Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Glücksball]

Zitat von mithardemb

Aus deinem zitierten Wiki Artikel:

Den Absatz davor hast Du weggelassen. Da sind Quellen, die das anders sehen. Der Sachverständigenrat verwendet eine Menge Konjunktive. Vielleicht war sein Job, beruhigend zu wirken? Auch sind die Bedingungen der EU-Förderprogramme wesentlich fairer anderen Wirtschaftsräumen gegenüber.

Ja, hohe Energiekosten sind ein Problem. Aber das russische Gas ist nun erst einmal weg, was die Regierung kaum ändern konnte. Die Strompreise allerdings normalisieren sich. War da nicht auch noch ein Industriestrompreis beschlossen worden?

[mithardemb]

Das große Problem in diesem Lande ist die Bürokratie. Bei uns dauern Vorhaben ein mehrfaches von dem in anderen Ländern. "Mehr Geld" ist die einfache Lösung der Populisten. Der Sachverhalt ist leider komplexer.

[Glücksball]

Zitat von mithardemb

Das große Problem in diesem Lande ist die Bürokratie. Bei uns dauern Vorhaben ein mehrfaches von dem in anderen Ländern. "Mehr Geld" ist die einfache Lösung der Populisten. Der Sachverhalt ist leider komplexer.

Ach, und "Entbürokratisierung" ist kein populistischer Slogan?

Zum Erhalt der Infrastruktur und der Konkurrenzfähigkeit die von Konservativen und Wirtschaftsliberalen fetischisierte Schuldenbremse abzumildern, das ist für mich kein Populismus, sondern wirtschaftliche Vernunft. Wenn Union und FDP die Schuldenbremse nicht zum "Markenkern" ihrer Parteien erhoben hätten (unter Beifall von ganz vielen schwäbischen Hausfrauen), würden sie sie unter derzeitigen Bedingungen sofort aussetzen.

[Frei statt Bayern]

@ nobinopitom und schrotti:
Das sind die Kunden und die Auswirkungen im Winter, von denen ich spreche, und oftmals, auch in Gesprächen schon live erfahren habe, bzw. auch logischerweise, selbst erlebe in der eigenen Anlage. Da könnt ihr alles schön schreiben wie immer ihr wollt, so einfach ist die Welt und diese Technik eben einfach nicht:
https://www.msn.com/de-de/nachrichte...45925617&ei=15
Heute mal eine etwas längere Passage zitiert:
Von Schnee und Eis bedeckte Solarmodule, dazu eine Wärmepumpe, die gegen Minustemperaturen ankämpfen muss. Wahrlich kein angenehmes Szenario für einen Hausbesitzer, der viel in Erneuerbare Energien investiert hat. Die Wintermonate sind immer wieder eine Durststrecke für die Wirtschaftlichkeit von Photovoltaik-Anlagen. Wie das in der Praxis aussieht, verrät ein neues Video aus Süddeutschland. In dem Video zeigt der YouTuber MTB-iker die Leistungswerte seiner Solaranlage, von der auch die Wärmepumpe profitiert. Seit November 2021 ist er Besitzer einer 18,75 kWp PV-Anlage. Die 50 Module teilen sich auf in 30 Module mit Südausrichtung (11,25 kWp), 10 Module in Westausrichtung (3,75 kWp) und 10 Module in Ostausrichtung (3,75 kWp). Ein Stromspeicher würde den Engpass nicht lösen können.
Das erste Drittel des Januars 2024 war katastrophal, wie die in der Aufnahme eingeblendeten Kurven zeigen. Grund dafür war die Bedeckung der Module durch Schneefall. Am schlechtesten Tag des Monats konnten nur 1,7 kWh Strom produziert werden. In der restlichen Zeit des Januars waren die Wetterbedingungen besser und so konnten ganze 51,7 kWh am sonnigsten Tag erreicht werden. Im ganzen Monat wurden insgesamt 626 kWh produziert. Die detaillierte Auswertung zeigt, dass die Südmodule davon etwa drei Viertel erzeugten und die 2 Anlagen in Ost-West-Richtung ein Viertel.
Der Stromerzeugung durch die eigene Anlage stand ein Verbrauch von 1470 kWh gegenüber. 1177 kWh mussten davon aus dem Netz bezogen werden. Kein Wunder, dass MTB-iker den Monat als *Tal der Tränen* bezeichnet.
Weiter zu lesen gerne über den Link!
Das ist ein Bericht aus dem wahren Leben!

