Härterer schnellerer Belag auf der Rückhand?

[Spitzenspieler]

Danke dafür.

[vossi39]

Also die Einschätzung, dass man mit einem harten Belag auf RH schlechter ein Sicherheitsspiel aufziehen kann (Schupf, Block, Schuss) teile ich nicht.

Mir ist seit Jahren ein Rätsel wie man mit einem 42.5 Grad Flummi, Bälle kurz legen und flach/spinnig Schupfen kann. Mir gehen die Bälle mit solchen Belägen immer zu lang oder zu hoch.

Und härter heißt ja nicht automatisch schneller. Ein Vega Pro ist kein Katapultwunder und trotzdem hart genug.

Einzig bei Leuten, die gerne über die RH eröffnen kann ich mir vorstellen, dass es mit weicheren Belägen einfacher geht. Da muss aber das Ziel sein, alles was lang ist auch konsequent anzuziehen und auch die kurzen Bälle über der Platte mit Flip etc. zu eröffnen. Dann braucht es aber seltener einen Schupf.
Für den Schuß wird da aber auch die RH umlaufen.

Die Eröffnung auf Unterschnitt braucht mit härteren Belägen etwas mehr Übung und da sollte man auch nicht über Geschwindigkeit versuchen zu punkten, sondern über Platzierung (Welchselpunkt oder parallel oder weite RH) und mit viel Spin ziehen.

[Wolfric]

Sehe ich wie Vossi. Das härtere Material ist präziser. Hab ich selbst erfahren, dass es auch im Servie und Schupfspiel, nach kurzer Gewöhnungszeit an die höhere Geschwindigkeit, viel besser ist. Im Endeffekt hatte ich nach nur einem Monat Einspielzeit mehr Tempo bei gleicher Kontrolle und die wurde laufend besser. Schneller mit weniger Katapult bringts. Der Wechsel ist jetzt zwei Jahre her. Muss aber sagen dass ich früher einen MarkV gespielt habe. Der war auch kein Flummi.

[Spitzenspieler]

Also immer mehr Meinungen... die dafür sprechen....

[PingPöngler]

Zitat von vossi39

Die Eröffnung auf Unterschnitt braucht mit härteren Belägen etwas mehr Übung und da sollte man auch nicht über Geschwindigkeit versuchen zu punkten, sondern über Platzierung (Welchselpunkt oder parallel oder weite RH) und mit viel Spin ziehen.

Dem kann ich nur zustimmen. Es braucht einfach die entsprechende RH-Technik dazu – die hat man am Anfang aber nicht sofort ...

Zitat von Wolfric

Das härtere Material ist präziser.

Das habe ich bei mir auch bemerkt. Daher spiele ich nächste Saison VH Andro R47 oder R48 und RH muss ich noch fertig testen, wird aber auch ein Belag 45Grad oder höher sein.

[Spitzenspieler]

Und auch dicker als vh ?

[vossi39]

Kommt auf den Belag an. Aber RH Vega Intro Max und Vorhand Vega Pro 2.0mm... Warum nicht.

Auch bei uns im Verein. RH Vega Europe Max und VH Omega VII Europe 2.0mm. Wobei der Kollege auch mehr entfernt vom Tisch spielt...

[Wolfric]

Weiß nicht ob das allgemein so sagbar ist. Aber auf meinem Senso Carbon ist der Unterschied zwischen 1.8 und 2.0 marginal (MX-S auf der RH). Fühlt sich praktisch gleich an. Der 2.0 scheint geringfügig schneller. Ich hab den 1.8 er als Reserveschläger eingemottet. Rest ist Übung.

[PingPöngler]

Zitat von Spitzenspieler

Und auch dicker als vh ?

Nein, beidseitig 2.0mm.
Ich habe auch schon 1.8mm / 47.5 Grad (Vega X) 1.8mm 45 Grad (Vega Tour) auf der RH getestet, die Dynamik-Entwicklung aus der Halbdistanz mit 2.0mm-Belägen gefällt mir im Moment besser. Auch wenn mir mein TT-Kollege empfiehlt, einen mit 1.8mm einzusetzen ... ich hätte dann mehr Kontrolle.
Sprich der Ball landet eher auf der Platte, wenn ev. auch etwas ungefährlicher für den Gegner.
Von daher versuche ich, für die RH einen in 2.0mm zu finden, der gut zu meinem Spielstil passt. Wie oben auch beschrieben, nicht zu viel Katapult.

[AlexM]

Also die Unterschiede zwischen 1,8 und 2,0 mm Schwammstärke werden m.E. überschätzt, weil hier die Produzenten in der Realität nur gewisse Toleranzwerte einhalten.

Hatte schon einen 1,8er der eigentlich 1,89mm war und einen 2,0er der eigentlich knapp auf 1,9mm kam.

Das ist m.E. einer der Gründe, warum sich Spieler die Beläge auswiegen lassen, auch wenn es zunächst albern klingen mag.

Tibhar geht mit den Angaben zur Schwammstärke m.E. am ehrlichsten um.