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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #21  
Alt 18.03.2007, 13:57
Benutzerbild von stefan.s
stefan.s stefan.s ist offline
Wieder schreibend! :-)
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stefan.s ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
Klar, die Mehrheit ist immer gegen Reformen, weil sie Nachteile für das eigene Spiel befürchtet. Möglicherweise gibt es bessere Ideen, als eine Netzerhöhung. Diese wäre aber ohne Zusatzkosten durchzuführen.
Wir haben für Hobbys ein Largeball-Set gekauft. Man legt je einen Plastikeinsatz in die Netzhalterung und schon ist das Netz entsprechend höher.
Hallo Rudi;
Eine Netzerhöhung fördert doch gerade das Spin- bzw. Effetspiel und geht klar zu Lasten des Tempospiels.
Ich denke, dass Klack schon ganz recht mit seinen Ausführungen hat, andererseits sind bspw. die kurzen Sätze auch Ausdruck unserer Lebenswirklichkeit. Man hat nun mal "keine Zeit", in allen Sportarten wird verkürzt, wo es eben geht (Nordische Kombination, Biathlon usw.). In einer Stunde muss der Spass spätestens vorbei sein, Eventcharakter ist natürlich enorm wichtig usw. (zur Erklärung: ich find das doof)
Der grosse Ball ist - wie hier schon gesagt - Unfug.
Klebeverbot - obwohl ich es selbst mache - ohne Einschränkung o.k.
Aufschlagregel: abschaffen; ist de facto oft schon so; diejenigen, die sich dran halten, sind oft gearscht.
Oft vergessen: zweifarbige Beläge: fragwürdig, wer mit Material umgehen kann (das per se eher beschränkt) soll es auch einsetzen dürfen.
Die Aufstampforgien z.B. eines Liang Ge Liang sind allerdings m.E. nicht o.k.

Der Hype um die TV-Präsenz ist doch eh müßig; wenn die TT-Gemeinde das wirklich will und daran glaubt, hilft doch nur eins:
Gleiches Material für alle und große Preisgelder.
Am besten Brettchen, denn jeder kann TT spielen; alles ist vergleich- und präsentierbar.
Siehe jeden Quatsch, den Herr Raab macht. (WOK, Turm, etc.)
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  #22  
Alt 18.03.2007, 14:12
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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Rudi Endres ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Rudi Endres ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Rudi Endres ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Rudi Endres ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)Rudi Endres ist ein sehr geschätzer Mensch dessen Wort hier Gewicht hat (Renommeepunkte mindestens +250)
AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Zitat:
Zitat von Pepino Beitrag anzeigen
Was würde gegen Test-Turniere (z.B. in der spielfreien Zeit) sprechen, bei denen die Teilnehmer ihre Erfahrungen anschließend dokumentieren würden?
Das gab es schon. Es zeigte sich, dass die Spieler sich nicht umstellen konnten/wollten. Sie behielten ihre gewohnte Technik und Taktik bei, obwohl diese unter den neuen Umständen eher nachteilig war. Einzelne Testturniere haben ohnehin keine Aussagekraft. Es müsste eine gut dotierte langfristig angelegte Turnierserie sein, um die möglichen Folgen für Akteure und Zuschauer abschätzen zu können. Welcher Profi riskiert eine Umstellung, wenn er dabei nichts verdienen kann? Außerdem bräuchte man neutrale Beobachter, denn die teilnehmenden Spieler sind befangen. Sie werden sich bewusst oder unbewusst am eigenen Vorteil orientieren und entsprechend urteilen. Es gibt sicherlich weitere Einwände.
Theoretische Überlegungen führen uns nicht weiter, denn es gibt zu viele Einflussfaktoren. Mit Logik kommt man nicht weit. Schaut euch mal die früheren Beiträge zum 40 mm Ball und zur Verkürzung der Sätze an. Zum Beispiel ließen "Wissenschaftliche" Untersuchungen Vorteile für Abwehrer erwarten. Das Gegenteil war der Fall.
Bleibt also nur, in einer gesamten Region mehrere Jahre nach den neuen Regeln zu spielen und die Ergebnisse auszuwerten. Dann hätten alle Spieler die gleichen Vor- und Nachteile. So macht(e) man es beim Fußball. Den Profis kann man dies natürlich nicht zumuten. Da aber das Profitischtennis das Image bestimmt, wären die Ergebnisse aus dem Amateurlager nur begrenzt aussagekräftig.
Die Sache ist vertrackt.
Der ITTF wird vermutlich nichts anderes übrig bleiben, als Reformen zu riskieren und sie notfalls rückgängig zu machen. Allerdings muss man 5 - 6 Jahre ansetzen. So lange dauert es mindestens, bis Trainer und Spieler die neuen Möglichkeiten optimal nutzen.
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Die Menge schwankt im ungewissen Geist, dann strömt sie nach, wohin der Strom sie reißt“.
Goethe in Faust II
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  #23  
Alt 18.03.2007, 14:19
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

