Hamburger SV

[HHF]

Denke das könnte eine interne Lösung geben. Aus dem Aufsichtsrat könnte man ja einen Barbarez installieren, der wird sicher auch von den Fans akzeptiert werden.

Sonst kann ich mir zur Zeit eigentlich kaum jemanden auf dem Posten vorstellen, vielleicht ein von Heesen. Nun ja, hat ja lange für den HSV gespielt, aber ob der gern gesehen ist

Die Baustelle werden sie auch irgendwie besetzt bekommen

[HSV]

Zitat von HHF

Denke das könnte eine interne Lösung geben. Aus dem Aufsichtsrat könnte man ja einen Barbarez installieren, der wird sicher auch von den Fans akzeptiert werden.

Sonst kann ich mir zur Zeit eigentlich kaum jemanden auf dem Posten vorstellen, vielleicht ein von Heesen. Nun ja, hat ja lange für den HSV gespielt, aber ob der gern gesehen ist

Die Baustelle werden sie auch irgendwie besetzt bekommen

Stimmt, Sergej B. könnte einer sein.

Wobei, eigentlich doch nicht. Wäre ja nur ein Praktikant. Sollte mal bei Bruchhagen nachfragen, ob er in die Lehre darf. Heribert B. war beim HSV aufgrund seiner Erfahrung schließlich extrem erfolgreich...

Mal ganz sachlich: den Ausbildungsberuf Sportmanager gibt es nicht. Man muss Ahnung vom Geschäft haben, eine entspr. Persönlichkeit mitbringen, die Zusammenhänge erkennen können und einfach einigermaßen clever sein. Der Rest ergibt sich.

Je mehr ich darüber schreibe, desto mehr kommt eigentich nur Sergej Barbarez in Frage. War schon immer ein klasse Typ.

[Destroyer83]

Moin!

HOFFMANN ist das Problem!!!

Man bedenke mal die Funktion die D. Beiersdorfer ausgeführt hat:

Sportdirektor.

Warum mischt sich der Hoffmann da immer ein? Jetzt sogar der Rauswurf von "Dukaten Didi"! Ist doch ne Frechheit. Hoffmann sah doch nur so gut, wie eben schon erwähnt, durch "Dukaten Didi" aus!

Man bedenke mal, was der Didi so alles an Land gezogen hat für den HSV! Richtig! Gute Spieler wie z.b. van der Vaart, de Jong, Boulahrouz, v. Buyten, etc. etc.

Und was macht Hoffmann der Geschäftsmann???

Richtig: alle wieder verkaufen, für viel Kohle. WIE IMMER!!!

Sicherlich wird das Geld auch zum Teil reinvestiert, aber trotzdem werden beim HSV gute Spieler zu 99% nie gehalten.

Jol hätte sich bestimmt schon mit Didi geeinigt, aber wenn ein anderer immer dazwischen funkt, was soll man da machen

Wie soll denn dann auch ein Beiersdorfer Erfolg haben? Ich finde er hat IMMER das OPTIMALE aus der Lage gemacht.

Sicherlich hat auch er sich mal nen Fehlgriff geleistet (Lauth, Mpenza), welcher Verein nicht??? Aber im Großen und Ganzen hat er das mehr als gut gemacht. Oder???

Der beknackte Aufsichtsrat hat den falschen entlassen!

[Fozzi]

Zitat von HSV

... Man muss Ahnung vom Geschäft haben, ...

Aha, und womit erwirbt man sich diese Ahnung? Durch im Tor stehen? Durch mit Uli Hoeneß Kaffee trinken? Meines Erachtens ist ein Manager eine Führungsperson. Das heißt, dass Kahn schon einmal u.a. Erfahrung in Mitarbeiterführung gesammelt haben sollte. Und Erfahrungen in vielem mehr, die er ganz sicher nicht haben kann (Krisenmanagement, Verhandlungen in Vertragsangelegenheiten, Lizenzierungsverfahren, usw, usw.). Die Rolle des "Sportdirektors" als Bindeglied zwischen Mannschaft und Vorstand mag da etwas anderes sein. Ich sage gar nicht, dass ein Manager zwingend Erfahrung haben muss - aber die Wahrscheinlichkeit, dass Erfahrung hilft, halte ich schon für sehr groß. Oder anders, ein Felix Magath wäre jetzt wahrscheinlich auch Erfolgreicher beim HSV als noch vor 10 Jahren.

