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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten.

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  #21  
Alt 11.11.2022, 21:19
Kellox Kellox ist offline
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AW: Frust- wie das eigene Spiel finden?

Zitat:
Zitat von Fastest115 Beitrag anzeigen
Das halte ich für eine gute Idee.
Ich denke wenn du in dem Jahr in den races deine Leistung stabilisieren kannst dann bist du auch mental gut genug um dss in meisterschaftsspielen abzurufen.
Nur auf den anderen spielrythmus musst du dich dann gewöhnen
Hallo und vielen Dank für Deine Einschätzung.
Ich bin mittlerweile zu der Überlegung gekommen, dass ich vermutlich in einem Jahr dann wieder an der gleichen Stelle stehen würde, nur evtl. ein paar Bälle besser.
Vermutlich muss ich versuchen mit dem Frust umzugehen, um mich selbst da wieder rauszuziehen.
Im Match klappt das noch nicht, aber die letzten Male habe ich mich nach ein paar Tagen wieder aufgebäumt und danach lief es besser als vorher.
Ich hoffe nur, dass das kein Dauerzustand wird, nicht, dass mir der Spaß abhanden kommt!
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  #22  
Alt 11.11.2022, 21:25
Kellox Kellox ist offline
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AW: Frust- wie das eigene Spiel finden?

Zitat:
Zitat von Oldschmetterhand07 Beitrag anzeigen
Moin . Ich kenne das alles auch so. Training im 2 Verein. Spiele gegen höher spielende also Kreisliga Bezirksoberliga usw teileweise richtig gut, um dann in der Kreisklasse nicht mehr treffe
Das liegt einfach daran je höher du spielst umso weniger wird lange geschupft und gehackt. Ich habe auch racer gespielt und hatte auch überlegt gar keine Punktspiele mehr zu machen.

Aber du kannst nicht während der Sasion aufhören, du hast die moralische Verantwortung weiter zu spielen. Wenn deine Kollegen mit dir klar kommen und alle zusammen halten und es egal ist zu gewinnen, lass es dir immer wieder im Spiel selbst sagen. Mir hilft das. Mach dir keinen Kopf um Punkte. So habe ich die letzen 2 gespielt, oh ich muss jetzt gewinnen der hat doch nur 1150 Punkte usw. Und zack verlier ich beide Einzel. Ich konnte dann letzte sasion noch eine 9 zu 9 Bilanz machen, Anfang des Jahres die restlichen 3 Einzel gewinnen. Und diese Saison mit 6 zu 0 starten, dabei waren 4 Spieler gleich stark einer sogar über 1300 Punkte. Nun bin ich bei 9 zu 3 spielen. Jedes mal das 2 einzel gewonnen.
Und ich bereue es nicht weiter gespielt zu haben.

Wenn du allerdings so viel mit Material testet ist es logisch das du im Training zwar zurecht kommst aber im Punktspiel abstürzt. Lass die testerei. Vielleicht wären kurze Noppen oder mittellange Noppen auf der Rückhand für dich geeignet um erstmal in der Kreisklasse besser dein Spiel auf zu zeigen. Deine Trainerin sollte dir das testen auch ausreden und nicht tolerieren. Es sei denn ihr ist es egal oder weis es gar nicht.

Welches Material spielst du denn überhaupt? Holz Beläge?

Und in den unteren Klassen sind immer Spieler mit Noppen oder dünnen Belägen die nur schupfen usw. Da sind die Bälle immer zu langsam um ins Spiel zu kommen. Versuche deine Aufschläge lang und schnell zu spielen, ohne oder mit Überschnitt. Aber pass auf das dir der Gegner nicht die Bälle um die Ohren haut. Teste im 1 Satz was er nicht so mag. Ich mache kurze Noppen Aufschläge lang und schnell mit Schnitt mit weniger Schnitt usw.

