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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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Themen-Optionen |
#3031
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Und einige Chinesen tragen ein Hals- oder Taschentuch
unterm Knie... |
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Patellaspitzensyndrom.
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#3033
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
You made my day!
Wegen Boll: Die Fläche auf'n Kopf, auf der der Schweiß fließen kann und nicht aufgehalten wird, wird so gaaaaaaaaaaaaanz langsam größer. Da muss er halt gegensteuern. Aus der Not eine Tugend machen. Ein Ausrüster wäre ja doof, wenn er daraus nix machen würde. So, noch 3 Jahre. Mal sehen, was sich bis dahin so alles tut. Mein Tipp (für die nächsten 19 Jahre): Die nächste Team-Medaille kommt erst 2040. Und die, die uns diese Medaille sichern werden, haben derzeit noch einen 3-stelligen TTR-Wert. Wenn überhaupt. Das mit Boll und Ovtcharov war ein unfassbarer Glücksfall, der sich nun langsam dem Ende neigt. Denkt mal an die Schweden. Was haben die geholt, seit dem deren goldene Generation abgetreten ist? |
#3034
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Hallo an Alle
Schreibe zum ersten Mal hier. Habe das Forum erst vor einigen Wochen "entdeckt" und finde es klasse, dass hier über TT so ein reger Austausch besteht. Zu Olympia möchte ich auch noch meinen "Senf" hinzugeben, nachdem ich so einiges hier gelesen habe, was während Olympia geschrieben wurde. Die absoluten "Superstars" von Olympia waren für mich ganz eindeutig die chinesischen Damen, was hier in einer doch sehr männerdominierten sportlichen Bewertung der Spiele viel zu kurz kam. Chen Meng, Sun Yingsha und Wang Manyu spielten hier mehr oder weniger in ihrem eigenen Universum und sie bewegen sich da noch um eine ganze Stufe höher als die chinesischen Männer, die ja auch schon komplett dominant sind. Auch die chinesischen Männer sind eine Klasse für sich. Sie stehen deutlich über dem Rest der Welt, sind nicht nur spielerisch sondern auch mental allen anderen deutlich überlegen, aber sie sind schlagbar. Sowohl Ma Long als auch Fan Zhendong gewannen ihre Semifinals mit 4-3 und äußerst knapp im 7. Satz. was auch ihre mentale Überlegenheit unterstreicht, aber sie waren schlagbar, Dima und Lin Yun-Ju waren ganz dicht dran. Bei den chinesischen Frauen ist so etwas undenkbar. Chen Meng und Sun Yingsha gewannen ihre Semifinals mit 4-0 und selbst Mima Ito, die beste Nicht Chinesin der Welt, war gegen Shasha im Endeffekt völlig chancenlos. Europäerinnen hatten in den vergangenen 5 Jahrzehnten keinerlei Chance und werden auch sicher in dem kommenden Jahrzehnt hier ohne jede Chance sein. Und auch wenn mal eine Doo Hoi-Kem 2 Sätze gegen eine Chinesin gewinnt, wird sie bei einem relevanten Turnier wie WM oder Olympia kaum eine Chance haben. Manche werden jetzt vielleicht sagen, dass bei den Damen auch die Konkurrenz nicht so groß ist wie bei den Herren, aber diese Argumentation ist nach meiner Meinung absolut nicht zutreffend. Im Gegenteil. Ich denke, ins Verhältnis Männer/Frauen gesetzt, sind die Möglichkeiten einer Mima Ito, Mia Hirano oder Doo Hoi-Kem eher größer wie die eines Harimoto Ovtcharov oder Lin, aber die chinesischen Frauen sind einfach zu übermächtig und nahezu unschlagbar. Chen Meng wurde verdient Olympiasiegerin und ich habe ihr diesen Erfolg sehr gegönnt. Ich beobachte ihre Karriere etwas seit ihrer längeren Verletzung Mitte des letzten Jahrzehnts und keine hat diesen Triumph so verdient wie sie. Sie ist nun bald 3 Jahre am Stück Erste der