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Deutscher Tischtennis Bund (DTTB) präsentiert von TIBHAR - SHOWROOM

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  #291  
Alt 06.02.2006, 09:03
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XXXXXXXXXXXXXXXXXXXXX

Bye bye, gelb-rote Karte = 2 Wochen Sperre als Denkpause.

Du wurdest schon zweimal verwarnt (hier und hier), aber scheinst Dich immer noch nicht passend verhalten zu können.
Wenn Du wieder am Forengeschehen teilnehmen willst, dann kannst Du Dich in 2 Wochen per e-mail an info@tt-news.de wenden, dann bekommst Du vielleicht nochmal eine Chance. Aber so wie bisher geht es nicht.

MfG, die Moderatoren von TT-NEWS
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  #292  
Alt 06.02.2006, 09:03
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Rastatt (ti)
In der Tischtennis Oberliga Süd der Herren überrschate die SV Ottenau mit einem 9:6-Auswärtssieg beim Tabellenführer ESV Weil, die TTF Rastatt schlugen den Tabellenletzten TTC Tuttlingen mit 9:4.
Ein Überraschungscoup gelang der SV Ottenau beim Spitzenreiter ESV Weil. Zwar gingen die Gastgeber vom Oberrhein durch zwei Doppelsiege und dem Einzelerfolg von Robert Pagonyi über Manuel Groß mit 3:1 in Führung, doch danach übernahmen die Murgtäler das Kommando: Boris Vukelic glänzte diesmal in beiden Einzelspielen und bezwang Denis Karlovic glatt in drei Sätzen, gegen Pagonyi nahm er erfolgreich Revanche für die erlittene Vorrundenniederlage. Im mittleren Paarkreuz bewies Klaus Wallner gegen Norbert Mnich und Abwehrstratege Alen Kovac ein glückliches Händchen. Mnich kam zu keinem Satzgewinn, Kovac musste sich im Entscheidungssatz beugen. Im hinteren Paarkreuz trumpften Michael Schweikert und David Stößer groß auf und holten alle vier möglichen Zähler zum verdienten Gesamtsieg. Gerade für Stößer, der in der Hinrunde ohne Einzelsieg blieb dürften diese beiden Erfolge gegen den Tabellenführer einen Schub geben, um aus dem Tief herauszukommen. Groß und Daniel Weiskopf blieben diesmal ohne Punktgewinn, enttäuschten in ihren Spielen aber keineswegs.
Der TTC Tuttlingen reiste zum Gastspiel nach Rastatt nur mit fünf Mann an und hatte so von vornherein einen Rückstand von drei Punkten wettzumachen. Spitzenspieler Detlef Stickel konnte für die Gäste das Ergebnis mit einem Doppelerfolg mit Zdenek Sedivy und zwei Fünfsatzsiegen über Markus Becker und Yong Fu noch einigermaßen erträglich gestalten. Den vierten Gegenpunkt errang Marian Pudimat gegen Tobias Prestenbach. Becker/Fu konnten zum Auftakt einen glatten 3:0-Sieg über Pudimat/J.Stickel feiern. Nach dem kampflosen Doppelsieg erhöhte Fu gegen Sedivy auf 3:1. Ein stark aufspielender Becker hatte D. Stickel am Rande einer Niederlage, gab aber nach einer 2:0 Satzführung das Heft noch aus der Hand. Ungefährdete Siege durch Riedl und Sven Jakob brachten nach Prestenbachs knapper Niederlage gegen Pudimat die Hausherren mit 6:3 in Front. Eng ging es auch im Topspiel zwischen Fu und D. Stickel zu. Im fünften Satz führte Fu mit 6:1, ließ sich dann aber durch Stickels Kommentare nach jedem Ballwechsel irritieren. Nach einem 7:10-Rückstand kam er nochmals auf 9:10 heran, vergab aber mit einem zu langen Ball die Chance zum Ausgleich. Beckers bravouröse Rückhand brachte danach Sedivy zu Fall. Fünf sehenswerte Ballwechsel im dritten Satz zum 5:0 für Becker brachten die schnelle Vorentscheidung. Riedl und Prestenbach schaukelten die Vorgabe zum 9:4 Endstand nach Hause. Ein Sieg zu dem Marcus Schmieder durch zwei kampflose Siege keinen Schläger zur Hand nehmen musste.
Zwei sehr starke Vorstellungen der Teams aus dem Bezirk. Die Werbetrommel für das Derby bei den TTF Rastatt am kommenden Samstag in Iffezheim läuft auf Hochtouren.

TTF Rastatt – TTC Tuttlingen 9:4
Doppel:
Becker/Fu - Pudimat/J.Stickel 11:3, 11:3, 11:6;
Prestenbach/Riedl – Sedivy/D.Stickel 10:12, 11:5, 3:11, 9:11;
Jakob/Schmieder – kampflos 3:0
Einzel:
Fu - Sedivy 12:10, 11:6, 11:6;
Becker – D. Stickel 11:8, 11:7, 7:11, 6:11, 7:11;
Riedl – J. Stickel 8:11, 11:3, 11:7, 11:5;
Prestenbach - Pudimat 9:11, 11:7, 11:13, 9:11;
Schmieder – - kampflos 3:0
Jakob – Regele 11:6, 11:7, 11:7;
Fu - D. Stickel 11:7, 9:11, 11:8, 3:11, 9:11;
Becker – Sedivy 11:9, 11:6, 11:8;
Riedl – Pudimat11:6,11:9, 7:11, 11:5
Prestenbach - J. Stickel 11:5, 11:7, 11:7.