[quote=stefan.s;853702]Hallo Rudi;
Eine Netzerhöhung fördert doch gerade das Spin- bzw. Effetspiel und geht klar zu Lasten des Tempospiels.
/quote]

Sicher, man kann Effet und Speed nicht voneinander trennen. Wird der Ball langsamer, kann man sich gegen spinreiche Bälle eher ein Sicherheitsspiel erlauben, was die Fehlerquote wiederum senken würde. Wie ich schon angemerkt habe, kann man die vielen Einflussfaktoren theoretisch nicht richtig erfassen und bewerten. Für oder gegen jede Maßnahme gibt es hunderte guter Gründe, was sich ja auch in den Forumsbeiträgen ausdrückt.
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  #24  
Alt 18.03.2007, 19:47
Klack...! Klack...! ist offline
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AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
Für oder gegen jede Maßnahme gibt es hunderte guter Gründe, was sich ja auch in den Forumsbeiträgen ausdrückt.
...und genau deshalb kann man nicht - über die Köpfe tausender TT- Spieler hinweg - einfach irgendwelche Regeln ändern, so wie es in der Vergangenheit leider geschehen ist!
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  #25  
Alt 18.03.2007, 20:34
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Zitat:
Zitat von Klack...! Beitrag anzeigen
...und genau deshalb kann man nicht - über die Köpfe tausender TT- Spieler hinweg - einfach irgendwelche Regeln ändern, so wie es in der Vergangenheit leider geschehen ist!
Aber es müssen Entscheidungen durch die demokratisch legitimierten Instanzen gefällt werden. Bei einer Abstimmung aller Mitglieder, wenn sie denn möglich wäre, bekäme keine denkbare Regeländerung je eine Mehrheit. Außerdem werden Regeländerungen nicht vom DTTB, sondern der ITTF gemacht. Die Ausgangslage kann z.B. in Asien eine völlig andere sein, als in Deutschland.
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  #26  
Alt 19.03.2007, 10:11
Klack...! Klack...! ist offline
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Pfeil1 AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Zitat:
Zitat von Rudi Endres Beitrag anzeigen
... bekäme keine denkbare Regeländerung je eine Mehrheit.
Richtig! Und deshalb waren und sind sie auch nicht legitim.
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  #27  
Alt 19.03.2007, 10:57
Klack...! Klack...! ist offline
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Klack...! ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Bei demokratischen Wahlen bekomme ich vorher eine entsprechende Mitteilung. Ferner habe ich über die Einsicht in Wahlprogramme die Möglichkeit, vorher abzuschätzen was passiert, wenn ich diese oder jene Partei wähle. Und genau danach wird dann entschieden. Daher hinkt der vielgepriesene Vergleich mit der Politik!

Kann sich jemand entsinnen, dass sich seiner Zeit jemand auf die Fahne geschrieben hätte:"Ich setze mich für den Erhalt der alten Zählweise ein!" ?

