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allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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#21
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Es ist doch absolut klar dass die chinesen ein vollkommen anderen Umfang gefahren haben als Timo alles andere ist schlichtweg weltfremd!!! da gibt es auch diverse Quellen dafür Bücher etc pp. sicherlich ist timo auch kein fauler Hund nur mit Talent allein kommst du natürlich auch nicht in die spitze aber das ist überhaupt kein vergleich zu den Chinesen und harimoto!!
Harimoto trainiert bis zu 9 h täglich das ist im grunde faktisch Überliefert!! Man muss schon bei der Wahrheit bleiben timo hat einen Rahmen gefahren der zwar nicht klein ist aber sich weit entfernt von der absoluten Spitzenklasse Befindet!! Und diesen trainigsunterschied holst du in der absoluten spitze eben nie wieder Auf! Auch ein dima liegt da weit darüber nur ist er halt beim talent darunter. Es brauch auch keiner zu mutmaßen ob die chinesen das zu alles zu freien Stücken gemacht haben oder nicht das steht keinem zu ist auch nicht direkt nachweisbar. Man muss einfach sehen dass die chinesen ganz andere Strukturen haben als wir tt ist dort Religion noch über fussball bei und es werden damit sehr hohe Summen verdient. natürlich ist auch in China nicht alles gold was glänzt darauf will ich nicht hinaus aber sie arbeiten eben knüppelhart für den Erfolg!!!! Manchmal etwas mehr so lang es in einem gewissen rahmen bleibt kann auch nicht schaden das ist bei uns halt auch einfach zu wenig. Sie sind gewiss nicht gelenkiger und talentierter auf die Welt gekommen als alle anderen alles reine arbeit plus eben noch die reine Masse der Bevölkerung und das macht es dann uneinholbar. Timo hat großes Talent aber einen Standortnachteil und nicht die Mentalität der Chinesen! Ersteres ist nicht änderbar letzteres aber hausgemacht... Geändert von Turboblock (20.08.2021 um 02:26 Uhr) |
#22
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Zitat:
Es ist unsere Aufgabe zu zeigen, dass auch in liberalen Gesellschaften Spitzenleistungen möglich sind. Wir müssen zeigen, dass wir dazu in der Lage sind, nicht trotz Achtung von Menschenwürde, sondern wegen! Wir müssen zeigen, dass der mündige Leistungssportler erfolgreicher ist als sein gedrillter Kontrahent aus Fernost. Dass Freude am Sport und Erfolg kein Widerspruch ist, sondern sich ergänzt. Dass Kinder Kinder sein dürfen und dennoch herausragende Leistungen abliefern können. Dazu müssen wir aber endlich verstehen, dass wir etwas tun müssen! Ich bin auch sicher, dass wir das tun werden - aber es wird erst passieren, wenn wir noch viel weiter ins Hintertreffen geraten sind als ohnehin. Leider ist Leistung in unserer Gesellschaft derzeit nicht mehr positiv konnotiert. Ich bin überzeugt, dass wir auch in Europa großartige Athleten ausbilden können. Anders, aber ebenso erfolgreich. |
#23
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Zitat:
![]() Drill alleine und 7 Tage pro Woche je 9 Stunden Training sind weder zielführend noch sinnvoll oder notwendig. |
#24
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Ich finde es fast schon traurig, dass immer so getan wird als wären uns die Chinesen meilenweit voraus. Betrachtet man es einfach mal nüchtern ist es doch hauptsächlich die Masse an Spielern, die den Unterschied ausmacht. China hat +-80 Millionen mehr oder minder aktive Tischtennisspieler. Das sind fast so viele Menschen wie Deutschland Einwohner hat.
Man stelle sich mal vor in Deutschland würde jeder Tischtennis spielen. Es gibt so viele Talente, die wir an andere Sportarten verlieren. Wenn die alle Tischtennis spielen würden...Man hätte so eine Konkurrenz von klein auf. Also ich glaube wie gesagt der Hauptunterschied ist die Masse an Spielern und nicht die Qualität des Trainings in China. |
#25
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Obwohl auch ich der Meinung bin, dass es bei uns möglich sein muss, erstklassige Athleten auszubilden, sicherlich auch anders, habe ich ganz generell gesprochen mit der Tatsache meine gewissen Probleme, dass wir Europäer meinen, uns und unsere Lebensweise immer wieder über andere Kulturen überhöhen zu müssen und anderen Kulturen wie jenen in Südostasien sagen zu müssen, wie man eigentlich richtig zu leben hat.
