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#21
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Hallo Martinspin,
gemäß deiner Aufforderung habe ich mal deine Behauptungen überprüft und möchte hierzu kurz Stellung beziehen. Zitat:
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Test: Man hält den Schläger am Griff fest (noch besser man spannt ihn in einem Schraubstock) und versucht das Blatt an der Schlägerspitze festhaltend z.B 0,5cm (Vorsichtig!) nach hinten zu biegen. Je höher die aufgewendete Kraft ist um das Schlägerblatt nach hinten zu biegen, desto steifer ist das Holz. Je leichter es sich noch hinten biegen lässt desto elastischer ist das Holz. Ansonsten stimmen ich weitestgehend mit deinen Behautungen überein und finde das dies ein toller Beitrag von dir ist. Geändert von Weltklasse (15.08.2005 um 11:51 Uhr) |
#22
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
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********************************************************** >>Zitat von martinspin Spielsysteme Am Tisch spielt es sich mit einem grossen Schlägerblatt wegen der langsameren Beschleunigung nicht gleich kontrolliert wie mit einem Kleineren. Seit ihr der Meinung, dass ein Spiel mit varibalen Distanzen zu euch passt, ist ein grösseres Holz von Vorteil.<< Antwort von Weltklasse Da bin ich anderer Auffassung gerade am Tisch bietet mir das grössere Schlägerblatt eine bessere Kontrolle, da ich eine viel grösseren Sweetspot habe. Dies wirkt sich besonders beim Block auf schnelle Topspins aus. Während ich mit dem kleinen Blatt den Ball ab und an an der Kante oder sehr weit außen treffe, treffe ich mit dem großen Blatt den Ball noch oft im Sweetspot und kann ihn noch gut kontrollieren. Das kleine Blatt bietet einfach mehr Tempo gegenüber dem grossen Blatt (bei gleicher Bauweise!!!) Das große Blatt ist kontrollierter. Da es mit einer niedrigeren Freguenz schwingt, ermöglicht es zusätzlich noch einen Tick mehr Spin. (bei gleicher Bauweise!!!) ********************************************************** Das hatte ich auch schon mal geschrieben und bin weiterhin davon überzeugt! Gerade wenn man tischnah Block/Konter spielt, werden die Beläge eher dünner, leichter und das Holz kann größer werden. Block/Konter ist in der Weltspitze der Herren nicht die erfolgreichste Strategie, aber, wie die Abwehr auch, bei den Damen deutlich erfolgreicher. Damen haben einfach keinen vergleichbaren Angriff, einen vergleichbaren Block/Konter schon! Gruß, Nik
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. Gruß von der Ostsee |
#23
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Hoi Weltklasse
Danke, dass du meine "Behauptungen" überprüft hast. So kann ich den Thread optimieren. Zitat:
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Egal, es gibt einige Leute die tischnahe spielen und ein grösseres Schlägerblatt bevorzugen. Vielleicht ist der Grund der, dass das grössere Schlägerblatt tendenziell elastischer ist wie das gleiche aber kleinere Holz. Das Plus an Elastizität erlaubt dann wieder mehr Gefühl und so wie du es ansprichst mehr Spin. Das dürfte sowas wie "zwei Fliegen auf einen Streich sein": Grösserer Sweetspot und mehr Gefühl. Zitat:
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Was würdest du sagen als erfahrener Holzbauer: Hängt die Elastizität mehr vom Aussenfurnier, mehr vom Innenfurnier, von der Verklebungstechnik oder gar von den Sperrfurnieren (z.B. Carbon) ab? Gruss Martin PS Ich hoffe schwer, dass sich die noch offenen Punkte klären lassen.
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (15.08.2005 um 22:06 Uhr) |
#24
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Moin Martinspin,
auch von mir wieder ein kurzes Kommentar: Zitat:
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Die Methode Feedback hat zwei Hacken: 1. Sie funktioniert zwar gut zwischen 2 unterschiedlichen Elastizitätsklassen innerhalb der selben Klasse wird es jedoch sehr schwer den Unterschied festzumachen. Wenn du zwei Hölzer vergleichst die beide sehr steif sind spürst du bei beiden fast gar nichts. Wenn du z.B ein Primorac Carbon mit einem Schlager Carbon vergleichen willst dann bezweifel ich das die breite Masse anhand des Feedbacks die Härte bestimmen können. Denn so feinfühlig sind nur die aller wenigsten. Der Klangunterschied zwischen den beiden Hölzern ist jedenfals deutlicher als der Feedbackunterschied. 2. Wenn irgendwelche Grifftechnologien( Senso, Contact,WBR, VSG) etc, in den Hölzern verbaut sind dann kommst du mit der Methode Feedback auch nicht weit. Da diese Technologien das Feedback verstärken können sie über die Holzhärte hinwegtäuschen Zitat:
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Zitat:
PS: Ich beschäftige mich beim Eigenbau gerade mit dem Thema Steifikeit/Elastizität sowie der Härte und Weichheit von Hölzern. Wenn ich neue Schlüsse gezogen habe dann wirst speziell du davon als einer der ersten erfahren. Gruss Weltklasse Geändert von Weltklasse (16.08.2005 um 12:49 Uhr) |
#25
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Hoi Weltklasse
Zitat:
Gruss Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX Geändert von martinspin (16.08.2005 um 11:11 Uhr) |
#26