ESV Weil – SV Ottenau 6:9
Doppel
Karlovic/Pagonyi – Stößer/Weiskopf 11:7, 11:8, 11:7
Mnich/Altermatt – Groß/Vukelic 11:9, 11:3, 8:11, 5:11, 11:5;
Kovac/Switajski– Schweikert/Wallner 3:11, 8:11, 11:8, 15:13, 5:11.
Einzel:
Pagonyi – Groß 12:14, 13:11, 17:15, 11:7;
Karlovic – Vukelic 4:11, 7:11, 7:11;
Mnich – Wallner 4:11, 9:11, 10:12;
Kovac – Weiskopf 5:11, 11:8, 11:8, 11:9;
Altermatt – Stößer 9:11, 11:4, 11:8, 6:11, 10:12;
Switajski – M. Schweikert 8:11, 8:11, 4:11;
Pagonyi – Vukelic 11:6, 7:11, 3:11, 5:11;
Karlovic – Groß 14:12, 9:11, 11:3, 9:11, 11:8;
Mnich – Weiskopf 11:8, 11:6, 11:4;
Kovac – Wallner 7:11, 12:10, 5:11, 11:8, 6:11;
Altermatt – M. Schweikert 8:11, 11:7, 8:11, 9:11;
Switajski – Stößer 15:17, 17:15, 11:5, 10:12, 2:11.
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  #293  
Alt 06.02.2006, 14:20
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AW: Oberliga Baden-Württemberg 05/06

Gründe für die Niederlage in Wendlingen waren rein sportlicher Natur... wenn du gegen das hintere Paarkreuz aus Wendligen nur einen Punkt machst, dann verlierst du halt, da sie von 1-3 nicht schlecht aufgestellt sind...
Aber immerhin gabs einen Tag später so eine Art Wiedergutmachung...
und Ferenc kann wieder spielen, wobei er sicherlich noch weit weg von seiner Bestform ist... aber für die Mitte reichts allemal...

Gruss
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  #294  
Alt 07.02.2006, 15:04
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Bietigheimer Zeitung vom 07.02.06:


TISCHTENNIS / TROTZ EINEM PATZER IN ZWEI SPIELEN GEGEN KELLERKINDER:

Großer Schritt Richtung Klassenerhalt

TSV Untermberg lässt 7:9 beim bis dahin Vorletzten Wendlingen 9:3 über neuen Vorletzten Grünwettersbach folgen

Trotz einer kleinen Panne am vergangenen Samstag beim bis dahin Vorletzten TSV Wendlingen (7:9-Niederlage), aber einem dafür deutlichen 9:3-Heimsieg gegen den neuen Vorletzten ASV Grünwettersbach hat Oberligist TSV Untermberg am vergangenen Wochenende einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt getan. Mit nunmehr 10:12 Punkten auf Platz 7 hat der TSV sieben Spieltage vor Rundenende 6 Zähler Vorsprung auf einen Abstiegsplatz (zwei müssen runter).

Ausschlaggebend für die 7:9-Niederlage beim TSV Wendlingen war sicherlich das enttäuschende Abschneiden im hinteren Paarkreuz. Michal Smrcek und Wadim Hurlebaus spielten deutlich unter Form und so blieb nur ein Sieg von Smrcek gegen Kalle Rennstich.

Begonnen hatte das Spiel für Untermberg hingegen planmäßig. Tomas Sestak und David Steinle sowie Ferenc Simon und Michal Smrcek gewannen ihre Eingangsdoppel. Anschließend folgten zwei Niederlagen im vorderen Paarkreuz durch Tomas Sestak und David Steinle gegen das stark aufspielende Kroaten-Duo des TSV Wendlingen in Person von Damir Atikovic und Marko Habijanec. Die erneute Führung besorgte Oliver Herbrik durch einen ungefährdeten 3:1-Sieg über Benjamin Hirsch sowie Ferenc Simon mit dem gleichen Ergebnis über Vassil Ivanov.

Durch die bereits erwähnten beiden Niederlagen im hinteren Paarkreuz von Smrcek (1:3 gegen Wache) und Hurlebaus (1:3 gegen Rennstich) gelangten die Untermberger erneut ins Hintertreffen.

Im weiteren Verlauf der Partie folgte in jedem Paarkreuz eine Punkteteilung. Sestak besiegt Atikovic mit 3:2 während Steinle Habijanec mit 1:3 unterlag. Im mittleren Paarkreuz siegte Simon klar mit 3:0 gegen Hirsch, während Herbrik ebenso deutlich dem Bulgaren Ivanov unterlegen war. Nach Smrceks 3:0 über Rennstich und der 0:3-Niederlage von Hurlebaus gegen Wache war es am Spitzendoppel Sestak/Steinle, die Niederlage noch abzuwenden. Doch gegen die entfesselt und sehr spielstarken Spitzenspieler Atikovic/Habijanec war die Untermberger Paarung deutlich unterlegen und mussten sich schließlich verdient mit 0:3 geschlagen geben.