Also aufhören ist keine Option. Damit schadest du dur selbst. Ich würde dich als Kollege dannach nicht mehr im Verein oder Mannschaft haben wollen. Mache die sasion zu Ende. Ubd hör auf zu testen.
Danke für die ehrlichen Worte- tut auch gut zu hören, dass ich nicht alleine bin mit der Thematik!
Ich denke ich müsste es wohl offen ansprechen und gucken, wie das Team reagiert, und nicht einfach aufhören. Nun werde ich erstmal weitermachen, mich aber etwas zurücknehmen und meine Ressourcen schonen.

Das mit dem Testen aufhören ist so eine Sache- ich weiß natürlich, dass das nicht gut ist, kanns aber auch nicht lassen. Momentan spiele ich ein leichtes Harimoto, etwa Off- Tempo mit nem klebrigen Chinesen auf Vorhand und einem Victas Triple Spin in 1,8 auf der Rückhand...
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  #23  
Alt 11.11.2022, 21:33
Kellox Kellox ist offline
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AW: Frust- wie das eigene Spiel finden?

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Zitat von Schwabenblocker Beitrag anzeigen
Mir gehts ganz ähnlich. Jahrzehnte nicht gespielt und dieses Frühjahr wieder angefangen. Natürlich geht die Sicherheit noch ab, aber dies sollte im nächsten Jahr hoffentlich besser werden. Wie unten geschrieben wurde, teste ich auch momentan kein Material, das würde mich vorerst mehr verwirren.

Ich würde auch mal gerne Mannschaft spielen, aber da mache ich mir keinen Stress, denn erstens will ich der Mannschaft weiterhelfen und zweitens will ich mich auch nicht abschießen lassen. Und wenn es dann doch nicht reichen sollte, dann halt nicht, denn ich möchte mich in meiner Freizeit nicht stressen lassen. Kommt halt auf die Ansprüche des Einzelnen an.

An Deiner Stelle würde ich mit Mannschaftseinsätzen vorsichtig sein, bis Du mehr Erfahrung und Sicherheit gewonnen hast. Mit der fehlenden kämpfe ich nämlich auch, unterschiedliche Spielertypen mit verschiedenen Schlägen und Schnittvarianten sind für mich momentan durchaus ein Streßfaktor. Da tue ich mich schwer, weil ich noch zu wenig darüber weiß, wie ich mit welchem Spieler umzugehen habe.

Bei Aufschlägen habe ich mit lang und schnell bisher gute Erfahrungen gemacht, musst halt variieren, das bringt schon mal Punkte. Dann nicht zu viel probieren, mit den Basics anfangen, die eigenen Ansprüche nicht zu hoch setzen und nicht glauben, dass man Spieler die teilweise Jahrzehnte mehr Erfahrung haben als man selbst, einfach aus dem Nichts schlagen kann, egal wie der Wert des Gegners aussieht.
Hi,

finde ich super, dass Du die Sache entspannt angehst! Das eigene Tempo und Gefühl entscheiden lassen.

Wie anderswo schon geschrieben wurde, ist aber grad die Vielfalt das, was man braucht um weiterzukommen, daher war meine Idee ja zunächst auch diese Vielfalt bei Races zu bekommen. Da geht es um nichts, ist vielleicht eine gute Vorstufe zum Ligabetrieb. Kann ich zumindest mittelfristig nur empfehlen das auch mal zu probieren.
Wenn ich dran denke, wie ich vor einem halben Jahr noch Angst vor Aufschlägen hatte und nun Anfange einige Aufschläge direkt anzugreifen, muss ich sagen, dass ich das mit nur immer den gleichen Leuten im Verein nicht geschafft hätte.

Basics ist ein gutes Stichwort- ich mache viel zu viel verschiedene Aufschläge. Zwar gelingen mir damit viele direkte Punkte, aber leider auch viele Fehler, oft in entscheidenden Situationen beim Stand von 10:10 oder so...
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  #24  
Alt 11.11.2022, 21:36
Kellox Kellox ist offline
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AW: Frust- wie das eigene Spiel finden?

