Spiel gegen lange Noppe - Seite 3 - TT-NEWS Tischtennis Forum

Cheftrainer · #21 23.03.2009, 16:41

Zitat:

Zitat von Verge

...als Physik-Lk-Teilnehmer...

Scheinbar nicht als erfolgreicher Teilnehmer ^^

Zitat:

Zitat von Peter Plan

Also flattert die Murmel doch und ich dachte schon ich habe einen Knick in der Optik.

Nein!

Der Magnus-Effekt bewirkt eine stetig gekrümmte Flugbahn. Das wichtige Wort in diesem Zusammenhang ist "stetig".

Der Effekt verursache die gekrümmten Flugbahnen beim Topspin, bei Aufschlägen mit viel Rotation oder beim Fußball bei so genannten Bananen-Flanken.

Das hat rein gar nichts mit Flattern zu tun. Dieser Effekt ist lediglich auf Wahrnehmungsfehler infolge der Verarbeitung im Gehirn zurückzuführen. Es gibt zwar theoretisch auch Strömungsabrisse die geringe Auswirkungen haben könnten, aber nur bei sehr rotationsarmen Bällen.

Die "optische Täuschung" ist daher viel wahrscheinlicher die Ursache für das wahrgenommene Flattern. Letztlich kann die Gehirn/Augen-Kombo eben nur eine gewisse Anzahl an Bildern pro Sekunde verarbeiten. Insofern existieren in unserem Gehirn immer nur Momentaufnahmen der Flugbahn eines Balles. Das Gehirn setzt diese Punkte aber zu einer Flugbahn zusammen. Wenn es dabei Fehler macht werden die bei der nächsten Momentaufnahme wieder "korrigiert". Das nimmt man dann als Flattern wahr.

Exkurs: Wahrgenommene Realität

Es gibt im übrigen noch andere völlig unglaubliche Leistungen des Gehirns was die Manipulation des wahrgenommenen Bildes betrifft. Wenn man beispielsweise spezielle Gläser (Brille) aufsetzt, die das Bild vertikal spiegeln (man sieht also oben als unten und umgekehrt), dann wird das Gehirn nach einigen Tagen/Wochen den Effekt umkehren. Man sieht also trotz der Gläser wieder richtig.

Problematisch wird das Ganze wenn man die Gläser wieder abnimmt. Dann braucht das Gehirn nämlich wieder Tage bis man die Welt wieder "richtig" wahrnimmt.

Der Effekt setzt üblicherweise nach dem Schlafen völlig unvermittelt ein (bzw. aus).

Peter Plan · #22 23.03.2009, 16:56

Ist ja Geil, das erklärt einiges. Morgens wacht man auf und hat nen Knick in der Optik, weil man Abends zuviel getrunken... das setzt sich weiter fort bis man wieder Schlafen war. Oder weiter trinken ?!
Zum Glück nehme ich TT nicht ganz so Ernst, auf jeden Fall nicht danach. ;-)

Cheftrainer · #23 23.03.2009, 17:10

Problematisch wird es nur, wenn man vom Dauerzustand (3 Promille) mal auf Null geht weil der Nachschub klemmt ^^

tiberien · #24 23.03.2009, 17:18

was ich zudem noch hammerhart finde, dass die Noppenspieler immer jünger werden !

O.K., die mit über 30p Jahren Tischtenniserfahrungen und Noppen, die spielen mit einem halt so lange, bis man die Nerven verliert und draufhaut oder einer von beiden erschöpft am Tisch zusammenbricht

Aber da sagt der Landesstützpunkttrainer zu einem unseren Jugendlichen(Bez.Liga 2. - leider steigt nur der 1. auf...): "versuch`s mal mit ner langen Noppe auf der RH" und er tut`s auch noch

Folge: von wegen langes Schupfen und Spiel

der umläuft spätestens den 2. Schupf oder langen US und spielt mir`n Mörder TS gegen meine schwächere RH und dann nen` satten Schuß auf die VH... und vorbei war`s mit meiner Kunst

...aber, ich überleg mir was

tiberien · #25 23.03.2009, 17:26

Alles klar, besorg mir jetzt sofort die Brille in der meine Gegner nur nach Kreisklasse aussehen

hoch lebe die optische Täuschung, wenns funktioniert

Zitat:

Zitat von Cheftrainer

Scheinbar nicht als erfolgreicher Teilnehmer ^^

Nein!

Der Magnus-Effekt bewirkt eine stetig gekrümmte Flugbahn. Das wichtige Wort in diesem Zusammenhang ist "stetig".

Der Effekt verursache die gekrümmten Flugbahnen beim Topspin, bei Aufschlägen mit viel Rotation oder beim Fußball bei so genannten Bananen-Flanken.

Das hat rein gar nichts mit Flattern zu tun. Dieser Effekt ist lediglich auf Wahrnehmungsfehler infolge der Verarbeitung im Gehirn zurückzuführen. Es gibt zwar theoretisch auch Strömungsabrisse die geringe Auswirkungen haben könnten, aber nur bei sehr rotationsarmen Bällen.

