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Technik - Taktik - Training - Vorsätze und Zielerreichung Hier könnt Ihr Fragen und Tipps rund um die Themen Technik, Taktik und Training loswerden. Spieler und Trainer können hier Erfahrungen austauschen und Trainingswillige von ihren alltäglichen Problemen und Zielen berichten. |
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Themen-Optionen |
#21
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AW: gewinnfaktoren
Spielstärke (Kampfkraft) ist wie Zuni sagt ein Sammelsurium aller Eigenschaften , Fähigkeiten und Möglichkeiten des Spielers, die über Sieg oder Niederlage gegen einen Gegenspieler mitentscheiden.
Gewinnfaktoren können zusätzlich sein: Zufall, Spielstärke des Gegenspielers, Drogen usw. Eine lückenlose Auflistung ist unmöglich und eine prozentuale Gewichtung ist nicht geignet die Spielstärke genau zu beschreiben. |
#22
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AW: gewinnfaktoren
Zitat:
An dem Beitrag können sich so manche Forenschreiber ein Beispiel nehmen...
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Holz: Mizutani ZLCBeläge: Donic Bluefire M1 u. M2 |
#23
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AW: gewinnfaktoren
Prozentzahlen halte ich auch für relativ witzlos, weil sie harte grenzen ziehen wo die übergänge fließend sind. Vielleicht könnte ein Moderator das Topic umbenennen, dann könnte es eine interessante Diskussion werden.
"Welche Faktoren bestimmen die Spielstärke eines Spielers?" Technik -> Technik ist die absolute Grundvoraussetzung um überhaupt irgend eine Spielstärke aufbieten zu können. (Egal welche Technik!) Sicherheit -> Sicherheit ist der Faktor der die Spielstärke am stärksten beeinflußt. Derjenige der die geringere Eigenfehlerquote hat zwingt den Gegenspieler in die aktive Rolle und damit das Risiko seiner Schläge zu erhöhen. Das bedeutet das der Spieler der die höhere Eigenfehlerquote hat in eine Abwärtsspirale aus Fehler, Risikoerhöhung und Erhöhung der Fehlerquote kommen kann. (Beispiel: Ein Junger Spieler schupft gegen einen recht alten Spieler. Der ältere ist dem jüngeren im Schupfspiel klar überlegen. Der junge Spieler ändert seine Strategie und spielt Topspin Angriffe, ist aber in der Eröffung auf Unterschnitt nicht sicher. Obwohl der jüngere einige schöne Punkte erzielen kann verliert er das Spiel. Bei gleichen Voraussetzungen und höherer Sicherheit des jüngeren wäre der ältere Herr mit seinem Schupfspiel völlig chancenlos.) Ich schreib später noch mehr denke ich.
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You squish lucky cricket? |
#24
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AW: gewinnfaktoren
Zitat:
am wichtigsten ist der kopf, wenn dieser faktor nicht stimmt kann man gegen jeden verlieren dann kommt die spielstärke dann die taktik und schließlich das material
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Alle meine Beiträge spiegeln nur meine Erfahrungen und Meinungen wieder. Abweichungen der Inhalte im Vergleich zu anderen Beiträgen sind möglich. |
#25
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AW: gewinnfaktoren
Zitat:
nehmen wir mal an es gibt für jedes kriterium maximal 100 punkte, dann sieht dass ungefähr so aus: boll du spielstärke 99*40%=3960 punkte 10*40%=400p kopf 0p 50*15=750p taktik 0p 50*40= 2000p material beide gleich, also zu vernachlässigen gesamt 3960p 3150p aber ich glaube nicht, dass boll ganz ohne taktik und kopf spielt zudem sagte ich ja schon oben dass dieser vergleich nicht mit einem profi und einem amateur durchzuführen ist P.S.: bei deiner rechnung hast du 5% zu viel
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#26
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AW: gewinnfaktoren
Wenn ich mir die Hysterie um das Frischklebeverbot so anschaue, dann erscheint das Material mit weitem Abstand der wichtigste Aspekt beim TT zu sein. Daher überrascht die hier angegebene Wichtigkeit ein wenig. Auch wenn ich sie teile. Das Material hat mit Sicherheit eine nachgelagerte Bedeutung.
Der Rest ist in meinen Augen nicht zu trennen, Spielstärke setzt sich dynamisch aus den anderen Faktoren zusammen. Manchmal ist mehr Taktik gefragt, manchmal mehr Technik. Das hängt für mich immer mit der Spielsituation zusammen.
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Es reicht nicht, ein guter Spieler zu sein – man muss auch noch gut spielen. Dr. Siegbert Tarrasch |
#27
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AW: gewinnfaktoren
Ich glaube, wir sollten hier mal genauer zwischen "Kopf", "Taktik" und "Spielsystem" unterscheiden. Ich bin auch gegen eine prozentuale Abgrenzung der Faktoren, die unseren Sport so vielseitig und das Zusammenspiel dieser so interessant machen.
