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Themen-Optionen |
#21
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Weich = langsam = mehr Kontrolle. Ist also ganz normal.
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#22
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Findest du das nicht zu einfach?
Ich habe zum Beispiel mit einem Softbelag weniger Kontrolle als mit einem etwas katapultschwächeren Medium-Belag. Das Gefühl einen Belag wie einen Flummi auf dem Schläger zu haben, gefällt mir einfach nicht, weshalb ich einen Medium-Belag in der Regel als kontrollierter empfinde. Solche allgemeinen Aussagen kannst du also nicht treffe. Kontrolle ist immer subjektiv. |
#23
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Ja, da stimme ich dem Sven voll zu! Mit den ganz weichen Flummidingern kann ich auch nix anfangen! z.B. Andro Impuls, selbst in 1,8 ohne kleben für mich nicht spielbar! Dagegen Revolution COR, Quad oder auch Bryce: kein Problem. Allerdings bin ich mittlerweile zur Erkenntnis gelangt, dass weich nicht immer =Flummi ist! Neos Sound frischgeklebt auf Re-Impact find ich z.B. megagenial! Und auch meinen Hadou (recht weicher Chinese) mag ich, wobie mir der auf 'nem anderen Holz bestimmt zu lahm wäre....
Fazit: Die Kombination von Obergummi, Schwamm und Holz ist entscheidend! Dabei spielen neben Härte und Stärke vor allem die Elastizitäten eine große Rolle!
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Tachi 4010; Schwarz: Vega Europe 1,8;Rot: Badman Reloaded ox. |
#24
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Wichtig für einen härteren "unflummihaften" Anschlag ist vor allem die Härte des Obergummis. Ich habe meinen Sriver und meinen Yasaka Mark V, die beide vom Schwamm her dieselbe Härte haben sollten, beide mit wenig Kleber foliengeklebt. Der Sriver spielte sich normal, während der Mark V nicht nur lauter klickte, sondern auch wie Flummi war. Ich führe das auf das weichere Gummi des Yasakabelages zurück.
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#25
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Hoi zäme
Ich habe in diese Saison den Wechsel vollzogen von Tackifire SP und Tackikre SP Soft. Also genau unser Thema. Der Soft ist klar langsamer aber auch sicherer. Vorteil des Softbelags ist, dass ich die Bewegung sauberer spielen muss. Mit "Würgen" klappt's nicht so gut. Saubere Technik ist gefragt und Bewegungsebene muss zwingender stimmen. Die softeren Beläge spielen sich für mich variabler was die Distanzen angeht. Ich kann sowohl aus der Halbdistanz sicher spielen als auch am Tisch. Für mein Niveau (ca. Kreisliga) stimmt das im Moment. Ich empfinde den härteren Schwamm als direkter, schneller aber auch schwieriger. Die Flugkurve ist weniger gebogen (flacher) und ich neige zur Meinung, dass tendenziell tischnahe gespielt werden sollte. Ball auf dem höchsten Punkt oder sogar früher spielen ist für harte Beläge gut und darum bin ich auch der Meinung, dass diese geeignet sind für tischnahes Spiel. Was Youkai da hat (Imperial Crash in 1 mm Stärke) kenne ich nicht und ich kann mir kaum vorstellen, dass ich mit einem solchen Belag druckvoll aus der Halbdistanz spielen könnte. Ich kann mich jedoch täuschen. Noch ein Beispiel sind für mich die Chinesen. Sie spielen bekanntlich sehr harte Beläge und sind grösstenteils sehr stark im Spiel über Tisch. Ich meine, dass diese Tatsache meine Meinung unterstützt. Andererseits sind diese Vergleich mit Profis nicht sehr gut, denn was für diese weich ist, erscheint uns Amateure vielleicht schon als hart. Gruss martinspin
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TIBHAR Evolution MX-S 1.8 | STIGA Hornet | DER MATERIALSPEZIALIST Hellcat OX |
#26
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Zitat:
Spass beiseite, ich zitier mal martinspin: "1. Harter Schwamm bedeutet, dass der Ball weniger tief in den Belag eindringen kann und somit ist die Ballkontaktzeit kürzer. Weicher Schwamm bedeutet, dass der Ball tiefer in den Belag eindringen kann und somit ist die Ballkontaktzeit länger." Was bedeutet es physikalisch, das der Ball tiefer in den Belag eindringt: -die Reibungskraft ist bei einem weichen Belag deutlich größer, das hat zweierlei zur Folge: einerseits kann man bei den selben Schlägen mehr Spin entwickeln, andererseits ist man deutlich spinanfälliger -der "Katapulteffekt" ist bei weichen Belägen deutlich grösser, d.h. nehmen wir an die Kraft sei während des Ballkontaktes konstant (da diese extrem kurz ist halte ich es für eine plausible annahme), also ist nach Newton die Impulsänderung das integral der Kraft über die Zeit, längere Zeit ->größerer Übertragener Impuls ->größere Tempoentwicklung bei gleichen Schlägen, allerdings ist auch durch die erwähnte höhere Reibung der Energieverlust des ankommenden Balles höher, so dass zwar mehr eigener Impuls übertragen werden kann, jedoch auch mehr vom gegnerischen Impuls verloren geht Zusammenfassend: ein weicherer Belag bietet mehr Potential in Spin und Speed, ist aber auch schwieriger zu spielen. Diese Aussage muss man aber auch sofort wieder relativieren: entscheidend ist letzendlich der eigenen Spielstil, da die Vor und Nachteile der Beläge immer in Hinblick auf die eigenen Schläge zu sehen ist. Ein Konter-Blockspieler am Tisch wird eher einen Härteren Belag bevorzugen: das gegnerische Tempo kann leichter zurückgegeben werden, man hat weniger Probleme mit dem Spin, und harte Endschläge sind mit einem guten Armzug auch kein Problem Ein Halbdistanz Spieler wird eher einen weichen Belag bevorzugen: dadurch das eher weiter hinten spielt, muss er a)mehr kraft entwickeln um den Ball weiter zu schlagen b)mehr Kraft entwickeln weil der Impuls des Gegners schlechter übertragen werden kann c)mit mehr Spin spielen, um flache Flugkurven zu erreichen diese Nachteile werde aber gerade durch die Eigenschaften des Belages kompensiert Diese Aussagen sind sehr pauschal, da letzlich einzig und allein der Spielstil bzw das eigene Empfinden ausschlaggebend sind. Um zu deiner Frage zurück zu kommen: prinzipiell wäre es leichter mit harten Belägen die Aufschläge zurück zu spielen, aber es gibt Spieler wie dich, die einfach durch die Eigenschaften eines weicheren Belags mehr Ballgefühl entwickeln können, und somit mit weicheren Belägen soche Schläge leichter vollführen können.
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"Nun, ich habe vor, sie [die Welt] zu erforschen, ohne sie vorher zu definieren! Richard P. Feynman |
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Zitat:
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Hi leute,
kann mir jemand sagen wie weich der cermet is es wäre sehr nett. danke MfG Fabi |
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Hoi Henning
Zitat:
Ich spiele seit einiger Zeit auf beiden Seiten den Tackifire SP Soft. Für die VH ist der Belag ziemlich ok. Nur auf der RH bin ich gar nicht mehr zufrieden. Der Schwamm des Tackifire SP Soft ist nicht einfach ein bisschen weicher wie der des grosse Bruder Tackifire SP. Er ist vor allem auch elastischer bzw. katapultiger. Genau mit diesem Katapult tue ich mich momentan schwer. Da ich wieder einmal auf der Suche nach einem momentan geeigneten Spielsystem bin, stiess ich auf den Tibhar Super Defence. Ich spiele den in 1.6 mm und z.T. auch frischgeklebt. Der Belag ist ziemlich konträr zum Tackifire SP Soft, denn er hat einen noch weicheren Schwamm, der jedoch überhaupt nicht elastisch reagiert. Der weiche und unelastische Schwamm besticht dadurch, dass er die gegnerische Rotation optimal absorbiert und es umgekehrt sehr gut möglich ist, dem Ball die eigene erwünschte Rotation mitzugeben. Auf der einen Seite steht nun