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Zitat von AWOS Beitrag anzeigen
Nur kurz:

Vielleicht lese ich es falsch raus, aber du spielst seit einem Jahr wieder TT und das in der Kreisklasse und erwartest jetzt 2 Einzelsiege in der BK?

Das würde ich mir schnellstens abgewöhnen, bloss keinen zusätzlichen Druck aufbauen!

Ich denke es wäre eine gute Idee, jemand anderem in den Spielen den Vortritt zu lassen und nur zu spielen, wenn sie dich brauchen.
Dann hast du Zeit um dein Material zu finden und dein Können zu festigen/erweitern!
Tja, so ganz falsch nicht. Eigentlich mache ich mir vorher keine Illusionen, aber irgendwo schlummert da doch in mir die Hoffnung dann mal einen Sieg mitzunehmen, bin zumindest gefrustet, wenn es nicht klappt. Zumal ich oft dicht dran bin und nicht viel fehlt.
Wenn es ein Rezept gäbe den Druck rauszunehmen- ich würde es probieren!
Vortritt lassen ist gut, habe fürs nächste Spiel schon signalisiert, dass ich passen würde, wenn ich nicht muss.
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  #25  
Alt 11.11.2022, 21:46
Kellox Kellox ist offline
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AW: Frust- wie das eigene Spiel finden?

Zitat:
Zitat von Bautzemann Beitrag anzeigen
Tut mir leid, dass ich gleich so direkt werde, aber für mich klingt das einfach respektlos. Ich kenne auch zwei, drei von den Spielern, die sich besser einschätzen, als sie tatsächlich sind, weil sie im Training gute Bälle spielen. Da bist du dann an der "Platte" im Freibad vielleicht wirklich besser aufgehoben als in einer Vereinsmannschaft.

Der Grund, warum man im Punktspiel öfter Fehler macht als im Training, ist sehr oft der fehlenden Antizipation und Erfahrung geschuldet. Besonders dann, wenn man viele Jahre nicht gespielt hat. Im Training hat man seine festen Partner oder im Falle von dir, spielt dir deine Trainerin vielleicht die Bälle oft regelmäßig zu um dir Sicherheit zu vermitteln. Im Punktspiel kommt dann immer alles anders und der Frust sitz tief.
Was Dir also hilft sind neben systematischem Training viele Matches gegen unterschiedliche Leute. Außerdem die Wertschätzung an deinen 1150er Sportfreund gegenüber, der genauso gegen dich kämpft wie du, wenn du mal wieder in der Bezirksklasse antrittst.
Tut mir leid, wenn das so rübergekommen ist- es sollte nicht despektierlich klingen, auch wenn die Verniedlichung dem natürlich natürlich Vorschub verleiht. Ich wollte damit lediglich verdeutlichen, wo ich stehe und wie es bei mir auf und ab geht.
Ich gucke mir vorher nie an, wie viele TTR Punkte meine Gegner haben, das sehe ich immer erst hinterher- als neulich ein Teamkollege die Gegner in der Gruppe vorab postete, hat mich das schon geärgert, weil ich dann nicht mehr unbefangen in die Spiele gehe. In der Kreisklasse gehts bei uns bis knapp 1400, also breit gefächert.
Mit fehlender Wertschätzung hat das nichts zu tun, es ist eine Frage der Motivation bei mir, gewisse Spielweisen machen mir einfach weniger Spaß als andere- damit muss ich wohl einen Umgang finden.
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  #26  
Alt 11.11.2022, 21:57
Kellox Kellox ist offline
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AW: Frust- wie das eigene Spiel finden

Zitat:
Zitat von appelgrenfan Beitrag anzeigen
Du hast gleich mehrere Baustellen auf einmal. Kommt mir bekannt vor, weil ich vor 10 Jahren in einer ähnlichen Situation war.

