Herren Verbandsklasse Nord, Saison 2013/2014

[bjc]

Bemerkenswert war auch unser Spiel in Mühlhausen:

Vorneweg sei gesagt, dass wir verdient verloren haben bzw. verdient 4:8 hinten lagen. Gegen Mühlhausen sahen wir bislang immer schlecht aus und so war es auch am Sonntag.

Leider ist im Spielbericht nichts darüber vermerkt, dass wir unter Protest nicht mehr weitergespielt haben. Der Protest hat nicht zum Ziel, ein verloren geglaubtes Spiel irgendwie am grünen Tisch zu retten, sondern allein um ein Zeichen zu setzen:

Wenn den "Materialsenior rasieren" und "den richtigen Gegner stellen" bedeutet, diesen schon fast hasserfüllt am Tisch zu erwarten, nach selbst durchgeführter Schlägerkontrolle die Noppen als illegal zu bewerten, beim Einspielen Protest anzudrohen, während des Ballwechsels in einer engen Phase des 1. Satzes über "die verbotenen Noppen" herzuziehen und schließlich nach Ankündigung unseres Spielers nach dem 1. Satz, bei weiteren Kommentaren nicht mehr weiterzuspielen, munter weiterzumachen, dann ist eine Grenze erreicht.

Die komplette Mannschaft des BJC stand und steht hinter dieser Entscheidung und ruft gleichzeitig dazu auf, der durch Gerüchte und Unwahrheiten hervorgerufenen Hetzkampagne gegen einen bestimmten Spieler ein Ende zu setzen. Wenn Zweifel am Material bestehen, kann ein Oberschiedsrichter eingesetzt werden, wäre ja auch nichts neues für uns.

[externer Blick]

Die Noppen des besagten Spielers sind natürlich grenzwertig und jeder weiss das.

Es ist ein leichtes an behandelte Noppen zu kommen, oder sie durch recht einfache Behandlungen glatt zu bekommen, Anleitungen gibt es im internet (Stichwort Gesichtsbräuner)...

Das Problem ist, dass sich gar niemand mehr daran getraut, da die offiziellen Oberschiedsrichter einen Schrieb bekamen, auf Noppentests und Beanstandungen zu verzichten (kann bei Partner eingesehen werde).

Also letztendlich sind glatte Noppen verboten, wer damit spielt hat nichts zu befürchten, es gibt nämlich keine Nachweismethode.
Schade!

[iltis]

Ja,und das ist das traurige daran.
Gegen solche Sportler sollte man garnicht mehr antreten,man sollte ihnen immer unter protest die spiele schenken.Der soll an seinem Spiel auch kein Spaß mehr haben.Vielleicht lernt er es dann,andere müssen sich auch an regeln halten.
Und wir wundern uns ,wenn immer mehr verboten oder in den Sport eingegriffen wird.

Gruß
iltis

[Partner]

Ich erinnere mich, dass vor ca. 50 Jahren ähnliche Beläge auf den Markt kamen. Anti Top und ähnliches. Ich erinnere mich auch daran, dass es natürlich immer Spieler waren, die aus der Abwehr heraus mit den damals üblichen Kurznoppenbelägen nicht gefährlich genug agierten und dem Topspin nicht gewachsen waren. Die Spieler waren zumindest in den unteren Spielklassen erfolgreicher. Allerdings wollte schon damals kaum einer mit ihnen trainieren. Es ist ganauso sinnlos über behandelte oder nicht behandelte Beläge zu diskutieren, wie über falsche Aufschläge, die gang und gebe sind und ebenfalls nur bei Meisterschaften beanstandet werden. Selbst mein Seniorenaufschlag gg. Manuel Winter, den er unterschätzt hatte, wurde moniert. Dass jemand den Aufschlag mit der Hand nach hinten führt, scheint der Schiedsrichter schon als normal empfunden haben. Dass allerdings eine Mannschaft über einen Materialspieler herfällt ist unwürdig, zumal Mühlhausen selber so viele Materialspieler hat, wie manche Vereine gerade Mitglieder aufweisen. Bei den Seniorenmeisterschaften auf Landes- bundes und weltebene ist dieses Material, natürlich unbewusst behandelt, oder erworben, Standardausstattung. Da Noppenbeläge nicht geprüft werden können, genausowenig wie im Vorfeld behandelte Schwammbeläge, ich habe da tolle Geschwindigkeits- und Geräuschentwicklungen bei Meisterrschaften und Zweiligaspielen wahrgenommen, die nicht von einem von der Stange gekauften Belag herrühren können, hilft nur geeignetes Training. Dieses Training steht allen Mühlhausenern Spielern in der eigenen Halle zur Verfügung. In der Regel hat eine Mannschaft nur einen Materialspieler aufzuweisen, dass muss sowohl die gegnerische Mannschaft, als auch das Rundenspiel selbst überleben. Ein Oberschiedsrichter ändert an der Situation auch nichts. Junge Spieler brauchen sich auch nicht aufzuregen, da genug mit dem Material spielen. Fast jeder Verein kann auf einen Materialspieler zurückgreifen. Allerdings trainiert nicht jeder gerne gegen sie.
Ein Spielabbruch ist allerdings selten und ist vermutlich nur durch den Abstiegskampf zu begründen.
Als ich bei den Bezirksmeisterschaften gegen Härle verloren hatte, der sich immer rühmt, unterklassig zu spielen, obwohl er früher Nr. 1 bei Waldhilsbach war und danacvh ordentlich in den Geldbeutel gegriffen worden ist, wollte ich den Schläger fortwerfen und die schlechten Spielbedingungen als Anlaß nehmen nie wieder dort zu spielen. Aber letztendlich war es meine Schuld, dass ich das Material unterschätzt hatte.
Also Leute, lasst die Materialspieler in Ruhe, sie haben sich aus besonderen Gründen dafür entschieden und mit den normalen Mitteln und etwas Überlegung sind sie auch zu knacken. Siehe nach beim Spiel Buchen gg. Oftersheim.

