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  #301  
Alt 07.01.2018, 18:45
Flo98 Flo98 ist offline
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Flo98 kommt allgemein ganz gut an (Renommeepunkte mindestens +60)
AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil



https://www.n-tv.de/auto/Das-Elektro...e20209602.html

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  #302  
Alt 08.01.2018, 10:07
pibach pibach ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

An diesen Artikeln merkt man, dass in Deutschland das Thema nicht verstanden wurde bisher...
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  #303  
Alt 08.01.2018, 10:24
Kyuss Kyuss ist gerade online
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Oder du den Artkel nicht !

Solange der Strom aus Kohle usw. kommt ist es nur eine Verlagerung des Verschmutzungsortes. Toyota setzt z.B. ja auf Wasserstoff.
__________________
Ej im-ta fey de-ja ee
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  #304  
Alt 08.01.2018, 12:52
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen
Solange der Strom aus Kohle usw. kommt ist es nur eine Verlagerung des Verschmutzungsortes. Toyota setzt z.B. ja auf Wasserstoff.
Na ja, der Anteil der Stromerzeugung durch umweltfreudliche(re) Quellen wächst zwar langsam, aber da tut sich durchaus was. Die Verlagerung des Verschmutzungsortes ist zudem schon jetzt nicht nur völliger Unsinn. Stichwort verkehrbedingte Luftverschmutzungen in Ballungsräumen.

Wasserstoffantriebe sind leider auch nicht so unproblematisch. Auch Wasserstoff muss meist mit anderen Energien produziert werden. Als Klimaretter taugt auch diese Antriebsart für die individuelle Mobilität nicht wirklich. Die Technik ansich wird leider auch immer problematisch bleiben. Für knappe 500 km Reichweite brauchste riesige Tanks und das Tanken ansich, ist eine recht heikle Angelegenheit. Teuer sind sowohl die Autos als auch die kaum vorhandenen Tankstellen.

Unterm Strich muss wohl akzeptiert werden, dass das Rundumsorglosauto noch nicht erfunden wurde. Selbst wenn es das (schon) gäbe, wird es nicht das Problem der verstopften Straßen durch zu viel Individualverkerhr in Ballungsgebieten lösen können. Insgesamt ist ganz sicher auch ein Umdenken, möglichst weg vom Individualverkehr, nötig. Schau ich mir den miesen und ziemlich teuren (Wenn du nicht Student oder Schüler bist) ÖPNV im Ruhrgebiet an, ist da noch viel Luft nach oben möglich.
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  #305  
Alt 09.01.2018, 18:00
pibach pibach ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Zitat:
Zitat von Kyuss Beitrag anzeigen

Solange der Strom aus Kohle usw. kommt ist es nur eine Verlagerung des Verschmutzungsortes. Toyota setzt z.B. ja auf Wasserstoff.
Darum geht es eben gar nicht primär.
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  #306  
Alt 10.01.2018, 14:46
Deserteur Deserteur ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

@brett das Problem mit dem Tanken ist gelöst, wenn man sich Trägerflüssigkeiten zu nutzen macht. Die haben auch das Problem mit dem Ausdiffundieren aus Tanks nicht mehr. Zusätzliche Infrastruktur braucht man auch nicht mehr, da man einfach die bisherigen Tankstellen nutzen kann (, mit einer zusätzlichen Absaugvorrichtung).
http://www.hydrogenious.net/de/lohc-storage-demo-2/
Klick dich einfach mal suf der Webseite durch. Ansonsten kannst du auch einfach LOHC googeln.
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  #307  
Alt 10.01.2018, 17:13
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