Das ist beileibe nicht nur eine Frage des Tischtennis und auch nicht nur eine Frage des Sports überhaupt, sondern dies ist sicherlich eine gesellschaftspolitische Frage. So habe ich beispielsweise vor einiger Zeit mit jemandem lange über Mechanismen des K-Pop diskutiert, der diese böse anprangerte, während er gleichzeitig vergleichbare Mechanismen in unserer westlichen Welt komplett ausgeblendet hat. Nein, wir in Europa sind nicht der Weisheit letzter Schluss und wir haben weiss Gott genug zu tun, um vor unserer eigenen Tür zu kehren, als anderen zu sagen, was richtig ist. Wir bezeichnen uns oft als die "freiheitliche" Welt, gerade Politiker tun dies oft und merken oft die westliche Überheblichkeit in diesen Worten nicht. Ja, das Training ist hart in China, in Südostasien, das Auswahlverfahren ist hart egal ob beim Tischtennis, beim Badminton, in der Musik oder sonstwo, aber es ist auch Bestandteil deren Kultur, dass man mit solchen Dingen völlig anders umgeht und andere Prioritäten hat, die wir zu respektieren haben. Auch in China wird niemand gezwungen und ehrlich gesagt ermüden mich solche Statements wie jenes von Jia Liu etwas, die in China bis zu ihrem 15. Lebensjahr ausgebildet wurde und China dann verlassen hat, weil sie es dort nicht schaffen konnte, um dann viele Jahre später über dieses System herzuziehen. Hätte sie es damals in die chinesische Nationalauswahl geschafft, dann hätte sie sicherlich gerne weiter davon profitiert... Ja, wir in Europa können auch Athleten hervorragend ausbilden, gerade bei Olympia haben es Briten, Niederländer usw. wieder gezeigt und wir sollten unsere eigene Unfähigkeit (wie bspw. deutsche Athleten in vielen Sportarten) nicht damit entschuldigen, dass wir dies auf autoritäre Systeme Anderer schieben. Japan hat ein anderes politisches System und beherrscht bspw. den Judosport, Südkorea beherrscht das Bogenschießen usw. Ich persönlich beispielsweise finde es unredlich, wenn man den Olympiasieg eines brillant springenden jungen chinesischen Mädchens im Turmspringen mit dem Drill eines autoritären Systems abtut und man dann gleichzeitig den Olympiasieg der britischen Turmspringer abfeiert als ein Triumph des europäischen Fördersystems.. Ebenso beim Tischtennis. Auch eine Chen Meng ging als ganz junges Mädchen durch die harte chinesische Trainingsschule, nachdem man erkannt hatte, welch ein Riesentalent sie war. Es gibt dazu auch Videos im Netz. Chen Meng ist nun eine junge Frau und hat schon mehrmals in Interviews ihren Eltern gedankt, dass sie ihr das damals ermöglichten und dass sie das werden konnte, was sie heute ist. In unserem all so gelobten Westen hätte sie diese Möglichkeit nicht gehabt. |
#26
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Was mir bei den Chinesen auffaellt: Seit ca. 2005 haben sie immer 2-3 Spieler gleichzeitig, die extrem dominant und von Auslaendern kaum zu schlagen sind: Wang Liquin, Ma Lin, Wang Hao, Zhang Jike, Ma Long, Fan Zhendong (evtl. noch Xu Xin). Dahinter gibt es weitere 3-6 Spieler, die ohne die 2-3 ganz dominanten Chinesen als Team immer Topfavorit waeren und im Einzel zum Favoritenkreis zaehlen wuerden, aber die im Vergleich zu den sechs oben genannten eben durchaus schlagbar waeren (was diverse Turniere in der juengeren Vergangenheit auch gezeigt haben).
Das chinesische System produziert also (zumindest bei den Herren) auch nur relativ wenige Spieler, die dem Rest der Welt klar ueberlegen sind. Ansonsten machen sie aus ihren 80 Millionen Spielern + Knowhow + hartem Training auch "nur" (in dicken "") Spieler, die auf aehnlichem Niveau wie die anderen absoluten Topnationen sind (z.B. Suedkorea in den 2000ern, Japan um 2016, Deutschland mit Boll, Ovtcharov und Suess/Franziska). Die Wang Hao/Ma Lin/Wang Liquin-Generation z.B. galt damals ja auch in China als aussergewoehnlich gut. Die Frage lautet dann: Kommt vielleicht auch irgendwann mal wieder eine Phase, wo das starke chinesische System gerade keine absoluten Ausnahmetalente durchlaufen? Dann wuerde China zumindest bei den Herren zumindest schlagbar sein. Oder ist das chinesische System so gut, dass es eben in jeder Generation mindestens zwei Wang Liquins, Zhang Jikes oder Ma Longs produziert?
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
#27
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
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Verteidigst Du gerade totalitäre Systeme? Zitat:
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Weil es toll ist, einen Menschen wie ein gefühl- und willenloses Wesen auf maximale Leistung zu drillen und keine eigenen Entscheidungen zuzugestehen? Zitat:
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#28
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Spielt doch auch keine Rolle wie man das chinesische System nennt, ob totalitär oder nicht.
Fakt ist, und um beim sportlichen zu bleiben, das Zusammenspiel: unendliche Anzahl von Aktiven und Talenten, gesellschafspolitischer Stellenwert des TT Sports, Mentalität der Sportler und Kinder, Trainingsintensität und Qualität von klein auf, und, und.... findet man in keinem anderen Land dieser Welt und wird sich auch so schnell nicht ändern. Dieses 'Paket' gibt es in West-Europa einfach nicht, ist auch nicht erwünscht. Es wird immer mal wieder ein Ausnahmetalent anderer Nationen die Chinesen ärgern, grundsätzlich wird sich aber an der Vorherrschaft der Chinesen nichts ändern. |
#29
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Mich würde mal interessieren wie das System in China es konkret schafft die jüngsten Talente zu bekommen. Ein Vereinswesen wir hier scheint es ja nicht zu geben und die Kinder werden ja schon sehr früh - also weit vor der Schulzeit - in dem Sport gedrillt.
Bringen die Eltern ihre Kinder ins nächste Trainingszentrum und lassen sie dort vorspielen?
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#30
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AW: Einblick in die Tischtennis-Weltmacht China
Zitat:
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