Die "optische Täuschung" ist daher viel wahrscheinlicher die Ursache für das wahrgenommene Flattern. Letztlich kann die Gehirn/Augen-Kombo eben nur eine gewisse Anzahl an Bildern pro Sekunde verarbeiten. Insofern existieren in unserem Gehirn immer nur Momentaufnahmen der Flugbahn eines Balles. Das Gehirn setzt diese Punkte aber zu einer Flugbahn zusammen. Wenn es dabei Fehler macht werden die bei der nächsten Momentaufnahme wieder "korrigiert". Das nimmt man dann als Flattern wahr.

Exkurs: Wahrgenommene Realität

Es gibt im übrigen noch andere völlig unglaubliche Leistungen des Gehirns was die Manipulation des wahrgenommenen Bildes betrifft. Wenn man beispielsweise spezielle Gläser (Brille) aufsetzt, die das Bild vertikal spiegeln (man sieht also oben als unten und umgekehrt), dann wird das Gehirn nach einigen Tagen/Wochen den Effekt umkehren. Man sieht also trotz der Gläser wieder richtig.

Problematisch wird das Ganze wenn man die Gläser wieder abnimmt. Dann braucht das Gehirn nämlich wieder Tage bis man die Welt wieder "richtig" wahrnimmt.

Der Effekt setzt üblicherweise nach dem Schlafen völlig unvermittelt ein (bzw. aus).

Cheftrainer · #26 23.03.2009, 17:37

Zitat:

Zitat von tiberien

Alles klar, besorg mir jetzt sofort die Brille in der meine Gegner nur nach Kreisklasse aussehen

hoch lebe die optische Täuschung, wenns funktioniert

Damit der Schiri aber auch für Dich umblättert müsstest Du ihn und nicht Dich täuschen. Zur Sicherheit solltest Du vielleicht nur gg Kreisklasse antreten. Dann glaubts auch der Schiri!

Kara-Fan · #27 23.03.2009, 17:54

Zitat:

Zitat von tiberien

was ich zudem noch hammerhart finde, dass die Noppenspieler immer jünger werden !

O.K., die mit über 30p Jahren Tischtenniserfahrungen und Noppen, die spielen mit einem halt so lange, bis man die Nerven verliert und draufhaut oder einer von beiden erschöpft am Tisch zusammenbricht

Aber da sagt der Landesstützpunkttrainer zu einem unseren Jugendlichen(Bez.Liga 2. - leider steigt nur der 1. auf...): "versuch`s mal mit ner langen Noppe auf der RH" und er tut`s auch noch

Folge: von wegen langes Schupfen und Spiel

der umläuft spätestens den 2. Schupf oder langen US und spielt mir`n Mörder TS gegen meine schwächere RH und dann nen` satten Schuß auf die VH... und vorbei war`s mit meiner Kunst

...aber, ich überleg mir was

So soll es doch sein

**Moderne Abwehr **---RH=NOPPEN-POWER---VH+ OFFENSIVE-Power--

druckknecht · #28 23.03.2009, 18:21

Ich finde leider nur Bestätigungen für Cheftrainers Aussagen

wie z.B.
Die Noppe kann keine Flatterbälle erzeugen. Physikalisch gesehen ist es unmöglich, dass der Ball ohne weitere Einflüsse seine Flugbahn mehrmals ändert. Und trotzdem sehen wir den Ball flattern!!? Es ist eine optische Täuschung: Wir erwarten auf grund unserer Erfahrung bei bestimmten Schlagbewegungen bestimmte Flugbahnen. Die LN bringen aber zum Teil völlig unerwartete "Kurven". Das Gehirn verarbeitet diese Wahrnehmung und vergleicht sie ständig mit der aus Erfahrung erwarteten Flugbahn. Dieser Prozess erscheint uns als Flattern des Balles.

TT-Fan 91 · #29 23.03.2009, 18:24

Also ich kann einfach net gegen diese alten haudegen mit ihren hartbrettchen spielen

ich hasse sie einfach der schnitt und dabei no die krummen Vh Ts... ich finde kein mittel gegen die vorallem wenn sich so ein Rentner(70jahre) anfängt angriff zu spielen... grauenhaft... mit den langen noppen komm ich klar aba die kurzen igitt

Hogar · #30 23.03.2009, 20:17

Und sie flattern doch.

Es ist nicht nur für Noppenspieler möglich, Flatterbälle zu spielen. Man darf den Ball nur keinen Effet verleihen, dann fängt er auch an zu flattern.

Viel Rotation führt durch die Drehimpulserhaltung zu einer stabilen Flugbahn. Wenn der Ball sich nicht dreht, ist er von äußeren Einwirkungen, wie Veränderungen der Luftdichte, abhängiger und flattert. Seine Flugbahn ist dann vergleichbar mit den Kugeln in der Lottotrommel, keiner kann sagen, wohin sie fallen.

Ein Diskus mit Rotation fliegt stabil, ohne fängt er an zu trudeln.