Die Enttäuschung in den Untermbergern Reihen über diese Niederlage war groß. „Das waren ganz bittere Minuten für uns“, beschreibt Mannschaftsführer Oliver Herbrik die Zeit direkt nach Spielende. „Wir wollten den Sieg und standen letztlich ohne Punkte da“, so Herbrik weiter.

Diese Niederlage erhöhte natürlich den Druck auf die Mannschaft für das erste Heimspiel im Jahre 2006 gegen den ASV Grünwettersbach. Sollte auch hier nicht gewonnen werden, so wäre man plötzlich wieder mitten im Abstiegskampf gewesen. Doch es kam zur Freude der Fans und der Verantwortlichen ganz anders.

Wie ausgewechselt präsentierte sich die junge Untermberger Mannschaft ihrem Heimpublikum. Vor 100 Zuschauern legte der TSV bereits in den Eingangsdoppeln los wie die Feuerwehr.


Große Überraschung
War der Sieg von Tomas Sestak/David Steinle über Jens Lamb/Jens Rückel noch erwartet worden, so ist der 3:0-Sieg von Oliver Herbrik und Wadim Hurlebaus über das Grünwettersbacher Spitzendoppel Matthias Bluhm und Joachim Sekinger schon als große Überraschung einzustufen. Ferenc Simon/Michal Smrcek machten mit ihrem 3:1 über Petr Nedoma/Thomas Holzinger den Traumstart perfekt.

Tomas Sestak erhöhte durch einen 3:2-Sieg über Joachim Sekinger auf 4:0, ehe durch die Niederlage David Steinles (1:3 gegen Bluhm) die Badener zu ihrem ersten Sieg kamen. Doch dies sollte die Untermberger nicht aus der Bahn werfen. Kapitän Oliver Herbrik erhöhte gegen den Tschechen Petr Nedoma auf 5:1. Im Anschluss fertigte der wiedergenesene Ferenc Simon seinen Gegenüber Jens Lamb mit 3:0 Sätzen ab. Michal Smrcek erhöhte durch ein ungefährdetes 3:0 über Thomas Holzinger auf 7:1. Leider blieb Wadim Hurlebaus bei seiner 2:3-Niederlage sein erster Oberliga-Einzelsieg verwehrt. Trotzdem konnte er mit seiner gebotenen Leistung gegen Routinier Jens Rückel zufrieden sein. Zwei Siege durch Tomas Sestak (3:1 über Bluhm) und Oliver Herbrik (3:1 gegen Lamb) bei einer Niederlage von David Steinle (1:3 gegen Sekinger) beendeten das Spiel zu Gunsten der Untermberger.

„Das war heute von allen eine tolle Leistung“, resümierte Teambetreuer Juri Bartel das Spiel. „Das war ein sehr wichtiger Sieg“, so die einhellige Meinung aller, ausgesprochen von Trainer Tomas Sestak. „Nun haben wir den Klassenerhalt sicher. Jetzt geht es daran, manch Großen der Liga noch zu ärgern“, so die abschließenden Worte von Kapitän Oliver Herbrik.

Es folgt nun eine 3-wöchige Spielpause, ehe es am 25. Februar mit dem Heimspiel gegen den TTC Tuttlingen in der Untermberger Sporthalle wieder um Punkte geht.


