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| Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM |
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Themen-Optionen |
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#21
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AW: Tschüss Niedersachsen
dann spricht ja alles dafür, dass der Präsident des Regionalverbandes Südwest auch ein drittes Mal Rechtsmittel einlegen wird.
Lass uns doch ne Sammelklage erheben! Ich wäre dabei. ![]() Also kommt das im nächsten Jahr noch nicht. Wettet wer dagegen?
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#22
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AW: Tschüss Niedersachsen
Eine erneute Klage kann nur dann fruchten und würde auch nur dann vom DTTB-Gericht überhaupt verhandelt werden, wenn es auch eine gute (und vor allem neue) Begründung gibt. Den gleichen Verfahrensfehler wie im Juni letzten Jahres werden die DTTB-Oberen sicherlich nicht noch einmal machen.
Dem einzigen "inhaltlichen Grund" für eine Klage hatte das DTTB-Gericht bereits im letzten Urteil eine Absage erteilt. Dabei ging es darum, dass die Verlagerung der Ober- und Regionalligen zum DTTB angeblich keine "Förderung des TT-Sports" (Satzung des DTTB §5) darstellen würde und somit laut Satzung nicht zu den Aufgaben des DTTB gehören würde. Das ist natürlich sehr weit hergeholt und das DTTB-Gericht hat diese Tür bereits im letzten Urteil geschlossen. Am 11.04.2010 wissen wir mehr... |
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#23
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AW: Tschüss Niedersachsen
@ Der springende Punkt: Das wäre ja nun noch schöner, wenn die Regelung für die laufende Saison 09/10 gelten würde. Auch bezogen auf die Saison 10/11 ist die Abstimmung im April viel zu knapp. Hast Du je in verantwortlicher Position mit der Zusammenstellung von Mannschaften in diesem Bereich zu tun gehabt? Peter hat - wie so oft - Recht und es auf den (springenden) Punkt gebracht: "Mensch, wir haben jetzt fast April."
@Marco: Ich reibe mich immer etwas daran, dass ständig gesagt wird, die Entscheidung des Bundesgerichts sei auf formale Gründe gestützt worden. Noch einmal: Einem Teilnehmer der Versammlung, der mit Nein stimmen wollte, ist das Stimmrecht versagt worden, wobei seine Stimme den Ausschlag gegeben hätte. Wenn Du nun also schreibst, dass dem DTTB der Fehler nicht noch einmal unterläuft, heißt das ja, dass dieses Mal alle abstimmen dürfen und damit zu rechnen ist, dass der Antrag abgelehnt wird. @ Der springende Punkt: Es sind doch keine Winkelzüge des Südwest-Präsidenten, wenn er sich unter anderem dagegen wendet, dass jemand sein Stimmrecht nicht ausüben durfte. Das zeitliche Problem gäbe es überhaupt nicht, wenn es einen Übergangszeitraum gäbe. Dann konnte man ein etwaiges Sportgerichtsverfahren abwarten und hätte immer noch ausreichend Zeit. |
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#24
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AW: Tschüss Niedersachsen
Zitat:
Zum "Verfahrensfehler": Hast du das Urteil des DTTB-Gerichts gelesen? Ich habe das sehr aufmerksam getan. Meines Erachtens stellte sich die Situation auf der Versammlung so dar, dass das DTTB-Präsidium davon ausging, dass die Person gar kein Stimmrecht hatte. Wobei dies scheinbar wild diskutiert wurde. Da Präsident Weikert ja selber Jurist ist, hat man vermutlich ihm geglaubt. Wir kennen doch solche Probleme auch von Versammlungen aus Berlin: Hat jemand Stimmrecht, der schon entlastet aber noch nicht wieder gewählt wurde? Hat jemand Stimmrecht, der von einem anderen Gremium gewählt wurde und auf dem Verbandstag lediglich bestätigt werden muss (z.B. Mitglieder des Jugendausschuss)? Hier war es noch ein wenig verzwickter, da erstmals nach der neuen Satzung abgestimmt wurde, die Mitglieder der DTTB-Ausschüsse aber noch nach der alten Satzung gewählt waren. Die Person, die nicht abstimmen durfte, war ein Stellvertreter eines Ausschusses, den es nach der neuen Satzung nicht mehr gibt. Ich will das Präsidium des DTTB nicht in Schutz nehmen, aber das ganze riecht ein wenig nach "falscher Einschätzung" einer nicht ganz einfachen Situation. Dass ausgerechnet diese Stimme das "Zünglein an der Waage" war, ist besonders tragisch. Ich glaube aber nicht, dass diese Person absichtlich ausgeschlossen wurde, um die Abstimmung zu beeinflussen. Übrigens: Es kann sein, dass die besagte Person nun kein Stimmrecht mehr hat, da es ja unstrittig ist, dass nach der neuen Satzung abgestimmt werden muss. |
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#25
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AW: Tschüss Niedersachsen
Das Urteil habe ich natürlich gelesen, sonst wüsste ich von der Geschichte ja praktisch nichts. Was bei der Versammlung diskutiert wurde, weiß ich dagegen nicht. Na klar, es ging sicher auch um kompliziertere Satzungsfragen, aber genau darauf hätte man sich in einer so brisanten Angelegenheit besser vorbereiten müssen bzw. hätte die damalige Satzungsänderung schon eine eindeutige Formulierung enthalten sollen, wann nun genau ein Amt endet. Egal. Ruhmreich war es nicht.