Ich würde nicht soweit gehen das Zustandekommen der Gremien im TT reformieren zu wollen, mich aber wohl dafür aussprechen, deren Handlungsspielraum entsprechend anzupassen.
Entscheidungen, die den ganzen Sport auf den Kopf stellen, gehören in die Hände derer, die ihn betreiben!
Abstimmung (z.B. via Internet) sollte eigentlich kein Problem sein. Sich diesbezüglich etwas einfallen zu lassen, wäre doch mal eine schöne Aufgabe für die ITTF.

Geändert von Klack...! (19.03.2007 um 11:27 Uhr)
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  #28  
Alt 19.03.2007, 12:29
Rudi Endres Rudi Endres ist offline
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AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Alle geplanten Regeländerungen wurden lange vorher bekannt gegeben. Es ist ein Märchen, dass alles quasi über Nacht gekommen sei. In der Regel "versanden" die Infos in den Papierkörben oder Aktenordner der Vorstände. Aushänge werden nicht gelesen und wenn dann der Beschluss wirksam wird, ist der Aufschrei groß. Die meisten Spieler werden erst hellhörig, wenn sie ihr eigenes Spiel bedroht sehen.
Ich erinnere mich an eine Infoveranstaltung zu der lediglich zwei Vereine erschienen.
Eine weltweite Basisabstimmung ist unmöglich. Wer finanziert und organisiert die Infokampagne? Wir haben nicht überall europäische Verhältnisse. Wer darf abstimmen? In manchen Verbänden gibt es Vereine in anderen kaum. Es geht nur über die gewählten Vertreter.
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  #29  
Alt 19.03.2007, 12:33
Noppenklopper Noppenklopper ist offline
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AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Zitat:
Zitat von Klack...! Beitrag anzeigen
-Deine? Ja stimmt.
Schon richtig.
Aber ich mache doch nicht mit Aussagen, die hier schon hundertmal geschrieben wurden und nach wie vor "Geschmackssache" sind (was man ja in diesem Thread wieder mal sieht), nicht den 101. Thread auf. Und ich hatte auch nicht vor, dazu im Einzelnen meine Meinung zu schreiben, da ich die sicherlich auch schon mal in dieser Community kundgetan habe.
In diesem Sinne war das geschriebene Fazit zu verstehen. Ich hätte auch schreiben können "Im Westen nichts Neues".
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Rheinhessen - ein sympathisches Stück Rhein-Main
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  #30  
Alt 14.04.2007, 17:12
Benutzerbild von Ensdorfer
Ensdorfer Ensdorfer ist offline
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AW: Schluss mit Regeländerungen! Sind wir Spieler wirklich machtlos?

Regeländerungen sind nunmal ein notwendiges "Übel".
Manchmal bringen sie Nachteile mit sich, manchmal verbessern sie die alten Zustände.

Ich trauere zum Beispiel (Achtung: Subjektive Meinung) der Möglichkeit nacht, die Beläge der VH und RH in den gleichen Farben zu halten, nach.

Aber damit mussten wir uns damals abfinden.

Zu den 3 hier genannten Positionen will ich auch einige Worte loswerden:

1) Der grosse Ball:
Es gibt sicher Spieler, die spielen mit grossen Bällern lieber, während anderen kleine Bälle bevorzugen.
Ich denke, dass hier im Endeffekt kein wirklicher Vorteil für die Attraktivität unseres Sports kreiert wurde.

2) Der Satz bis 11:
Mir persönlich als Spieler gefallen beide Spielweisen, es kommt jedoch auf den Gegner an
Als Zuschauer fand ich die Sätze bis 21 spannender, da es dort, wie schon erwähnt, zu mehr langen Ballwechseln kam.
Ausserdem spielte der Aufschlag im Vergleich zu heute eine untergeordnete Rolle.
Ich kann mich an Spiele erinnern (zum Beispiel ATSV Saarbrücken VS TTC Jülich), wo ein Jan Ove Waldner und ein Erik Lindh ein wahres Feuerwerk an Ballwechseln boten, und das minutenlang.
Das war eines der besten Spiele, die ich je gesehen habe.
Auch heute gibt es noch tolle Ballwechsel, aber sie sind seltener geworden.