Weltrangliste und auch wenn da die Corona-Zeit inkludiert ist, steht sie da völlig zurecht so lange da oben, denn auch in den 1-2 Jahren davor war sie die stärkste Spielerin mit u.a. 4 Grand-Final-Wins in Folge. Sun Yingsha war bei Olympia einfach nur sensationell. Abgesehen vom verlorenen Olympia-Finale gegen ihre ältere Mannschaftskollegin hatte sie in all ihren anderen Spielen zusammengerechnet ein Satzverhältnis von 28: 1. Lediglich Mima Ito konnte einen der 8 Sätze gegen Shasha gewinnen, die sie in Einzel und Team gegen sie spielte. Ich kenne keine, die mental so stark ist wie Shasha. Und das mit 20 Jahren. Ihr gehört die Zukunft. Und Wang Manyu steht den beiden in so gut wie nichts nach. Auch ihr gehört die Zukunft. Und dahinter gibt es noch eine ganze Armada von jungen Spielerinnen wie etwa eine Wang Xiaotong und viele andere, die problemlos ebenfalls die komplette übrige Welt schlagen können. Bei den chinesischen Männern ist der Vorsprung gegenüber der übrigen Welt und erst recht Europa nicht annähernd so groß wie bei den Frauen, auch wenn er natürlich auch exorbitant groß ist. Aber die chinesischen Männer werden von Zeit zu Zeit immer auch mal eine Niederlage bei großen Meisterschaften einstecken können, bei den chinesischen Frauen ist das nahezu unmöglich. Nur 2 Frauen in den letzten 50 Jahren haben das geschafft (Pak Hyun-Sun und Hyun-Jung-Hwa), das letzte Mal vor fast 30 Jahren (eine eigentlich unfassbare Bilanz), und es bedarf eines Jahrhunderttalents, dass das wieder einmal passieren kann. Noch zu den Deutschen Sie haben die Erwartungen, im Gegensatz zu vielen anderen deutschen Sportlern, die gleich en masse versagt haben, fast vollkommen erfüllt. Großartig die Silbermedaille mit dem Team, großartig die Bronzemedaille von Dima, auch wenn sie etwas glücklich gegen Lin zustande kam. Aber soweit muss man erst mal kommen. Er hat allerdings im Teamwettbewerb gleich 3 Einzel verloren, was andeutet, dass Platz 3 vielleicht auch etwas überperformt war. Bei Timo bin ich etwas gespalten. Wie fast immer war auf ihn im Teamwettbewerb Verlass, aber das erneute Scheitern im Achtelfinale des Einzels war eine herbe Enttäuschung. Sowas kann immer passieren , aber wenn es bei den großen Wettbewerben wie Olympia und WM in Serie passiert und sich durch eine ganze Karriere hindurchzieht, ist das doch schon etwas enttäuschend. Auch das Abschneiden der deutschen Frauen war in der Gesamtheit sehr gut. im Team war Platz 3 das Äußerste, was möglich gewesen wäre, da man im Semifinale gegen China spielen musste, und dass es schliesslich nur Platz 4 wurde, lag vor allem an Minnie Yam Soo-Wai, die einen Traumtag erwischte. Das Viertelfinale für Ying Han war ein Riesenerfolg und das absolut maximale, was sie erreichen konnte, da sie im Viertelfinale gegen Shasha spielen musste. Shan Xiaona spielte stark im Team. Nur an Petrissa Solja scheiden sich wieder einmal die Geister. Ganz stark im Mixed, brillant gegen Chen Meng, aber enttäuschend gegen Mo Zhang, Doo Hoi-Kem und Jeon Ji-Hee, für eine Europameisterin zu wenig. Zum Schluss noch ein kurzer Kommentar zu dem Statement von Rossi. Kann man zweifellos machen, aber in der Wortwahl war er doch mehr als unglücklich. Seine Aussage, dass er sich auf 2024 gemeinsam mit Timo in Paris freut, war, so glaube ich, nicht das richtige Zeichen, hier wäre etwas mehr Distanz vielleicht besser gewesen. Geändert von Wolf11 (20.08.2021 um 03:02 Uhr) |
#3035
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Auch bei den chinesischen Männern muss man niederlagen mit dem Mikroskop Suchen! Nimm doch mal den aktuell besten Europäer dima auf rang 7 in der welt er steht gegen ma long mit einer 0:19 bilanz Da!!!
