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| allgemeines Tischtennis-Forum Dies ist unser Hauptforum. Hier geht es um Tischtennis allgemein und hier gehört alles rein, was nicht in die Fachforen oder sonstigen Foren passt. |
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Themen-Optionen |
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#21
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Also, ich habe den Vorsatz, mich gar nicht groß mit dem Gegner zu beschäftigen. Wer das tut, lenkt sich meiner Meinung nach nur von sich selber ab. Mir ist es natürlich ganz recht, wenn er nach Fehlern zu schimpfen anfängt. Dann bleibe ich ruhig, nach guten Bällen kommt mal ein "Yes" oder die Faust, und dann genügt das schon...
Allerdings kommt es ein- bis zweimal pro Saison vor, dass ich mich unwahrscheinlich über mich selber aufrege. Bremsen kann ich mich dann nicht mehr; dann sehe ich nur noch die Chance, mit enormer Aggressivität - entsprechender Gestik und Mimik, Fußtritten gegen die Wand und Herumgeschreie - meinen Gegner vielleicht zu irgendwelchen entrüsteten Kommentaren herauszufordern, um dann noch aggressiver werden zu können und so vielleicht einen Lauf zu kriegen und das Spiel doch noch zu gewinnen (geht dann Richtung Amoklauf - aber der Zweck heiligt ja bekanntlich die Mittel) Geht allerdings - ehrlich gesagt - selten gut. Von so Psychotricks, wie sie ein ehemaliger Vereinskamerad meisterhaft beherrschte (z. B. provozierend langes Balltippen auf den Boden vor jedem Aufschlag, höhnische "Jappa"-Rufe nach jedem Punkt usw.), halte ich persönlich eher weniger. Beim Zuschauen ganz witzig, aber not my stile...
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Pfannaflicka - der "Kampfname" der Rainer Tischtennisspieler; in Erinnerung an unseren unvergessenen Peter Drabek (1965 -1997), der diesen Begriff geprägt hat |
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#22
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Zitat:
ich selber bin psychisch an der platte eher etwas schwächer (schimpfen nach schelchten bällen, häufig keine reaktion bei guten). einziger trick, den ich habe: den gegner nach guten bällen ausführlich loben und hoffen, dass er dann ein wenig abgelenkt ist...
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republikaner sind faschisten |
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#23
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Meine Gegner für einen schönen Ball loben mach ich nur wenn er oder seine Zuschauer vorher irgendwie ne unfaire Aktion gebracht hat und eigentlich damit rechnet das ich etwas sauer auf ihn bin.
Man muss eigentlich immer so reagieren wie es der Gegner nicht erwartet. |
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#24
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Die Ansicht, die ich jetzt schon mehrmals gelesen habe, Psychotricks = unfair , kann man so allgemein nicht stehen lassen. Tischtennis ist nun einmal ein Sport , der zu einem nicht unbeträchtlichen Teil von der Psyche mitentschieden wird, und wenn man da besser st, dann sollte man das auch ausspielen.
Es darf nur nicht so sein, dass der Gegner unsportlich behandelt wird, sondern man muss etwas tun, mit dem er überhaupt nicht rechnet - was absolut nicht in sein Verhaltensmuster passt. Vor vielen Jahren betreute ich während Landesmeisterschaften eine Schülerin. ich saß im Rücken der Gegnerin. Bei jeder Pause schaute "meine" Spelerin übertrieben deutlich zu mir her, dass sogar der SR mich unter ständiger Beobachtung hielt, obwohl ich - selbst etwas verwirrt - weder irgend etwas in die Box rief noch Zeichen gab. Der Erfolg: Während der Satzmitte beschwerte sich die Gegnerin beim SR über mich; schlimmer noch sie legte sich mit mir an, obwohl ihre Betreuerin ihr versicherte, dass ich nichts gemacht hätte. Das Ende vom Lied: Obwohl "meine" Spielerin die Sache nun unterließ, verliess ihre Gegnerin nach 2 Sätzen weinend die Box. Geändert von mh (26.08.2001 um 08:45 Uhr) |
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#25
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Ist mir doch egal, solange ich dann noch gewinne!
In unteren Klassen ist leider nicht zu vermeiden, das Trainer dann imer wieder Tipps reinrufen, wie "sicherer", "mehr auf die Rückahnd" oder "langer Aufschlag"!
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"Reality continues ruining my life!" (Calvin) |
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#26
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Hat mein Gegner mal wieder einen "Lauf", dann verlängere ich die "Pausen" zwischen den Ballwecheln.
Dies soll: Den Gegner aus dem Rhythmus bringen, und mir die Möglichkeit bieten meinen Rhythmus wieder zu finden. Wenn es bei mir gut läuft spiele ich mit möglichst kurzen Unterbrechungen zwischen den Ballwechseln. Den Gegner mit leichten Bällen, die er dann verschlägt, zu locken ist auch ganz nett. Über solche Geschenke muß man sich dann natürlich besonders (lautstark) freuen! Bei Kantenbällen oder Netzrollern zu meinen Gunsten macht sich der Kommentar: "wie geplant" auch nicht schlecht. Im allgemeinen sollte man Kommentare nur so laut aussprechen, daß der Gegner diese gerade noch verstehen kann. Es soll den Gegner in Glauben versetzen, daß ich ein Selbstgespräch führe, und daß ich an das Glaube was ich sage. Also einfach vor sich hin murmeln! Nur sollte man sich immer überlegen was man sagt! Ich habe schon oft während des Spiels von Gegnern gehört: "In seinen Aufschlägen ist doch nichts drin... jetzt knall ihm die Dinger um die Ohren...". Tja wenn mir mein Gegner so offensichtlich seine Schwäche mitteilt werde ich wohl noch öfter "einen Finger in diese Wunde legen", und ihn vielleicht mal verar , indem ich diesem Aufschlag wirklich nichts mitgebe. ![]() Ob man solche Tricks wirklich benutzt ist natürlich jedem selbst überlassen. Ich habe da manchmal so meine Hemmungen. Fair geht vor! MfG Stephan
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#27
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Ein Trick, der bei 11er Saetzen wohl hinfaellig ist, war das Abschenken des 1. Satzen, ohne das es der Gegner merkt. Wenn man im 1. Satz das Gefuehl hat, dass der Satz eh verloren ist (obwohl der Gegner nicht besser ist), schenkt man ihn weg. Es muss allerdings so aussehen lassen, als koennte man nicht besser und trotzdem verliert man 21:8. Im 2. Satz kann man dann seinen Gegner fast ueberrennen, wenn er den Satz zu laessig angeht! Wenn man im 1. Satz aber um jeden Ball kaempft, so nimmt der Gegner einen auch am Anfang des 2. Satzes ernst.
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Über solche Geschenke muß man sich dann natürlich besonders (lautstark) freuen!
, indem ich diesem Aufschlag wirklich nichts mitgebe.