Auch ein Nachteil der kurzen Sätze ist es, dass man sich deutlich mehr konzentrieren muss, was natürlich für alle Spieler gilt.
Ein oder Zwei Fehler, und der Satz ist verloren.
Der Druck ist hier deutlich grösser, schon zu Anfang eines Spieles.

3) Aufschläge:
Ich hab in einem anderen Thread schon was dazu geschrieben.
Dennoch hier einige Ausführungen.
Es ist schwer, festzulegen, ob ein Aufschlag richtig oder falsch war (für den Betrachter), obschon die Regeln recht eindeutig sind.
Ich finde aber, dass eben genau diese Aufschlagregel in der Form dem Spiel nicht gut tut.
Der Vorschlag, dass der Ball über Kopfhöhe zu werfen, finde ich subjektiv betrachtet weniger gut, ein Aufschlag wird dadurch deutlich schwerer durchzuführen sein.
Hier könnte das Spiel auf beiden Seiten (je nach Aufschlaggüte) noch schneller und kürzer gemacht werden.
Schlechter Aufschlag = Kurzer Ballwechsel

Es geht doch nicht darum, wie hoch ein Spieler den Ball wirft, das Problem liegt eher darin, wenn ein Spieler den Ball wirklich deutlich verdeckt (zum Beispiel beinahe den Rücken zudreht oder unter dem Tisch).
Das deutlich zu regeln, sollte vielleicht reichen.

Was die Anzahl der Aufschläge angeht:
Im Moment wird alle 2 Aufschläge gewechselt.
Alternativen würde es sicher auch hier geben:
- Pro Satz alle Aufschläge für einen Spieler, bei Entscheidungssatz Wechsel nach Halbzeit
- Pro Satz 5 Aufschläge auch bei 11 Punkten
- Wechsel nach 3 Punkten
- Bestehende Regelung Wechsel nach 2 Punkten
und so weiter und so fort......
Egal welche Regelung hier getroffen wird, sie wird nicht jeden zufriedenstellen.


Zitat von Rudi Endres:
Wobei eine Weiterentwicklung auch negativ sein kann. Für manche Ligaspiele müsste man Schmerzensgeld bekommen. Mich wundert nicht, dass sich kaum Sponsoren finden. Mich wundert höchstens, dass sich überhaupt noch welche finden. Schnell gewonnene Punkte sind aus Expertensicht optimal, aber selbst für fachkundige Zuschauer häufig eine Zumutung. Es gibt auch schöne Spiele. Leider viel zu selten.
Wer keine Regeländerungen will , darf sich über den schwindenden Stellenwert des Tischtennissports nicht beklagen.
Es liegt in der Natur der Sache, dass nicht jede Reform erfolgreich sein kann. Man sollte ausgiebig testen, bevor man eine Regel ändert.


Rudi spricht hier deutliche Worte.
Verbesserungen kann man nur erzielen, wenn man Neues probiert.
Wer jedoch dem Neuen keine Chance gibt, kann auch nichts verbessern.
Nicht alles, was verändert wird, ist gut.
Aber auch nicht alles, was schon da war, ist gut.
Das gesunde Mittel zu finden, muss das Ziel sein, für den Sport.

Tischtennis kann für den Laien-Zuschauer nur attraktiv sein, wenn lange und spannende Ballwechsel geboten werden, die dann und wann auch sehr spektakulär sind.
Daran muss man arbeiten, wenn man nach aussen hin attraktiv sein will.
Wie bereits von anderen erwähnt, wird Tischtennis nie die Akzeptanz von anderen Sportarten, wie Fussball, in der Fernsehwelt haben, aber das kann auch nicht das Ziel sein.
Erstes Ziel muss einfach sein, mehr Akzeptanz als bisher zu finden.

In diesem Sinne.....
__________________
Bunt ist das Dasein.....
V.G. Karsten
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