Gruss
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  #295  
Alt 13.02.2006, 09:46
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Rastatt (ti)
In der Tischtennis Oberliga Süd der Herren gewannen die TTF Rastatt das Derby gegen die SV Ottenau nach drei Stunden Spielzeit mit 9:5. Vor einer stattlichen Kulisse von knapp 300 Zuschauern - ebenso viele wie beim Finaltag des Final Four im Deutschen Tischtennis-Pokal in Gönnern - entwickelte sich ein emotional geladenes Derby, bei dem die Gastgeber sich am Ende beide Punkte sicherten.
Nach den Eingangsdoppeln führten wie im Hinspiel die TTF mit 2:1. Markus Becker/Yong Fu schlugen David Stößer/Daniel Weiskopf in drei Sätzen. Sven Jakob/Holger Riedl zwangen Manuel Groß/Boris Vukelic in den Entscheidungssatz, nachdem die Ottenauer im dritten Satz einen Matchball versiebten. Knapp mit 11:9 endete der fünfte Satz und brachte den 1:1-Ausgleich. Entscheidende Szene im dritten Duell war im vierten Satz bei 6:4-Vorteil für Michael Schweikert/Klaus Wallner gegen Tobias Prestenbach/Marcus Schmieder ein Aufschlag den Prestenbach ins Netz setzte. Prestenbach reklamierte eine Netzberührung des Balles, den der Schiedsrichter nicht erkannt hatte. Schweikert liess den Ball fairerweise wiederholen, kam aber mit Partner Wallner aus dem Tritt und unterlag mit 9:11. Auch im fünften Satz lief danach nichts mehr zusammen und endete mit 5:11 für das Rastatter Duo. Weder Schweikert, der dies nach dem Spiel bestätigte, noch einige Zuschauer, die in Plattennähe saßen, hatten eine Netzberührung gesehen.
Nach dieser 2:1-Führung erhöhte Fu gegen Groß auf 3:1. Nur im ersten Durchgang konnte Groß mithalten und verlor in der Verlängerung mit 11:13. Vukelic konnte mit einem 3:0-Sieg gegen Becker auf 2:3 verkürzen, wobei Becker nicht richtig auf Touren kam. Im zweiten Paarkreuz zog Rastatt mit zwei Siegen von Riedl gegen Wallner und Prestenbach, der sich gegen Weiskopf für die Hinrundenniederlage revanchierte, auf 5:2 davon. Mit zwei Fünfsatzerfolgen schaffte Ottenau im hinteren Paarkreuz nochmals den Anschluss. Stößer führte gegen Schmieder schon mit 2:0-Sätzen, benötigte aber im fünften Satz die Verlängerung zum knappen 12:10-Sieg. Schweikert lag nach drei vergebenen Satzbällen gegen Jakob mit 7:11 und 12:14 im Hintertreffen. Im dritten Satz düpierte er Jakob mit einer Galavorstellung mit 11:0, befand sich aber im vierten Durchgang beim 4:9-Rückstand auf verlorenem Terrain. Mit einer wahren Energieleistung knockte er Jakob noch mit 11:9 aus und erreichte den fünften Satz. Erst nach dem Seitenwechsel konnte hier Schweikert auf 7:4 davonziehen und rettete den Vorteil zum 11:8 ins Ziel. Für die Zuschauer sicherlich das attraktivste und spannendste Spiel des Abends. Beide brachten einen unbändigen Siegeswillen mit an den Tisch, wobei Schweikert wie in der Hinrunde fast schon wie der sichere Verlierer aussah.
Die zweite Revanche auf Rastatter Seite glückte Fu im Spitzenspiel gegen Vukelic. Trotz seiner Schulterverletzung wusste Fu auf Vukelic`s Angriffe immer eine bessere Antwort und verließ mit 3:1 Sätzen als Sieger die Platte. Im dritten Satz wehrte sich Vukelic vergebens nach Abwehr von insgesamt sechs Satzbällen unterlag er mit 15:17. Groß setzte sich gegen Becker mit 3:0 durch und verkürzte nochmals auf 5:6.
Von dieser eher durchschnittlichen Partie hatten sich einige Zuschauer mehr versprochen. Riedl bezwang Weiskopf sicher in drei Sätzen zum 7:5 für die TTF, Prestenbach hatte gegen Wallner beim 1:1-Zwischenstand im dritten Satz bei 6:10-Rückstand vier Satzbälle gegen sich und sicherte den Gastgebern mit 13:11 und 11:7 den vorentscheidenden achten Punkt. Schweikert kam gegen Schmieder im ersten Satz nach 1:8-Rückstand nur noch auf 8:10 heran, ebenso konnte er im dritten Durchgang einen 2:8-Rückstand nicht mehr ganz wettmachen. Mit 11:8, 11:9 und 11:8 beendete Schmieder die Partie für die Rastatter, die mit 17:7 Punkten sich auf Platz drei verbessern konnten. Der 9:5-Sieg für die TTF ist mit 33:19 gewonnenen Sätzen verdient, die Niederlage für die Murgtäler aber auch kein Beinbruch.
Einen wichtigen Sieg feierte der nordbadische Vertreter ASV Grünwettersbach. Mit 9:5 wurde der direkte Kontrahent im Abstiegskampf TSV Wendlingen bezwungen.


TTF Rastatt – SV Ottenau 9:5
Doppel:
Becker/Fu - Stößer/Weiskopf 11:9, 11:6, 11:5;
Prestenbach/Riedl – Groß/Vukelic 4:11, 7:11, 13:11, 11:7, 9:11;
Jakob/Schmieder – Schweikert/Wallner 10:12, 11:8, 3:11, 11:9, 11:5.
Einzel:
Fu – Groß 13:11, 11:5, 11:6;
Becker – Vukelic 7:11, 9:11, 7:11;
Riedl – Wallner 11:6, 11:9, 11:7;
Prestenbach – Weiskopf 11:5, 11:9, 13:11;
Schmieder – Stößer 10:12, 8:11, 11:7, 11:7, 10:12;
Jakob – M. Schweikert 11:7, 14:12, 0:11, 9:11, 8:11;
Fu – Vukelic 11:13, 11:7, 17:15, 11:4;
Becker – Groß 5:11, 10:12, 5:11;
Riedl – Weiskopf 11:5, 11:7, 11:7;
Prestenbach – Wallner 11:8, 8:11, 13:11, 11:7;
Schmieder – M. Schweikert 11:8, 11:9, 11:8.
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  #296  
Alt 14.02.2006, 08:20
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Schwach begonnen und doch gewonnen

