 16:40
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Hi Dragonspin


Zitat:
Zitat von Dragonspin
Das ist doch des Rätsels Lösung! Wenn der Rumpf den Mittelpunkt des Drehpunkts darstellt und Schultergelenk, Ellbogengelenk und Handgelenk auf den verschiedenen Bahnen optimal beschleunigt werden, dann wird die Geschwindigkeit beim Handgelenk am Höchsten sein.
Physikalisch interessantes Modell:

1. Die resultierende Zentripetalkraft sorgt also dafür, dass der Einfluss der Hand bei entsprechender Aktivierung mittels Handgelenk noch mehr Effizienz bezüglich der Beschleunigung bringt als die Unterarmbeschleunigung.

2. Gleichzeitig würde das aber auch für den aktiven Einsatz der Hand am VH-TS sprechen. Bsp. Beim TS auf Block wäre es dann sinnvoll mit geschlossenem Schlägerblatt und nach hinten gestreckter Hand zu beginnen.

3. Das Ganze spricht dann auch für den typischen VH-Griff mit Zeigfinger gegen die Mitte des Schlägers, da mit diesem Griff am meisten Beweglichkeit der Hand möglich ist beim VH-TS.

Mit diesem Modell könnte auch klar definiert werden, was am meisten Beschleunigung bringt beim VH-Topspin, ob für Tempo oder Spin.

1. Schläger/Ball-Treffpunkt gegen den Rand des Schlägers
2. VH-Griff (+ Druckpunkt im Moment des Schläger/Ball-Treffpunkts)
3. In der Ausholphase den Schläger geschlossen halten und die Hand nach hinten strecken.
4. Der Arm ist am Umkehrpunkt gestreckt und der Unterarm wird beim Treffpunkt katapultartig gebeugt.

So viel zur Theorie, es fehlen einzig noch die Resultate der Untersuchung.

Gruss
Martin
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  #26  
Alt 17.12.2004, 17:01
Dragonspin Dragonspin ist offline
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AW: Untersuchung zur erzeugten Beschleunigung durch Arm und Körper

Zitat:
Zitat von martinspin
1. Schläger/Ball-Treffpunkt gegen den Rand des Schlägers
2. VH-Griff (+ Druckpunkt im Moment des Schläger/Ball-Treffpunkts)
3. In der Ausholphase den Schläger geschlossen halten und die Hand nach hinten strecken.
4. Der Arm ist am Umkehrpunkt gestreckt und der Unterarm wird beim Treffpunkt katapultartig gebeugt.
Nee. Der Unterarm und das Handgelenk müssen vor dem Treffpunkt beschleunigt werden, damit sie im Moment des Balltreffpunkts die maximale Beschleunigung des Balles erzeugen.
Ansonsten: Jo.
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  #27  
Alt 17.12.2004, 17:10
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Zitat:
Zitat von martinspin
Hallo Leute

Hier im Forum wurde schon öfters eine Untersuchung (in Deutschland) zitiert, die den Anteil der Hand, des Unterarms, des Oberarms, des Rumpfs und der Gewichtsverlagerung an der erzeugten Beschleunigung (zentraler und tangentialer Treffpunkt des Balls) untersuchte. Das Ergebnis hat gezeigt, dass die Bewegung der Hand (-gelenk) am meisten Einfluss auf die Beschleunigung und somit auch auf die Rotation hat.

Kann mir jemand einen Link oder gar ein Dokument benennen, wo ich die Ergebnisse dieser Untersuchung nachlesen werden?

Gruss
Martin
mich würde der link auch interessieren. ich bin zu faul mir den ganzen thread durchzulesen. hat jetzt jemand den link oder die doko oder nicht?
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ich muß nicht besser sein als mein gegner, es reicht wenn ich durch seine fehler gewinne.
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  #28  
Alt 23.12.2004, 15:25
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diese studie interessiert mich auch. bin auch auf der suche nach anderen studien zum thema tischtennis. kennt jemand da ein paar links?
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  #29  
Alt 24.12.2004, 10:54
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Hi 40mmfan


Zitat:
Zitat von 40mmfan
diese studie interessiert mich auch. bin auch auf der suche nach anderen studien zum thema tischtennis. kennt jemand da ein paar links?

Es gibt einige Diplomarbeiten über diverse Themen. Wissenschaftliche Studien stehen für uns Amateure in der Regel nicht zur Verfügung. Warum das so ist, weiss ich eigentlich nicht

Gruss
Martin
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  #30  
Alt 24.12.2004, 12:13
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Zitat:
Zitat von martinspin
Es gibt einige Diplomarbeiten über diverse Themen. Wissenschaftliche Studien stehen für uns Amateure in der Regel nicht zur Verfügung. Warum das so ist, weiss ich eigentlich nicht

Gruss
Martin
das würde ich so nicht sagen.
im regelfall werden studien in wissenschaftlichen zeitschriften publiziert, die kann man a) kaufen, oder b) sich an der örtlichen uni (wenn die einigermasen gut sortiert ist) kopieren
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren!

Richard P. Feynman
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