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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Zur Zeit bin ich in meiner Spielklasse in der Gruppe im oberen Paarkreuz die Nr. 1. Ich punkte recht häufig mit Hilfe eines variablen VH-Kickservice mit sehr viel Rotation, den ich aus meiner RH-Ecke knienderweise spiele. Es gibt viele direkte Punkte und viele Bälle werden mir zum Powertopspin frei hingelegt. Beim Aufschlag des Gegners kann ich den Rest dann mit der GLN und einem spinnigen VH-Topspin erledigen.
Wenn ich dieses simple Rezept als Ersatzspieler in der zwei Spielklassen höher spielenden Mannschaft anwende, kriege ich erhebliche Probleme. Ich würde nicht gerade sagen, dass jeder lange Aufschlag hart reingezogen wird, aber die Spieler dort haben in der Regel verschiedene Möglichkeiten, auf einen sehr schnittigen langen Aufschlag irgendetwas für mich eher unangenehmes zu machen, so dass ich davon keinen eindeutigen Vorteil mehr habe. Ich fahre dann meistens besser, wenn ich z.B. fast nur schnittarme kurze bis halblange "Einwürfe" unterschiedlich platziere. Die Effektivität verschiedener Aufschlagstrategien hängt vom Niveau und den spezifischen Stärken und Schwächen der beiden Spieler ab. In der Regel kann man gegen schwächere Gegner durchaus regelmässig lang mit viel Schnitt aufschlagen, da man auch mit den offensiven Antworten dieser Gegner sehr gut fertig wird (eventuell noch viel simpler als mit den defensiven Reaktionen). Wenn beide Spieler in etwa gleich stark sind, gilt, je höher die Spielklasse, desto eher kurze bis halblange "Profiservice". So gesehen bringt es in der Kreisliga vielleicht auch gar nichts, wenn man einen kurzen bis halblangen "profimässigen" Aufschlag zu perfektionieren versucht. Man kann ja dasselbe Resultat einfacher mit einem einigermassen variablen aber langen, sehr schnittigen Aufschlag erzielen. Da die meisten unterklassigen Spieler schon gar nicht die Zeit dazu haben, mehrere Stunden in der Woche Aufschläge zu trainieren, spricht die intuitive Trainingsökonomie für ein anderes Vorgehen. Also z.B. mal eine Stunde lang aus der bereits existierenden Aufschlagbewegung das Maximum herauszuholen versuchen. Wenn man sich allerdings auf Einsätze in deutlich höheren Spielklassen vorbereiten will, dann sollte man natürlich dementsprechende Aufschläge trainieren, was halt mit einem gewissen Aufwand verbunden ist.
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Dr. Strangelove |
#22
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Hmm aber wens größtenteils nur darum geht viel schnitt zu machen und richtig zu treffen und man bedenkt das selbst "anfänger" mit den "leichten" angaben relativ viel schnitt machen können würden die profies dan bei einen von den "leichteren" noch mehr schnitt bekommen als bei deren schwereren ? und selbst wen die gegner dan den schnitt sehen ... vllt würden die den unterschätzen ??
gibts ihrgendwelche profies oder so die das mal gemacht haben so als ne art überaschungsefeckt einfach mal eine vermeintlich schlechte angabe machen ? |
#23
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Was sind vermeintliche schlechte Aufschläge?
Also ein Samsonov oder JOW machen schonmal einfach einen superschnellen Rollaufschlag in die weite VH des Gegners oder in die tiefe Rückhand. Das wären evtl. vermeintlich leichte Aufschläge, aber die kann man vll. 2 mal im Spiel einstreuen. |
#24
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Zitat:
Ziel ist nicht möglichst viel schnitt sondern verschiedener. sprich verschiedne richtungen und verschieden stark aber alles sieht (fast) gleich aus...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#25
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Das Problem ist, dass der viele Schnitt einen sehr starken Gegner ganz einfach nicht interessiert. Man hat damit schlicht keinen Vorteil (statistisch gesehen, wenn Gewinn-Verlustpunkte bei Aufschlag über ein ganzes Match ausgewertet werden). Der Gegner wird zwar vielleicht den einen oder anderen Aufschlag falsch einschätzen und den Rückschlag versieben. Dafür kommen die meisten anderen Bälle aber mit Sicherheit als giftige TS oder sonstwas Unangenehmes zurück. Die halblangen Aufschläge werden zwar vom Gegner sicherer retourniert, aber die direkten Abschüsse mit dem Return sind seltener, man hat eine bessere Chance mit dem Aufschlag dann selber in den Angriff zu kommen. Unter dem Strich scheint das in höheren Spielklassen statistisch gesehen zu besseren Resultaten für die Aufschläger zu führen.