Versöhnlicher 9:5-Sieg nach anfänglichem Doppelfiasko


Der Rückrundenauftakt des TTC Weinheim gegen den badischen Ligakonkurrenten ASV Grünwettersbach begann am Sonntag Nachmittag mit einer kleinen Sensation. Denn also solche musste es schon eingestuft werden, dass keiner der mehr als 80 Zuschauer bereits nach den Anfangsdoppeln wichtigere Termine vorgetäuscht und vorzeitig die Flucht ergriffen hatte. Die zu hoch ausgefallene Niederlage von Lakmann/Beranek gegen Bluhm/Seckinger hatte man noch auf der Rechnung, der oberligaunwürdige Auftritt des Spitzendoppels Bondarev/Werner bescherte Lamb/Rückel ein wohl einmaliges Erfolgserlebnis, die vor allem in der Höhe enttäuschende Niederlage von Pätzold/Neves gegen Nedoma/Holzinger war schon fast unter der Rubrik Arbeitsverweigerung einzustufen.
Sensationell war dann allerdings auch, wie die TTC-Sechs den Fehlstart abhakte und im Einzel vollkommen unbeeindruckt zur Aufholjagd blies. Spitzenspieler Andrej Bondarev verteilte im Linkshänder-Duell gegen den noch im Doppel überragend aufspielenden Joachim Seckinger drei Schneider, am Nachbartisch hatte Robert Lakmann gegen Routinier Matthias Bluhm vier Sätze lang das richtige Rezept auf Lager und profitierte vor allem vom nach 4:8 geklauten 2. Durchgang.
Daniel Pätzold und Petr Nedoma zeigten die wohl schönste Partie des Wochenendes. Pätzold überzeugte durch die aktivere Spielweise, konnte mit attraktiven Halbdistanzballwechseln die Zuschauer begeistern und Nedoma erfolgreich ärgern. Auch Filipe Neves schien bei seinem ersten Einsatz im mittleren Paarkreuz die anfängliche Nervosität abgelegt zu haben und betrieb mit einem Dreisatzsieg über Jens Lamb erfolgreich Wiedergutmachung für die dürftige Vorstellung im Eingangsdoppel.
Die Strafversetzung ins hintere Paarkreuz schien Peter Beranek gut getan zu haben. Zum ersten Mal seit einem Jahrzehnt konnte er Konterspieler Thomas Holzinger trotz verschlafenem Start noch schultern. Im Duell der Tischtennis-Dinosaurier zwischen Gerd Werner und Linkshänder Jens Rückel hatte Weinheims Seniorenchampion nach schmerzhaftem Plattenkontakt weder Schläger noch Gegner ordentlich im Griff.
Nach 2:0-Satzführung und beim 3:6-Rückstand im finalen Abschnitt roch es für TTC-Akteur Bondarev ziemlich streng nach „Alptraum Bluhm Teil II“. Hatte er die Partie in der Vorrunde noch vergeigt, zeigte er hingegen im Rückspiel in Schlüsselsituationen keinerlei Nerven, sondern unbändigen Siegeswillen. Lakmann hatte anschließend Seckingers gefährlichen Service per orthodoxem Rückhand-Return jederzeit sicher im Griff. Der Ba-Wü-Ranglistenspieler war vor allem in den ersten beiden Sätzen der deutlich aktivere Solist und erhöhte für seine Farben auf 7:4.
In der Mitte wurden im zweiten Anlauf die Punkte geteilt. Topspin-Maschine Pätzold verwies den beförderten Lamb im Eiltempo in die Rolle des Gratulanten, Youngster Neves pokerte gegen den Tschechen Nedoma deutlich zu hoch und musste seine bislang schmerzlichste Saisonniederlage quittieren.
Den neunten Punkt konnte abschließend Beranek gegen Rückel markieren, da er beim kritischen Stand von 6:8 im dritten Durchgang die Nerven behielt.
Während TTC-Chef Christian Säger nach dem gewonnenen Spiel anregte, mal wieder am Doppelkarusell zu drehen, stufte ASV-Boss Armin Freiburger und die mitgereisten 40 Fans, nach dem erfolgreichen Abstiegsduell vom Samstag, den Sonntagsausflug an die Bergstraße mit gemeinsamem Mittagessen trotz Niederlage als gelungen ein. Ein Pünktchen hatte man sich aber nach den Doppeln bestimmt ausgerechnet.
Der TTC gastiert am kommenden Samstag beim Tabellenletzten Tuttlingen. Sonntags wird dann Aufstiegskandidat Weil vor heimischem Publikum auf Revanche brennen. Zu verlieren hat man nichts.
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  #297  
Alt 19.02.2006, 13:51
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Rastatt (ti)
In der Tischtennis Oberliga Süd der Herren übernahm der ESV Weil durch einen 9:5-Auswärtssieg beim abstiegsbedrohten TSV Wendlingen wieder die Tabellenführung. Der bisherige Rangerste TSG Steinheim patzte bei der 5:9-Niederlage in Lippoldsweiler und musste dem Team vom Oberrhein die Tabellenführung überlassen.
Die SV Ottenau gewann das Heimspiel gegen den ASV Grünwettersbach mit 9:5 und konnte sein Punktekonto auf 13:13 Zähler aufstocken. Nachdem man im Hinspiel nach den Doppeln mit 3:0 führte, erwischte die SV ausgerechnet zu Hause einen Fehlstart. Manuel Groß/Boris Vukelic verloren gegen Jens Lamb und Jens Rückel die ersten beiden Sätze und konnten erst ab dem dritten Satz ihre Form einigermaßen stabilisieren. Eine durchwachsene Leistung reichte zu einem knappen Fünfsatzsieg. David Stößer/Daniel Weiskopf konnten Matthias Bluhm/Joachim Sekinger kaum gefährden und mussten sich wie auch Michael Schweikert/Klaus Wallner gegen Matthias Holzinger/Petr Nedoma in vier Sätzen geschlagen geben. In den Einzeln lief es danach aber rund. Vukelic servierte Sekinger in drei Sätzen ab. Groß hatte gegen Bluhm die ersten beiden Sätze mit 11:5 und 11:9 gewonnen und zog im dritten Durchgang auf 7:1 davon. Als er danach einen Gang zurückschaltete konnte Bluhm bis auf 8:9 verkürzen. Mit dem zweiten Matchball zum 11:9 brachte Groß die Gastgeber mit 3:2 in Führung. Im zweiten und dritten Paarkreuz wurden jeweils die Punkte geteilt: Weiskopf erhöhte in einem engen Fünfsatzmatch gegen Nedoma auf 4:2, Wallner unterlag gegen Lamb. Schweikert rang Holzinger mit 3:0 nieder, Stößer hatte gegen Rückel nach 2:1-Satzvorteil kein Glück und scheiterte mit 8:11 und 8:11 zum 5:4-Zwischenstand.
Schwierigkeiten hatte im zweiten Spielabschnitt Ottenaus Topspieler Vukelic gegen Bluhm. Der ehemalige Ottenauer Spielertrainer gewann die ersten beiden Sätze. Erst im dritten Satz kam Vukelic auf Touren und setzte sich noch mit 3:2 durch. Groß hatte auch Sekinger in drei Sätzen sicher im Griff und erhöhte auf 7:4. Der zweite Einzelsieg von Weiskopf gegen Lamb brachte die Vorentscheidung. Nach Wallners Spielverlust gegen Nedoma zum 7:5 machte Schweikert auch mit Rückel kurzen Prozess und stellte den 9:5-Endstand her. Eine klare Sache für den Routinier des Teams, der es versteht, seine Mitspieler mit seinem kämpferischen Einsatzwillen mitzureißen.


