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Umfrageergebnis anzeigen: Frauen als Stamm-/Ersatzspieler in Herrenteams auf Bezirks-/Landesebene? | |||
JA, Frauen sollten bei den Herren auf Bezirks-/Landesebene starten dürfen. | 27 | 93,10% | |
NEIN, Frauen sollten NICHT bei den Herren auf Bezirks-/Landesebene starten dürfen. | 2 | 6,90% | |
Teilnehmer: 29. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Frauen im Tischtennis
Dass die Stadtoberliga in Chemnitz eine ziemlich hohe Spielstärke hat, die teilweise höher ist als in vielen anderen sächsischen Bezirksklassen ist kein Geheimnis.
Meiner Meinung nach begeht ihr beide aber ein paar entscheidende Logikfehler: 1. Es geht hier um eine Änderung der WO für ein ganzes Bundesland, Chemnitz ist nur eine Stadt, es geht aber um eine viel größere Region 2. Sollen die 1500er Spielerinnen aus Ostsachsen zB in der Chemnitzer SOL starten? Ich denke das ist nicht relevant. 3. Mit nem 1500er Wert kann man in vielen Ecken Sachsens BK Unten-Mitte Spielen, mit nem 1600er Wert BK Oben bis 1.BL Unten und bis 1700 1.BL Mitte/in schwächeren Gegenden oben ist drin. Damit würde diese Regelung ca.50-70 Damen unterhalb der Oberliga betreffen. Ihr seht also, euer Vergleich nur mit Chemnitz hinkt ein wenig, da muss man schon mehrere Parameter mit einbeziehen. Noch dazu kommt, dass die guten Damen auf Landesebene technisch oft viel besser ausgebildet sind als Herren die BK oder 2.BL unten spielen, was den TTR-Wert-Vergleich von euch auch ein wenig relativiert. Ich finde die Initiative des TTC Mühlau absolut nachvollziehbar und unterstützenswert, daher sollte man hier nicht Äpfel mit Birnen vergleichen. Natürlich würde sich das für viele Spielerinnen lohnen...und auch dem STTV nicht schaden übrigens. Geändert von MJ89 (31.01.2018 um 21:59 Uhr) |
#22
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AW: Frauen im Tischtennis
Ja sicher würde sich das für einige Damen lohnen; aber wie gesagt hat man ein Risiko dabei, dass der Damenmannschaftsbereich dann ganz ausstirbt und das könnte zur Folge haben dass die Damen die nicht gemischt spielen möchten aufhören.
Nur wie hoch das Risiko ist weiß niemand. Aber es ist nicht völlig unwahrscheinlich. |
#23
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AW: Frauen im Tischtennis
Ich meine es gibt ca. 6/7 Bundesländer in denen Frauen höher als Kreis spielen dürfen bei den Herren.
Teilweise schon jahrelang. Habe aus noch keinem Bundesland gehört, dass deswegen Damen-Landes-/Verbandsligen geschlossen werden mussten. Es wäre ja lediglich eine Option im Regelwerk und viele Damen wollen sicher trotzdem in ihren Ligen hochklassig spielen. Gewisse Risiken bringt natürlich jede Regeländerung mit sich... |
#24
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AW: Frauen im Tischtennis
Nein die VLs werden deswegen nicht geschlossen.
Wenn da Mannschaften zurück ziehen rücken irgendwelche von unten nach...nur unten wird es dann immer weniger also in den untersten Ligen wird es immer weniger und da macht man dann die Ligen zu. Im WTTV gibt es diese neue Regelung erst seit einem Jahr und ich kenne eben einige Beispiele wo es "negative" Folgen für den Damenmannschaftsport gegeben hat. Aber wer weiß was da noch folgt wenn diese Modell sich erstmal bei den Damen rumgesprochen hat sprich sie genau wissen wo die Möglichkeiten sind. Ich befürchte das es im WTTV Mittelfristig in unteren Klassen (Bezirk abwärts) bald wenige bis keine Mannschaften mehr geben wird. Ist eine Abwärtsspirale die durch die neue Regel verstärkt wird. Wenige Damenmannschaften-weite Fahrten,wenige Spiele/kleine Gruppen->mehr Damen werden lieber (nur) in Herren spielen, weil kürzere Fahrten/Größere Gruppen-> weniger Damenmannschaften... |
#25
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AW: Frauen im Tischtennis
Zitat:
Wir haben einen relativ großen Bezirk. Bei den Herren von der Kreisklasse über die Kreisligen bis zu den Bezirksligen 20 Staffeln. Wahrscheinlich haben nicht alle 10 Mannschaften, aber in Richtung 200 Teams geht es also. Bei den Damen gibt es eine Bezirksliga. Mit 9 Teams. Und dieses Missverhältnis ist in den letzten Jahren größer geworden, vor drei Jahren gab es noch Damen-Bezirksklassen als unterste Liga, Kreisligen aber schon lang nicht mehr. |
#26
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AW: Frauen im Tischtennis
Wenn die Entwicklung aber schon die letzten Jahre zu verfolgen war, dass es weniger Damen-BL gab, hat es an sich doch nicht nur mit der Änderung der WO zu tun, sondern ist eher ein generelles Problem des Frauen TT. Warum ist der Sport denn offensichtlich so unattraktiv für Mädchen überhaupt damit anzufangen oder über Jahre dabei zu bleiben? Sollten dann nicht erst recht alle Möglichkeiten ausgeschöpft werden, damit die paar "Hanseln" auch bei dem Sport bleiben? Wenn Jungen in höheren Mannschaften im Bezirk eingesetzt werden, runzelt doch auch niemand die Stirn, sondern es werden Anträge für U15 Spieler gestellt, damit Mannschaften höher eingestuft werden. Warum sollen dann nicht auch Mädchen mit Potential diese Möglichkeit erhalten und Herren im Bezirk aufmischen. Man wird nicht oft Eltern finden, die ihre Kinder mehrmals die Woche zum Training in die Leuchtturmvereine bringen.
