Neue Anträge auf Regeländerungen

[masl83]

naja gibt ja schon genug Hölzer aufem Markt, die nicht mehr in Schichten aufgebaut sind. Warten wirs ab...

[Trillian]

Nein, damit will man verhindern, daß die effektive Belagdicke durch den Trick über 4 mm hinaus erhöht werden kann, indem man den Schläger selbst bereits mit einer Gummi bzw. Schwammschicht verkauft.

[Hogar]

Zitat von mithardemb

Die "Unschärfe" gibts nur in der deutschen Übersetzung. Im englischen Original ist es eindeutig:

Danke!

Zitat von mithardemb

Ich bezweifele, daß ein biegsames Schlägerblatt wirklich von Vorteil wäre und ich glaube nicht, daß es das Spitzentischtennis beeinflussen würde.

Im strengen Sinne gibt es doch auch heute biegsame Hölzer. Es gibt federnde und steife Hölzer. Wenn die Hölzer unbiegsam währen, würden sie ja brechen.

[mithardemb]

Zitat von Hogar

Danke!



Im strengen Sinne gibt es doch auch heute biegsame Hölzer. Es gibt federnde und steife Hölzer. Wenn die Hölzer unbiegsam währen, würden sie ja brechen.

Wo du recht hast, hast du recht. Streng genommen gibt es gar kein Material, das nicht elastisch verformbar ist. Ich nehme mal an man will bewußt keine Federhärten festlegen.

[Hogar]

Zitat von mithardemb

Wo du recht hast, hast du recht. Streng genommen gibt es gar kein Material, das nicht elastisch verformbar ist. Ich nehme mal an man will bewußt keine Federhärten festlegen.

Und die Regel 4.2 ist doch die Ausnahme von 4.5

4.2 Mindestens 85 % des Blattes, gemessen an sei¬ner Dicke, müssen aus natürlichem Holz bestehen. Eine Klebstoffschicht innerhalb des Schlägerblattes darf durch Fasermaterial wie Karbonfiber, Glasfi¬ber oder komprimiertes Papier verstärkt sein. Sie darf jedoch nicht mehr als 7,5 % der Gesamtdicke oder mehr als 0,35 mm ausmachen – je nachdem, was geringer ist.
4.5 Das Blatt selbst, jede Schicht innerhalb des Blattes und jede Belag-oder Klebstoffschicht auf einer zum Schlagen des Balles benutzten Seite müssen durchlaufend und von gleichmäßiger Dicke sein.

Denn es ist doch klar, dass ein Wechsel von Kleber und Faser kein durchlaufendes Material ist. Auch das Holz an sich ist kein durchlaufendes Material, da die Fasern ja immer wechseln. Doch in der neuen Regel muss ja nicht jede Schicht des Blattes durchlaufend sein. Es können also auch Schlägerblätter mit Wabenstruktur gespielt werden. Doch man kann nur kontrolieren, dass sich in den Waben keine Gummi oder Schwamm ähnlichen Materialien befinden, wenn man den Schläger zerstört.
Folglich müssten auch die Blätter ähnlich wie die Beläge wieder jeweils extra zugelassen werden. Doch dann sind natürlich wieder Gebühren fällig und die derzeitigen Hölzer dürften nicht mehr gespielt werden.

Da es in einer großen Spannweite möglich ist Kunststoffe mit unterschiedliche Härtegraden und Elastizitätsgraden herzustellen, ist dann doch eine Maßzahl notwendig, die dann angibt, dass dieses Material eben nicht vergleichbar mit Gummi oder Schwamm ist.

[mithardemb]

Zitat von Hogar

Da es in einer großen Spannweite möglich ist Kunststoffe mit unterschiedliche Härtegraden und Elastizitätsgraden herzustellen, ist dann doch eine Maßzahl notwendig, die dann angibt, dass dieses Material eben nicht vergleichbar mit Gummi oder Schwamm ist.

Die Intention des Vorschlages sehe ich darin, daß man andere Werkstoffe zulassen will. Was man wohl vermeiden will ist ein Effekt wie z.B. beim Badminton, also dass ein Teil der Ballbeschleunigung aus dem Rückfedern des Rahmens (beim TT analog des Blattes) kommt.

Man kann ruhig mal mutig sein und diese Regel zulassen. Zum einen glaube ich nicht so recht an den Vorteil des "federnden Schlägers" und zum anderen kann man zur Not später Einschränkungen machen.

[masl83]

also Fasern können durchlaufend sein, da geht es glaube ich mehr darum, dass es eben auf der ganzen schlägerfläche gleich ist. Wabenstrulturen sind denke ich auch nicht Verbot, hast du ja bei Carbon eigentlich auch, das ist auch ne Wabenstruktur.

Aber nehm mal ein Dotec auseinander, dann seht ihr, dass es genügend Hölzer gibt, die Absatz 4.5 nicht einhalten...

[Hogar]

Zitat von masl83

also Fasern können durchlaufend sein, da geht es glaube ich mehr darum, dass es eben auf der ganzen schlägerfläche gleich ist. Wabenstrulturen sind denke ich auch nicht Verbot, hast du ja bei Carbon eigentlich auch, das ist auch ne Wabenstruktur.

Aber nehm mal ein Dotec auseinander, dann seht ihr, dass es genügend Hölzer gibt, die Absatz 4.5 nicht einhalten...

Die Fasern sind in Querrichtung nicht durchlaufend, da gibt es ständig einen Wechsel zwischen Kleber und Faser, doch durch 4.2 ist dies ja erlaubt soweit es sich um die erwähnten Materialien also z.B. kein Metall handelt. In Zukunft soll dies aber kein Problem sein, denn dann braucht nur noch das Blatt und nicht mehr jede Schicht des Blattes durchlaufend sein. Nur darf halt kein Material verwendet werden, welches mit Gummi oder Schwamm vergleichbar ist. (Was immer dies auch bedeuten mag.)

[Hogar]

Zitat von mithardemb

Die Intention des Vorschlages sehe ich darin, daß man andere Werkstoffe zulassen will. Was man wohl vermeiden will ist ein Effekt wie z.B. beim Badminton, also dass ein Teil der Ballbeschleunigung aus dem Rückfedern des Rahmens (beim TT analog des Blattes) kommt.

Man kann ruhig mal mutig sein und diese Regel zulassen. Zum einen glaube ich nicht so recht an den Vorteil des "federnden Schlägers" und zum anderen kann man zur Not später Einschränkungen machen.

Das gab es bei Hölzern doch auch schon. Abwehrhözer hatten doch schon immer mehr nachgegeben als Angriffshölzer.

[Trillian]

Nur darf halt kein Material verwendet werden, welches mit Gummi oder Schwamm vergleichbar ist. (Was immer dies auch bedeuten mag.)

Damit soll meiner Meinung nach verhindert werden, daß die oberste Schicht eines "Holzes" Schwamm ist und man so die Regelung umgeht, daß der Gesamtbelag nur 4 mm dick sein darf.