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  #21  
Alt 01.05.2007, 20:28
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AW: Volksport in China - Warum?

Truffel:

Ich kann nur für den Ort sprechen, in dem ich wohne:
Hier werden Miniturniere ausgerichtet.
Hier wird das Turnier "Ein Dorf spielt Tischtennis" durchgeführt.
Soweit ich weiss, gibt es auch Weihnachtsfeiern....etc....
Auch Vereinsmeisterschaften finden statt....

Also wird in Ensdorf schon recht viel gemacht, was mit Sicherheit nicht in allen Orten so ist.

Ich würde solche Tischtennis-AGs gut finden, aber da braucht es auch die Schulen....etc.....die ihren Teil dazu beitragen.....

Ich denke mal, Vereine, die keine Jugendarbeit betreiben, und nun bewege ich mich auf recht dünnem Eis und hoffe, dass niemand nach der Inquisition schreit, müssten in diese Richtung gelenkt werden, ich versuche das Wort Zwang zu vermeiden.
Zur Jugendarbeit gehören auch Veranstaltungen wie Miniturniere.....etc.....

Ich finde es übrigens sehr interessant, was sich aus dem Satz "Volkssport in China - Warum?" entwickelt hat.
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V.G. Karsten
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  #22  
Alt 03.05.2007, 00:31
mithardemb mithardemb ist gerade online
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AW: Volksport in China - Warum?

Zitat:
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Ich denke mal, Vereine, die keine Jugendarbeit betreiben, und nun bewege ich mich auf recht dünnem Eis und hoffe, dass niemand nach der Inquisition schreit, müssten in diese Richtung gelenkt werden, ich versuche das Wort Zwang zu vermeiden.
Zur Jugendarbeit gehören auch Veranstaltungen wie Miniturniere.....etc.....
Ich denke da tust du auch gut daran das Wort "Zwang" zu vermeiden. Wenn man einen Verein wirklich in irgend einer Weise gegen seinen Willen dazu "zwingen" würde solche Veranstaltungen abzuhalten, dann kann man sich schon vorstellen, dass die Qualität potentielle Interessenten eher abschrecken würde.

Es gibt Anreize die eine aktive Jugendarbeit belohnen, das ist für mich die bessere Alternative.
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  #23  
Alt 03.05.2007, 18:01
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AW: Volksport in China - Warum?

Zitat:
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Ich denke da tust du auch gut daran das Wort "Zwang" zu vermeiden. Wenn man einen Verein wirklich in irgend einer Weise gegen seinen Willen dazu "zwingen" würde solche Veranstaltungen abzuhalten, dann kann man sich schon vorstellen, dass die Qualität potentielle Interessenten eher abschrecken würde.

Es gibt Anreize die eine aktive Jugendarbeit belohnen, das ist für mich die bessere Alternative.
Einer dieser Anreize sind die Lorbeeren, die man für gute Jugendarbeit irgendwann ernten darf!

Weiter kenne ich mich da nicht aus, wobei es mich schon interessieren würde, was es sonst noch für Anreize gibt?
Finanzielle Mittel vielleicht?
Ehrungen für den Verein?
Auch nach aussen hin ein guter Ruf für den Verein?
Also es gibt schon einige Gründe, denke ich, die die Förderung von Jugendarbeit rechtfertigen.

Zwang ist sicher wirklich das falsche Wort, obschon es in manchen Situationen dann doch möglich sein kann, einen gewissen Zwang auszuüben.
Davon abgesehen sind Anreize auch eine Art Zwang, oder?

Zwang, wie wir beide ihn im Moment definieren, wird sicher zumindest in diesem Fall eher schaden als dauerhaften Erfolg bringen.
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V.G. Karsten
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  #24  
Alt 08.05.2007, 21:59
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AW: Volksport in China - Warum?

Ich kenne da die Auszeichnung "der aktive Verein". Da werden unterschiedliche Aktivitäten beurteilt, wobei die Jungedföderungen einen großen Stellenwert hat. Es gibt dafür einen kleinen finanziellen Zuschuß.

Ob man später mal was von seiner Jugendarbeit hat, hängt auch damit zusammen, ob man den Jugendlichen eine adäquate Spielklasse bieten kann. Wir haben ja in einem anderen Thread über das Thema Höherstufung gesprochen. Nehmen wir mal eine sehr gute Jugendmannschaft (Verbandsklasse) und einen Betreuer der mit den Jungs durchs halbe Bundesland kurvt.

Dann kommt ein großer Teil der Mannschaft zu den Aktiven und die bisherige Herrenriege spielt Kreisliga. Den Jungs ist das zuwenig und sie wechseln den Verein. Preisfrage: Wird der Betreuer beim nächsten Jahrgang wieder bereit sein durchs halbe Bundesland zu fahren?

Anreize und Zwang sind Gegensätze - das eine Wort hat eine positive Konnotation, das andere eine negative.
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  #25  
Alt 09.05.2007, 06:02
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Siegmund Freud Siegmund Freud ist offline
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AW: Volksport in China - Warum?

Zitat:
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Ob man später mal was von seiner Jugendarbeit hat, hängt auch damit zusammen, ob man den Jugendlichen eine adäquate Spielklasse bieten kann. Wir haben ja in einem anderen Thread über das Thema Höherstufung gesprochen. Nehmen wir mal eine sehr gute Jugendmannschaft (Verbandsklasse) und einen Betreuer der mit den Jungs durchs halbe Bundesland kurvt.

