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  #21  
Alt 10.03.2008, 16:01
Ironman Ironman ist offline
Idemo hrvati
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Ironman ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

nun ich denke auhc, dass sinnvolle reformen nötig sind. aber ohne die linken wird es schwer ÜBERHAUPT reformen , ich sag mal, zu beginnen...ich hoffe das ist nun geklärt...
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  #22  
Alt 10.03.2008, 16:35
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bibu09 bibu09 ist offline
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bibu09 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Zitat:
Zitat von Ironman Beitrag anzeigen
nun ich denke auhc, dass sinnvolle reformen nötig sind. aber ohne die linken wird es schwer ÜBERHAUPT reformen , ich sag mal, zu beginnen...ich hoffe das ist nun geklärt...
Dein Argument wird ja durch Wiederholung nicht richtiger.
Die Vorschläge der Linken sind irreal und nicht finanzierbar. Die leben in einem kleinen rosaroten Wölkchen und beten, dass sie nicht in eine Regierungsverantwortung kommen, denn da müßten sie ja zugeben, dass der ganze Müll, den man vorher abgesondert hat, nicht realisierbar ist.

Aber: Der Demokratie sei Dank, auch Deine Meinung wird akzeptiert

Zu Gregor Gysi: Ich finde ihn tatsächlich auf eine besondere Art und Weise irgendwie symphatisch, aber hat nicht seine Zeit als Senator in Berlin gezeigt, dass er alles kann, aber (mit)regieren ist nun wirklich nicht sein Ding.


Zur SPD:
Platzeck: Gesundheitlich zu angeschlagen
Münte: Den holt keiner mehr aus seiner Rente
Schröder???: Nach Gazprom wohl kaum mehr vermittelbar
Beck: Wirkt wie ein schmuddeliger Teddybär und erinnert ein wenig an Altkanzler Kohl, aber zu dem fehlt nun wirklich alles --> aus meiner Sicht ist Beck nur ein Platzhalter, der aber Kanzlerkandidat wird, weil der Rest einfach noch schlechter ist
Das mit der Frau Ypsilanti war ja wohl hoffentlich nur ein schlechter Scherz. Die Farbe war bewußt gewählt

Ich sehe da auf Jahre hinaus nicht einen einzigen fähigen Politiker, der es schaffen wird, die SPD hinter sich zu bringen.

Steinbrück könnte ich mir vorstellen, der ist für die SPD aber zu sehr mit der Wirklcihkeit verbunden, als dass er noch höher kommen könnte.

Und wenn jetzt in Kürze noch einer Frau Nahles vorschlägt, können wir den Thread wegen Lächerlichkeit auch ganz schliessen!
__________________
... und er lächelt, denn er weiß, das Böse siegt immer
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  #23  
Alt 10.03.2008, 17:02
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powerpaul powerpaul ist offline
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AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Zitat:
Zitat von bibu09 Beitrag anzeigen
Dein Argument wird ja durch Wiederholung nicht richtiger.
Die Vorschläge der Linken sind irreal und nicht finanzierbar. Die leben in einem kleinen rosaroten Wölkchen und beten, dass sie nicht in eine Regierungsverantwortung kommen, denn da müßten sie ja zugeben, dass der ganze Müll, den man vorher abgesondert hat, nicht realisierbar ist.

Aber: Der Demokratie sei Dank, auch Deine Meinung wird akzeptiert

Zu Gregor Gysi: Ich finde ihn tatsächlich auf eine besondere Art und Weise irgendwie symphatisch, aber hat nicht seine Zeit als Senator in Berlin gezeigt, dass er alles kann, aber (mit)regieren ist nun wirklich nicht sein Ding.


Zur SPD:
Platzeck: Gesundheitlich zu angeschlagen
Münte: Den holt keiner mehr aus seiner Rente
Schröder???: Nach Gazprom wohl kaum mehr vermittelbar
Beck: Wirkt wie ein schmuddeliger Teddybär und erinnert ein wenig an Altkanzler Kohl, aber zu dem fehlt nun wirklich alles --> aus meiner Sicht ist Beck nur ein Platzhalter, der aber Kanzlerkandidat wird, weil der Rest einfach noch schlechter ist
Das mit der Frau Ypsilanti war ja wohl hoffentlich nur ein schlechter Scherz. Die Farbe war bewußt gewählt

Ich sehe da auf Jahre hinaus nicht einen einzigen fähigen Politiker, der es schaffen wird, die SPD hinter sich zu bringen.

