Werner Schlager (AUT)

[Deine_Mutter]

@ Jaskula

Du hast recht, das kann man nicht kontrollieren, wie auch?

Betrügen kann man aber immer. Es geht auch nicht um den Millimeter sondern ums Prinzip.

Und vom Prinzip her ist es eine dumme Regel, dass der Spieler nicht entscheiden darf, wann sein Schläger kaputt ist.

Oder meinste, dass kann ein Opi-Schiri, der in seinen besten Zeiten mal Bezirksliga gespielt hat, beurteilen? Dass Werner seinen Schläger gedisst hat war sicherlich nicht die richtige Reaktion aber ich kann das VOLL UND GANZ NACHVOLLZIEHEN.

Warst Du schon mal auf einer Landesrangliste und hat Dir ein Schiri gesagt: "Der Schläger ist nicht regelgerecht, da fehlen 4,7 Noppen!!!" ??? Dann müßtest Du auch wissen, was in einem Spitzenspieler wie W.S. es ist vorgehen muß, wenn der Unparteiische ihm sagt: "Ach der sieht doch noch ganz gut aus, der muß noch reichen....!!!"......lächerlichst

[Juist_Surfer]

an Darknessaja:

Falls Du die Reaktionen von Sponsoren auf unsportliches Verhalten auf oder neben dem Sportfeld näher kennenlernen möchtest, informiere Dich doch einmal in der NBA. Hier wird massiv gegen alle entsprechenden Vorkommnisse vorgegangen. Auch in Deutschland ist dies schon passiert. Es war zwar off-Court, aber Steffi Graf wurde von Opel gekündigt nachdem Ihr Vater Millionen an der Steuer vorbeigeschleust hatte.
Rainer Schüttler nach dem Erreichen des Finales der Australien Open einen braven stillen Verlieren zu nennen..........


Es wäre vielleicht ein neuer thread mit interessanten Ansichten notwendig, um zu diskutieren was neue Sponsoren für unseren Sport interessieren würde. Trende ändern sich und die Bemerkungen, daß Typen mit Ecken und Kanten, sowie auch sogenannte Anti-Helden ihre Fans haben ist unbestritten. Dies hängt auch häufig mit dem Zeitgeist und Trends der Generationen zusammen. Derzeit ist es jedenfalls kein Markt für Anti-Helden, positive Typen sind gefragt: Sven Hannawald z.B. Negatives Benehmen, berechtigt oder nicht, stösst ab. Entscheidend ist jedoch der Erfolg. Gute Benehmen hin oder her, und noch 10 neue Regel obendrauf. TT wird in der Öffentlichkeit und bei den Sponsoren nur dann so richtig interessant, wenn Deutschland mit mehren Sportlern in der Weltspitze mitspielt. Ein Blick nach China genügt, um dies zu verstehen.

[The albatross]

Original geschrieben von Juist_Surfer

Es wäre vielleicht ein neuer thread mit interessanten Ansichten notwendig, um zu diskutieren was neue Sponsoren für unseren Sport interessieren würde.
[...]
Entscheidend ist jedoch der Erfolg. Gute Benehmen hin oder her, und noch 10 neue Regel obendrauf. TT wird in der Öffentlichkeit und bei den Sponsoren nur dann so richtig interessant, wenn Deutschland mit mehren Sportlern in der Weltspitze mitspielt. Ein Blick nach China genügt, um dies zu verstehen.

Dann wird es Dich überraschen, dass Tischtennis auch in Weissrussland (Samsonov), Kroatien (Boros/Primorac) und Luxemburg NICHT unangefochten Sportart Nr. 1 ist. Die Liste ließe sich fortsetzen. Im Verhältnis zu anderen Sportarten sind TT-Spieler dort unglaublich erfolgreich.

Erfolge spielen eine wichtige Rolle im jeweiligen Land. Aber alles daran festzumachen, ist viel zu einfach. Leider wird der Erfolg einer Sportart meist nur national gesehen. Dies ist ein Aspekt, der einer erfolgreichen Vermarktung des TT-Sports im Wege steht.

