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| Saarländischer TTB präsentiert von Leidinger Hotel Event Restaurant |
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Themen-Optionen |
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#21
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AW: Was kommt auf uns zu?
Zitat:
Das Thema Jugendarbeit ist da schon sehr wichtig. Aber auch im Aktivenbereich sollte man ein Augenmerk darauf legen, unabhängig von den irgendwann nachrückenden Jugend-Spielern, die Anzahl der Mannschaften wieder zu erhöhen. Ich denke schon, es dürfte recht schwer sein, ehemalige Spieler wieder an den Sport ranzubringen.... Ich hab doch am Dienstag beim Friseur tatsächlich mit einem ehemaligen Fraulauterner gesprochen, der zumindest ansatzweise ein wenig Interesse bekundet, auch mal wieder zu spielen......Dummerweise hat er aber gesagt, dass er dann nur wieder nach Lautern will..... Bei mir war das auch mehr ein Zufall, weil ich beim Turnier "Ein Dorf spielt Tischtennis" ins Hobbytraining ging...... Irgendwann hat mir das nicht mehr ausgereicht..... Vielleicht gibt es hier auch Ansatzmöglichkeiten?
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Bunt ist das Dasein..... V.G. Karsten |
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#22
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AW: Was kommt auf uns zu?
Betriebssport wäre eine möglicher Ansatz. Allerdings halte ich es für sehr unwahrscheinlich, auf Dauer ältere Mitglieder zu gewinnen, die vorher noch nie Tischtennis gespielt haben.
Und selbst wenn, sollte das im Verein zu neuen Problemen führen. Was mach ich denn mit einem 40-Jährigen, der mit Tischtennis anfangen will? Wenn da auch nur eine geringe Chance bestehen soll, dass derjenige irgendwann mal halbwegs ordentlich den Schläger halten können soll, dann müsste ich auf jeden Fall Systemtraining anbieten. Einen 40-Jährigen ins Anfängertraining mit 10-Jährigen zu stecken, funktioniert wohl eher nicht. Wir haben bei uns im Verein einen Spieler, der mit 63 angefangen hat und mittlerweile 70 ist. Der wird nie in irgendeiner Wettkampfklasse ein Spiel gewinnen können. Wenn wir diesen Ansatzpunkt verfolgen, bekommen wir zwar - wenns gut läuft - mehr Mitglieder, allerdings wird sich deren Spielstärke in der Regel um den Nullpunkt bewegen wenn sich nicht grundlegende Strukturen in den Vereinen ändern. Selbst in der 3. Kreisklasse wird jemand, der vorher noch nie Tischtennis gespielt hat, keinen Blumentopf gewinnen. Selbst wenn unser Verein 5 solcher Leute hätte, sehe ich es allerdings als Geldverschwendung an, einen Trainer zu beschäftigen, um irgendwelchen Senioren im fortgeschrittenen Alter beizubringen, wie man den Schläger richtig hält. Das Geld kann weitaus sinnvoller investiert werden. |
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#23
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AW: Was kommt auf uns zu?
Zitat:
Dennoch......oft ist es auch so, dass man beim Spiel mit "stärkeren" Spielern sehr viel dazu lernt..... Problem: Die stärkeren Spielen wollen oft lieber unter sich spielen! Die andere Seite wären Spieler, die schonmal gespielt haben...... Aber auch hier wird's sicher schwierig, wenn nicht unmöglich, grössere Erfolge zu erreichen.... Wie kann man solche Spieler zurückgewinnen? Beim Betriebssport dürfte es auch eher in die Richtung gehen, dass man ehemalige Spieler wieder erreicht.....denke ich..... Auch hier dürften die wenigsten "Nichtspieler" sich melden.... Aber immerhin....ich hab mich heute morgen noch einem Arbeitskollegen unterhalten, der früher mal aktiv gespielt hat.... Der wäre durchaus bereit, in einer Betriebsmannschaft mitzuspielen..... Sowas könnte schon der erste Schritt sein...... @Frank: Kennst Du eigentlich weitere / neuere Informationen bezüglich der Maßnahmen, die der STTB im Bezug auf Betriebsmannschaften verfolgt? Gibt es da schon was Neues?
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Bunt ist das Dasein..... V.G. Karsten |
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#24
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AW: Was kommt auf uns zu?
Zitat:
Ich habe allzu oft die Erfahrung gemacht, dass dies die "Stars" herzlich wenig interessiert. Ich könnte auf Anhieb mehrere Vereine nennen, die es ohne solche Quereinsteiger längst nicht mehr gäbe. In jedem Verein geht es auf und ab. Hängt der Verein an wenigen Personen kommt u.U. ganz schnell das Aus. Allein in Losheim lösten sich mit dem TTC Losheim, den TTF Bergen und dem TTC Hausbach drei gut geführte Vereine auf, weil sich kein Vorstand fand. Beinahe hätte Mosella Schweich das gleiche Schicksal ereilt. Glücklicherweise hat sich die Vorsitzende noch mal überreden lassen. Dabei war der Verein noch vor drei Jahren in "tischtennis=dts" als Musterverein gefeiert worden. Die Fußballer finden notfalls (fast) immer jemanden, der sich engagiert. Tischtennisvereine müssen langfristig vorsorgen. Natürlich müssen potenzielle Vorstandsmitglieder mit entscheiden können. Die Arbeit machen und nichts zu sagen haben, funktioniert nicht.