Steinbrück könnte ich mir vorstellen, der ist für die SPD aber zu sehr mit der Wirklcihkeit verbunden, als dass er noch höher kommen könnte.

Und wenn jetzt in Kürze noch einer Frau Nahles vorschlägt, können wir den Thread wegen Lächerlichkeit auch ganz schliessen!
Frau Nahles? Wirkt immer so schrecklich deplatziert. Der geeignete Posten wäre eher Vize-Präsidentin irgendeiner Frauen-Bewegung ("Weniger Raser auf unseren Straßen" o.ä., aber lassen wir das...
Eigentlich sehr bedenklich, was momentan in der großen Volkspartei passiert, die SPD lebte in der Vergangenheit immer mit/durch/dank(im Fall Scharping trotz) ihrer Führungsriege.

EDIT: Platzek halte ich für einen fähigen Mann, aber für die Bühne Bundesregierung zu ehrlich und nicht widerstandsfähig genug.
Zu Gysi: Die oben angesprochene "Epoche" hat seinerzeit (zum ersten Mal?) gezeigt, was bei einer Koalition mit der Linkspartei als Ergebnis erzielt wird: Viele faule Kompromisse.

Zu Desto/Ironman: Sinnvolle Reformen stammen nicht aus Köpfen der Ewiggestrigen!
__________________
Holz: Nittaku Barwell Fleet FL, VH: Test schwarz, RH: Test rot

Geändert von powerpaul (10.03.2008 um 17:07 Uhr)
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  #24  
Alt 11.03.2008, 00:30
Benutzerbild von Carstens_Brüderchen
Carstens_Brüderchen Carstens_Brüderchen ist offline
Isch hol glei mein Bruda!
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Carstens_Brüderchen ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

Ich habe mir jetzt nicht sämtliche Schmonzetten dieses Threads gegeben - Auszüge reichten mir, um das kalte Würgen zu kriegen!

Jetzt mal im Ernst - gibt es hier noch SPD-Anhänger, die meinen, "ihre" Partei würde irgendeine Peilung haben?!? Wenn ja - Ihr tut mir leid!

Der ganze Schwachsinn fing doch schon mit Schröders Agenda an, die völlig an der Realität vorbeiging. Ich habe mich damals schon gefragt, ob Herr Schröder das SED-Regime neuinstallieren möchte.

Ich verfüge über direkte Informationen aus dem Wirtschaftsministerium, aus denen hervorgeht, dass der gute Herr Ex-Kanzler sämtliche steuerpolitischen und wirtschaftspolitischen Notwendigkeiten abgetan hat unter dem Aspekt angeblich "wirtschaftspopulärer Dringlichkeit". Gemeint war innenpolitisch deklariertes Sparen nach dem Motto "Geiz ist Geil", welches kein Steuerzahler tragen konnte. Dass die Wirtschaft anders funktioniert, hat er völlig ignoriert, und Herr Eichel durfte es rechtfertigen.

Dass die Bande nochmal an's Ruder kam, war sowohl für Schröder als auch für Fischer ein regelrechter Schock! Die hatten bis dahin so einen Scherbenhaufen hinterlassen, dass ihn keiner mehr aufräumen konnte - wohlgemerkt unter dem Gesichtspunkt, dass sie eigentlich garantiert nicht mehr an die Regierung kommen würden...und dann sollten sie selber aufräumen...dumme Sache das! Ein erzroter Kunde von mir hat nach der Wahl zugegeben, dass er befürchtet, völlig falsch gewählt zu haben. Doch das nur am Rande....

Aus diesem Nirvana des staatspolitischen Wirkens ist dann jedenfalls Schwarz-Rot auf Bundesebene entstanden - schlimm genug! Gott sei Dank ohne "Mr. Gazprom", der sowieso nur abkassieren wollte. Der hätte auch den ganzen Staat an Russland verkauft, wenn ein Preis zur Debatte gestanden hätte!

So, und nun gibt es immer noch Blitzbirnen, die voller Überzeugung Rot wählen - in der Gewissheit, dass diese Herrschaften mit knallroten SED-Sympathisanten sympathisieren...

Das ist vergleichbar mit der "Vertretbarkeit", NPD zu wählen, obwohl die NSDAP vorbei ist.

Werdet mal wach, Ihr Sozidioten!

Die wollen mit Leuten, die sämtliche Bürgerrechte verweigert haben und verweigern werden, einen Staat übernehmen! HALLO!?!

Ich habe - verdammt nochmal - gelernt, die Schnauze aufzumachen, wenn was schief läuft. Und hier läuft was schief!