Erfolge haben i.d.R. einen kurzfristigen Effekt, den man nutzen muss, um einen langfristigen Effekt zu erzielen. Einige scheinen der Meinung zu sein, dass Regeländerungen dazu geeignet oder gar ausreichend seien. Ich finde, es gehören Vermarktungsstrategien und Öffentlichkeitsarbeit auf mehreren Ebenen sowie professionelle Strukturen dazu. Hier liegt der Hase im Pfeffer.

[Pinguin]

Original geschrieben von Deine_Mutter
Und vom Prinzip her ist es eine dumme Regel, dass der Spieler nicht entscheiden darf, wann sein Schläger kaputt ist.

Ach ja? Überleg Dir doch mal wie's aussehen würde, wenn der Spieler das in der Tat selbst entscheiden dürfte...
erster Satz, 1:5 => ach, ich hab mich verklebt, ich nehm mal meinen Noppen-Schläger
erster Satz, 3:8 => da is ne Noppe rausgebrochen, ich nehm doch meinen Anti
erster Satz 11:10 => ich glaub mein Anti ist nicht mehr griffig genug, ich muss wieder auf meinen Power-Schläger wechseln mit dem ich einen schönen gefährlichen Aufschlag machen kann...

Damit hätte man wieder die "alten" Verhältnisse geschaffen, wo jeder wechseln konnte wann er wollte - aus taktischen Gründen oder auch nur um den Gegner aus dem Rhythmus zu bringen... und das kanns irgendwo net sein...

Oder meinste, dass kann ein Opi-Schiri, der in seinen besten Zeiten mal Bezirksliga gespielt hat, beurteilen?

zum einen: wer sonst soll das beurteilen? Willst Du dass ein Sachverständiger für Schlägerbeschädigungen jetzt für jedes Turnier Pflicht wird? Wer zahlt dessen Ausbildung und Einsatz?

Zum anderen störe ich mich erheblich an Deiner abwertenden Art den SRs gegenüber: zum einen gibt es durchaus auch jüngere SRs, zum anderen müssen SRs sich eben auch erstmal für "höhere Aufgaben" qualifizieren - DTTB-SR kann man nun mal frühestens nach 5 Jahren Tätigkeit als VSR werden - die meisten wohl eher noch später. Und wenn einer erst mit 30 als SR einsteigt, ...

Und: sei doch froh, dass Leute den Job machen... ich denke mal, dass einige stärkere Spieler sich auch zu fein sind um mal zu schiedsen (natürlich nicht alle!!!) - oder warum meinst Du ist die Regel, dass Spieler, die sich bei einem Turnier weigern zu schiedsen, disqualifiziert werden können, nötig und im Regelwerk vorhanden?

Warst Du schon mal auf einer Landesrangliste und hat Dir ein Schiri gesagt: "Der Schläger ist nicht regelgerecht, da fehlen 4,7 Noppen!!!" ???

Und warst Du schonmal als SR am Tisch bei einem Turnier (blöde Frage - nein warst Du nicht, sonst würdest Du Dich anders äußern), und ein Spieler bringt dir einen Schläger an den Tisch und Du denkst dir nur noch "Mensch - die wissen doch dass es Regeln für den Schläger gibt - warum können die nicht gleich einen Schläger bringen wo man nix mehr zu beanstanden hat" - die SRs beanstanden Schläger nicht aus purem Sadismus, sondern ganz einfach weil sie ihre Aufgabe wahrnehmen: das Regelwerk zu beachten und durchzusetzen - und dazu gehört eben auch der korrekte Schläger!

[User 765]

Original geschrieben von Pinguin
erster Satz 11:10 => ich glaub mein Anti ist nicht mehr griffig genug, ich muss wieder auf meinen Power-Schläger wechseln mit dem ich einen schönen gefährlichen Aufschlag machen kann...

Ich glaub der Anti is von Anfang an nicht griffig genug gewesen.

Fandet ihr das mit dem Wechseln vorher so schlimm? Also mir hat das nix ausgemacht wenn der Gegner in die Materialkiste gegriffen hat, ich habs immer als Herausforderung gesehen.

