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#21
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Ziemlich ähnlich und für mich unbrauchbar waren Nittaku Express, TSP Spectol und der Kokotaku Tuple 110 soft und hard alle mit 1,0. Letztere sollen ja angeblich mittellang sein, sind sie aber nicht, sondern sie sind wie kurze Noppen. Verteidigen kann ich damit nicht, für einen Schuss sind sie zu schwammig und weich und zu lahm, beim Schupf geht nur minimaler Unterschnitt oder kein Schnitt. Das einzig interessante für mich war, dass die Leute beim Einkontern auf Vor- und Rückhand nur jeden zweiten Ball getroffen haben. Ich aber auch...
Viel besser gefallen haben mir die beiden Kurznoppen 799 und 802 von Friendship in 1,5. Damit kann nämlich kontrolliertes und variables Tischtennis gespielt werden. Übungen mit dem Partner funktionieren, Schnittvariationen sind möglich und im Schuss ist ordentlich Power. Schlägerdrehen ist nicht notwendig. Verteidigung gegen weiche Topspins gelingt mir ein bisschen, gegen härtere Topspins müsste ich mehr üben und wahrscheinlich eine neue Technik draufschaffen. Den 799 habe ich auf dem Balsa 6,5, den 802 auf einem Stiga Clipper. Ich konnte es erst einmal testen, aber ich habe den Eindruck, dass das Clipper besser für die kurzen Noppen geeignet ist als das Balsa 6,5. Zumindest hat der angeblich ungriffigere 802 mehr Unterschnitt generiert auf dem Clipper als der griffigere 799 auf dem Balsa. In Reserve habe ich noch einen 802-40 von Friendship, auf den bin ich auch gespannt. Genau wie auf das Experiment mit kurzen Noppen mit 2,0 Millimetern. Offensichtlich macht die Schwammstärke einen großen Unterschied vom Spielgefühl. Dafür muss ich aber meine Muskeln noch ordentlich trainieren, das Clipper mit dem 802 ist mit 169 Gramm die schwerste Kelle, die ich je hatte. Das Balsa mit dem 799 und einem Coppa 2,3 wiegt dagegen nur 143 Gramm, daran habe ich mich schon gewöhnt. Die beiden Kokutaku sind übrigens sauschwer im Vergleich zu anderen Belägen. |
#22
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Nur sehr kurz getestet habe ich die folgenden Noppen:
Tibhar Grass OX: Leicht zu spielen, sicher in der Verteidigung, nach vorne viel zu lahm. Und leider völlig ungefährlich. Tibhar Grass Def 2,0: Erstaunlich leicht für die Dicke, fühlt sich schön an, kein Druck beim Schuss und auch völlig ungefährlich. Und wie die OX-Variante auch zu wenig Grip um einen gescheiten Noppentopspin zur Eröffnung zu spielen. Friendship 563-1: Für mich die Verbindung der Nachteile von langen und kurzen Noppen, denn weder kann ich damit verteidigen, noch kann ich damit blocken oder schießen. Schnitt geht auch nicht rein. Dabei hatte ich einen Trainingspartner, der damit gegen mich die Vorteile verbinden konnte und damit sehr gefährlich war. Besorgt habe ich mir noch einen Extra Long in 1,5, weil ich den schon immer mal testen wollte und weil ich mit dem Extra Long mit Textilunterlage prima zurechtkam. Der war nicht so ultragut wie der 837 bis vor einem Jahr, aber sehr solide und hinreichend schnell, sicher und gefährlich. Den DTecs in OX finde ich gefährlich für den Gegner aber auch für mich. Da passiert zu viel unvorhersehbares im offensiven Bereich. In der Veteidigung ordentlich Schnitt, aber wenig Wechselschnitt. Schwierig beim Schupfball. Ich überlege noch, in welcher Schwammdicke ich ihn vielleicht noch versuchen könnte. Sicher werde ich eher den noch probieren, als einen der modernen Beläge mit den ätzenden Namen und Verpackungsbildern. Last but not least hatte ich noch den Feint Long II in 0,6, den ich früher okay fand und der mir heute viel zu langsam und weich und schnittlos ist. |
#23
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Morgen bekomme ich den Piranja Formula Tec in OX. Ich kann den zwar aktuell nicht testen, aber ich freue mich darauf, das irgendwann zu tun. (Wird langsam echt hart ohne TT in der Halle. Da kann man sich nur fit halten, oder fit machen.)
Nachfragen beim dem ttnews-Team haben ergeben, dass das Thema besser weiter so heißt, damit es für mehr Spieler spannend bleibt. Insofern kann ich Euch nur einladen, Eure Erfahrungen mit OX-Noppen mit Plastikball hier reinzustellen, egal wie sie heißen. Fakt ist, OX-Noppen bieten ein einzigartiges Spielgefühl und es gibt sicher nicht wenige, die wissen wollen, welche davon bei welchem Spilstil mit dem neuen Ball noch funktionieren. |
#24
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Gut funktionieren tut immer noch das Grass DTecS (für Störspiel am Tisch und auch lange Abwehr). Ein Kollege von mir ist nach unzähligen anderen Versuchen jetzt wieder zum D.TecS zurückgekehrt.