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#27
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AW: Frauen im Tischtennis
Die Misere im Frauen-TT muss eigentlich an der Wurzel gepackt werden. Sprich weibl Nachwuchs-TT. Wenn immer weniger Mädchen den Weg zum TT finden, wird es auf Dauer auch fürs Damen-TT noch schwieriger ihn aufrecht zu erhalten. Da können die Regularien noch so liberal sein. Eine Patentlösung habe ich leider auch nicht parat. Der Aufwand der dabei betrieben werden müsste, wird die Vereine wohl noch mehr abschrecken, hier aktiv zu sein. Kosten/Nutzungsrechnung.
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#28
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AW: Frauen im Tischtennis
Zitat:
http://www.global.hs-mittweida.de/~s...05-12-2017.pdf Es gibt gerade mal 22 Spielerinnen mit mehr als 1700 Punkten. Ich habe mir mal die Kreis-/Stadtligen angeschaut und da gibt es in jedem Bezirk(leipzig, Ostsachsen, Chemnitz, DD) genug Herrenspieler zwischen 1600-1700. Es muss also keine Spielerin aus Ostsachsen nach Chemnitz. Sie muss sich lediglich eine der vielen Mannschaten im Kreis aussuchen. Nur weil ich von der Punktzahl theoretisch in irgendeiner Liga spielen könnte, heißt noch lange nicht, dass der deswegen automatisch dort spielen darf. Es gibt auch kein Grund auf irgendwelche Befindlichkeiten einzugehen, weil jemand lieber 3.Pk in der 2.BL spielen würde - klingt ja viel besser wenn man 2.Bl statt Kreis spielt - als gegen gleichstarke Gegner in der Kreisliga. Da wir selber eine Damenmannschaft haben und U18 Spielerin mit der ich regelmäßig trainiere (was übrigens der bessere Ansatz wäre), kann ich schon gut einschätzen wie stark jemand ist. Sie spielt LL und hatte Probleme bei den Herren in der 2.SK im 3PK. Stark positiv zustehen. Wichtig ist, dass man den jungen Spielerinnen ein gutes Training bietet und bei vorhandenen Potential in den Herrenmannschaften bei Kreisebene aufstellt bzw. in seine Damenmannschaft integriert. Dazu muss aber die bestehende Damenmannschaft erstmal zustimmen. Manchmal wollen die jungen Spielerinnen auch nicht mit 40+ Damen zusammen spielen. Damen machen gerade mal 10% der gesamten Spieler im STTV aus, demzufolge ist der Anteil an starken Spielerinnen natürlich auch kleiner. Ich teile auch Fastest115 und Power-Seven Befürchtung, dass es noch weniger Damenmannschaften geben wird, wenn man die Begrenzung aufhebt. Wenn man spielen will, dann nimmt man auch einen weiteren Weg in Kauf um höherklassig zu spielen! |
#29
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AW: Frauen im Tischtennis
Warum sollen unsere Frauen nicht selber entscheiden können wo sie spielen und wo nicht. Es geht doch einfach darum, dass sich nicht jeder Verein eine Frauenmannschaft leisten kann und warum soll man nicht die Möglichkeit geben?
Selbst wenn es nur 1 Frau betreffen würde ist das eine Benachteilung von dieser und das finde ich nicht richtig. Vorallem weil es doch andere Verbände auch tun und nicht einfach ein Hirngespinst ist. Spielstärke hin oder her. |
#30
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AW: Frauen im Tischtennis
Die Logik die dagegen spricht habe ich schon mehrfach erklärt.
1. Auf Kreisebene ist es erlaubt. 2. Die Spielerinnen die höher in der Herren spielen könnten bzw müssten weil sond die Gegner zu schlecht sind(keine Herausforderung) können bei den Damen entsprechend hoch spielen und dafür kann man schonmal weiter fahren 3. Davon gibt es auch sehr wenige 4. Ohne die weiter angereisten/Zusammengezogenen Damen bekommen die höherklassig spielenden Vereine bei den Damen auch oft keine 4 zusammen. 5. Läßt man den Damen die Wahl werden viele lieber Herren imBezirk spielen als Damen im Verband. 6. Folge aus 4+5 wäre das im Damenspielbetrieb noch weniger Mannschaften starten werden als bisher 7. Was wieder dazu führt das es in der untersten Klasse noch weniger Teams gibt so dass da dann irgendwann die Liga auch zu gemacht wird. Fazit: Mit dem Wahlrecht kann man ischer einige Damen "glücklichere" machen weil sie wenigere fahren müssen, aber man beschleunigt damit das Sterben des der reinen Damenmannschaften/Ligen. Und da könnten dann einige ganz mit TT aufhören, weil sie nicht gemischt spielen wollen Geändert von Fastest115 (01.02.2018 um 14:42 Uhr) |
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