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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #21  
Alt 15.01.2006, 02:01
Blindgänger Blindgänger ist offline
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AW: Aufschlagwahl u. Rückschlagwahl

Zitat:
Zitat von Spinshot
Falls wir - mein Doppelpartner und ich - erkennen, dass wir gegen Ende des 5. Satzes schwach stehen, dann versuchen wir unbedingt den 4. zu gewinnen, weil der 5. dann nicht nur theoretisch ein großer Nachteil ist.
Und falls ihr erkennt, dass ihr im fünften Satz besser steht, schenkt ihr den vierten ab, oder was?! Interessante Einstellung. Ich/wir versuche(n) eigentlich jeden Satz "unbedingt" zu gewinnen
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  #22  
Alt 15.01.2006, 19:30
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Spinshot Spinshot ist offline
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Wie ödet mich diese Schwarz-Weiß-Seherei an! Es ist einfach ein Unterschied ob man den 4. gewinnen muß oder noch 2 Sätze für den Spielgewinn hat. Das ist vielleicht dein Stil jeden Satz "unbedingt" gewinnen zu wollen. Beim ersten Satz gilt das bei mir schon mal nicht! Da muss ich erst mal meinen Angriff einnorden und den Gegner abklopfen. Man kann sich natürlich auch gleich "unbedingt" volles Karacho die Hirnbüchse einrennen.
Ich will das Doppel gewinnen, da interessieren mich 3:0 Erfolge überhaupt nicht!

Gruß, Nik
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Gruß von der Ostsee
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  #23  
Alt 15.01.2006, 22:42
Majestät Majestät ist offline
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Normalerweise sollte man sich so aufstellen, dass man nach dem Seitenwechsel im fünften Satz besser steht. Ab und zu kommt es halt mal vor, dass eine Stellung erheblich besser ist(besonders wenn Material oder verschieden gute Spieler mit von der Pertie sind). Dann sollte man so stellen, dass man zuerst schlechter steht, denn bei gleich guten Doppeln verliert man den ersten und den dritten Satz, gewinnt den 2. und 4. Satz(Theorie und Praxis sind natürlich häufig weit auseinander). Im fünften steht man dann erst schlecht und liegt bei Wechseln vielleich 3:5 hinten, steht dann aber besser und schafft selber ein 5:3 nachdem jeder wuieder Aufschlag hatte, also stehts 8:8, also vollkommen ausgeglichen und dann hat man den Vorteil, dass man besser steht. In der Theorie sinnvoll, in der Praxis eher selten wirklich so zu finden(ab und zu aber eben doch). Aber natürlich kann auch noch Nervosität mit reinspielen, wenn man immer wieder Satzrückstand hat oder im fünften zurückliegt.
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  #24  
Alt 16.01.2006, 02:47
TT-mAlti TT-mAlti ist offline
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Ich gebe generell den Aufschlag ab, wenn ich den Gegner nicht kenne, da ich dann beim Start in den 2. Aufschlag habe. So verschaffe ich mir ne bessere Ausgangslage, falls ich Probleme mit seinem Aufschlag haben sollte. Bei Gewinn der ersten Satzes kann ich mit Glück gleich ein wenig absetzen.
( War früher wohl wichtiger als jetzt )