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
einige der letzten beiträge hab ich überflogen deshlab schonmal im vorraus sorry wenn ich hier nen einwand doppelt anbringe
ersteinmal sehr gelungener beitrag von die martin *respekt* so und nun zu meinem subjektiven empfinden über Balance des holzes meiner meinung nach nicht kopflastige hölzer nur für aktive spins (starke TS) besser geeignet als mittel bzw grifflastige Hölzer bei passiven Bällen verhalten sich mMn. griff bzw mittellastige hölzer wesentlich besser und unterstützen den Schnitt besser als kopflastige hölzen Begründung: bei grifflastigen hölzern, zum beispiel, ist der hauptschwerpunkt des holzes in der hand ... diese brauch damit eher weniger kraft um das handgelenk zur schnitterzeugung einzusetzen. der kopf ist leichter und somit ist auch die "winkelgeschwindigkeit" am kopf des grifflastigen holzes höher -> mehr schnitt. mit gleichem kraftaufwand kann man also mit grifflastigen hölzern(gewicht GL-Holz = gewicht KL-Holz) eine höhere beschleunigung und damit mehr schnitt als mit kopflastigen hölzern erzeugen beim Topspin ist das aber nicht der fall ( hier ist wohl das kopflastige holz von vorteil ) da die bewegung eher durch die armbewegung bestimmt wird, nicht durch die handgelenksbewegung -> durch das erhöhte gewicht am "kopf" erreicht der arm wohl einen tick höhere "endgeschwindigkeit" als wenn die balance "nur" im griff sitzt, so ist beim topspin der spin wohl bei kopflastigen hölzern höher ich hoffe ich habs halbwegs verstanden wie ichs gemeint hab würde mich freuen wenn du dazu was sagt kann ja auch sein ich lieg falsch, was dann aber allerdings für mich verwunderlich wäre (ich kann zumindest mit einem mittellastigen bzw grifflastigen holz bei gleichem holzgewicht mehr schnit beim AS bzw schupf erzeugen als bei kopflastigen hölzern) so long ... |
#27
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Hoi imuuuu
Zitat:
Beim VH-TS auf US und VH-TS aus der Halbdistanz, wo tendenziell mehr Unter- und Oberarm mitwirken, dürfte das kopflastige Holz wieder kontrollierter zu spielen sein. Mein höchstes Ziel ist es, solche Zusammenhänge auch im Eröffnungsthread einzubauen und ich bin froh um deinen Input. Vielen Dank Martin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#28
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Ich sehe es anders, sowohl beim Topspin als auch beim Unterschnittball bzw. Aufschlag lässt sich mit einem kopflastigen Holz mehr Spin erzeugen. Wenn man den Schläger mit einem locheren Handgelenk hält dann benötigt man nur eine sehr geringen und kurzen Kraftimpuls um das Schlägerblatt in einer kreisförmigen Bewegung zu versetzen. Nach diesen kurzen Impuls gleitet das Schlägerblatt beim Kopflastigen Schläger automatisch in die gewünschte Richtung weiter. Die Unterschnittbewegung gleich der eines Hammerschlages. Wenn man 2 Hammer unterschiedlichen Gewicht vergleicht dann hat der Hammerschlag mit dem höheren Gewicht auch mehr Geschwindigkeit weil dieser kopflastiger ist.
Nicht umsonst sind traditionelle Abwehrhölzer fast immer kopflastig damit man mehr Unterschnitt erzeugen kann. Mit einem ausgewogenen oder sogar grifflastigen Holz lässt sich dafür besser am Tisch reagieren, da der Wechsel zwischen VH und RH schneller vollzogen werden kann. Deshalb sind diese Hölzer mehr für den Konter und Blockspieler geeignet. |
#29
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Nicht umsonst sind traditionelle Abwehrhölzer fast immer kopflastig damit man mehr Unterschnitt erzeugen kann. Mit einem ausgewogenen oder sogar grifflastigen Holz lässt sich dafür besser am Tisch reagieren, da der Wechsel zwischen VH und RH schneller vollzogen werden kann. Deshalb sind diese Hölzer mehr für den Konter und Blockspieler geeignet.[/QUOTE]
leider besitze ich keine traditionellen abwehrhölzer und es wäre interessant zu wissen wie deren gewichtsverteilung ist. ich vermute, dass sie zwar einen grossen schlägerkopf besitzen, jedoch auch schwere "klobige" griffe. ich denke dass gerade beim abwehrspiel der wechsel zwischen vh und rh sehr schnell passieren muss und auch der so wichtige erste abwehrball eine schnelle bewegung erfordert. was nützt dann ein kopflastiges holz, wo es doch für topspin so gut sein soll? wrb- und andere hohlräume sind doch erfindungen der neuzeit, jetzt komme ich langsam durcheinander;-). |
#30
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AW: Zusammenhang zwischen Holzeigenschaften und Spielweise
Hoi Weltklasse
Zitat:
Andererseits bin ich auch der Meinung, dass beim ausgeprägtem Einsatz von U-Arm und O-Arm der kopflastige Schläger mehr beschleunigen kann. Es kann gut sein, dass ein Tester stärker mit dem Arm aufschlägt als mit der Hand. In solch einem Fall, wird natürlich subjektiv mehr Rotation möglich sein. Für alle Techniken wo die Hand den höchsten Anteil hat am Schlag, dürfte das mittellastige Holz geeigneter sein. Für alle Techniken wo der U-Arm den höchsten Anteil am Schlag (TS auf US, TS aus der Halbdistanz, US-Verteidigung, Ballonabwehr) hat, dürfte das kopflastige Holz geeigneter sein. Gruss Martin
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Stichworte |
gewicht, schläger |
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