[Partner]

Zitat von Mannschaftsführer

Bemerkenswert: HD geht mittags - bis 18.00 Uhr - in Viernheim fast über die volle Distanz und spielt danach auf der Vogelstang bis zum Schlussdoppel.

Wenn das Schule macht, brauchen wir keine Spielrunde mehr. An 3 Tagen können 5 Spiele stattfinden, x 2 = 10 Spiele. In 2 Wochen ist die Runde rum. Das ist ein Vorteil für Vereine, die mit Ausländern spielen oder sonst keine Mannschaft zusammen kriegen. Rohrbach hat das früher solange praktiziert, bis dem Staffelleiter das auffiel. Die restliche Zeit kann für das Tennisspielen genutzt werden.
Aber hier kann ja ein jeder machen was er will.

[Partner]

Übrigens habe ich 1957 mit dem Barna angefangen. Kurznoppen ohne Schwammunterlage. Dann kam Erich Arnd mit den neuerfundenen Schwammbelägen und hat alles mit Topspin abrasiert. Mit 16 mußte ich mich umstellen, dass war dumm, hat aber dazu geführt, dass ich heute noch Schupfen kann. Für die Zweitliga hat es dennoch gereicht. Ab Verbandsliga aufwärts kenne ich nur 6 Spieler, die mit gefährlichen Langnoppen spielen. Aber ich kenne mindestens 100 Spieler, die unterklassig mit speziellen Noppen spielen. Also ist der Noppenbelag für die Masse erfunden worden, da sonst kein Belaghersteller überleben kann. Da muß jeder durch.

[Todesritter]

Hallo, ich verstehe eigentlich immer noch nicht, das diese glatten noppen verboten worden sind, wenn man es sowieso nicht überprüfen kann. genauso verstehe ich es nicht, das nicht mehr frisch geklebt werden darf. Das allerdings kann man wenigstens prüfen. Es ist eben wie es ist und gegen noppen ist es eigentlich ganz einfach, entweder man kann gegen noppen spielen oder nicht. ich z.b kann gut gegen noppen spielen und gegen glatte, bin ich besonders stark !!!!

[Mannschaftsführer]

Zitat von Partner

Wenn das Schule macht, brauchen wir keine Spielrunde mehr. An 3 Tagen können 5 Spiele stattfinden, x 2 = 10 Spiele. In 2 Wochen ist die Runde rum. Das ist ein Vorteil für Vereine, die mit Ausländern spielen oder sonst keine Mannschaft zusammen kriegen. Rohrbach hat das früher solange praktiziert, bis dem Staffelleiter das auffiel. Die restliche Zeit kann für das Tennisspielen genutzt werden.
Aber hier kann ja ein jeder machen was er will.

Ich kann mich an eine Bezirksliga-Saison erinnern, da hat Oftersheim (u.a. mit dem Partner) mal 5 Spiele in 7 Tagen gemacht. Die restliche Zeit wurde vermutlich Tennis gespielt

Habe bei HD übrigens keinen einzigen Ausländer gesehen (wenn man den Bayern Neidhardt als Deutschen anerkennt ). Die sportliche Leistung finde ich durchaus - positiv - bemerkenswert.

[sabby]

TTV Heidelberg - TTC SG St. Ilgen 9:2

TTG 1947 Walldorf - DJK Mannheim 4-9

BJC Buchen - TTC 1946 Weinheim III 3-9

[Ballroller]

TTV Heidelberg - TTC SG St. Ilgen 9:3

TTG 1947 Walldorf - DJK Mannheim 4-9

BJC Buchen - TTC 1946 Weinheim III 6-9