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#26
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AW: Tschüss Niedersachsen
Da stimme ich dir 100%ig zu. Die Sache hat kein gutes Licht auf das DTTB-Präsidum und seinen Vorsitzenden geworfen.
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#27
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AW: Tschüss Niedersachsen
Bald ist es soweit, der 10.04 naht.
Wie ich hörte sind doch tatsächlich alle Niedersächsischen Seniorensportler vollends informiert über die Dinge die am 10.04 abgestimmt werden. Den Eindruck hatte ich nicht bei meiner letzten Begegnung mit diesen Aktiven. Aber der/die Verantwortlichen des Verbandes sind überzeugt alles im Sinne der Senioren/innen zu tun. Vielleicht sollte man einfach mal nachfragen bei diesen Amtsträgern. Denn mir scheint eine Flut an Anfragen könnte eventuell im Verband, insbesondere was den Seniorenbetrieb anbetrifft, doch noch was ändern. Gruß aus Hamburg |
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#28
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AW: Tschüss Niedersachsen
Ich glaube langsam, die Taktik der Reformer durchschaut zu haben. Man versucht einfach, die anderen zu ermüden, um dann am 10.4. unerbittlich zuzuschlagen. Die Anträge bestehen aus einem fast 100seitigen Monstrum. Neben herrlichen handwerklichen Fehlern, mit denen wir vielleicht nach dem 10.4. noch viel Spaß haben werden (für die, die es angeht: Das kommt davon, wenn man das nicht ausreichend kommuniziert), haben einige Punkte auch eine kabarettistische Note, wenn man nicht vor Seite 50 eingeschlafen ist und mit ein bisschen guten Willen an die Sache geht.
Hier ein Beispiel: Seite 46: "Gegenüber dem vergleichbaren Antrag zum Bundestag 2009 wurden insbesondere sprachliche Verbesserungen vorgenommen. Zusätzlich wurde ... die Behandlung von Feiertagen verdeutlicht." Seite 57/58 dann dazu: " Die Weihnachts-, Oster- und Pfingstfeiertage, Allerheiligen, Volkstrauertag, Totensonntag, Neujahr, Hl. Drei Königstag, Karneval/Fasching, Karfreitag, Christi Himmelfahrt sollen spielfrei bleiben. Dies gilt für jeden einzelnen dieser Tage und für jede einzelne Gruppe einer RL bzw. einer OL verpflichtend jedoch nur, wenn dieser Tag in mindestens einem Bundesland des Einzugsgebiets dieser Gruppen nach den dort geltenden gesetzlichen Feiertagsregeln ein Feiertag ist." Nun muss man annehmen, anders ergibt diese Aufzählung ja keinen Sinn, dass es sich bei all diesen Tagen zumindest in irgendeinem Bundesland um einen gesetzlichen Feiertag handelt. Doch weit gefehlt! Fasching/ Karneval (warum eigentlich nicht Fastnacht ?) wird zwar mancherorts gefeiert, deswegen ist aber noch keiner dieser Tage irgendwo ein gesetzlicher Feiertag. Ich habe auch noch nicht gehört, dass RL/OL-Spiele bislang auch nur in einem einzigen Fall einmal an einem Rosenmontag, der ja bekanntlich immer auf einen Montag fällt, angesetzt wurden. Totensonntag und Volkstrauertag sind auch nirgendwo gesetzliche Feiertage. Heißt das nun, dass diese Tage in der Aufzählung völlig überflüssig sind, weil sie nie relevant werden, oder sie stets zu beachten sind, weil die Einschränkung, dass es sich um einen gesetzlichen Feiertag handeln muss, für sie nie gelten kann? Warum fehlen in der Aufzählung dann eigentlich Muttertag und der Nikolaus? Vielleicht wollen manche Leute da auch nicht spielen. Einen gesetzlichen Feiertag, den es im Osten gibt, den Reformationstag nämlich, hat man ganz vergessen. Ist das ganze Vorhaben also eine katholische Verschwörung? Fortsetzung folgt. |