Bisher wurde der Begriff "Spielsystem" noch gar nicht verwendet. Hier ist nicht nur zwischen Angriff und Abwehr zu unterscheiden, sondern auch das Spielsystem besteht aus vielen verschiedenen Komponenten. Eine davon ist sicherlich die Technik. Dazu kommen aber auch Sicherheit und Gefährlichkeit der einzelnen Schläge. Ein weiterer Aspekt, der bislang vollkommen außer Acht gelassen wurde, ist das Auf-/Rückschlagspiel. Und hier sind es nicht nur die einzelnen Aufschläge, deren Gefährlichkeit und Sicherheit, sondern vor allem auch die Variabilität, mit der sie eingesetzt werden. Ist ja schön, wenn man einen sehr gefährlichen Aufschlag sicher vollführen kann. Kann man allerdings nur den, dann macht man damit vllt. 2-3 direkte Punkte. Aber spätestens im 2.Satz schlägts jedes Mal ein. Wie oft verlieren talentierte Jugendliche (mit einer starken Technik) gegen technisch schwächere, aber dafür "abgezocktere" ältere Herren, die mit ihrem intelligenten Aufschlagspiel den Jugendlichen einfach nicht ins Spiel kommen lassen. Das "Spielsystem" setzt sich also aus vielen Komponenten zusammen. Es soll z.B. auch Spieler geben, die können einen wenderbaren RH-Topspin, aber spielen ihn nicht, sondern umlaufen immer wieder, um die VH einzusetzen. Ist das jetzt technische Schwäche auf der RH? Nein. Der Spieler hat sich eben daran gewöhnt, seine VH vermehrt zu benutzen oder traut sich nicht, weil er eine höhere Fehlerquote erwartet. Was passiert nun also während einem Spiel, wenn 2 Spielysteme aufeinander treffen? Nun, jeder versucht natürlich sein Spielsystem möglichst so durchzuziehen, wie er es gewohnt ist, um seine Stärken auszuspielen. Aber genau das will natürlich auch der Gegner. Die Spielsysteme haben gegeneinander natürlich Vor- und Nachteile. So hat ein Konter/Block-Spieler Probleme gegen Abwehr, weil er seine Stärken (Konter/Block) nicht einsetzen kann und er gezwungen wird selber anzugreifen. D.h. um auch erfolgreich gegen Spielsysteme zu sein, die mir nicht liegen, muss ich versuchen, mein Spiel so umzustellen, dass der Gegner genauso große oder noch größere Probleme bekommt. Durch Platzierung, Tempowechsel etc. kann ich mir trotz schwierigen Voraussetzungen einen Vorteil erarbeiten. Dazu kommt dann das Aufschlag/Rückschlagspiel, mit dem ich (viel mehr als manche denken) enorm viele Punkte gewinnen kann, ohne überhaupt auf das Spielsystem des anderen reagieren zu müssen. Diese Anpassung des eigenen Spiels ist "Taktik". Der Kopf spielt dabei natürlich eine große Rolle. Bin ich gestresst oder habe die Nacht vorher schlecht geschlafen und fühle mich mental leer, dann kann ich dementsprechend schlechter eine Taktik anwenden. Dazu kommt, dass selbstverständlich die eigene Fehlerquote steigt. Fazit: Die Spielstärke besteht aus allen Faktoren, die einen Spieler und sein Spiel beeinflussen. Zudem entscheidet die Tagesform, ob derjenige auch seine Spielstärke abrufen kann. Und immer dran denken: Man ist nur so stark, wie der Gegner es zulässt! |
#28
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AW: gewinnfaktoren
Wenn Boll wirklich völlig ohne (0%) Taktik und "Kopf" (Begrenzen wir "Kopf" mal auf wissen über Rotation) spielen würde, würde er gegen absolut jeden Langnoppenspieler der Welt verlieren...
Stellt euch mal jemanden vor der absolut perfektes Angriffstischtennis gelernt hat, und jede Schlagtechnik technisch perfekt ausführen kann - allerdings noch nie tatsächlich mit einem Ball gespielt hat sondern bislang immer nur "Schattentraining" gemacht hat. Jeder hat immer ein Stück weit seinen Kopf eingeschaltet. Stichwort: Unterbewußtsein. Ein Boll kann die meisten Sachen gar nicht mehr "falsch" machen weil sein Gehirn so dermaßen auf das "richtige" konditioniert wurde das es ihm körperliche schmerzen bereiten würde den Ball nicht "richtig" anzunehmen. Überlegt nur mal wie schwierig es ist eine "alte" Bewegung nicht mehr zu machen und an deren stelle eine neu erlernte Bewegung auszuführen...
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You squish lucky cricket? |
#29
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AW: gewinnfaktoren
Zitat:
Was ist bei Technik (bitte nicht immer Spielstärke nur als Technik sehen. Wenn Du in der Schule in Englisch zwar alle Vokabeln kannst, aber keine Grammatik beherrscht, dann bist auch nicht gut in Englisch ...) 0 und was ist 100 ? Wie sind die Übergänge zu berechnen? Heißt 0 ich kann keinen Ball auf den Tisch spielen ? Und das gleiche bei Taktik oder anderen Faktoren - man kann das ganze nicht wirklich zahlenmäßig ausdrücken. |
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