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Wer mit Etiketten kommt, hat keine Argumente. |
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#25
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AW: Was kommt auf uns zu?
Zitat:
Der Verein hatte seinerzeit gerade mal 3 Jugendspieler und konnte keine eigene Jugend unterhalten. Es gab auch nur eine Aktivenmannschaft. Dann wurde er 1. Vorsitzender. Mit viel Fleiss und Einsatz hat er es geschafft, nun eine richtig tolle Jugendabteilung aufzubauen. Dazu gibt es auch 2 Aktivenmannschaften. Es ist sehr schwierig, sowas zu bewerkstelligen. Und ohne den nötigen Einsatz gepaart mit einem unterstützenden Umfeld, wird es auch nicht hinhauen! Wenn jemand mitarbeitet, soll er auch mit entscheiden dürfen! Ich denke mal, wenn das schon nicht funktioniert, wird das mit dem Mitarbeiten nicht funktionieren!
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Bunt ist das Dasein..... V.G. Karsten |
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#26
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AW: Was kommt auf uns zu?
Das ist meine persönliche Meinung. Generell ist es bei uns im Verein so, dass wir einen sehr großen Vorstand haben, der aus 11 Leuten besteht. Wenn ich das jetzt so sehe, kann es gut sein, dass es viele andere im Vorstand anders sehen. Ich denke, das ist ein wichtiger Baustein erfolgreicher Vereinsarbeit. Für einige Leute liegt der Schwerpunkt auf dem Spitzensport, bei anderen im Breitensport. Für einige ist die Jugendarbeit am wichtigsten, für andere die Senioren usw.
Wichtig ist am Ende nicht, was der Einzelne denkt und an Ideen einbringt sondern das, was am Ende als Konsens der unterschiedlichsten Standpunkte herauskommt. Wir als Verein waren seit dem ich dem Vorstand angehöre noch nicht in der Situation, entscheiden zu müssen, was wir mit Anfängern im fortgeschrittenen Alter anstellen. Sollte die Situation kommen, ist das, was ich geschrieben habe, meine persönliche Meinung. Ich will aber nicht ausschließen, dass wir dennoch eine Art der Förderung auf die Beine stellen würden. Ich denke, das Problem vieler Vorstände ist vor allem das, dass einer allein die tragende Rolle spielt und die anderen Funktionen mehr oder weniger am Rande so mitlaufen. Tritt der Vorsitzende dann zurück, findet sich keiner mehr, der in die Verantwortung gezogen werden will. Das Problem ist nicht unbedingt, dass man keine Leute findet, die etwas machen wollen sondern vielmehr das, dass die anfallende Arbeit auf möglichst viele Schultern verteilt werden muss um die Belastung des Einzelnen nicht zu groß werden zu lassen und anstehende Entscheidungen auf Grundlage von Kompromissen zu treffen - Vereinsführung ist eine Demokratie und keine Monarchie! |
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#27
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AW: Was kommt auf uns zu?
Das "Problem" mit Späteinsteigern lösen wir im Seniorentraining. Die jüngeren Aktiven haben daran leider kaum Interesse und ein Späteinsteiger würde wohl auf der Bank versauern. In den Reihen unserer Seniorenspieler sind viele Hobbyspieler die als Späteinsteiger den Spaß am TT gefunden haben. Sie geben ihre Erfahrungen an die Neuen weiter. Generell spielen aber all unsere Seniorenspieler mit Anfängern jeder Alterklasse. Ein schönes Beispiel: vor ca. 3 Jahren hat ein mehrmaliger Deutscher Meister (Europameister usw.) im Ringen, den Weg zu uns gefunden.Kürzlich sagte er zu mir; wenn ich mit 12 Jahren gewusst hätte wieviel Spaß Tischtennis macht, hätte ich mich bereits damals für Tischtennis entschieden. Ein schönes Kompliment für unseren Sport und für unsere Seniorenabteilung, trotz aller Macken die wir Alten haben
.Günter |
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#28
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AW: Was kommt auf uns zu?
Zitat:
Aber in diesem Bereich ist vermutlich die Wahrscheinlichkeit, dass ein Neueinsteiger (auch älteren Semesters) eher geholfen bekommt, viel grösser. Interessant ist nebendem auch ein Hobbytraining des entsprechenden Vereins. Ich bin letztes Jahr über das Hobbytraining unseres Vereins reingekommen. Auch dort trainieren oft Spieler, die in Mannschaften eingesetzt werden. Da kann man auch so einiges lernen. Phasenweise ist in so einem Hobbytraining auch richtig viel los! Übrigens spielen in unserer 3. Mannschaft 3 Spieler, die aus dem Hobbytraining hervorgegangen sind! Was ich auch für eine recht gute Idee halte, sind Turniere wie "Ein Dorf spielt Tischtennis".... Ich kann mir schon vorstellen, dass man hierüber den ein oder anderen neuen Mitspieler finden kann. In verschiedenen Verbänden gibt es doch sogar Hobbyligen, die sicher teilweise sogar sehr spielstark sind! Die Sache mit dem Ringer finde ich toll! Sie spricht für Euren Verein und für unseren Sport!!! ![]() En gros denke ich, dass man sich nicht nur auf eine Richtung konzentrieren sollte, um den Verein und natürlich den Sport weiter nach vorne zu bringen!
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Bunt ist das Dasein..... V.G. Karsten |
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