Baustelle 1: Mangelnde Matchpraxis
Das ist m.E. der wichtigste Punkt und der lässt sich nur durch Erfahrung in den Pflichtspielen beheben. Da helfen auch Races nur begrenzt, da der Druck im Mannschaftswettbewerb doch ein komplett anderer ist.

Baustelle 2: Der Druck im Mannschaftskampf
Auch das kenne ich nur zu gut. Bei mir war’s so: Ich komme nach ca. 20 Jahren wieder in den Verein und soll gleich nach wenigen Wochen Training als Ersatz auflaufen. In Spielen, in denen es um den Klassenerhalt der einzigen noch verbliebenen Mannschaft geht. Ich habe mir viel Druck gemacht und natürlich regelmäßig verloren.
Ich habe zwar diese Spiele verloren, aber heute weiß ich, wie sehr ich dem Verein geholfen habe. Denn heute haben wir vier Mannschaften, während damals die eine kämpfen musste, um bestehen zu bleiben.
Soll heißen: Alleine wenn du zuverlässig als Mannschaftsspieler zu Verfügung stehst, hilfst du dem Verein enorm. Es gibt also keinerlei Anlass, dich schlecht zu fühlen, nur weil du verlierst.

Baustelle 3: Der Kampf mit den Spielsystemen
Ich habe zwar von der Jugend an mit allen möglichen (und auch manch unmöglichen) Spielsystemen trainieren können. Trotzdem war es nach dem Wiedereinstieg ein Graus, gegen Kampfschupfer und Noppenspezialisten zu bestehen. Das gilt um so mehr, wenn du keine derartigen Trainingspartner hast. Das ist auch die Krux im Training: Du hast die immer gleichen Gegner, bald schon weißt du, wie sie spielen, wohin der nächste Ball kommt usw. Das hilft dir nicht dabei, Antizipation zu entwickeln.

Die Patentlösung habe ich auch nicht, nur den Zuspruch, dass ich die Situation kenne und sie sich mit der Zeit von selbst löst, wenn man dran bleibt.

Danke für Deine treffende Analyse- kann ich alles so wieder erkennen bzw. bestätigen!
Danke auch für das Relativieren- ich bin ja auch nicht der einzige, der seine Spiele verliert, trotzdem habe ich das Gefühl, dass es teilweise erwartet wird.

Was das Antizipieren angeht, stehe ich wirklich noch am Anfang. Ich bin sportwissenschaftlich wohl noch in der ersten Phase, erlerne die Grundtechniken und muss mich auf jeden Schlag konzentrieren mir immer wieder den tiefen Stand und die Beinarbeit in Erinnerung rufen, da geht wenig automatisch richtig. So langsam fange ich an den Gegner zu beobachten und merke, dass ich dann viel schneller sehe, wo der Ball hingeht, löse mich so langsam von der reinen Konzentration auf mich und die bloße Schlagtechnik- der nächste Schritt ist dann wohl eine Spielübersicht zu gewinnen und den Gegner zu lesen, um dann in letzter Instanz meine Taktik anpassen zu können- wahrscheinlich ein weiter Weg!

Wie lange hat die Phase bei Dir gedauert, bis Du das Gefühl hattest aus dem Loch gekommen zu sein und Dein Spiel selbst zu analysieren und der Situation anzupassen?
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  #27  
Alt 11.11.2022, 22:10
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Ich finde es gut wenn du die Aufschläge des Gegners schon gut zurück bekommst und angreifen kannst. Mach weiter so. Denn irgendwann kannst damit deine Spiele für dich entscheiden.
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  #28  
Alt 11.11.2022, 22:11
Kellox Kellox ist offline
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AW: Frust- wie das eigene Spiel finden?

Zitat:
Zitat von Schrottkopf Beitrag anzeigen
Ich kann deine Probleme zu 100% nachvollziehen, exakt so geht es vermutlich jedem früher oder später mal...

Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob die Fokussierung auf Races an deinen Problemen etwas grundsätzliches ändern wird. Auch da laufen dir die 1150er Noppis über den Weg, vielleicht sogar noch öfter, als im Ligaalltag - und bei den Races sind es dann sogar noch besonders motivierte Exemplare

Wenn du dir gegen die dann sagst, 'da muss ich doch...' und 'das kann doch nicht sein...' ist das absolut genauso frustrierend wie in der Liga!

Du wirst also ziemlich sicher auch dort Abende erleben, an denen es dir exakt genauso geht... Ich hatte vor gar nicht allzulanger Zeit bei drei Races hintereinander solche Abende (und den dritten davon hat dann leider auch mein Schläger nicht überlebt...) - und genau zeitgleich ist es in der Liga parallel genauso schlecht gelaufen!

Für mich war der Schlüsselmoment dann eine Jugendspielerin, die mich darauf angesprochen hat, warum ich mich denn wie ein Sack hängenlasse und wo denn meine Körpersprache hingekommen sei - und mit ein bisschen Abstand hab ich dann eingesehen, dass sie absolut recht hatte

Am Ende des Tages kannst du nur zu der Erkenntnis kommen, dass ganz besonders so schräge Spiele im eigenen Kopf gewonnen oder verloren werden... wenn du gegen einen 1700er gut aussiehst, ist er ja anders herum in genau der gleichen Situation. Ich hatte kürzlich auch dreimal hintereinander bei Races gegen einen mit +350 gewonnen - wenn da Spielsysteme aufeinanderprallen, bei dem jemand mit seinen Stärken genau die Schwächen des Gegeners triffst, kann so etwas durchaus vorkommen. Ab dem Zeitpunkt, an dem er gelernt hatte, wie er mich davon abhalten konnte, meine starke Rückhand gegen ihn einzusetzen, hab ich keinen Stich mehr gegen ihn gemacht - trotzdem haben wir beide viel Spaß gegeneinander (wobei bei ihm vermutlich die Erleichterung überwiegt)



Vielleicht ist ja gerade die Erkenntnis, dass TT genauso im Kopf wie im Körper gespielt wird, der Grund, warum sich Therapeuten diesen Drecks-Psycho-Sport (den wir alle trotzdem lieben ) nicht antun??

Also kann ich mich appelgrenfan nur anschließen: Bleib dran und trainiere viel, früher oder später läuft es wieder

Und wenn es mal nicht läuft, überprüf deine Körperspannung, bevor dich ein Mädel darauf aufmerksam machen muss
Au Backe- ich hoffe der Schläger war Dir die Lektion wert^^.
So etwas ähnliches wie Du mit der Schülerin habe ich schon zweimal erlebt und eigentlich hatte ich mir nach dem ersten Mal schon gesagt, dass ich mich so nicht sehen lassen möchte.
Auch ich lasse mich in solchen Situationen total hängen, schaffe es leider oft nicht (aber immerhin schon manchmal!) da rauszukommen.

Bei einem Race ging es gegen einen TTR mäßig etwa gleich starken Gegner, der schon ein paar Jährchen älter war. Das in diesem irren Sommer in einer sehr warmen halle. Es war das letzte Spiel, die meißten waren schon draußen bei der Bratwurst und wir im 5 Satz. Eigentlich war der Herr schon ziemlich am Ende, weil die länge des Turniers gepaart mit der Hitze seine Spuren hinterlassen hat. Wir haben uns dann ein Kopf an Kopf Rennen geliefert, tatsächlich sogar mit einigen guten Ballwechseln, zumindest gab es ein paar Mal Jubel von den Bänken. Ich glaube ich habe dann 14:12 oder so gewonnen und wir mussten zwischendurch lachen, wenn wir uns einander die Punkte mit Aufschlagfehlern schenkten. Kurz vor dem Ende rief er mir dann über die Platte zu "ich kann nicht und Du willst nicht!"- und so muss es wohl dann aussehen, als wollte ich nicht. Dabei ist es viel schlimmer, ich kanns in dem Moment leider auch nicht, weil ich kein Instrument habe mich zu regulieren und den Kopf zu resetten, so dass ich dann 80% der immer gleichen Rollaufschläge verhaue, die man sonst zum Einkontern einspielt!