Ich kann die Zeit von Bruchhagen vor der Eintracht wenig beurteilen, aber Fakt ist zumindest, dass er nach dem HSV noch einmal 8 Jahre Erfahrungen im Geschäft bei der DFL und Bielefeld gesammelt hat.

[HSV]

Zitat von Destroyer83

Moin!

HOFFMANN ist das Problem!!!

Man bedenke mal die Funktion die D. Beiersdorfer ausgeführt hat:...

Sie hatten unterschiedliche Vorstellungen bezügl. der Aufarbeitung der vergangenen Saison. Und sie hatten unterschiedl. Vorstellungen hinsichtlich der anstehenden Transferpolitik.

Beiersdorfer war wirklich ein hervorragender(!) Mann, wenn es darum ging, das Minimal-Prinzip umzusetzen. Also mit minimalem Aufwand eine bestimmte Leistung zu erzielen. Und mit dieser bestimmten Leistung kann man einfach keine Titel gewinnen. Geht einfach nicht. Der Beiersdorfer ist ein wirklich guter Mann für durchschnittliche Vereine. Z.B. Hertha. Oder Werder...

Hoffmann aber favorisiert das Maximal-Prinzip. Er will max. Erfolg und ist dafür auch bereit, MEHR zu investieren bzw. sinnvoller zu investieren und auch abzugeben. Einen de Jong MUSSTE der HSV bei DIESEM Angebot einfach abgeben. Überleg' doch mal, der de Jong hat mehr Geld gebracht als vdV. Und fast soviel wie Diego. Wenn ich das alles recht erinnere.

Und mit diesen unterschiedl. Prinzipien kannst Du auch einfach nicht gemeinsam zum Erfolg kommen. Geht nicht. Heißt aber auch nicht automatisch, dass Einer schlecht ist und der Andere gut. Unterschiedlich eben.

Für den HSV kann aber nur das Maximal-Prinzip gelten. Der beste Mann, der überhaupt in Frage kommen würde, arbeitet leider bei einem durchschnittl. Verein. Durchschnitt, was die Möglichkeiten betrifft. Und gewinnt mit diesem Verein sogar Titel! Jawoll, Klaus Allofs meine ich. Also Didi, klau' Klaus den Job. Für den finden wir schon einen guten anderen...

Ich erinnere nur an Rost. Den wolltest Du damals auch nicht. Ohne den und dessen Persönlichkeit (in dem Fall auf dem Platz) würden wir jetzt in der 2. Liga spielen. Hast Du die Horror-Saison schon vergessen. Da standen wir wochenlang auf dem 18. Tabellenplatz. Und es endete mit dem UI-Cup. Weil Beiersdorfer dann doch irgendwann mal erkannt hat, dass seine Freundschaft zu Doll nicht über den Interessen des Vereins stehen darf...!

[HSV]

Zitat von Fozzi

Aha, und womit erwirbt man sich diese Ahnung? Durch im Tor stehen? Durch mit Uli Hoeneß Kaffee trinken? Meines Erachtens ist ein Manager eine Führungsperson. Das heißt, dass Kahn schon einmal u.a. Erfahrung in Mitarbeiterführung gesammelt haben sollte...

Da sind wir uns einig. Mitarbeiterführung ist 'ne wichtige Angelegenheit. Wem gegenüber aber genau war Beiersdorfer denn weisungsbefugt? Der Reinigungskraft gegenüber? Teamfähigkeit ist eine noch viel wichtigere Eigenschaft in DIESER Position. Denn als Bindeglied musst Du das Können aufbringen, alles unter einen Hut zu bringen. Guck' Dir Magath an. Der ist meines Erachtens KEIN guter Teamplayer. Kommt nur mit wenigen Leuten wirklich gut klar. Mit dem Horst H. zum Beispiel. Und da er nicht sonderlich teamfähig ist, macht er eben alles selbst. Und hat Erfolg dabei. Weil er eben zwei andere Eigenschaften hat, die unabdingbar sind. Verhandlungsgeschick und Durchsetzungsvermögen. Durchsetzungsvermögen ihm Unterstellten gegenüber. Ist auch viiiiel einfacher!

