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Saarländischer TTB präsentiert von Leidinger Hotel Event Restaurant |
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
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Saarlouis ist in der Tat wohl die Sportstadt im Saarland schlechthin. Nicht nur, dass sämtliche Vereine keine Hallengebühren zahlen müssen, auch die Unterstützung für die Aushängeschilder der Stadt in Sachen Sport ist ganz enorm. Schade, dass sich andere Städte und Gemeinden daran kein Beispiel nehmen - offenbar sind sich viele ihrer sozialen Verantwortung überhaupt nicht bewusst. Geändert von User 765 (29.03.2008 um 14:53 Uhr) |
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
Saarlouis ist sich der sozialen Verantwortung so lange bewusst, wie es der Haushalt zulässt.
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Die Menge schwankt im ungewissen Geist, dann strömt sie nach, wohin der Strom sie reißt“. Goethe in Faust II |
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
Wenn auch die Beiträge des STTB stabil geblieben sind, so hat er vor einigen Jahren die Beiträge zur Sportversicherung auf die Vereine "abgewälzt". Das war für unseren Verein ein Mehrbelastung von ca. 600€! Wir zahlen in Heusweiler jetzt ca. 4500€ Hallengebühren, der STTB plus Kreis erhält ca. 2500€, so kommt man schnell auf 10000€ (und mehr) feste Kosten jährlich. Wenn da mal Sponsorengelder, Veranstaltungseinnahmen, usw. ausbleiben, steht ein Verein schnell vor dem Ruin, bzw. muss seine TT-Aktivitäten auf ein minimum reduzieren, d.h. weniger Mannschaften, weniger Mitglieder, weniger Jugendarbeit, ist damit dem TT-Sport geholfen? Zuerst muss der STTB seine Hausaufgaben machen, schade das R. Germann keine Gelegenheit mehr dazu hat.
Gruß Günter |
#25
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
Diese Probleme gibt es ganz sicher nicht nur bei Euch im Saarland. Die Finanzen sind bei allen Verbänden nicht rosig.
Deshalb hilft oft nur ein miteinander an einem Strang ziehen, dazu müssen aber Vereine/Abteilungen, Kreise und der Verband bereit sein. |
#26
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
Ich bin ja seit langem der Ansicht, daß wir Tischtennisvereine uns auch einfach viel zu billig verkaufen. Zumindest ist es bei uns in Bietzen so.
Wenn ich bedenke, was für die paar Kröten Beitrag den Mitgliedern, im Besonderen den Kindern u. Jugendlichen alles geboten wird ... das ist ja schon der absolute Wahnsinn. Wir alle wissen, wie teuer unser Material mittlerweile geworden ist. Tische, Bälle, Netze, Beiträge zu Verbänden etc., Fahrtkosten, Trainerkosten, in unserer Satzung steht den aktiven Spielern sogar noch ein Zuschuß auf ihre Tischtennisschläger zu. Ein Kind trainiert in der Regel 2x in der Woche unter Anleitung eines qualifizierten, oftmals lizensierten Tischtennistrainer. Nicht nur Training in der Gruppe, auch Einzeltraining am Balleimer oder an der Ballmaschine steht an der Tagesordnung. Es trainiert in einer warmen Halle, Spielgerät wird bis auf den Schläger zur Verfügung gestellt, spielt man in einer Mannschaft, bekommt man auch die Spielkleidung gestellt. Auch darf man nach Training u. Wettkampf kostenlos mit warmem Wasser duschen. Zu Wettkämpfen, egal ob Punktspiele oder Ranglisten o.ä. , man hat einen Fahrer u. Betreuer - kostenlos, wohlgemerkt. Wieviele Trainingsbälle werden pro Trainingstag kaputt gepfeffert, oftmals sogar mit Absicht. Samstags mit den teuren Dreisternbällen geht es ähnlich. Also bei aller Liebe, in anderen Sportarten ist das doch undenkbar. Ein Fußballverein hat wenigstens sein Clubheim als Einnahmequelle. Im Tennisverein wird ein vielfaches als Monatsbeitrag verlangt, zusätzlich noch Aufnahmegebühren. Trainerstunden werden von den Spielern selbst bezahlt, und zwar teuer, Trainingsbälle bringt jeder selber mit, da beschwert sich kein Mensch drüber. Was nichts kostet, taugt nichts. So wird doch allgemein gedacht. Das muß doch mal einmal aufhören. Wir müssen doch allen klar machen, was wir eigentlich leisten, oder ? |
#27
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
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Gruß Christian Bartels |
#28
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
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Das schlechte Ping-Pong-Image ist unser Problem. Das macht es Verbänden und Vereinen so schwer Sponsoren zu finden. Die Totomittel sind seit Jahren rückläufig. Der Saarsport hat für 2007 etwa 500000 € weniger erhalten, als 2006. Entsprechend fallen die Zuweisungen an die Fachverbände aus. Der demographische Wandel, ungewöhnlich starke Mitgliederverluste im Tischtennis sowie geringere Mitgliedermeldungen an den LSV (um Versicherungsbeiträge zu sparen) verschärfen das Problem. Vor diesem Hintergrund erscheinen Verteilungskämpfe in der Verbandsspitze unvermeidlich. Zum aktuellen Fall kann ich keine Einzelheiten beisteuern.