Jeder von euch wird ja wissen, was hier für eine Investition getätigt wurde.

[Matousek]

Zitat von mithardemb

Das große Problem in diesem Lande ist die Bürokratie. Bei uns dauern Vorhaben ein mehrfaches von dem in anderen Ländern. "Mehr Geld" ist die einfache Lösung der Populisten. Der Sachverhalt ist leider komplexer.

Evtl zu viele Juristen in den Ministerien und Ämtern?
Vllt sollte man sich da mal drüber Gedanken machen, warum Bürokratieabbau eher ein Wunschdenken ist.
Eines muss man ihnen zu Gute halten. Sie haben ein abgeschlossenes Studium.
Zumindest ist das in den reihen des Forums sehr, sehr wichtig.
Nur so ein Gedanke von mir.

[Frei statt Bayern]

Zitat von Matousek

Nur so ein Gedanke von mir.

Vorsicht mein Freund :-) , bin morgen wieder für ein paar Tage mit einem aus der von dir angesprochenen Berufsgruppe unterwegs.
Will nicht, dass er einen Zwischenstopp bei dir einlegt oder in deiner Vergangenheit rum wühlt :-)

Auch nur so ein Gedanke von mir, morgen Nachmittag winke ich dir wieder mal, bin nur Beifahrer, also fühl dich ruhig angeprostet so g. 16 Uhr

Wir wollen vor 17 Uhr an der roten Salatschüssel vorbei sein.
Wenn dort Energie verschwendet wird bis zum Stehkragen, das vertragen meine alten Nerven einfach nicht mehr

[Frei statt Bayern]

Hatten die angeblichen Verschwörer der letzten Jahre recht, oder sind das einfach wieder FAKE NEWS vom 08.02.2024?

https://www.nius.de/wirtschaft/deuts...9-bfa6590d8477
Daraus einen Teil zitiert:
„Das Ende der deutschen Industriemacht“, kommentiert Javier Blas, Energie-Kolummunist beim Informationsdienstleiter Bloomberg, die Kurve des Industrieabsturzes. Die deutsche Ökonomin und Professorin für Volkswirtschaftslehre an der University of Massachusetts, Isabella Weber, schreibt bei X: „Der Energieschock wurde von prominenten Ökonomen heruntergespielt. Es untergräbt jetzt den industriellen Kern.“ Deutschlands Wachstumsaussichten seien unter allen OECD-Ländern – mit Ausnahme von Mileis Argentinien – am schlechtesten.

[Matousek]

Für Juristen die am Gericht tätig sind, gilt das natürlich nicht. Die fällen ja "nur" Urteile bzw. schlagen sie vor.
Meine Red ist von Verwaltungsjuristen.

[Frei statt Bayern]

Ja weshalb nur?
https://www.nius.de/wirtschaft/warum...4-9d7c688d948b

Und es war wohl auch kein schöner Tag für Herrn Robert Habeck.
https://m.bild.de/politik/inland/pol....google.com%2F
https://m.bild.de/politik/inland/pol....google.com%2F

Dramatisch hört sich realistisch an. Rosarot können nur einige wenige User hier.

[Frei statt Bayern]

Das Handelsblatt jetzt RECHTS?
https://www.handelsblatt.com/meinung...XoSogSE6s5Yg2c
Daraus ein kleiner Teil zitiert:

Der historische Fehler Atomausstieg kann korrigiert werden

Der Verzicht auf den Weiterbetrieb unserer Kernkraftwerke verteuert die Energieversorgung. Für Deutschland ist das ein erheblicher Wettbewerbsnachteil!