Ist eigentlich alles gar nicht so kompliziert. Die Anforderungsprofile für den gleichen Job müssten bezogen auf unterschiedliche Vereine auch ganz schön unterschiedlich aussehen. Ist zumindest meine Meinung. Warum hat sich Uli H. so schwer getan, einen Nachfolger zu finden? Weil er eben nicht einfach Jemanden nehmen kann, der das in anderen Vereinen gut erledigt hat. Beim FC B. das gut zu erledigen, ist eben nochmal etwas ganz anderes! Und der Hoffmann will eben einen auf Bayern machen. Und er ist der allmächtige Präsident. Er braucht einen starken Manager. Der aber, und das ist zwingend erforderlich, eine zumindest ähnliche Ausrichtung wie er selbst hat. Mir ist aber lieber, dass Hoffmann sich an Bayern orientiert als an Frankfurt oder auch Hertha...

[Fozzi]

Zitat von HSV

... Mir ist aber lieber, dass Hoffmann sich an Bayern orientiert als an Frankfurt oder auch Hertha...

Erfolg ist relativ. Es könnte richtig sein, sich an den Bayern zu orientieren, es könnte aber auch richtig sein, sich das eine oder andere vom FC St. Pauli, Union Berlin oder bei der Eintracht abzuschauen. Von den Investitionsmöglichkeiten/Etat sollte sich der HSV eher an Werder, Stuttgart und (zuletzt) Schalke orientieren. Investitionen wie Toni oder Ribery dürften für den HSV noch nicht drin sein, denke ich.

Ich habe generell den Eindruck, dass Vereine, wie etwa Schalke oder der BVB, die Versucht haben, sich kurzfristig ganz nach oben zu kicken, durchaus ihre Erfolge hatten, aber auch furtchtbar auf die Fresse gefallen sind. Ob's mittel-/langfristig der richtige Weg ist ...

[HSV]

Zitat von Fozzi

Erfolg ist relativ. Es könnte richtig sein, sich an den Bayern zu orientieren, es könnte aber auch richtig sein, sich das eine oder andere vom FC St. Pauli, Union Berlin oder bei der Eintracht abzuschauen. Von den Investitionsmöglichkeiten/Etat sollte sich der HSV eher an Werder, Stuttgart und (zuletzt) Schalke orientieren. Investitionen wie Toni oder Ribery dürften für den HSV noch nicht drin sein, denke ich.

Ich habe generell den Eindruck, dass Vereine, wie etwa Schalke oder der BVB, die Versucht haben, sich kurzfristig ganz nach oben zu kicken, durchaus ihre Erfolge hatten, aber auch furtchtbar auf die Fresse gefallen sind. Ob's mittel-/langfristig der richtige Weg ist ...

Getreu dem Motto: man kann ja auch von Fehlern lernen, die Andere gemacht haben...

Stimme ich mit Dir vollkommen überein. Vorübergehend ein Mittelding, um dann zu sehen, wohin die Reise gehen könnte. Muss aber eben ein Reiseziel sein, an dem man auch verweilen kann. In dem Fall ist der Weg nur bedingt das Ziel...

[Fozzi]

Zitat von HSV

...
Stimme ich mit Dir vollkommen überein. Vorübergehend ein Mittelding, um dann zu sehen, wohin die Reise gehen könnte. Muss aber eben ein Reiseziel sein, an dem man auch verweilen kann. In dem Fall ist der Weg nur bedingt das Ziel...

Dann wundert mich allerdings, dass Du scheinbar mit der Brechstange "Namen" forderst. Diese Namen haben im allgemeinen Ihren Preis und stehen nur bedingt für Erfolg. Der HSV hat in den letzten Jahren doch recht erforgreich Leute aus der zweiten Reihe verpflichtet (wie zB auch Hoppenheim), die durchaus auch nicht gerade Schnäppchen waren. Der nächste "Schritt" dürfte erhebliche Risiken mit sich bringen.
Gerade ein Allofs, den Du forderst, stand in der Vergangenheit auch eher für einen Weg der kleinen Schritte. Einen Diego zB hat er von der Ersatzbank verpflichtet und einen Alberto - ach lassen wir das

[Markus S.]

Ich bin mal so mutig nen Tip abzugeben, wer Nachfolger von Beiersdorfer wird: Sergej Barbarez

Mal sehen ob ich am Ende richtig liege.