Olaf
__________________
"Wenn Freiheit überhaupt etwas bedeutet, dann das Recht, anderen Leuten das zu sagen, was sie nicht hören wollen." George Orwell (1903-50), eigtl. Eric Arthur Blair, engl. Schriftsteller.
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  #25  
Alt 11.03.2008, 01:51
BandentreterXXL BandentreterXXL ist offline
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BandentreterXXL ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

@ powerpaul

deine postings sehe ich genauso wie du

@ olaf

toller beitrag



was ich nur nicht ganz nachvollziehen kann, sind die aussagen das keiner angst vor dem kommunismus hat

schauen wir uns doch mal die länder an, die unter dieser ideologie, den bach runter und den menschen nur kummer und leid ein brachten.
einige von diesen ländern erholen sich langsam wieder und sind stark am aufholen. wollt ihr mir allen ernstes weiß machen das ihr auch mal dort hin wollt?? das ist natürlich so richtig dunkelschwarze zukunfts-seherei...aber dahin führte der kommunismus in allen ländern dieser welt.

wie powerpaul schon sagte...ein tolle idee von marx & engels, doch leider nicht umsetzbar.

jetzt eine allgemeinere meinung:

leider ist es schick geworden die "linke" für toll oder sonst was zu befinden. nach dem motto: ohne sie kann keine reform stattfinden
sie sind genauso radikal eingestellt wie die berühmten braunen parteien im land. darum halte ich von solchen parteien schon mal garnix.
zur SPD:
sie sollten sich mal gedanken machen was ihre initialen eigentlich heißen?? SOZIALE PARTEI DEUTSCHLANDS und nicht sozialistische partei deutschlands. vielleicht kapieren sie dann irgendwann mal wieder das sie sich allmählich immer mehr verkaufen um wieder regieren zu können.
zu hr. schröder:
bei diesen herrn muss ich mich stark zurückhalten. er ist für mich der schlechteste kanzler den wir jemals hatten. alle jubelieren wegen seiner agenda 2010. kann ich nur teilweise unterstreichen. dieser mann hat in 8 regierungsjahren mehr unheil angerichtet wie gutes getan. beispiel: hartz 4 was eigentlich nur als vorschlag gedacht war wurde sofort und ohne zu überarbeiten umgesetzt. das ergebnis: höhere belastungen für den haushalt als vorher.
auch gewisse aussagen des herrn schröders, herr putin wäre ein volldemokrat....das ich nicht lache...demonkrat wäre wohl besser

das einzige wo ich voll und ganz zufrieden war, dass war die aktion mit den usa. da hat er größe bewiesen.

das nicht alles super läuft mit der derzeitigen regierung ist wohl auch klar. angie ist immer unterwegs und übernimmt immer mehr ich aufgaben eines bundespräsidenten oder eines außenministers als die des bundeskanzlers.

jeder schimpft auf die politker, auch ich. aber die wahren feinde des systems sind m.E. ganz andere. nur leider kann man denen nix anhaben, denn geld regiert nunmal die welt.

die privaten fernsehanstalten vergewaltätigen einen mit dsds shows....meine güte...sie sollten mal nach wahren wirtschaftsgrößen suchen...jemanden wie SCHIKEDANZ (Quelle-Gründer)...das wahren noch menschen und firmenbosse in einem. heute gibt es sowas nicht mehr, heute streben alle nach dem "tollen" amerikanischen modell. wo das volk zum größten teil dumm und meinungsfrei sein sollte und in sachen arbeit wie ein sklave denken sollte.

ich weiß, viele sehen das anders und denken sich "so ein spinner der typ"

das ist nur eine meinung eines einzelnen....zum glück darf in unseren land seine meinung "noch" äußern (um wieder auf die "linke" zu kommen)

grüße von einem echten patrioten

Geändert von BandentreterXXL (11.03.2008 um 01:59 Uhr)
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  #26  
Alt 11.03.2008, 09:42
Jaskula Jaskula ist offline
hasst die 11
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Jaskula ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: SPD- Eine Partei in der Führungskrise ?

@Carstens_Brüderchen

bislang hatte ich den Eindruck, daß es sich bei Dir um einen intelligenten, gebildeten und recht ausgewogenen Menschen handelt. Mit diesem Beitrag hast Du dieses Bild leider komplett zerstört.

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
Ich habe mir jetzt nicht sämtliche Schmonzetten dieses Threads gegeben - Auszüge reichten mir, um das kalte Würgen zu kriegen!
Für mich reicht da schon Dein Beitrag!