Das ist ein kosmos für sich und nimmt sich nicht viel. Man redet sich gegen die chinesen gerne stark wohlwissend dass das mit der Realität rein gar nichts am Hut hat. Man betont oft dass jeder schonmal gegen die chinesen gewonnen hat im gleichen Atemzug verschweigt man dabei jedoch dass sie unzählige male schon verloren haben. Jeder kleinste Strohhalm wird ausgepackt das ist doch absurd. die chinesen sind absolut uneinholbar vollkommen wurst ob Damen oder Herren!! Rang 2 in der welt mag sich auf den ersten Blick zwar ganz dufte anhören es sollte aber keinswegs darüber hinwegtäuschen dass hinter den chinesen sehr viel Sand im getriebe ist im welttischtennis. Bei Japan ist harimoto auch wenns nicht zum großangriff für die chinesen reichen wird der alleinherrscher mituzanti hört auf niwa ist eben nicht spitzenklasse dahinter überschaubar. Südkorea hat keinen spitzenmann alles oben dran ist im bereich bessere erweiterte weltklasse mehr nicht. taiwan ragt lin yun-ju heraus danach kommt nichts und europa ist ohnehin schwach von uns und Schweden noch abgesehen die uns aber auch bald überholen werden. Und solang dann halt dima und timo( zumindest in der mannschaft) normale leistung bringen bist du halt die 2 aber eben auch meilen hinter China!! Timos zeit geht zu ende dima wird alsbald 33 man muss kein Prophet sein um zu erahnen dass unsere zeit in der spitze des welttischtennis bald ablaufen wird zumal nichts Nachkommt! Das soll kein komplettzeriss sein aber realistisch betrachtet ist nur China spitzenklasse in ihrem Dunstkreis kommt dann nur noch harimoto und lin yun-ju und dann lange nichts mehr... Dima in topform gelegentlich mal noch timos beste Zeit liegt in der Vergangenheit und dann ist eben erst mal Ebbe angesagt... Rossi und schimmelpfennig hat man auch wieder mal obligatorisch beim schönreden ertappt. Was die Aussage mit timo 2024 angeht das ist natürlich kein Statement für die Zukunft auch wenn nichts Nachkommt solltest du dich da einfach bedeckter halten... Geändert von Turboblock (20.08.2021 um 04:55 Uhr) |
#3036
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
@Turboblock
Ja, natürlich spielen die Chinesen, egal ob Männer oder Frauen, in ihrem eigenen Kosmos und das Starkreden, dass man diesen oder jenen Chinesen "schon mal geschlagen hat" ist natürlich wie das Pfeifen im Walde und hat mit der tatsächlichen Realität relativ wenig zu tun, da gehe ich absolut konform mit Dir... Aber trotzdem gibt es zwischen der Dominanz der chinesischen Frauen und der chinesischen Männer noch einmal einen exorbitanten, himmelweiten Unterschied zugunsten der Frauen... Persönliche Bilanzen wie ein 20- 0 oder 25- 0 gegen europäische Spitzenspielerinnen wirst du bei einer Chen Meng, einer Liu Shiwen, einer Zhu Yuling gleich mehrfach finden können, Und Sun Yingsha oder Manyu Wang sind auf dem Wege dahin, sie sind ja erst 20 Jahre alt mit noch ein paar weniger Spielen... Die Bilanz von Dima als Nr. 7 gegen Ma Long ist natürlich erschreckend, wobei der auch so etwas wie ein Angstgegner von ihm ist, gegen andere Gegner wie Fan Zhendong siehts ja nicht ganz so dramatisch aus... Wohlgemerkt, auch die chinesischen Männer sind allen anderen haushoch überlegen, aber es kann immer mal passieren, dass ein Xu Xin gegen einen Gauzy verliert wie bei der letzten WM oder dass da mal ein Schwede wie Falck das WM-Finale erreicht.... Bei den Frauen ist das schlicht und ergreifend unmöglich, die Chinesinnen sind mehrere Lichtjahre vom Rest der Welt und im Speziellen von den Europäerinnen entfernt......Wenn man es ketzerisch ausdrücken würde, könnte man sagen, dass das, was die Chinesinnen spielen, ein ganz anderer Sport ist als das, was man in Europa spielt... Nur mal so paar (fast unglaubliche) statistische Fakten dazu..........In den letzten knapp 20 Jahren schaffte es keine Europäerin in ein WM-Semifinale, in den letzten 50 Jahren waren es genau 2 (!!) Europäerinnen, die