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Die Menge schwankt im ungewissen Geist, dann strömt sie nach, wohin der Strom sie reißt“. Goethe in Faust II |
#29
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
Mit dem aktuellen Fall hatte mein Posting auch nichts zu tun, auch mir fehlt da jede nähere Information, kann also auch nichts dazu sagen.
Das schlechte image, ja, woran liegt das? Was können wir besser machen? Mir fällt in meinem Umfeld nichts ein. Wir hatten mit Roßkopf u.Fetzner 2 Weltmeister 1989, dann die großartigen Erfolge von Timo Boll, hier im Saarland erfahren wir derzeit einen Aufwind im Damentischtennis durch Fraulautern, Saarbrücken macht sich daran auch wieder mehr zu erreichen, mit Besseringen haben wir einen hervorragenden Regionalligisten. Bundesweit stehen wir leistungsmässig also besser da, als die Vorzeigesportart Fußball. In Bietzen machen wir ein wirklich tolles Hobbyturnier seit vielen Jahren, wir betreiben Werbung durch Mini- Meisterschaften, in Zukunft wollen wir Tischtennislehrgänge anbieten, auch oder vor allem für reine Anfänger. Unsere Tischtennismannschaften haben eigentlich immer in Klassen gespielt, wo unsere Fußballer davon träumen - trotzdem, wir kommen nicht dagegen an und werden nicht akzeptiert, geschweige werden die Erfolge gewürdigt. Ich denke es liegt daran, daß man, um gut Tischtennis spielen zu können, schon viel Kondition braucht, also mit allen motorischen Eigenschaften gut ausgestattet sein muß. Das bringen nicht sehr viele, von daher wird das, was man selbst nicht auf die Reihe kriegt, eben einfach "runtergeredet" und als Ping-Pong deklassiert. |
#30
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AW: STTB - Präsident tritt zurück
Ich stimme Willi vollkommen zu!
![]() Mal zum Vergleich zu der Aussage von Rudi: die Beiträge beim TTSV Fraulautern liegen für Jugendliche bei 2,50 Euro, Erwachsene 4,00 Euro im Monat. ![]() Ich weiß, dass der nachfolgende Vergleich wohl ein bisschen was davon hat, Äpfel mit Birnen zu vergleichen, aber nach dem Aufstieg von der 2. in die 1. Bundesliga haben wir den Eintritt von 4 Euro auf 7 Euro erhöht und da habe ich auch im Vorfeld von etlichen Leuten gehört: Wahnsinn, viel zu teuer, da kommt doch kein Mensch mehr gucken. Die Realität sah dann aber so aus, dass wir fast die dreifache Zuschauerzahl bei den Heimspielen haben und es den Leuten ziemlich egal ist, dass sie mehr zahlen müssen, da sie dafür auch qualitativ hochwertige Spiele und gut organisierte Events miterleben dürfen. Ich sehe das mit dem Jugendtraining genauso: die passenden Argumente hat Willi bereits geliefert. Wir haben ebenfalls jedes Jugendtraining 3-5 Trainer, die sich intensiv um die Kinder kümmern. Seit neustem führen wir sogar Videoanalysen bei den Jugendlichen durch und bieten auch sonst jede Menge gratis Dienstleistungen an - und das alles für schlappe 2,50 Euro im Monat. Also ich glaub nicht, dass ich Argumentationsprobleme hätte, den Beitrag zu verdoppeln. Zum eigentlichen Thema und dem Rücktritt von Rainer Germann ist eigentlich alles gesagt. Selbst wenn es andere Gründe gehabt hätte, bringt es weder dem STTB noch den Vereinen etwas, darüber zu diskutieren und zu spekulieren. Hermann hat mir heute telefonisch erklärt, warum die Veröffentlichung früher als geplant erfolgt ist und ohne dass ich das jetzt in aller Öffentlichkeit weiter diskutieren möchte (nicht weil sich dahinter wilde Verschwörungstheorien verbergen, sondern weil ich ganz einfach denke, dass solch sensible Themen nicht endlos öffentlich debatiert werden sollten), denke ich, dass die Leute, die Hermann kennen, davon ausgehen sollten, dass er weiß, was er macht und die richtige Entscheidung getroffen hat. Was jetzt zählt, ist dass der STTB einen geeigneten kommissarischen Nachfolger benennt und die hervorragende Arbeit der letzten Jahre weiterführt - wobei ich mir sicher bin, dass letzteres problemlos zu realisieren ist bei der geballten Führungskompetenz, die das Gremium aufweist - stellvertretend seien an dieser Stelle Hermann Leinenbach, Hubert Friedrich und Kornel Adams genannt. Geändert von User 765 (30.03.2008 um 00:08 Uhr) |
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