Sollte die Farbe der Beläge wieder frei gegeben werden ?

[mh]

Ich habe keine Ahnung wen du meinen könntest. Ich weiß das Ex-Europameister Hilton ein "Opfer" der 2 Farbenregel wurde. Ich weiß auch dass Engelbert Hüging schon lange bevor es Vorschrift wurde 2-farbig spielte.
Aber wer nur auf Grund seines Materials in die Bundesliga kam wüßte ich jetzt nicht.

[User 1878]

Original geschrieben von Walker
@ mh

Also nicht wirklich hoch.
Weisst du, wie der Bundesligaspieler hiess, der nur aufgrund seiner gleichfarbigen Beläge soch hoch spielte (siehe ein paar Beiträge vorher) ?

Ihr meint wahrscheinlich Michael Plum, der hat meines Wissens einen tatsächlich drastischen Abstieg genommen nach Einführung der Zweifarbregel.

Horst Hildebrandt spielt in Delmenhorst Landesliga unten (wenn Ihr den mit dem Halstuch meint).

Gruß Tom

[HeinzTT-Man]

Hallo,

ich würde es als "Materialspieler" sehr begrüssen,wenn es wieder freigestellt würde,ob man gleichfarbige oder verschiedenfarbige Beläge auf Vor-u.Rückhand spielen möchte.
Mit gleichfarbigen Belägen würden sich mehr taktische Möglichkeiten für uns, durch diverse und absurde Regeländerungen, gebeutelte "Materialspieler" eröffnen.

Den mit sog."normalen Belägen" agierenden Spielern wurden ja demgegenüber durch immer mehr optimiertes Material,z.B. Frischkleben, Schwammhärten,Oberflächengriffigkeit etc., zu unserem Nachteil, immer bessere Möglichkeiten geboten.

Daher plädiere ich absolut für eine Freigabe !

[User 1878]

Original geschrieben von HeinzTT-Man
Hallo,

ich würde es als "Materialspieler" sehr begrüssen,wenn es wieder freigestellt würde,ob man gleichfarbige oder verschiedenfarbige Beläge auf Vor-u.Rückhand spielen möchte.
Mit gleichfarbigen Belägen würden sich mehr taktische Möglichkeiten für uns, durch diverse und absurde Regeländerungen, gebeutelte "Materialspieler" eröffnen.


Daher plädiere ich absolut für eine Freigabe !

Auf keinen Fall!

Habe oben ja schon gepostet, dass ich selbst Materialspieler bin und selbstverständlich von Einfarbigkeit profitieren würde,aber:
Wenn jemand einen Fehler gegen mich macht, möchte ich, dass das aus einem gut gesetzten Schgnittwechsel, cleverer Taktik meinerseits o.ä. resultiert und nicht nur, weil er nicht sehen konnte, welche Seite ich einsetze.
TT würde dann wieder zum Glücksspiel mutieren.
Nicht umsonst hatten absolute Weltklassespieler enorme Probleme gegen technisch unterlegene Spieler wie Hilton,Plum etc..
So wird TT zum Glücksspiel und so will ich auch nicht gewinnen.

Also noch einmal: Farbenvielfalt ja (find ich einfach nett, wenns bunt ist, aber in jedem Fall unterschiedliche Farben auf beiden Seiten.

Gruß Tom

P.S.:Richtig gute Abwehrer würden auch heute noch mit 2xglatt in der Lage sein, richtig hoch zu spielen (vor ca.4 Jahren Li Dong in Holtriem bestes Ergebnis 2.Liga oben mit 2xFriendship), leben also von ihrem enormen Ballgefühl und ihrem Spielverständnis und benötigen nicht zwingend Material, nutzen dies primär zur besseren Kontrolle der ankommenden Raketentoppis.
Die Anerkennung einer solchen Leistung würde geschmälert, wenn es erneut Einfarbigkeit gäbe.

[HeinzTT-Man]

Hallo Noppennorbert,

deine Meinung in allen Ehren. Nur lässt du den zweiten Teil meiner Argumentation dabei außer Acht.
Es geht mir auch darum wieder eine vergleichbare "Waffengleichheit" zu erreichen.

[Jens Makait]

Neben vielen sehr fragwürdigen Regeländerungen war gerade diese Farben-Regel eine seehhr vernünftige, die das TT wirklich vorangebracht hatte. (ob sie nun 'rot-schwarz' oder einfach 'verschiedenfarbig' lautet, ist dabei Nebensache)

Aber wer sich noch an die Zeiten erinnert, in denen unter dem Tisch der komplettschwarze Schläger gedreht wurde, damit dann mit einer 'Schnittbewegung' z.B. der Aufschlag gemacht wurde, bisweilen noch kräftig getrampelt wurde, damit der Gegner den Klang nicht hört und man einzig an der Flugbahn entscheiden konnte, was für ein Schnitt da auf einen zukommt, der kann sich diese Perversion des TT wirklich nicht zurückwünschen.

