richtige stellung zum ball

[Cheftrainer]

@PlattentennisTrainer:

Hab gerade die Videos vom Lehrgang durchgesehen. Du spielst bei Kushov am Balleimer ja langsamer als Wettkampftempo ein. Dennoch winkt er manche durch. War wohl spät am Vortag ?! ^^

Da ist die Lösung der Beinarbeitsaufgabe auch individuell ("den Punkt brauche ich nicht, also Durchwinken")

[Plattentennis-Trainer]

Beim Zuspieler oder beim Spieler?

Wir schweifen glaube ich wieder vom Thema ab.^^

[Cheftrainer]

Gar nicht. Ich habe die Kurve ja noch bekommen mit der individuellen Lösung der Beinarbeitsaufgabe (Durchwinken)

[rigo3108]

Zitat von Cheftrainer

("den Punkt brauche ich nicht, also Durchwinken")

Oder einfach nen "TAXI" bestellen, dass man zu den Bällen hinkommt

[rigo3108]

Zur BA Diskussion:

Breaker3s Problem ist ja wohl sicherlich, dass er einfach durchgelaufen ist
Beim Schlag an sich sollte ja eine gewissen Standfestigkeit vorhanden sein, da sonst der ganze Schlage "wegschwimmt"

Pirinzipiell schließe ich mich da o.g, Meinung an, dass mit dem letzten Sidestep immer auch die Ausholphase beginnt, einfach der Zeit geschuldet schon...
Wobei ich die Probleme v.a. Im Nachwuchsbereich nicht in der Bewegung in den Ball "rein" sehe, sondern eher aus dem SChlag "raus"....
Viele sind bevor der Schlag fertig ist schon auf dem Weg in den nächsten Schlag und daher geht meist die Schlageben flöten und der Schlag "verzieht"

[Breaker3]

Aha, das war mir nicht bewusst.
In meinem Kopf ist folgendes drinn.

1. Ball beobachten wohin er kommt (oder erahnen)
2. Zu dem Platz gehen und sicheren Stand haben (in dem man in leicht federnden Bewegungen bleibt und dabei seine STellung verändert - hat mein Trainer mir nicht gesagt, hab mir eingebildet, das bei den Spielern in den Videos zu beobachten, weil die IMMER wie auf "Federn gelagert" sind)
3. Ausholen, bevor der Ball kommt
4. Ball treffen.

Tja, wenn ich das so lese scheine ich vor der motorischen Herausforderung zu stehen, bereits auszuholen BEVOR ich den sicheren Stand und Position gefunden habe.
Jetzt ist mir auch klar, warum einige Bällt nicht kamen und der Ausdruck
"Wegschwimmen" trifft es genau.

Vielleicht gelingt es mir am Freitag da Sicherheit reinzubekommen, gerade im Spiel bei den Bällen, die ich nun seid 6 Wochen trainiere. DANKE.

[Big_Maama]

Ich wollte keinen neuen Thread aufmachen, da dieser hier schon sehr passend ist..
Ich habe folgendes Problem: Meinem Teamkollegen nach stehe ich beim VH-Topspin zu frontal zum Ball und habe auch einen zu geringen "Hüftschwung" wodurch ich nicht genug Power in die Bälle bekommen.
Bei der Rückhand gehts mir anscheinend ähnlich: Ich habe zumindest bisher immer gehört/gesehen, dass man beim Rh-TS eher parallel zur Platte stehen sollte, was ich auch bisher immer gemacht habe. Den TS habe ich dann immer quasi vor dem Bauch angefangen zu ziehen. Mein Teamkollege meint hier, dass ich nur vernünftig ausholen könnte, wenn ich seitlicher zum Ball stehen, und die Bewegung auch seitlich vorm Körper beginnen würde.
Meint ihr er hat recht? Wie gesagt, Profis spielen anscheinend etwas anders aber sollte in diesem Fall nicht einen Profi zum Vorbild nehmen? Schließlich spiele ich auch nur in der 3. KK Herren (gehöre allerdings nicht zu den gurkern und Dauerschupfern! ) .
Gebt mir doch bitte mal rat.