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
Jetzt mal im Ernst - gibt es hier noch SPD-Anhänger, die meinen, "ihre" Partei würde irgendeine Peilung haben?!? Wenn ja - Ihr tut mir leid!
Der ganze Schwachsinn fing doch schon mit Schröders Agenda an, die völlig an der Realität vorbeiging. Ich habe mich damals schon gefragt, ob Herr Schröder das SED-Regime neuinstallieren möchte.
Schröders Agenda war nichts anderes, als CDU-Politik. Die Stimmungsmache der Wirtschaftsverbände in Verbindung mit den damaligen Problemen zwangen die SPD quasi dazu gegen die eigenen Überzeugungen zu regieren. Wahrscheinlich wäre es besser gewesen, Opposition zu machen statt nach rechts zu driften. Allerdings hätten Union und die rechtsradikale FDP den damaligen Abschwung zu „Reformen“ genutzt, die die soziale Marktwirtschaft endgültig hinweggefegt hätten. Insofern war „rechte“ Rot-Grün-Politik immer noch besser als neoliberale Kapitalismus-Politik.

Im Übrigen waren es doch wohl gerade die Rot-Grün-Reformen, die den heutigen Aufschwung zwar nicht verursacht aber immerhin ermöglicht haben. Und das ohne den sozialen Frieden komplett zu zerstören und die Schere zwischen Arm und Reich noch weiter zu öffnen als dies ohnehin schon der Fall ist.

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
Ich verfüge über direkte Informationen aus dem Wirtschaftsministerium, aus denen hervorgeht, dass der gute Herr Ex-Kanzler sämtliche steuerpolitischen und wirtschaftspolitischen Notwendigkeiten abgetan hat unter dem Aspekt angeblich "wirtschaftspopulärer Dringlichkeit".
Na die müssen es ja wissen. Diese wertvollen „Informationen“ haben wohl eher den Gehalt von Gebrüder Grimm oder BLÖD.

Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
Dass die Bande nochmal an's Ruder kam, war sowohl für Schröder als auch für Fischer ein regelrechter Schock! Die hatten bis dahin so einen Scherbenhaufen hinterlassen, dass ihn keiner mehr aufräumen konnte
Das ist ein solch ausgemachter Blödsinn, der Deiner eigentlich nicht würdig ist. Oder bist Du ernsthaft der Meinung, daß Rot-Grün sowohl für die Weltwirtschaft, als auch für die Hinterlassenschaft von 40 Jahren DDR verantwortlich ist. Die blühenden Landschaften von Herrn Kohl sahen aus der Nähe betrachtet eben doch etwas anders aus als versprochen. Das weiß und sieht jeder, der es nicht parteipolitisch anders sehen möchte.


Zitat:
Zitat von Carstens_Brüderchen Beitrag anzeigen
So, und nun gibt es immer noch Blitzbirnen, die voller Überzeugung Rot wählen - in der Gewissheit, dass diese Herrschaften mit knallroten SED-Sympathisanten sympathisieren...

Das ist vergleichbar mit der "Vertretbarkeit", NPD zu wählen, obwohl die NSDAP vorbei ist.

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Die wollen mit Leuten, die sämtliche Bürgerrechte verweigert haben und verweigern werden, einen Staat übernehmen! HALLO!?!

Ich habe - verdammt nochmal - gelernt, die Schnauze aufzumachen, wenn was schief läuft. Und hier läuft was schief!
Die letzte Flasche Rotwein vor diesen Aussagen war wohl doch zu viel.

Du solltest mal darüber nachdenken, welche Gründe es geben könnte sich in der einen oder anderen Weise zu verhalten. Ich habe zunächst auch nicht verstanden, warum die PDS im Osten trotz der sichtbaren Katastrophe, die das Regime hinterlassen hatte, so erfolgreich sein konnte.
Inzwischen ist aber klar, daß ein (viel zu) großer Teil der Bevölkerung schlicht und einfach auf der Strecke bleibt. Wir haben ein Armutsproblem in Deutschland während sich andere die Taschen vollstopfen. Das ist weder verständlich noch akzeptabel. Solange bei den Volksparteien kein Umdenken stattfindet, ist Protest an der Wahlurne logisch und auch nachvollziehbar. Und an der Stelle ist mir persönlich die Linke erheblich lieber als die braunen Dumpfbacken.
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  #27  
Alt 11.03.2008, 09:47
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von bibu09 Beitrag anzeigen
Beck: Wirkt wie ein schmuddeliger Teddybär und erinnert ein wenig an Altkanzler Kohl, aber zu dem fehlt nun wirklich alles
Wieso, Figur und Dialekt kommen in etwa schon hin.

