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| Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
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Themen-Optionen |
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#21
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Alle Wege auf die Annapurna sind lebensgefährlich. Mr. Messner zum Beispiel bezeichnete die Nordwestwand 1985 nach der erfolgreichen Durchsteigung als "meine schwierigste Achttausenderwand" . Manche Experten halten die Südwand für noch herausfordernder... http://wissen.spiegel.de/wissen/doku...96&top=SPIEGEL http://www.amical.de/expedition/shishapangma/exp_3a.php http://www.everestnews.com/exp2005/a...ol05052005.htm ´ Geändert von Rieslingrübe (24.10.2009 um 17:04 Uhr) |
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#22
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Tjoah... schon ein fesselndes Thema, die alpinen Glanz- leistungen und Tragödien vergangener Dekaden. In sicherem Abstand am Kuschelkamin mit Whiskyglas und Pantoffeln kann einen da die Lektüre ganz schön packen. Während an der Annapurna demnach insbesondere böse Blizzards plus häufige Geröll-und Lawinenabgänge für be- sondere Würze u. Nervenkitzel sorgen, stellt die Lhotse- Südwand offensichtlich (neben einigen Passagen am K2 und Nanga Parbat sowie der Dhaulagiri-Südwand) die klettertechnisch allergrößten Anforderungen unter allen 8000ern überhaupt. Rheinhold Messner wie zig andere Extremkraxler sind an der Ü3000-Meter Steilwand gescheitert. Und ledig- lich eine astreine Route und Begehung bis zum Gipfel scheint bis heute offiziell anerkannt und gesichert; wobei der Abstieg nur nachts und bei Vollmond möglich ist. 'n paar Eindrücke vom Lhotse... http://www.geotrace.net/sys/?i=3998&lang=en http://www.alpinist.com/doc/ALP18/ne...r-japan-tanabe http://www.mounteverest.net/news.php?id=16056 ...und Tomaz Humars neuntägiger Glanzleistung. So lange brauchte der nämlich, um die 4000 Meter hohe Dhaulagiri-Südwand 1999 bisher einzig und im Alleingang zu durchsteigen: http://www.humar.com/en/expeditions/daulaghiri.php Ob's jemals jemand wiederholen wird... ![]() ´ Geändert von Rieslingrübe (25.10.2009 um 10:54 Uhr) |
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#23
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Heute vor rund 144 Jahren: Eine packende Schilderung von der Erstbesteigung des Matterhorns und dem tragischen Unglück beim Abstieg: vier von sieben hat's erwischt. Auslöser war ein ungeschickter Jungspund, der bes- ser daheim geblieben wäre... http://www.schweizerseiten.ch/info/matterhorn.htm Durch diese Tragödie geriet Zermatt weltweit in die Schlagzeilen. Die Geburtsstunde des Alpentourismus, mit fortan explodierenden Preisen für Kost & Logis. ´ Geändert von Rieslingrübe (28.10.2009 um 13:05 Uhr) |
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#24
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#25
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So kann man es freilich auch sehen... Ich bin einer der Versunkenen, Die durch tausend Wälder schweigen, Ich bin einer der Ertrunkenen, Die kein Leid je wieder zeugen. Ihr aber freut euch des Schiffs, Verekelt mit Segeln den See. Ich will tiefer zur Tiefe. Stürzen, schmelzen, erblinden zu Eis. O Sirupsprache der Gletscher! Was soll mir der Gipfel - Die Sonne betrat ihn! Am Berge lockt mich der Abgrund, Der Entspanner, Erlöser, Empfänger. Bahnen, wohltätige Bahnen! Niederfährt eiserne Kraft Unselige Menschen Ich grüße den Tod. Denn Sein ist Gefängnis, Im Hirn haust die Qual, Das Auge verengt Welt, Und schlecht ist Geschlecht, Es vermehrt sich. Schön ist es, ein Skelett zu sein oder Sand. Albert Ehrenstein, Der Selbstmörder |
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#26
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AW: Schweigeminuten
"Dass das Leben des Menschen nur ein Traum sei, ist Manchem schon so vorgekommen, und auch mit mir zieht dieses Gefühl immer herum."