Geändert von TT-mAlti (16.01.2006 um 02:49 Uhr)
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  #25  
Alt 16.01.2006, 09:29
JanMove JanMove ist gerade online
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Also von der "Ich gebe ab, damit wir im 5. Satz nach dem Seitenwechsel die bessere Stellung haben"-Theorie halte ich überhaupt nichts, da man praktisch nie im voraus weiss, was sich als bessere Stellung herausstellen wird.
Im Einzel gebe ich immer ab, aber im Doppel wähle ich den ersten Aufschlag und zwar aus dem Grund, dass ich im 1., 3. und 5. Satz entscheiden kann, wer von uns beiden als erstes aufschlägt. Dies ist vor allem im 5. Satz wichtig.
Da bei den kürzeren Sätzen beide Partner statistisch deutlich unterschiedlich behandelt werden - d.h., der erste Aufschläger und Rückschläger spielt signifikant mehr Bälle - sollte man sich die Schlagreihenfolge im 5. Satz besonders genau überlegen!
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  #26  
Alt 16.01.2006, 09:47
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Zitat:
Zitat von JanMove
Also von der "Ich gebe ab, damit wir im 5. Satz nach dem Seitenwechsel die bessere Stellung haben"-Theorie halte ich überhaupt nichts, da man praktisch nie im voraus weiss, was sich als bessere Stellung herausstellen wird.
Im Einzel gebe ich immer ab, aber im Doppel wähle ich den ersten Aufschlag und zwar aus dem Grund, dass ich im 1., 3. und 5. Satz entscheiden kann, wer von uns beiden als erstes aufschlägt. Dies ist vor allem im 5. Satz wichtig.
Da bei den kürzeren Sätzen beide Partner statistisch deutlich unterschiedlich behandelt werden - d.h., der erste Aufschläger und Rückschläger spielt signifikant mehr Bälle - sollte man sich die Schlagreihenfolge im 5. Satz besonders genau überlegen!
Klar ist das alles Theorie. Und es heißt ja auch, kein noch so guter Schlachtplan überlebt die Begegnung mit dem Feind, aber wenn ich, wie Klaus am Anfang geschrieben hat, weiß, daß ich beim Doppel mit dem Aufschlag eines der Gegner sehr extreme Probleme habe, ist es meiner Ansicht nach doch schon ein großer Vorteil, wenn ich mich so hinstelle, daß ich in einem evtl. auszuspielenden fünften Satz, nach dem Seitenwechsel gar nix mehr mit dem Aufschlag zu tun habe.
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Geh mich aus´m Weg oder ich schneid Dir durch.
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  #27  
Alt 16.01.2006, 13:55
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auch wenn ein Gegner eine Noppe und ich weiß, dass mein Partner oder ich extreme Probleme gegen Noppe haben sollte man so stellen, dass in der zweiten Hälfte des 5.Satzes derjenige die Noppenbälle annehmen muss, der damit besser zurecht kommt.
Und auch wenn jeweils ein starker und ein schwacher Spieöler zusammenspielen sollte man dafür sorgen, dass in der 2.Hälfte des 5.Satzes der eigene starke Spieler die Bälle des anderen starken Spielers annimmt, da das idR von Vorteil ist.
Aber es ist ja nur Theorie und der größte Vorteil ist wahrscheinlich, dass man besser und lockerer spielt wenn man der Meinung ist einen Vorteil durch die Aufstellung zu haben.
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  #28  
Alt 16.01.2006, 20:01
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Spinshot Spinshot ist offline
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Zitat:
Zitat von JanMove
Also von der "Ich gebe ab, damit wir im 5. Satz nach dem Seitenwechsel die bessere Stellung haben"-Theorie halte ich überhaupt nichts, da man praktisch nie im voraus weiss, was sich als bessere Stellung herausstellen wird.
Im Einzel gebe ich immer ab, aber im Doppel wähle ich den ersten Aufschlag und zwar aus dem Grund, dass ich im 1., 3. und 5. Satz entscheiden kann, wer von uns beiden als erstes aufschlägt. Dies ist vor allem im 5. Satz wichtig.
Da bei den kürzeren Sätzen beide Partner statistisch deutlich unterschiedlich behandelt werden - d.h., der erste Aufschläger und Rückschläger spielt signifikant mehr Bälle - sollte man sich die Schlagreihenfolge im 5. Satz besonders genau überlegen!
Hi JanMove,
da ist mir doch gerade wieder aufgegangen, was ich irgendwie gerne vergesse. Man sollte im Doppel unbedingt den Aufschlag nehmen, denn bis zum 5. Satz sieht man idR was los ist und kann im 5. über die Wahl des Aufschlägers beeinflussen ob die starke Aufstellung in der 2. Satzhälfte - der längeren - zum tragen kommt.