das schafften. Die letzte war Tamara Boros vor etwa 20 Jahren, bevor sie dann im Halbfinale von Wang Nan mit 4-0 "verfrühstückt " wurde.......2 Europäerinnen in 50 Jahren im Halbfinale, das muss man sich mal vorstellen.......Bei den Männern waren es im gleichen Zeitraum etwa 20 Europäer, die das schafften.........Bei den letzten 7 WM's kamen 27 der 28 Halbfinalistinnen aus China, 1 aus Japan, was der Auslosung geschuldet war...... Oder noch ein Fakt: Von den letzten 65 der großen Meisterschaften im Einzel (Olympia, WM, World-Cup, Grand-Finals), bei der die Chinesinnen am Start waren, haben sie 65 gewonnen.....ALLE 65......Kaum vorstellbar.......Die letzte Niederlage erlitten sie 1993 Aber auch bei den Männern ist der Abstand natürlich riesengroß, und wie Du es schon treffend beschrieben hast, sind es in Japan, Südkorea, Taiwan, Deutschland nur einzelne Spieler, die in der Spitze mithalten können, während es in China natürlich eine ganze Armada ist, die das kann.... Ob die Schweden wirklich die Führung in Europa übernehmen, muss man abwarten. Ich würde es ihnen jedenfalls sehr gönnen und bin da prinzipiell auch Deiner Meinung, aber zumindest bei Olympia konnte leider keiner von ihnen überzeugen...Die 80er/90er werden aber auch sie nicht wiederbeleben können Geändert von Wolf11 (20.08.2021 um 05:39 Uhr) |
#3037
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Dass die Damen bei den chinesen noch etwas dominanter sind als die Herren ist auch unstrittig nur geht es dabei um den atomkernbereich.
Auch bei den Herren muss Ostern und Weihnachten auf einen tag fallen dass was passiert. Besonders ulkig find ich aber nur wie man das dann immer bagatellisiert. Man ist um keine geschönte Abwägung verlegen und findet stets eine krumme Theorie weswegen es hätte gut und gern auch hätte anders verlaufen können. Wenn das erste Spiel gekommen wäre wenn der erste Sätze gekommen wenn wenn hätte hätte fahrradkette ist aber halt nicht. Auch wenns sehr schmerzhaft erscheint aber nur rigoros ungeschönte Statemants sind da mit der Realität vereinbar alles andere ist pures Wunschdenken. Wenn man hört dass man von herausragenden Leistungen sprich bewegt man sich längst abseits jeglicher Realitäten dima mal noch in klammer. Die aktuelle Schwäche des welttischtennis ignoriert man wie die übermacht der chinesen und die mutmaßlich trüben Zukunftsaussichten. Die reinen Ergebnisse mögen weitesgehend im grünen Bereich gewesen sein aber zu jubelsprüngen darf das nicht reichen sonst wirds komisch... Geändert von Turboblock (20.08.2021 um 06:14 Uhr) |
#3038
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
@Wolf11 und @Turboblock,
Ihr habt die Dominanz und Überlegenheit der chinesischen Tischtennis-Damen und - Herren sehr klar aufgezeigt. Danke @Wolf11, dass die Damen endlich auch einen eigenen Strang haben... Der Fokus liegt hier in erster Linie ausdrücklich auf den *Einzeln*. Jede/r spielt natürlich an sich ganz fur sich allein und muss sich selbst stets und ständig mit seinem Gerät an den Ballwechseln mit Anderen messen lassen. Mir kommen die *Doppel* inklusive Mixed dabei etwas zu kurz. Da sehe ich diese chinesische Dominanz nicht ganz so ausgeprägt - oder täuschen da Japans Olympiagold von 2021 und Deutschlands Herrendoppelgold von 1989? Hätten die Doppel einen Extrastrang verdient? Gibt es eigentlich ausschließliche Doppel-Spezialisten? Geändert von Neuanfang (20.08.2021 um 06:21 Uhr) Grund: Jeder spielt für sich allein - wenn da nicht die Doppel wären |
#3039
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
Es wurde halt schon bis zum Erbrechen ausdiskutiert und wiederholt und wiederholt und wiederholt und bedarf keiner speziellen Fachexpertise um zu erkennen, dass die Chinesen die Nummer 1 sind