SV Ottenau – ASV Grünwettersbach 9:5

Doppel:
Groß /Vukelic – Lamb/Rückel 7:11, 8:11, 11:7, 11:6, 11:5;
Stößer/Weiskopf – Bluhm/Sekinger 7:11, 7:11, 11:9, 6:11;
Schweikert/Wallner – Holzinger/Nedoma 7:11, 9:11, 11:9, 3:11.

Einzel:
Vukelic – Sekinger 11:8, 12:10, 11:4;
Groß – Bluhm 11:5, 11:9, 11:9;
Weiskopf – Nedoma 11:9, 6:11, 10:12, 11:4, 13:11;
Wallner – Lamb 13:11, 8:11, 10:12, 8:11 ;
Schweikert M. – Holzinger 11:4, 11:7, 13:11;
Stößer – Rückel 11:8, 9:11, 12:10, 8:11, 8:11;

Vukelic – Bluhm 7:11, 11:13, 11:6, 11:7, 11:7;
Groß - Sekinger 11:8, 11:3, 11:7;
Weiskopf – Lamb 11:6, 10:12, 11:5, 11:3;
Wallner – Nedoma 6:11, 5:11, 8:11;
Schweikert M. - Rückel 11:3, 11:5, 11:6.
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  #298  
Alt 20.02.2006, 11:00
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FYI: Einen Matthias Holzinger kenne ich in Grünwettersbach nicht, bestenfalls einen Thomas

Zitat:
...der es versteht, seine Mitspieler mit seinem kämpferischen Einsatzwillen mitzureißen.
Sehr positiv formuliert
__________________
Ein netter Mensch gab mir den Rat, ich solle etwas nachsichtiger mit meinen Mitmenschen sein und großzügiger über deren Unzulänglichkeiten hinwegsehen. - Ich finde, das ist ein gutes Ziel.
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  #299  
Alt 27.02.2006, 10:40
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K-P.W kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Oberliga Baden-Württemberg 05/06

Rastatt (ti)
In der Tischtennis Oberliga Süd der Herren gelang der SV Ottenau mit einem 9:7-Sieg erneut ein Auswärtserfolg bei einer Spitzenmannschaft. Nach dem siegbringenden Matchball nach 255 Minuten Spielzeit waren die Meisterträume der Gastgeber damit endgültig verflogen. Die TTF Rastatt haben nach dem Lippoldsweiler Patzer mit 17:7 Punkten nun die beste Ausgangsposition im Kampf um den dritten Tabellenplatz. Vielleicht ist für die TTF auch noch ein Schritt weiter nach vorne möglich. Die beiden Tabellenersten ESV Weil und die TSG Steinheim sind jeweils mit vier Minuszählern belastet und keineswegs mehr gänzlich außer Reichweite.
Lippoldsweiler hat zwar drei Pluspunkte mehr auf dem Konto, ist aber auch auf dem Minuskonto mit drei Zählern mehr belastet.
Die Murgtäler, die ihren Routinier Michael Schweikert durch Michael Ruf ersetzen mussten, errangen in den Eingangsdoppeln nur einen Sieg durch Manuel Groß/Boris Vukelic. Nach einer schnellen 11:5 und 11:7-Führung unterlagen die Ottenauer im dritten Satz nach mehreren vergebenen Matchbällen mit 18:20, der vierte Satz war danach wieder eine klare Sache. Im ersten Paarkreuz musste Vukelic gegen Aaron Skat-Wenzell und Jan Hrncirik jeweils über die volle Distanz von fünf Sätzen hatte aber in beiden Spielen das bessere Ende für sich. Groß zwang Hrncirik in den Entscheidungssatz hatte hier aber nach vergebenem Matchball mit 14:16 das Nachsehen. Im zweiten Paarkreuz kassierte der erfolgsverwöhnte Lippoldsweiler Tim Behringer zwei Niederlagen. Bei seinem ersten Auftritt wurde Behringer von Klaus Wallners Spielweise aus dem Rhythmus gebracht. Er konnte im fünften einen 2:8-Rückstand nochmals zum 10:10 ausgleichen, verlor aber in der Verlängerung mit 10:12. Die Unsicherheit Behringers verlagerte sich auch auf sein zweites Match, das er ebenfalls nach fünf Sätzen gegen Daniel Weiskopf abgeben musste. Gegen einen stark aufschlagenden Zoney Zvetomir hatte Weiskopf nicht den Hauch einer Chance, Wallner scheiterte knapp im Entscheidungssatz, kam aber mit den Aufschlägen in keiner Phase des Spiels zurecht. Im Schlussdrittel fiel die Vorentscheidung zu Gunsten der Murgtäler. David Stößer schlug im ersten Durchgang Daniel Quiram in drei Sätzen, vergab aber gegen Tim Ottenbacher einen 2:1-Satzvorteil. Ersatzmann Ruf bezwang Ottenbacher mit 3:1 und gab durch seinen Fünfsatzsieg gegen Quiram zum 8:7 dem Schlussdoppel die entscheidende Vorlage. Groß/Vukelic demonstrierten hier mit Superleistung ihr Können und zwangen Hrncirik/Skat-Wenzell mit 3:0 in die Knie.
Ein letztlich knapper aber verdienter Sieg der Gäste, die in fünf der acht Entscheidungssätzen die Nase vorn hatten.
Den ersten Punktgewinn der Saison erkämpfte sich Schlusslicht TTC Tuttlingen beim 8:8-Remis gegen den TSV Untermberg.