Kommt noch im Falle des gegnerischen Gewinns des Aufschlags dazu, dass eingespielte Doppel mitunter "Gewohnheitstiere" sind, in denen öfters der gleiche Spieler zuerst auf-/rückschlägt und aus dem Grund im 5. Satz taktische Chancen vergeben werden.

Gruß, Nik
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Gruß von der Ostsee
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  #29  
Alt 19.01.2006, 13:54
Joe_Rakete Joe_Rakete ist offline
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Zitat Klaus123
Im Doppel darf ja das Paar wo das Los gewinnt aufschlagen
(in der Regel machen die das auch), und das andere Paar darf dafür
den Rückschläger wählen. Und in den folgenden Sätzen
stehen sich ja auch immer diese gleichen zwei Leute über Kreuz gegenüber.

Ist es nicht viel vorteilhafter die Rückschlägerwahl zu haben,
als den ersten Aufschlag zu haben? Ich meine ... sagen wir
einer von dem gegnerischen Paar hat gefährliche Langnoppen
und ich komme mit sowas gar nicht klar, aber mein Partner Anton schon,
dann ist es doch viel besser wir lassen den Gegnern die Aufschlagwahl,
und bestimmen dafür selbst, daß Anton die Bälle vom Noppenspieler annimmt,
dann komme ich ja das ganze Spiel über nie mit den Noppen in Kontakt,
oder hab ich da was übersehen?

Gruß,
Klaus


Klaus du bist der allerschärfste das ganze Spiel möchtes du nicht mit den Noppen in Kontakt kommen......... das will ich sehn
Hast du eine Noppenphobie? Man bekommt keine Krankheit wenn man einen Noppenball zurückbekommt. zudem hat der Gegner immer die Möglichkeit zu drehen. Dann hast du ein echtes Problem
Dann gibts nur noch eins --> Spiel abschenken, weil Gegner Noppen benutzt
Protest einlegen , weil Gegner ohne Vorwarnung die "Drecksnoppen" eingesetzt hat. Das ist dann ein ganz schlimmer

zum Thema:
Aufschlag oder Rückschlag
Du gewinnst die Wahl
liegt am Spieler selber ob er im 5. Satz am Schluss lieber Aufschlag oder Rückschlag hat. im Doppel kann man nicht sagen welcher von beiden dann aufschlägt
Der der die Wahl nicht gewonnen hat, kann dafür die Seite wählen

viel Spass

Joe
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  #30  
Alt 19.01.2006, 14:55
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Klaus123 Klaus123 ist offline
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Klaus123 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
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Ich nenne die beiden Strategien mal "Start-Vorteil" (was ich bevorzuge) und "End-Vorteil" (der Vorteil im 5. Satz von dem ihr alle sprecht)

Wenn man auf Start-Vorteil spielt (also den Aufschlag abgibt)
hat man das ganze Spiel hindurch einen taktischen Vorteil,
und kann sich ständig einen Vorsprung verschaffen und aufrechterhalten,
mit Ausnahme des letzten Abschnitts des 5. Satzes, ja.
Aber wie wahrscheinlich ist es (auch statistisch gesehen),
daß dieser letzte Abschnitt des 5. Satzes überhaupt gespielt wird?
Er ist gering! Der Start-Vorteil hingegen ist sofort da und bleibt ständig da!
Wahrscheinlichkeitsrechnung.
Selbst wenn der zweite Abschnitt des 5. Satzes gespielt wird, dann
zeigt das, daß ich und mein Partner ständig mitgehalten haben, sonst wären wir gar nicht erst soweit gekommen! Unsere Motivation ist dann hoch,
wir lassen uns noch ein paar trickreiche Aufschläge einfallen und voila!
Also können wir am Schluß wohl auch noch mithalten, auch mit Aufschlag-Nachteil.

Summa Summarum fnide ich den Start-Vorteil besser,
er gibt einen den Spatz in der Hand, der End-Vorteil
ist die Taube auf dem Dach.
Es kommt sooo oft gar nicht erst zum 5. Satz!

Geändert von Klaus123 (19.01.2006 um 15:00 Uhr)
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