[SebGrosjean]

@Pinguin

Du hast hier schon fast 500 Beitraege geschrieben und hast dich auch schon oefter in den Threads zu Schlagers Disqualifikation geäussert.
Deswegen gehe ich davon aus, dass du diese auch durchgelesen hast.
Dabei kann dir einfach nicht entgangen sein, dass alle, die einen Ersatzschläger befürworteten, sich auf identische Schläger bezogen:
*vor dem Spiel geklebt
*identische Beläge
*identisches Holz (muss vielleicht gar nicht sein?)

Natürlich wäre ein Problem dann, dass Kurznoppen/Langnoppen/Anti bei verschiedener Abgespieltheit unterschiedliche Eigenschaften haben können. Dieser Faktor ist bei Backside Belägen nicht so relevant.

Pingu, ich finde es schon erstaunlich, dass du dieses Detail einfach übersehen hast, und dann mit einem längst aus dem Spiel genommenen Argument ankommst.

[Gerrit-TT]

Ich will es mal in einzelnen Punkten aufzählen:

1. Wie sollten hier in Europa froh sein, dass es Spieler eines Formates wie Werner Schlager überhaupt gibt!

2. Werner ist auch nur ein Mensch und hat, wie er selbst schreibt, einen Blackout gehabt. Na und, wir habe sicherlich alle schonmal einen Aussetzer beim TT gehabt! Wer nicht, der lügt jetzt!!!

3. Ich finde sehr beachtlich, dass sich Werner hier im Forum zu seiner Person äußert. Es gibt andere Spieler die dies nicht tun würden.

4. TT lebt von Emotionen und dies soll auch so bleiben

[obelisk]

Werner sieht nur die Ursache seines Verhaltens nicht ein! Er räumt zwar ein das sein beschädigen des Schlägers ein Fehler war und die Dis. zu recht erfolgte, nur er ist immer noch der Meinung mit dem Schlägerwechseln im recht zu sein wenn die Klebewirkung nach läst!
Und das geht halt nicht.

[Siegmund Freud]

Original geschrieben von obelisk
Werner sieht nur die Ursache seines Verhaltens nicht ein! Er räumt zwar ein das sein beschädigen des Schlägers ein Fehler war und die Dis. zu recht erfolgte, nur er ist immer noch der Meinung mit dem Schlägerwechseln im recht zu sein wenn die Klebewirkung nach läst!
Und das geht halt nicht.

Was soll das jetzt schon wieder!

Ich weiss nicht, ob Du selber klebst.
Wenn ein geklebter Belag zu lange gespielt wird, dann "zerbricht" die Schwammstruktur, d.h. der Schwamm wird beim Auftreffen des Balles zwar gespannt, löst die Spannung aber nicht mehr katapultartig. Die Folge: die Bälle fallen einfach runter. Genau das scheint bei Werner passiert zu sein.

So ein Schläger ist dann nicht mehr spielbar und hat auch nicht im entferntesten die normalen Spieleigenschaften.
So ein Belag hat dann mehr mit einem LN-Belag gemeinsam.

[holger]

Original geschrieben von Siegmund Freud
Was soll das jetzt schon wieder!

Ich weiss nicht, ob Du selber klebst.
Wenn ein geklebter Belag zu lange gespielt wird, dann "zerbricht" die Schwammstruktur, d.h. der Schwamm wird beim Auftreffen des Balles zwar gespannt, löst die Spannung aber nicht mehr katapultartig. Die Folge: die Bälle fallen einfach runter. Genau das scheint bei Werner passiert zu sein.

So ein Schläger ist dann nicht mehr spielbar und hat auch nicht im entferntesten die normalen Spieleigenschaften.
So ein Belag hat dann mehr mit einem LN-Belag gemeinsam.

1. Hat er dann wieder quasi n ungeklebten Belag und ich gehe mal davon aus, er kann als Profi kleben...

2. Werner Schlager sprach von glatten Belägen wegen der hohen Luftfeuchtigkeit und die galt auch für Timo!!!