Die zweite Situation war vor etwa 4 Wochen in einem Ligaspiel, welches ich nach einem starken Doppel dann ziemlich deutlich verloren habe. Der Gegner sagte dann zu mir ich hätte wohl nicht mehr richtig gespielt!?

Tischtennis ist zu einem sehr großen Teil von der Mentalität abhängig, das habe auch ich kapiert bzw. durch einige herbe Rückschläge erfahren müssen!
Die Geschichte mit dem Mädel werde ich mir merken- vielleicht hilft es ja beim nächsten Mal.
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  #29  
Alt 11.11.2022, 22:18
Kellox Kellox ist offline
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Ja das sehe ich genau so. Unterschätze deine Gegner nicht mit 1150 Punkten. BK zu spielen ist auch einfacher weil du da keinen Druck hast zu gewinnen. Und warum gewinnen die im racer dann wohl im 5 Satz gegen dich, obwohl sie 200 bis 300 Punkte mehr haben? Weil sie viel sicherer sind und mehr Erfahrung besitzen. Ich habe auch fast 15 Jahre Pause gemacht. Und mich zum Anfang also 1 Spiel gewundert wie gut manche sind, trotz hohen Alters und weniger Punkten. A spielen sie schon 30 bis 70 Jahre Tischtennis B wenn du dir die Spieler anguckt wirst du wahrscheinlich welche dabei haben die zwischen 2006 bis 2010 die 1400 bis 1600 Punkte hatten nun aber wenig bis gar nicht mehr trainieren können, nicht mehr so schnell sind oder mit Schulter und Knie nicht mehr so richtig können. Das sie dann mit Noppen und schupfen dich zur Verzweiflung bringen kenne ich. Habe damit allerdings schon immer Probleme gehabt. Meine Topspins sind dafür zu schwach und musst immer einen anderen Weg finden. Daher spiele ich anstatt länger noppe eine kurze Noppe auf der Vorhand. Klar der Topspin ist immer noch nicht gut, aber ich kann damit gute schnelle Aufschläge servieren kontern und ordentlich schiessen.
Das Training würde ich auch ins Schema Training umgestalten. Suche dir Noppenspieler oder Leiute mit guten Unterschnitt. Und nicht immer die wiederkehrende Übungen sondern unregelmäßige Übungen. Denn im Spiel kommen wiederholt andere Bälle die du zurück bringen musst.

Und nochmal, nicht aufhören. Ohne Erfahrung im Punktspielberieb wirst du es,im nächsten Jahr genau wie jetzt erleben. Dazu den Unmut in deiner Mannschaft auf dich ziehen.
Danke auch für Deine Einschätzung!
Ich habe höchsten Respekt vor diesen älteren Spielern- wir haben selbst zwei im Verein, ich denke beide an die 80 Jahre alt. In den beiden letzten Kreisklassespielen waren auch zwei dabei- einer 84 Jahre alt. Hat sich zwar beklagt, dass nichts mehr dazukommt, sondern immer weniger geht, aber Spass und Humor hat er darüber nicht verloren, hat sogar noch ein Bier mitgetrunken- das macht mir Hoffnung, da ich auch Lust dazu hätte ewig zu spielen, solange die Knochen mich tragen (und ich nicht vorher Mental aufgebe).

Ich finde es auch immer wieder erstaunlich, mit wie wenig Einsatz einige das Spiel beherrschen bzw. dominieren können und scheinbar bzw. teilweise buchstäblich dem Gegner die Bälle aus dem Handgelenk um die Ohren hauen. Und ich hampel mir einen an der Platte ab, dass ich am nächsten Tag Muselkater habe^^
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  #30  
Alt 11.11.2022, 22:37
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Zitat:
Zitat von jimih1981 Beitrag anzeigen
Das ist natürlich schwierig nach einer so langen Pause. Die Frage ist da dann aber auch was man im Training trainiert oder ob man nur Spiele macht. Bessere Grundsicherheit bei den Schlägen bekommt man ggf. durch besseres Training.