Dann kommt ein großer Teil der Mannschaft zu den Aktiven und die bisherige Herrenriege spielt Kreisliga. Den Jungs ist das zuwenig und sie wechseln den Verein. Preisfrage: Wird der Betreuer beim nächsten Jahrgang wieder bereit sein durchs halbe Bundesland zu fahren?
Ein grosser Fehler besteht in der Tatsache, das nur ein Jahrgang aufgebaut wird. Das es dann mit dem Verein nicht aufwärts gehen kann ist logisch. Die Arbeit müsste permanent sein, so dass die nächsten Jugendlichen gleich in den Statlöchern stehen. Mir ist es lieber, wenn meine besten Jugendlichen den Verein verlassen, um höher zu spielen, die 2. Garnitur die Mannschaft jedoch um 1-2 Ligen nach oben bringt. Wenn dieses Vorgehen mehrmals hintereinander gemacht wird, dann spielt die Mannschaft auch bald höherklassig und einige Spieler kommen zurück bzw. die nächsten brauchen den Verein gar nicht mehr zu verlassen.
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  #26  
Alt 09.05.2007, 12:44
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AW: Volksport in China - Warum?

Ist zwar ein sehr wichtiges Thema, was Ihr da besprecht, aber es ist wirklich inzwischen zu weit vom Thread-Thema weg, als das ich HIER dazu etwas schreiben wollen würde. Es gibt doch sicher schon einen Tread hierzu. (Und wenn er nicht mehr auf der 1. Seite steht, sollte man sich mal die Mühe machen etwas zu suchen, statt gleich einen neuen aufzumachen. )
Wer jedenfalls diesen Thread anklickt, will doch etwas über Chinas TT lesen.

Und dazu nun meine Frage (speziell, aber nicht nur an Henry):
Wurde TT tatsächlich erst nach dem WM-Titel 1959 zum Volkssport?!
Ich hätte eher gedacht, dass es das vorher schon war, nur nicht SO extrem, da halt aus geographischen, finanziellen oder anderen Gründen die internationalen Erfolge fehlten.
(Dafür würde ja auch sprechen, das sie eben schon vorher gute Spieler hatten und nach diesem 1. Gold 1959 DIREKT SEIT 1961 bei JEDER WM (außer 1975: 2) mindestens DREI Goldmedaillen holten!

Sollte es aber auch in der Breite erst so groß geworden sein, nachdem wegen des Titels die Förderung kam, würde das ja anderen Ländern, inkl. Deutschland, deutlich größere Chancen eröffnen, innerhalb einiger Jahr(zent)e aufzuschließen, als ich dachte. (Ich weiß, schwer wär es immer noch, aber immerhin eher möglich, wenn es die Chinesen sogar in nur 1-2 Jahren an die Weltspitze bzw. ein paar mehr (?) zum Volkssport Nr. 1 geschafft haben.)
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  #27  
Alt 09.05.2007, 13:16
henrypijames henrypijames ist offline
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AW: Volksport in China - Warum?

Im ersten Jahrzehnt der Volksrepublik (Gruendung 1949) hatten Menschen in China weder viel Zeit, noch viel Geld fuer Sport. Die allermeisten Menschen machten also gar keinen Sport. (Ueberhaupt hat Sport keine grosse Tradition in China, auch heute ist unter den Berufstaetigen in China der Anteil derer, die Sport machen, noch deutlich geringer als im Westen.) Denjenigen, die doch Sport gemacht hatten, standen nur wenige Sportarten zur Wahl, von denen Tischtennis eine war. Die Bezeichnung "Volkssport" verdiente zu jenem Zeitpunkt daher gar keine Sportart.

Saemtliche chinesische Nationalspieler in den fuenfziger und sechziger Jahren waren urspruenglich Amatuere, die das Spiel selbst erlernt haben. Selbst die Spieler in den Provinzmannschaften waren noch ihren normalen Beruf nachgegangen. Die Nationalspieler waren die einzigen, die in Vollzeit trainieren haben.

Heute ist Tischtennis als Sportart schon seit weit entwickelt. Im Gegensatz zu damals kann ein Kellerspieler (nichts anderes war Jung Kuo-Tuan) unmoeglich international mithalten. Daher waere der Boom in einem Land, der mit einem grossen Erfolg eines eizigen Spielers zu erwarten ist, zwar immer noch bemerkbar, aber nicht mehr mit damals zu vergleichen.

Ich glaube also nicht, dass Timo Boll selbst mit einem Olympia-Sieg viel mehr fuer den deutschen Tischtennis erreichen kann als Gatien fuer Frankreich oder Saive fuer Belgien. Fuer einen Boris-Becker-Effekt fehlt Boll noch die medienwirksamen Extravaganz.

Geändert von henrypijames (09.05.2007 um 13:25 Uhr)
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  #28  
Alt 09.05.2007, 16:47
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AW: Volksport in China - Warum?

Zitat:
Zitat von henrypijames Beitrag anzeigen
...Fuer einen Boris-Becker-Effekt fehlt Boll noch die medienwirksamen Extravaganz.
Und wenn er sie hätte, dann würde das keiner mitbekommen, weil er ja nur einmal im Schaltjahr irgendwo auftreten kann. Gut bei einem Olympiasieg sind 10min Sportstudio drin, aber ...
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