Sicher kann die taktische Analyse im Einzelfall auch einmal ein anderes Vorgehen favorisieren, ich möchte hier nur nochmals an das WM-Halbfinale zwischen Kong und Schlager in Paris erinnern, dass durch den Wechsel Kongs auf längere Aufschläge beinahe noch anders ausgegangen ist. In der Krökelklasse kann das umgekehrt für mich auch einmal bedeuten, dass mir ein schwächerer Gegner meine "Superaufschläge" mit zu hoher Trefferquote reinprügelt. Ich gehe dann dazu über, die halt weniger schnittigen halblangen und kurzen Aufschläge zu spielen, was aber unter diesen Umständen zu besseren Resultaten führt (gegen schwächere Spieler komme ich ja auch aus dem offenen Ballwechsel heraus genügend oft gut ins Spiel).
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Dr. Strangelove |
#26
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Zitat:
der mit werner hat er in seinem video gesagt, ich bin ebenfalls der meinung(aber es gibt ja bekanntlich viele meinungen) Ich würde ebenfalls behaupten dassman mal einen topspin mit dem Tempo und effet wie ein profi spielen kann, aber wie schon gesagt maximal 5 von 100 und dann müsste der ball sehr gut stehen leider muss ich sagen kann man das selbst sehr schwer einschätzen weil zuguggn wie schnell der ball eines profis is merken und dann mit seinem eigenen vergleichen ist schon fast unmöglich Da müsste man von oben meinetwegen 10 m über dem tisch ne kamera haben und dann die beiden videospuren von einem selbst und dem profi übereinander legen oder man kauft sich so ein geschwindigkeitsmessgerät wie beim tennis oder so aber ich glaub wenn der ball richtig steht is der TS vom profi trotzdem schneller(schnellerer arm, bessere koordination aller körperteile durch mehr training etc) Bei dern Aufschlägen kann ich meinen vorrednern nur zustimmen selbe(ähnliche) AUfschläge nur mehr schnitt und bei gleicher armbewegung bessere schnittvariantion |
#27
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Zitat:
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Wenn man Live sieht mit welchen Geschwindigkeiten die Topspins fliegen (Fernsehen oder Video machen immer einen wesentlich langsammeren Eindruck), dann sieht das für mich einfach anders aus, als wenn man mal eine gute lokale Mannschaft sieht. Selbst wenn einer in der Verbandsliga einen Mords Hammer hat, dann ist das bei einem Weltklassespieler nach meinem Eindruck noch mal eine ganze Ecke schneller. Wir haben doch einige Profies hier im Forum die sicher auch mal gegen unterklassige Gegner spielen oder Leute aus höheren Klassen wie den Peter Igel die vielleicht auch schon mal gegen Profies gespielt haben. Wäre toll wenn einer von euch mal was dazu sagt. Zitat:
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#28
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Zitat:
Zu unteren Klassen muß ich sagen: Habe vor wenigen Stunden nen normales OL Spiel gesehen und im spiel 1-1 da waren bälle bei die habe ich bei der Weltklasse auch noch nicht schneller gesehen (nur öfter) und ich habe auch schon viele Welklassespieler hautnah gesehen...
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Zitat Kriegela: Zu Tode geänderte Sportart - Rest in Peace - Tischtennis Me too ... TT Classic rules TT mit P-Ball ist wie S... mit einer Gummipuppe. |
#29
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Zitat:
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#30
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AW: Angaben der Profies zu schwer für niedrigere klassen ?
Klar, kann ich als "unterklassiger" nicht mit viel Spin,
oder mit "gleich aussehender" Variabilität aufschlagen, aber am effektivsten finde ich Aufschlöge die der Situation angepasst sind, also dem Material des Gegners, seinen Stärken und Schwächen, seiner momentaten Verfassung, seiner Positionierung etc. - ist er Abwehrer? (dann Rollaufschlag bzw. langer Überschnittaufschlag) - Ist der Gegner grade nervös? (dann was kühles kurzes, ganz ohne Schnitt) - will er gleich durchziehen? (kurz mit viel Schnitt) - wo steht er gerade? (das ausnutzen) - hat er giftige Langnoppen? (diese meiden, oder fett draufschießen), etc. Also für mich ist der ein starker Aufschläger der SITUATIONS-abhängig klug aufschlägt. Denn was dem einen Gegner Schwierigkeiten bereitet, ist dem nächsten schon wieder ein gefundener Fressen, oder so ... |
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