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#29
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AW: Tschüss Niedersachsen
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#30
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AW: Tschüss Niedersachsen
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Das heutige Thema lautet: Geographie für Anfänger Auf Seite 25f. des Antrags wird zunächst umständlich dargestellt, auf Grund welcher Quoren die Zusammensetzung der so genannten Qualifikationsveranstaltungen (QV)erfolgt. Damit soll offenbar das eigentliche Ziel, den sportlich bedeutenden Verbänden jeweils eigene Gebiete zuzuschieben, verdeckt und der Aufteilung der Mantel des Rechts umgehängt werden. Wenn man dieser ersten Darstellung folgt, müsste die Zusammensetzung der Regionen einem sich wandelnden Prozess unterliegen, da die Größe der Verbände sich im Laufe der Jahre sich doch auch einmal ändern kann. Um zu verdeutlichen, dass dies aber eigentlich nicht gewollt ist, ist dann aber auf Seite 26 verbindlich festgelegt, wie die Zusammensetzung erfolgen soll. Danach gibt es 8 Qualifikationsveranstaltungen, wobei Q1 Bayern, Q2 Niedersachsen, Q3 WTTV, Q4 Hessen sind. Dann heißt es weiter: "Die Gesamtheit der Mitgliedsverbände, die einer bestimmten Qualifikationsveranstaltung zugeordnet sind, wird auch als "Region" bezeichnet. Insofern ist jeder Mitgliedsverband einer von acht Regionen zugeordnet." Nun könnte man ja denken, dass "Region" irgendetwas Zusammenhängendes ist, und jeder, der zur Beschreibung des Wortes Region aufgerufen wäre, würde dies so erklären. Nicht so die Reform. Man schlägt dort Bremen der "Region" Berlin, Brandenburg, Hamburg, M-V und Schleswig-Holstein zu, um Niedersachsen allein bleiben zu lassen. Man muss sicher nicht über Peter Igels Geographiekenntnisse verfügen, um darüber zu stolpern, dass ein Bundesland, das von einem anderen geographisch vollkommen umschlossen wird, nicht diesem zugeordnet wird. Nun kann man über die Bedeutung des FTTB sicher streiten, immerhin aber ist er WM-Ausrichter und Heimat des einzigen Erstligisten des NTTV. Das alles ist diesen Menschen aber völlig egal, da das einzige Ziel darin besteht, die großen Verbände von der Beschäftigung mit Kleinverbänden zu verschonen. Die Bremer können nun also zu ihren Veranstaltungen immer erst einmal durch Niedersachsen fahren. Lässt mich fast ein wenig wehmütig an alte West-Berliner Zeiten und die Fahrt über die Transitstrecke denken. Bei allem Zynismus sollte aber die Folge dieser Umstrukturierung nicht übersehen werden: Das heißt nämlich, dass für die Deutschen Mannschaftsmeisterschaften Jugend und Senioren die Meister der Verbände Q1 bis Q4 immer direkt qualifiziert sind, während die anderen die Teilnehmer erst noch ausspielen müssen. Also: Die "Region" Berlin, Bremen, Hamburg, M-V, Brandenburg, Schleswig-Holstein stellt nur einen Teilnehmer! Während die jetzt geplante Gewichtung bei Einzelveranstaltungen aus meiner Sicht gut vertretbar erscheint, deckt sie sich bei den Mannschaften keineswegs mit den sportlichen Ergebnissen der letzten Jahrzehnte. Möglicherweise ist dies bislang nicht allen bewusst. |
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