Die Ergebnisse:
TTC Lippoldsweiler – SV Ottenau 7:9
Doppel:
Behringer/Hrncirik - Stößer/Weiskopf 11:8, 14:12, 11:8;
Skat-Wenzell/Quiram – Groß/Vukelic 5:11, 7:11, 20:18, 7:11;
Ottenbacher/Zvetomir - Ruf/Wallner 14:12, 11:8, 7:11, 14:12.

Einzel:
Hrncirik – Groß 2:11, 11:4, 8:11, 11:9, 16:14;
Skat-Wenzell – Vukelic 11:3, 11:8, 10:12, 8:11, 7:11;
Behringer- Wallner 11:5, 8:11, 8:11, 11:4, 10:12;
Zvetomir- Weiskopf 11:4, 11:7, 11:4;
Ottenbacher- Ruf 9:11, 14:12, 9:11, 5:11;
Quiram- Stößer 5:11, 6:11, 11:13;
Hrncirik – Vukelic 11:7, 8:11, 11:8, 5:11, 6:11;
Skat-Wenzell – Groß 11:8, 14:16, 11:3, 11:8;
Behringer – Weiskopf 11:6, 6:11, 11:9, 8:11, 8:11;
Zvetomir- Wallner 11:7, 11:13, 11:8, 9:11, 12:10;
Ottenbacher- Stößer 7:11, 11:4, 6:1, 11:8, 11:7;
Quiram- Ruf 10:12, 12:10, 8:11, 11:9, 4:11.

Schlussdoppel:
Behringer /Hrncirik – Groß/Vukelic 8:11, 8:11, 8:11.
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  #300  
Alt 27.02.2006, 16:34
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Meister ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Oberliga Baden-Württemberg 05/06