Da Kohl außer einem stark ausgeprägten Machtbewußtsein keinerlei Fähigkeiten besaß, kann wohl auch nichts fehlen.
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  #28  
Alt 11.03.2008, 10:00
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von powerpaul Beitrag anzeigen
Wenn doch, hole dir bitte mal ein paar Geschichtsbücher, Dokumentationen über den Kommunismus und die Geschichte der SED und deren Mitglieder. Dann informiere dich bitte mal vor Ort über die demagoischen Auftritte dieses Mecker-Gartenzwergs Oskar L. aus S. und recherchiere bitte, wieviele ehemalige SED-Angehörige heute noch in der Linkspartei sind und welche "Posten" diese vor dem Mauerfall inne hatten.
Wieviel Gedanken hat man sich denn bei anderen Parteien darum gemacht, wer zuvor in welchem Regime bereits mitgemischt hatte ?
Wenn man von rechts kommt ist es kein Problem Ministerpräsident von Baden-Würrtemberg zu werden oder Arbeitgeber-Präsident. Aber wahrscheinlich sind die Herren Filbinger und Schleyer ja nur Ausnahmen gewesen und keiner wusste von deren Vergangenheit.

Im Übrigen ist aktuell in Hessen die Linke wohl eher WASG als PDS und als solche kaum für das DDR-Regime verantwortlich zu machen. Es ist hier wohl auch eher der linke Flügel der SPD als eine Partei von Kommunisten.

Oskar Lafontaine wird im Übrigen nur deshalb so vehement verunglimpft, weil er eine echte Gefahr darstellt aufgrund seiner Intelligenz, rhetorischen Fähigkeiten und seiner politischen Erfahrung. Wenn man den Begriff Polemik erklären möchte, dann am besten am Beispiel des Umgangs mit diesem Politiker. Es wird permanent versucht, seine Argumente durch persönliche Diffamierung zu übertönen. Bislang funktioniert das noch ganz gut, leider.
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  #29  
Alt 11.03.2008, 10:55
yolatango yolatango ist offline
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Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen

Oskar Lafontaine wird im Übrigen nur deshalb so vehement verunglimpft, weil er eine echte Gefahr darstellt aufgrund seiner Intelligenz, rhetorischen Fähigkeiten und seiner politischen Erfahrung. Wenn man den Begriff Polemik erklären möchte, dann am besten am Beispiel des Umgangs mit diesem Politiker. Es wird permanent versucht, seine Argumente durch persönliche Diffamierung zu übertönen. Bislang funktioniert das noch ganz gut, leider.
ganz genau jaskula, nur was heisst "funktioniert ganz gut?"
weniger stimmen bekommt die linke deswegen nicht und die verunglimpfung bestimmter politiker stärkt diese. ein weiteres beispiel für dualismus- so legt der feuerwehrmann oft selbst das feuer, der polizist macht sich strafbar, der lungendoktor raucht, saubermann schill kokst. das was man an sich selber nicht mag, findet man bei anderen noch schlimmer.
persönlich gehe ich wieder wählen, einfach um meine stimme abzugeben. würde ich nicht zur wahl gehen, würde ich das wählen was ich am wenigsten will (das wählt mein nachbar). so neutralisiere ich wenigstens seine stimme mit dem kleineren übel.
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  #30  
Alt 11.03.2008, 11:15
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von yolatango Beitrag anzeigen
ganz genau jaskula, nur was heisst "funktioniert ganz gut?"
weniger stimmen bekommt die linke deswegen nicht und die verunglimpfung bestimmter politiker stärkt diese.
Eigentlich geht es mir ja aber gar nicht um die Person oder die Stimmen für die Partei, sondern darum, daß es Positionen und Argumente gibt (nicht alle), die man nicht einfach vom Tisch wischen darf mit dem Hinweis "der / die schon wieder".

Willi van Ooyen (Die Linke - Hessen) hat das am Sonntag bei Anne Will richtig gesagt (sinngemäß aus der Erinnerung wiedergegeben):

Man kann sich mit uns inhaltlich auseinandersetzen oder uns beiseite schieben. Wenn man sich mit uns nicht inhaltlich auseinandersetzt, wird man uns aber trotzdem nicht los.

Am Anfang wurde auch versucht, die Grünen als Spinner und Chaoten darzustellen, deren berechtigte Anliegen haben aber relativ schnell Eingang in die Programme der meisten Parteien gefunden.
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