... "Wenn ich die Einschränkung so ansehe, in welche die tätigen und forschenden Kräfte des Menschen eingesperrt sind, [...] kehre ich in mich selbst zurück und finde eine Welt!" ... "Und dann, so eingeschränkt er ist, hält er doch immer im Herzen das süße Gefühl der Freiheit, und dass er diesen Kerker verlassen kann, wann er will." Johann Wolfgang von Goethe in die "Leiden des jungen Werther" - wenn ich mich recht entsinne, im Brief vom 22. Mai
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"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller. |
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#27
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Neben den Opfern auf den Bergen der Welt und den Toten vom 11. September kann man ruhig auch mal jenen tapferen Kletterern ge- denken, die ihr Leben beim Bau des WTC ließen: Der Überlieferung nach: 60 Unfalltote zwischen 1966 und '73. Und okay: ein B25 Bomber is kein Jumbo. Dennoch wurde das Empire State Building seinerzeit wohl etwas stabiler gebaut. Ein Einschlag im Juli 1945 hatte am Gebäu- de jedenfalls keine Langzeitschäden hinter- lassen: http://de.wikipedia.org/wiki/Flugzeu...State_Building Auch an diese 14 Opfer kann man hier mal erinnern... Geändert von Rieslingrübe (09.02.2010 um 12:50 Uhr) |
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#28
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Zitat:
Die Gute tat ganz recht. Gewaltmärsche durch Dschungel & Steppe, Wüste & Regenwald - nett und schön. Doch aufstrebende Ausdauersportler & Kletterer suchen hin und wieder eine besondere Heraus- forderung; wer die Bergwelt liebt und etwas auf sich hält, den zieht es früher oder später auf die Annapurna. Geübtere Kraxler wählen gemeinhin die anspruchs- vollere Südwand, und dort bevorzugt die Britische Route aus dem Jahre 1970 - der direkte und schnell- ste Weg zum Hauptgipfel (siehe Anhang). ´ Geändert von Rieslingrübe (08.04.2010 um 12:41 Uhr) |
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#29
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Stichwort Himalaya: Zur Zeit sorgt weltweit ein 13jähriger US-Schlingel für Schlagzeilen; mit seinem Versuch, als jüngster Gipfelstürmer aller Zeiten den Everest zu bezwingen: http://www.bergleben.de/klettern/209...esteigung.html Angesichts seines Alters sicher ein ehrenvolles Unterfangen. Doch sollte man nicht vergessen, dass der Everest im Vergleich durchaus zu den leichteren Achttausendern gehört. Ganz besonders dann, wenn Mami & Papi auch noch die anspruchslose Touristen-Schmuseroute über die Südflanke gewählt haben. Da darf man sich dann über kleine int. Sticheleien im Gäste-Blog nicht wundern, gelle... *kritzel-kratzel* http://www.jordanromero.com/2010/04/.../#comment-4028 |
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#30
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Neben der Annapurna gilt unter den Achttausendern wie gehabt insbesondere der K2 als sehr gefährlich und schwierig. Auch er wird seinem Ruf als 'Killerberg' regelmäßig gerecht: Nach dem Tod von elf Bergsteigern beim Abgang von Eislawinen im August 2008 ( http://www.stern.de/panorama/himalay...k2-633377.html ) erwischte es nun vor zwei Tagen Fredric Ericsson, Teamgefährte von Gerlinde Kaltenbrunner, beim gescheiterten Gipfelsturm: http://diepresse.com/home/sport/mehr...86181/index.do Aus dem mutigen Vorhaben des schwedischen Extremskifahrers, die drei höchsten Berge der Welt im Abstieg an den weniger steilen Stellen auf Skiern hinunterzugleiten, wird also nichts mehr. Und auch die wackere Gerlinde wartet nach nunmehr sechs gescheiterten Versuchen über die Jahre - jeweils unter ungünstigen Wetterbedin- gungen - weiter auf ihren letzen Achttausender. Reinhold Messner kommentierte aus der Ferne am Tag nach dem Unglück: "Der Unfall ist natürlich tragisch. Die Leiden, die sie jetzt zu ertragen hat, gehören aber zum Bergsteigen dazu..." ´ Geändert von Rieslingrübe (08.08.2010 um 08:00 Uhr) |
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