Sehr gut fand er auch den Kamikaze und den Hellfire X, bei denen war aber die Haltbarkeit schlecht.
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Tibhar Evolution MX-P rot 1,5 - Stiga Allround Classic - Tibhar Super Defense 40 Soft schwarz 1,2 Geändert von Basti (27.05.2021 um 06:20 Uhr) |
#25
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Zitat:
Weiter bei Noppen stört mich grundsätzlich nur die Kategorie "Störeffekt". Was soll das sein? Der Belag sollte weder mich noch den Gegner stören. Eigentlich sollte der Belag nur das tun, was ich möchte und was ich auch kann. Wenn der Gegner es nicht erkennt, dann liegt es an seinen bescheidenen spielerischen Können und nicht an der Zauber (Störeffekt) von meinem Belag! Es gibt schon Unterschiede zw. einen oder anderen LN-Belag, aber eigentlich ist es doch so, dass zum Schluss die eigene Technik immer entscheidet. So meine Erfahrung... |
#26
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Zitat:
Bye the way….das Geheule von wegen sch….Materialspieler kann ich schon lange nicht mehr hören…….
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www.wikileaks.org |
#27
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Holgi, natürlich gibt es Unterschiede bzgl. Tempoangaben auch zwischen langen Noppen. Aber das kriegt man nach ersten 10-15 Minuten des Trainings wieder hin. Das ist wie bei den NI. Bei diesen Belägen gibt es auch Tempounterschiede, wie auch Unterschiede in der Härte, Griffigkeit, Elastizität, Stärke usw.
Das mit dem "Störeffekt" kommt es von Hersteller und TT-Shops, die die Beläge verkaufen. Sie müssen auch ihr Geld verdienen. Es gibt LN-Beläge, die sich "leichter spielen" - spricht kontrollierter wirken (also ohne Handgelenkeinsatz) aber das Ergebnis und die Qualität der so gespielten Bälle ist auch entsprechend überschaubar. So reicht das "Hinhalten" ab der bestimmten Spielklasse selbstverständlich nicht um Tischtennis erfolgreich zu spielen. Mal ernsthaft, wer hat von uns schon was von einem "Störspiel" bei seriösen Tischtennis gehört? Dann wäre ein NI-Belag eher der Störbelag schon beim Aufschlag des Gegners! Den mit dem NI-Belag hast du die meisten Rotations- und Tempomöglichkeiten. Ob man sie alle ausnutzen kann, liegt allein an dem Spieler. Es liegt nicht an dem Belag, sondern an dem Können des Spielers, sonst würden wir alle mir einem Tenergy wie Timo Boll und Co. spielen. Der Spieler kontrolliert den Belag und nicht andersrum. Jedes Spiel ist anspruchsvoll und man sollte jede Spieltaktik schätzen und würdigen. Dahinter steht immer ein Spieler mit seinem Können und nicht ein Zauber-Belag... Durch den Plastikball ist ein Teil der Rotation im Spiel verloren gegangen. Das wirkt sich auf die LN-Belage aus und natürlich genauso auf die ox-LN. Das ist unvermeidbar. Es gibt genügend ox-LN, die mit der richtigen Technik einen guten Unterschnitt entwickeln. (Tibhar D-Tecs., Milky Way Neptune, Palio ck531a usw.) Es ist klar, dass solche Beläge noch empfindlicher auf die Hölzer reagieren, da sie keinen Schwamm dazwischen haben. Ich bin der Meinung, dass die Härtere Hölzer (mit Carbon, Arylate, Glasfaser-Schichten) sehr gut mit ox-LN funktionieren und ihre Stärken unterstreichen. Welcher ox-LN in Frage kommt liegt allein an der Technik des Spielers, seiner Spieltaktik und seinem Spielgefühl. Da spielt auch das Holz eine wichtige Rolle. |
#28
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
@Petar
Danke für die guten sachlichen Beiträge 🤘🏻🏓 Mehr davon bitte 👍🏻😊
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Evolution EL-P - Butterfly Primorac Carbon - Evolution FX-S |
#29
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Wenn das wirklich so gemeint ist, dann fühle ich als LN-Störspieler mich auf den Schlips getreten. Wenn du statt "seriös" hochklassig oder professionell meintest, dann hättest du dich besser ausdrücken sollen.
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Immer schön eklig spielen ! |
#30
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AW: OX-Noppen mit Plastikball
Zitat:
Und das liegt eigentlich immer an meinen Gegenspieler. Einer sieht es, der Andere eben nicht. Bin ich jetzt auch ein "LN-Störspieler"? Oder besser gefragt, was macht einen TT-Spieler zum "Störspieler", bzw. was bedeutet eigentlich "Störspiel"? Was macht es aus? Wie soll ich es mir vorstellen? |
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