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#21
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AW: Sanwei HC.2 - alles Sanwei oder was ?
Da ich ein Hinoki-Holz mit Carbon zu einem moderaten Preis unbedingt mal testen wollte, habe ich mir nach den fast überschwenglichen Berichten meiner Vorschreiber ein Sanwei HC.5 zugelegt. Außer direkt aus Asien ist dieses Holz, so wie z.T. andere Sanwei Produkte auch, wenigstens von zwei deutschen Händlern beziehbar.
Etwas bekannter geworden ist die recht kleine chinesische Firma zunächst über die nach Deutschland importierten Beläge Ghost, Code und T88. Die Beläge werden jedoch nicht selbst produziert, sondern sind "leicht veränderte Sublimate" bekannter Marken/Produzenten, was jedoch keinesfalls schlecht sein muss. Die Hölzer folgten etwas später, - ein Werdegang - wie bei der bekannten und beliebten chinesischen Firma Palio übrigens auch. Bei dem HC.5 handelt es sich um ein Holz mit klassischem 5+2 Aufbau. Die sehr dünne Carbonschicht liegt direkt auf dem Kern, danach kommt die Sperre und dann das Hinoki Deckfurnier. In China bezeichnet man gerne Hölzer als "Softcarbon" sobald die Kunstfaser auf dem Kern liegt und/oder sehr dünn ausfällt. Dass sich diese Hölzer kaum zwangsläufig soft oder gar elastisch spielen, dürfte nur so manchen Europäer wundern. Die Blattstärke liegt bei knapp unter 6mm (der Hersteller gibt 5,8mm an). Das Gewicht meines Holzes liegt bei 85,5g (Herstellerangabe 85g +/- 5g) bei Maßen von ca. 150mm x 158mm.Was die Qualität anbelangt, so scheinen meine Vorschreiber "Sondermodelle" erwischt zu haben, eine "überragende Verarbeitungsqualität" kann ich bei meinem Exemplar definitiv ausschließen. Nun bin ich sicherlich kein Holzfachmann, daher meine kurze Auflistung:- Blatt sauber geschnitten u. Kanten sauber entgratet - Furniere sauber geklebt - Deckfurnier von optisch guter/sehr guter Qualität (etwas besser bei Cornilleau Hinotec gesehen) - Griff gut geklebt und entgratet - Linse leicht asymetrisch positioniert - Metallplättchen am Griffende leicht asymetrisch platziert - kleinere Produktionsverfärbungen (schwarze Striemen) - Firmen-Aufdruck auf dem Schlägerblatt leicht schief - "C.T.T..." Stanzdruck auf der Griff-Außenseite leicht schief Die kleinen optischen Mängel haben sicherlich keine negative Auswirkung auf die Spieleigenschaften, jedoch spricht vieles dafür, dass es sich hier um "gute chinesische Standardware" und keine Billigproduktion handelt - nicht mehr und nicht weniger. Mein Palio C85 Softcarbon und auch mein Yinhe T-7 liegen wenigstens auf gleichem Level, mein Sword 309 liegt jedoch darüber (bei annähernd gleichem Preisniveau). Die Qualität der in Japan gefertigten hochpreisigen Nittaku Hölzer oder der Butterfly's ALC, ZL, ZLF etc. wird definitiv nicht erreicht (von den Kleinserien/Handmades will ich erst gar nicht reden). ![]() Das HC.5 scheint aber schon mal recht steif zu sein. Nicht so biegefest wie ein Maze ALC aber steifer als ein WSC, was mich aber auch nicht wundert. Der Dotztest auf purem Holz deutet auf sehr wenige Vibrationen hin. Ein Bericht zu den Spieleigenschaften folgt demnächst.
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NI Belag | TT-Holz mit Kunstfaser | NI Belag Geändert von AlexM (04.06.2014 um 18:31 Uhr) |
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#22
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AW: Sanwei HC.2
Da glaub ich doch eher, dass du ein sondermodell erwischt hast. Ich habe das hc6, und im Vergleich zu meinen yinhe und Paliohölzern( insgesamt zehn) ist es deutlich besser gearbeitet. Aber auch a bisschen teurer.
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#23
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AW: Sanwei HC-Serie
Spielt jemand aktuell eines dieser Hölzer?
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wundern. Die Blattstärke liegt bei knapp unter 6mm (der Hersteller gibt 5,8mm an). Das Gewicht meines Holzes liegt bei 85,5g (Herstellerangabe 85g +/- 5g) bei Maßen von ca. 150mm x 158mm.