TTC bringt Tabellenführer stark ins Schwitzen

Fünf ungenützte Matchbälle im Schlußdoppel beim 7:9 in Weil


Mit einem Sieg und einer Niederlage im Gepäck meldete sich der TTC Weinheim von seinem Doppelspieltag in der Tischtennis-Oberliga Baden-Württemberg zurück. Am Samstag konnte man dabei den 9:4-Vorrundensieg gegen Tuttlingen exakt reproduzieren. Die neuformierten Lakmann/Werner mussten sich dabei D.Stickel/Sedivy wie erwartet beugen, die Premieren von Bondarev/Pätzold gegen Pudimat/Lamm und Neves/Beranek gegen J.Stickel/Regele verliefen nach jeweils vergeigtem ersten Satz sehr erfolgsversprechend.
Die wohl sehenswerteste Partie lieferten sich im Anschluß Detlef Stickel und Robert Lakmann. Tuttlingens Konterkaiser egalisierte ein 6:10 im zweiten Durchgang und durfte sich wie in der Vorrunde über einen hochdotierten Fünfsatzsieg freuen. Erst in den Sätzen drei und vier konnte sich am Nachbartisch Weinheims Spitzenspieler Andrej Bondarev gegen seinen eckig aber stocksicher agierenden tschechischen Kontrahenten Zdenek Sedivy auch mit spielerischen Mitteln durchsetzen.
Den besten Eindruck im Tuttlinger Team hinterließ jedoch Marian Pudimat. Er demontierte Filipe Neves in drei deutlichen Durchgängen, wobei Weinheims Youngster mehr Probleme mit seinem eigenen Sportgerät als mit dem Gegner zu haben schien. Daniel Pätzold hingegen hatte Stefan Lamm jederzeit sicher im Griff und erhöhte auf 3:4.
Im hinteren Paarkreuz konnte man beide Zähler einheimsen: Gerd Werner behielt in der Verlängerung des dritten Satz die Nerven und konterte Jürgen Stickel erfolgreich aus. Peter Beranek steigerte sich gegen Markus Regele über Kampf und Krampf zu seinem ersten Fünfsatzsieg der Saison.
Im Spitzeneinzel ließ Bondarev gegen Stickel überraschenderweise herzlich wenig anbrennen, während sich Lakmann gegen Sedivy mit seiner vierten Fünfsatzniederlage gegen den Tabellenletzten als heimlichen Tuttlingen-Fan outete.
Pätzold hatte anschließend gegen Pudimat deutlich mehr Mühe als noch im Vorspiel. Unter Abwehr zahlreicher Satzbälle sicherte er sich die Lorbeeren. Mit neuem Material angetreten, brachte Neves gegen Lamm den 9:4-Sieg unter Dach und Fach und zeigte am späten Samstag Abend eindrucksvoll, wer die besseren Karten hat.
Am Sonntag Morgen wartete dann eine Spritztour durch den malerischen Hochschwarzwald und der bestens gelaunte Aufstiegsaspirant ESV Weil auf die TTC-Sechs. Meisterschaftskonkurrent Steinheim hatte nämlich am Vorabend gegen den Lokalrivalen Lippoldsweiler gepatzt und die Gastgeber aus dem Dreiländereck wieder an die Tabellenspitze katapultiert.
Trotzdem sollte es ein unruhiger Nachmittag in der Leopoldschule werden. Die von Präsident Säger eingeklagte Doppelrotation schien sich für den TTC bezahlt zu machen: Nach den Eingangspartien führte man erwartungsgemäß mit 2:1. Lakmann/Werner hatten beim 7:2 im vierten Satz gegen Pagonyi/Karlovic die Sensation auf dem Schläger, Bondarev/Pätzold ihre Gegner Mnich/Altermatt mit Verlauf der Partie immer besser im Griff. Neves präsentierte sich im Dreierdoppel als Alleinunterhalter und brachte sowohl Kovac/Switajski wie auch Teamkollege Beranek ins Staunen.
Im Spitzenpaarkreuz wurden die Punkte geteilt: Robert Pagonyi konnte sich erst im Entscheidungssatz gegen Lakmann durchboxen, im Linkshänderduell untermauerte Bondarev gegen Denis Karlovic seine hervorragende Rückrundenform mit einem Dreisatzsieg und haderte lediglich in der Verlängerung des ersten Durchgangs mit seinem eigenen Service.
Seine wohl stärkste Saisonleistung zeigte anschließend Neves gegen Norbert Mnich. Immer wieder überraschte er den erfolgreichsten Vorrundenakteur mit Traumschlägen und ließ lediglich bei der Chancenausnutzung spielentscheidende athletische Defizite erkennen. Deutlich mehr als eine Stunde hielten Weils Abwehrass Alen Kovac und der Badische Endranglistenzweite Pätzold die 80 begeisterten Zuschauer bei Laune. Pätzold konnte den Kroaten nach schier aussichtslosem 0:2-Rückstand noch niederringen.
Senior Werner hatte den Schweizer Marc Altermatt bei seinem 3:0-Sieg genauso sicher im Griff wie der stark aufspielende Christian Switajski den vollkommen chancenlosen Beranek.
Weinheims russischer Ausnahmespieler Bondarev kommt im Verlauf der Runde immer besser in Fahrt. In den vergangenen 18 Einzeln musste er lediglich eine Niederlage quittieren. Gegen Weils Ungarn Pagonyi hatte er erst in der Schlußphase das Glück auf seiner Seite und konnte sich für seine Vorrundenniederlage revanchieren. Dies gelang am Nachbartisch auch Karlovic gegen Lakmann, der seine vierte Finalsatzniederlage des Wochenendes bezog.
In der Mitte wurden erneut die Punkte geteilt: Mnich machte mit Pätzold in drei deutlichen Sätzen kurzen Prozess und seine einzige Vorrundenniederlage wett, Neves begeisterte mit einem genauso unerwarteten wie sicheren Sieg über Kovac, bei dem er nur beim 10:6 im zweiten Anlauf zu großzügig schien.
Mit der 7:6-Führung im Rücken ging man dann in die abschließenden Einzel. Altermatt blieb in einer zerfahrenen und kampfbetonten Partie glücklicher Sieger über Beranek, Youngster Switajski konnte Oldie Werner nach verhaltenem Start noch überrollen.
Das Schlußdoppel musste also die Entscheidung bringen. Hier hatten Bondarev/Pätzold bereits in der Verlängerung des vierten Satzes ganze fünfmal die Entscheidung auf dem Schläger. Unter dem Jubel der Weiler Fans konnten sich im Finale jedoch Pagonyi/Karlovic durchsetzen.
Geärgert hat man sich über die knappe Niederlage nicht, ein Pünktchen wäre aber nach dem über vierstündigen Spiel nicht vollkommen unverdient gewesen. Gelegenheit zur Wiedergutmachung bekommt der TTC aber bereits in zwei Wochen. Samstags gastiert man beim Konkurrenten um den dritten Tabellenplatz in Lippoldsweiler, Sonntag Nachmittag empfängt man den Tabellenzweiten Steinheim in der Heisenberghalle. Für Spannung und hervorragenden Sport ist also gesorgt.
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