TTBL | 1. Bundesliga Herren 2018/2019

[Zigeuner]

Zitat von Armendariz

Ich finde, man sollte schauen, was geht, und das verbessern.

Finde deine Gedankengänge ziemlich gut und ich finde man braucht einzelne Vorschläge bzw Gedanken nicht sofort reflexartig in der Luft zerreißen.

Ist ja irgendwie Quatsch direkt ein endgültiges, ausgereiftes und defintiv funktionierendes Konzept zu erwarten.

Zitat von Armendariz

Wenn man jahrelang an einem System herumdoktert und den Rückgang nicht aufhalten kann, muss man vielleicht mal ganz anders denken. Sich an andere Sportarten anzuschließen inklusive.

Das Problem ist natürlich, dass die Verantwortlichen der TTBL an ihrem "Produkt" hängen und das selbst als Erfolgsgeschichte verkaufen.

Die müsste man erstmal alle beseitigen, weil freiwillig wird da niemand das Feld räumen.

[Armendariz]

Noch ein Vorteil einer Kompaktliga:

Die Leute, die Boll sehen wollen, werden ihn sehen.
Bei drei Turniertagen kann DD es sich eher nicht leisten, an einem ohne Boll anzutreten. Und drei Tage sind vermutlich eher bezahlbar als 10, vor allem weil die Topspieler dann viel mehr Wochenenden haben, wo sie andere Turniere spielen könnten (die Pro Tour ist durch die Weltrangliste jetzt wichtiger!), trainieren oder regenerieren.

Das reduziert Frust und Unsicherheit der Leute, und den Stress und die Verletzungsanfälligkeit bei den Profis.

[Matousek]

Im Zusammenhang Team-TT im Profibereich in einer Europaliga (nicht CL) zu spielen habe ich das ebenfalls schon vorgeschlagen, mit eben sog. Blockspieltagen. Die "ja aber Fraktion" beginnt dann sofort mit dem "Zerpflügen". Auf Dauer, da bin ich überzeugt, wird daran kein Weg vorbei gehen. Die zuständigen Personen sollten sich doch mal Gedanken darüber machen.

[Armendariz]

Was bei einer Liga auf europäischer Ebene meine Bedenken wären:
Wie viele Auswärtsfans kommen da mit?
Wie weit muss man im Schnitt fahren, bis man zu einem der Spielorte kommt?
Gehen wir mal von den Teams aus, die aktuell in der CL aktiv sind.
Bei dem Spieltag in Deutschland (nehmen wir mal SB oder DD, damit die Franzosen gut hinkommen), wären es für die Deutschen schon ca 4-5h Anfahrt im Schnitt. Im Extremfall (Passau, Berlin) je nach Verkehrsmittel zwischen 5 und 8 Stunden.
D.h. es gäbe halt sehr viele "tote Winkel" des Profi-TT. Das ist ja schon bei DM oder German Open das Problem.

Der Kompromiss zwischen Nachfrage und Angebot muss irgendwie passen. Ich bin kein Marktforscher, aber 1-2mal im Jahr professionelles Profi-TT im Umkreis von 2-3 Stunden erscheint mir erstrebenswert.
In drei Stunden kommen fast alle Süddeutschen nach Ulm, fast alle Ostdeutschen nach Magdeburg oder Berlin, fast alle Westdeutschen nach Düsseldorf oder Frankfurt.

Das würde noch ein Problem lösen:
Dass manche ttbl-Spielorte so blöd liegen, dass man quasi nur mit Auto hinkommt, und dass es nicht sinnvoll planbar ist, dass ganz Deutschland "abgedeckt" ist. Besonders der Nordosten ist sehr mau bedient. Und in Bayern gab es längere Zeit keinen Topspieler zu sehen, Bad Königshofen hat jetzt aber die zweitmeisten Zuschauer der Liga...

@Matousek: Petition "Nieder mit der TTBL" starten?

[Matousek]

? viele Fans fahren jetzt mit zu den Auswärtsspielen? Das wir im TT vmtl immer das Problem sein.
Der andere Punkt am Beispiel Königshofen. Vllt hätten sie sogar mehr Zuschauer, wenn sie z.B. in Würzburg (Unterfrankenmetropole) spielen würden. Kann man mit dem Zug bequem erreichen. Nach Königshofen selbst mutet sich das eher nach einer "Weltreise" an.

[Matousek]

Zitat von Armendariz

@Matousek: Petition "Nieder mit der TTBL" starten?

Eher "nieder mit dem FB!"

[mithardemb]

Zitat von Rudi Endres

Vielleicht finden sich dann Mäzene oder Sponsoren.
So ähnlich funktioniert das in einigen amerikanischen Sportarten.

Ich entsinne mich da an einen Mäzen namens Frank Müller. Aus meiner Sicht war das nicht unbedingt ein Highlight der TT Bundesliga.

Die amerikanischen Ligen der vier großen Sportarten sind ein Franchise System, bei denen Lizenzen gekauft und auch wieder verkauft werden können. Ich tue mich sehr schwer mit der Vorstellung, dass man hierzulande ein TT Team mit Gewinn an einen Investor verkaufen könnte.

Dazu kommen Randbedingungen mit denen man Verhindert dass eine Mannschaft wegen finanzieller Vorteile quasi ewig dominiert. Diese Regelungen widersprechen dem europäischen Arbeitsrecht.

Dieses Sportsystem in den USA führt zu einem immer weitergehenden Stipendiensystem an den Colleges, das Sport sehr viel mehr als schulische Fähigkeiten belohnt. Das ist nicht unbedingt das was ich mir für hier wünschen würde.

[Peter Igel]

Zitat von mithardemb

Ich entsinne mich da an einen Mäzen namens Frank Müller. Aus meiner Sicht war das nicht unbedingt ein Highlight der TT Bundesliga.

Moderat ausgedrückt.
Für mich der historische Tiefpunkt der TTBL-Ära.

[Hiltons Erbe]

Müller hat schon in einem offiziellen Spiel einen
Satz gegen Boll gewonnen.

Immer diese glatten Noppen.

[Peter Igel]

Zitat von Hiltons Erbe

Müller hat schon in einem offiziellen Spiel einen
Satz gegen Boll gewonnen.

Immer diese glatten Noppen.

Darum geht es nicht.

Müller ist kein seriöser Sportler.

Im Gegensatz zur Borussia aus Düsseldorf.
Preuß und Pörsch sind Hoeneß und Rummenigge im Miniaturformat.
Nicht überall wohlgelitten, aber sie stehen für Kontinuität und Seriösität.
Das kann man von Gestalten Müllers Couleur nicht behaupten.

Die Boll-Nummer ist dennoch Mist.