der katapultige Medium-Schwamm des Tackifire SP Soft und auf der andern Seite der unkatapultige Soft-Schwamm des Tibhar Superdefence. So witzig das auch für euch jetzt tönt, der Superdefence ist keinen Deut langsamer wie der Tackifire SP Soft. Irgendwie scheint das Holz eine dominierende Rolle zu spielen, wenn's um Tempo geht. Du kannst einen Defensivbelag auf ein schnelles Holz kleben und du hältst eine Angriffswaffen in Händen. Alles in allem ist die Flugkurve des Tibhar Superdefence flacher wie die des BTY Tackifire SP Soft. Offenbar ist also die Elastizität des Schwamms für die Krümmung der Flugkurve entscheidend und nicht die Schwammhärte, denn der Superdefence hat einen klar weicheren Schwamm. Thesen
Es ist sehr schwierig zu sagen, wie sich Eigenschaften der Hölzer und der Beläge ergänzen oder gar aufheben. Ganz allgemein würde ich sagen, dass ein katapultiger Belag und ein steifes Holz ganz gut zurecht kommen und umgekehrt. Wie müssten jedoch erst einmal definieren, was ein steifes Holz ausmacht: Sind es die harten Aussen- und Zwischenfurniere oder ist es eher das Kernfurnier. Ich selbt spiel mit Balss als Kern und natürlich sind die Aussenfuniere eher hart und unelastisch. Mein Beitrag versteht sich hauptächlich darin, auf den Unterschied von Schwammhärte und Schwammelastiziät hinzuweisen. Gruss martinspin
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#30
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AW: Vorteile bzw. Nachteile von höherem Schwammhärtegrad?
Zitat:
Ich kann keinen Grund in der Schwammhärte erkennen, warum die "seitliche Streuung" beeinflusst sein sollte. Ich würde seitliche Streuung auf mehrere Faktoren zurückführen: - unpräzises Spiel - zu elastisches Holz bei harten Schlägen - Sidespin, Sideschnitt, bzw. die Reaktion des Belages darauf. Ich denke man kann konstatieren, dass weiche, elastische Beläge (mit mehr Katapult) auch stärker auf ankommenden Schnitt reagieren. Dass Du jetzt mit einem unelastischen weichen Schwamm mehr seitliche Stabilität empfindest, ist demnach ja auch logisch. Du hast damit ein Katapultverhalten, ähnlich wie mit einem harten Schwamm. Insofern würde ich eher annehmen, dass ein härterer Schwamm die seitliche Streuung verringert, nicht erhöht. Aber um auf Dein Beispiel Bezug zu nehmen: Härtere, schnelle Beläge erzeugen keinen so großen Spinbogen, weil durch das höhere Tempo mehr Strecke pro Zeiteinheit zurückgelegt wird, bei gleichem Spin und entsprechendem Bogen. Deshalb ist es (auch dem Wald- und Wiesenspieler) immer leichter, auf der Diagonalen des Tisches zu ziehen. Longline ist der Tisch eben bedeutend kürzer und da muss dann entweder das Tempo (bei gleichem Spin) reduziert, oder der Spinbogen verstärkt werden (durch mehr Spin bei gleichem Tempo). Wenn Fehler bei parallelem Spiel passieren, ist es ja auch weniger das Problem, dass am Tisch vorbeigezogen wird (aber die Länge stimmt -> seitliche Streuung), sondern dass der Ball zu lang ist (Spinbogen zu flach, sozusagen). Mit einem weichen Schwamm (Belag) habe ich doch aber unbestreitbar einen sowohl höheren Spinbogen als auch durch das geringere Tempo einen verkürzten Bogen. Es ist teilweise ja schon aberwitzig, was mit einem Mambo für kurze Bögen gespielt werden können, damit kann man ja schon fast "kurze Topspins" ziehen (also dass der Ball zweimal springt, überspitzt formuliert). Ansonsten noch zu Deinem Beispiel: Topspins abwechselnd parallel und diagonal in einem Match zu ziehen, ist ja auch nicht nur technisch viel anspruchsvoller, sondern der Winkel ist ja auch stark limitiert, wenn weit über das Kreuz gespielt wird. Also ich hoffe, ich habe klar dargelegt, warum ich Martinspins Schlussfolgerung nicht akzeptieren kann, auch wenn der Beitrag mit den enthaltenen Erfahrungen sehr interessant ist. Gruß, Bow
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