Da kann ich mir wirklich eher vorstellen: Lasst die Leute spielen, mit was sie wollen, seid sehr tolerant bei der Zulassung von Belägen (Noppen-Abmessungen etc.). Lasst sie die Schläger so oft wechseln, wie sie wollen. Aber es muß sichtbar bleiben, mit welchem Material gespielt wird.

Jens

[Cogito]

Nein

[Ino]

Original geschrieben von HeinzTT-Man
Den mit sog."normalen Belägen" agierenden Spielern wurden ja demgegenüber durch immer mehr optimiertes Material,z.B. Frischkleben, Schwammhärten,Oberflächengriffigkeit etc., zu unserem Nachteil, immer bessere Möglichkeiten geboten.

Daher plädiere ich absolut für eine Freigabe !

Also das Frischkleben hat nichts mit dem Material zu tun, das kann auch ein Materialspieler machen

Schwammhärten, Oberflächengriffigkeit usw. Gibt´s beim "Material" keine Neuentwicklungen? Auch da wird versucht, die Anfroderungsnormen erfüllend, neue Beläge zu bringen. Zum Nachteil des Gegners.

Auch mir würde es gerade beim Aufschlag mit der Einfarbigkeit weiterhelfen, da bei genau gleicher Bewegung die Rotation bei dem langsameren, extrem klebrigen China-Belag ganz anders ist als bei einem Innova. Der Zuschauer würde genau die gleiche Bewegung sehen und zwei absolut unterschiedliche Reaktionen. Und würde es nicht kapieren. Wir hätten wieder die Aufschlagkünstler am Werk mit den nicht nachvollziehbaren Aufschlägen und kürzesten Ballwechseln. Mit Glück würde der Return auf die Platte kommen und dann versenkt werden. Ansonsten kommt der Return schon nicht mehr. Und genau davon wollen wir doch weg (siehe neue Aufschlagregel usw.)

Auch andere werden durch Änderungen benachteiligt. Man wird wohl keine Neuerungen machen können bei der alle begeistert wären (bis auf Senkung der Nenngelder )
Ich bin der Meinung, daß die Zweifarbigkeit von damals bis heute ihre Berechtigung hat, und immer noch Sinn macht.

Eine Abschaffung würde anderen Neuerungen und Bestrebungen wieder entgegenwirken, es würden wieder andere (unsinnigere) Änderungen kommen.....

[Ino]

Original geschrieben von HeinzTT-Man
Hallo Noppennorbert,

deine Meinung in allen Ehren. Nur lässt du den zweiten Teil meiner Argumentation dabei außer Acht.
Es geht mir auch darum wieder eine vergleichbare "Waffengleichheit" zu erreichen.

(kam während ich meinen Beitrag schrieb)

Chancengleichheit habe ich nur beim Einheitsschläger. Willst Du den?

Wenn ich mich für Material entscheide, dann kann ich nicht die Vorteile in Anspruch nehmen und verlangen, daß die Nachteile bitte von oben ausgeschaltet werden.

Wenn man sieht, wie weit ein Herr Müller kommen kann, dann sehe ich die Benachteiligung nicht so recht.
Der hat seine aufsehenerregenden Erfolge doch nicht aufgrund seiner brillanten Technik und seiner enormen Beinarbeit.
So ein blöder Spieler mit "normalen" Belägen muss schon viel trainieren, um dorthin zu kommen, was Müller nach eigenen Aussagen ja nun nicht macht.

Der Mann spielt "Material" und kann damit wohlgemerkt gut umgehen. Er hat sich dafür entschieden, mit allen Konsequenzen und spielt "höher als es sein dürfte". Wo ist der Mann benachteiligt?

[sVeNd]

Original geschrieben von wfox
finde ich auch!
Hinterher kommt noch einer auf die Idee, und versucht den kompletten aufschlag zu verdecken, wo kämen wir denn da hin!

w

ich wollte es ja nicht schreiben, aber einen aufschlag, bei dem die schlagbewegung nicht zu sehen ist, halte ich auch nicht gerade fuer im sinne unseres sports. denn durch transparente aufschlaege koennten die ballwechsel vielleicht wirklich etwas laenger werden..