[Breaker3]

Im Training vor 3 Wochen habe ich bemerkt, dass ich mich total behindere, wenn ich mit dem Bauch parallel zur Platte stehe. Als Folge war dann oft, dass der Arm zu nah am Körper war und dann meine scharfen Bälle auch, entweder ins Netz gingen oder keinen Power hatten.
Einmal als es mir extrem aufgefeallen ist, habe ich ein Trainingsspiel unterbrochen und 100Bälle im "Balleimerübungsformat" gespielt, mit dem Ziel, dass mein Arm wirklich richtig ausgestreckt sein sollte. Ich spürte, wie ich ein anderes Körperwahrnehmungsgefühl und auch Ballgefühl bekam (die ersten Bälle gingen total ins Netz). Tja, und dabei hatte ich auch eine andere Stellung zum Ball, nämlich seitlich, ca. 50°-60° Plattenkante -Bauch und eben den Freien Arm. Als Ergebnis, zum SChluß konnte ich richtig draufhauen und die Bälle bekamen richtig Dampf
Seit dem spüre ich schneller meine Fehler wenn ich den Arm zu nah am Körper habe (passiert mir noch sehr oft mitten in einem Spiel, weil ich es einfach vergesse als Folge 80%-iger Punktverlust) und, oder wenn ich parallel zur Platte stehe (Nun muss ich nur noch das "BallguckenbiszurKelle" lernen...., denn das reißt wieder etwas ein.

RH hab ich noch keine Erfahrungen..., will die VH ersteinmal total sicher lernen und eine gute Waffe haben. Aber auf die RH -Antwort bin ich sehr gespannt - ich denke, da muss man auch etwas seitlich zur Platte stehen, damit Du richtig Power bekommst. Mal sehen Big_Mama, was die Profis hier schreiben.

[Jox]

also du machst das eigentlich schon richtig. RH TS sollte immer vor dem Körper statt finden.

Hab früher auch immer mehr von der Seite gezogen, wurde aber letzte Woche eines Besseren gelehrt! xD

Bei RH TS auf Oberschnitt ist die Ausgangsposition ca Hüfthöhe und das Schlägerblatt ist sehrweit geschlossen (fast schon flach)

Bei RH TS auf Unterschnitt fängt man mit der Ausholbewegung oberhalb des Knies an und hat ein offenes Schlägerblatt.

Ellbogen sollte nach vorne rausgedrückt werden um ca mit dem Knie gleich abzuschliessen. Ahja und den Armzug aus dem Unterarm natürlich net vergessen^^

Beine sollten parallel stehen, oder rechtes Bein minimal weiter hinten (um schneller in den VH TS wechseln zu können)


Bin zwar kein Trainer, aber so wurde es mir zumindest vermittelt

[Chris_tt]

Das mit der Rückhandstellung ist so ne Sache. Also Fakt ist auf jeden Fall, dass ich genau wie beim Vorhand TS versuchen sollte den Ball vor dem Körper im sogenannten Goldenen Dreieck zu treffen. Das sagt jetzt allerdings wenig über Bein- und Rumpfstellung aus.

Das Lehrbuch sagt: "Füße nahezu parallel zur Grundlinie"
Auf den Bildern sieht man allerdings, dass die Spieler bei allem RH Techniken am Tisch das Bein der Schlagarmseite ein kleines Stück weiter hinten stehen haben (also leicht in die Vorhand geöffnet). Die Schlagarmschulter geht beim Ausholen leicht nach vorne, so das der Rumpf parallel zur Grundlinie steht.


Je nach Spielsystem kann man natürlich die RH komplett aus der Vorhandstellung spielen (für extrem vorhandlastige Spieler, RH-Topspin sehr schwer, wenn nur auf OS, eher passive Techniken einsetzbar) bis hin zu nicht-Schlagarm Bein nach hinten (hier kann ich meinen Körper besser einsetzen und dem Schlag mehr "Power" geben, trotzdem auf den Balltreffpunkt vor dem Körper achten [also Rumpf mitdrehen]). Dabei dauert der Wechsel zwischen VH und RH viel länger und deswegen wird diese Variante im Leistungsbereich kaum bis nie gelehrt (trainiert).

Für Anfänger empfiehlt sich die Lehrbuchvariante, weil sie einen variabel macht und einem später eigentlich alle Möglichkeiten offen lässt die Stellung an sein Spielsystem anzupassen.