Stärker wäre es, anzuerkennen was einfach erreicht wurde und wird. Übrigens auch und vor allem von den Chinesen. Aber halt auch von Deutschland. Über Jahrzehnte jetzt. Zumeist gelingt diese Art der Anerkennung halt oft nur Menschen, die selbst ähnlich intensiv schuften und ganz genau wissen welche Arbeit dahinter steckt. Im übrigen erreichst du diese Stärke (dauerhaft Platz 2/3) nur wenn Du ganz fest daran glaubst, auch Platz 1 vom Tron stoßen zu können. Dima ist auch deshalb Dritter geworden weil er (zurecht) daran geglaubt haben wird, Olympiasieger werden zu können. Es gab mal in einer früheren Firma ein Credo *eine Steigerung von 5% sind nicht möglich aber +35% sind machbar*. Nicht alle verstehen das
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„Du lachst! Warum lachst Du?! Das ist oft so, Leute lachen und dann sind sie tot!" |
#3040
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AW: Olympia 2020 (23.07. - 08.08.2021, Tokio, JPN)
@Neuanfang
Interessanter Nebenaspekt, was die chinesische Dominanz bei den Doppeln und Mixed betrifft. Ich denke, auch hier muss man zwischen den Doppeln, was Frauen und Männer betrifft und auch was Mixed betrifft, unterscheiden. Zunächst muss man sagen, dass Damen-Doppel und Herren-Doppel in der Vergangenheit in China ebenfalls eine sehr große Bedeutung hatten und genau wie im Einzel gibt es auch im Doppel noch einen deutlichen Unterschied zwischen Frauen und Männer.... Bei den Damen ist die Dominanz der Chinesinnen genau wie im Einzel ebenso beispiellos und erdrückend. Auch hier sind sie praktisch unschlagbar und die Statistik dazu ist atemberaubend und fast unglaublich :....Bei den letzten 16 WM's der letzten 32 Jahre von 1987 bis 2019 hieß das Finale 15 Mal China gegen China. Nur bei der letzten WM hiess das Finale China gegen Japan, aber das auch nur deswegen, weil die beiden chinesischen Doppel, die am Start waren, im Semifinale gegeneinander spielen mussten.......31 der letzten 32 Finalisten-Doppel kamen also auch China, beim 32-ten Mal mussten sie sich gegeneinander rauswerfen. Eine größere und erdrückendere Überlegenheit ist schlicht und ergreifend nicht mehr möglich. Auch bei den Männern ist die chinesische Überlegenheit riesengroß, aber bei weitem nicht ganz so erdrückend wie bei den Damen. Die Chinesen haben hier zwar auch 13 der letzten 14 Doppel gewonnen, aber etwa bei der Hälfte der Finals kamen die Gegner aus Europa, Japan, Taiwan. Auch Timo war da ja mal im Finale mit Christian Süß, Das Mixed hatte dagegen in China nicht ganz diesen hohen Stellenwert und oft wurden Mixed-Wettbewerbe auch mit Spieler/innen aus der 2. Reihe besetzt. Trotzdem gewannen sie auch hier 13 Mal bei den letzten 16 WM's.......Erst als das Mixed olympisch wurde, hat sich nun auch hier der Stellenwert erhöht. Trotzdem sah man in China den Mixed-Wettbewerb bei Olympia eher so etwas wie einen Aufgalopp für die viel wichtigeren Einzel- und Team-Wettbewerbe an. Verlieren wollten sie natürlich nicht. Ganz bitter war das natürlich für die tieftraurige Liu Shiwen, die daraufhin Wang Manyu für den Team-Wettbewerb weichen musste (offiziell war sie verletzt, ob es wirklich so war, weiss man nicht). Und dies, obwohl eigentlich Xu Xin der Schwachpunkt an diesem Tag war.... Menschlich ganz bitter für Shiwen, sofern es keine Verletzung war....Rein sportlich aber war die Entscheidung sicher richtig, denn Wang Manyu war sicher die Stärkere, sie hatte ja vorher sogar die China Trials gewonnen.. Eigentlich hätte Wang Manyu von Anfang an nominiert werden müssen, aber für das Mixed nominierte man eben Shiwen, weil sie ja Mixed-Weltmeisterin ist und vielleicht auch als eine Art Zugeständnis für 2016, wo sie als Weltranglistenerste Xiaoxia Li weichen musste.. Aber das ist wieder ein anderes Thema Geändert von Wolf11 (20.08.2021 um 07:07 Uhr) |
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#JAPAN, #OLYMPIA, #OLYMPIC GAMES, #OLYMPISCHE SPIELE, #TOKIO 2020, #TOKYO, #TOKYO 2020, olympia, olympic games, olympische spiele, Tokio 2020, Tokyo 2020 |
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