Was das Mentale angeht naja das ist die größte Herausforderung in diesem Sport. Dass man ansich und die eigene Stärke glaubt. Ich denke es hilft wenn man einfach aufhört in TTR Werten zu denken und sich auf das Wesentliche konzentriert nämlich das eigene Spiel zu verbessern und sich im Spiel zu puschen und eben dann im Training an dem zu arbeiten was man im Spiel falsch macht.

Wir sind im gleichen Alter und ich denke dass da einiges möglich ist. Man muss nur am Ball bleiben und ansich arbeiten. Spiele jetzt auch viel besser als mit 20
Meine Frage ist. Wie oft hast Du seit dem Du wieder angefangen hast das Material gewechselt? Meiner Erfahrung nach ist ne gewisse Konstanz da sehr wichtig ist. Es macht nur Sinn etwas zu verändern wenn es einen wirklich weiterbringt. Aber in diesen Klassen wo Du derzeit spielst ist ja wohl erstmal ne gewisse Grundsicherheit die Hauptvoraussetzung und das kann man definitv trainieren und es hilft möglichst immer beim gleichen Material zu bleiben.

Insofern denke ich dass das mit der Einzeltrainern und vielen Turnieren ist ein guter Ansatz ist der dich weiterbringt. Die kann dir auch helfen dein Spielsystem zu entwickeln. Ich sehe das aber auch so dass die Punktspiele mit der Mannschaft das A und O sind, da hast Du ne ganz andere Drucksituation insofern solltest Du da auch weiter mitspielen, dass wird dann schon irgendwann wenn Du am Ball bleibst.
Hallo und danke für die Rückmeldung.
Im normalen Training wird nach dem klassischen Einkontern und Ziehen einiger Topspins eigentlich sofort gespielt-Übungen macht da eigentlich kaum jemand. Es ist kürzlich einer zugezogen mit schöner Technik und etwa 1550 Punkten, der gerne Übungen spielt. Habe jetzt auch 3-4 mal mit ihm gespielt, was echt Spaß macht und mich direkt animiert hat im Spiel mal meiner Rückhand zu umlaufen, da wir das als Übung gespielt haben.

Im Einzeltraining haben wir die ersten Wochen Vorhand geübt bis zu unregelmäßigen Übungen, dann einige Zeit Fokus auf Rückhanderöffnung, da hier meine grüßte Schwachstelle ist und alle Gegner hier ständig hinspielen- dann kombinierte Übungen mit Vor und Rückhand und nun ist Beinarbeit dran mit unregelmäßiger Ballverteilung, bis ich am Ende nach der Intervall -Übung nicht mehr stehen kann^^

Wie oft ich gewechselt habe, kann ich nicht mehr sagen, aber ich will diese Erfahrung auch nicht missen.
Habe fast alles durch, von 3 schichtigem DEF Holz über NSD bis hin zu nem 90g OFF+ Holz.
Daher weiß ich nun, dass mir flexible, faserverstärkte Hölzer mit guten Blockeigentschaften die größte Sicherheit bringen.
Auf der Vorhand spiele ich jetzt seit einem halben Jahr klebrige chinesen, ungetunt. Wobei ich da zwischen Friendship und DHS kaum Unterschiede merke- hart und langsam, hier ist Körpereinsatz gefragt.
Für die Rückhand fand ich bislang den Fastarc G1 in 1,8mm am besten- da er einen Tick zu schnell ist, habe ich dann doch mal einen Intro in 1,5 aufgeklebt, bzw. jetzt beim Harimoto einen 1,8er Triple Regular.

Ist also nichts übertriebenes in MAX und eigentlich ändere ich auch eher in Nuancen. Aber klar, jedes Holz liegt anders in der Hand und Kopf und Hand müssen sich neu justieren...
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