@Deserteur:
Zitat:
LOHC IN DER PRAXIS

Das LOHC-System birgt neben dem aktuell eher unbefriedigenden Wirkungsgrad weitere Nachteile, von denen einer die Notwendigkeit sechsmal größerer Tanks bei gleicher Reichweite unserer heutigen Fahrzeuge darstellen würde, doch das auch nur bei Erfüllung des langfristigen Entwicklungsziels der Hydrogenious GmbH. So wären in entsprechenden PKWs heute Tanks erforderlich, die rund 25 Mal so groß wären wie üblich, was daran liegt, dass der Energiegehalt von LOHC um ein vielfaches geringer ist als der von Diesel oder Benzin. In der Öffentlichkeit kursiert dabei die Information über lediglich doppelt so große Tanks, wobei böse Zungen behaupten, dies läge an der Nichtbeherrschung der Grundrechenarten. Mit den deutlich zu großen Tanks sind wir jedoch noch nicht am eigentlichen Problem. Das eigentliche Problem ist, LOHC soll nun doch nicht in die Autos getankt werden, denn laut Auskunft von Hydrogenious Technologies ist dies technisch noch nicht umsetzbar. Es sollen lediglich die Tankstellen mit LOHC beliefert werden. An den Tankstellen soll das LOHC schließlich dehydriert und der so freiwerdende gasförmige Wasserstoff in die Fahrzeuge verbracht werden. Daniel Teichmann, Gründer und Geschäftsführer von Hydrogenious zur Bayerischen Staatszeitung (17.10.2014): „Ein großer Vorteil von LOHC ist, dass kein Gas zum Einsatz kommt und es darum völlig ungefährlich ist.“ Nun doch Gas? Ja. „An der Tankstelle wird sie (die beladene Flüssigkeit; Anm. d. Autors) dehydriert und der Wasserstoff unter Druck ins Auto getankt.“, wie Hydrogenious am 29.03.2016 per E-Mail zu verstehen gab.“ Wenn man bedenkt, dass sowohl der Energieaufwand für das Unter-Druck-Setzen, also die Komprimierung des Gases zur Speicherung, als auch das Fehlen der technischen Möglichkeiten zur Aufbewahrung unter entsprechenden Drücken sowie die oft kolportierte Gefährlichkeit gasförmigen Wasserstoffs einst der Auslöser für die Entwicklung von LOHC war, muss hier die Frage über die Sinnhaftigkeit dieser Technologie gestellt werden, die wohl auf Basis des nun folgenden Sachverhalts vollständig beantwortet werden kann.
Bei der Trägerflüssigkeit handelt es sich um Dibenzyltoluol, um einen flüssigen organischen Kohlenwasserstoff, um ein Produkt der Mineralölindustrie. Auch Benzin ist ein Kohlenwasserstoff. Auf der Internetseite der Hydrogenious Technologies GmbH steht zu Dibenzyltoluol aktuell: „Nicht toxisch und nicht als Gefahrgut klassifiziert.“ Doch bedauerlicherweise steht dies im Widerspruch zu anderen Veröffentlichungen wie beispielsweise einer vom Umweltbundesamt. Laut diesem wird Dibenzyltoluol auf der Liste der problematischen Stoffe aufgeführt und laut EU-Gefahrstoffkennzeichnung ist Dibenzyltoluol unter folgenden Gesichtspunkten umweltgefährlich: R 50 – Sehr giftig für Wasserorganismen. R 53 – Kann in Gewässern längerfristig schädliche Wirkungen haben. S 24 – Berührung mit der Haut vermeiden. Und die GHS-Gefahrstoffkennzeichnung aus EU-Verordnung (EG) 1272/2008 (CLP) warnt gar wie folgt: P405 – Unter Verschluss aufbewahren. P273 – Freisetzung in die Umwelt vermeiden. P301 – Bei Verschlucken: P310 – Sofort Giftinformationszentrum, Arzt oder … anrufen. P330 – Mund ausspülen. P331 – Kein Erbrechen herbeiführen. H304 – Kann bei Verschlucken und Eindringen in die Atemwege tödlich sein. H413 – Kann für Wasserorganismen schädlich sein, mit langfristiger Wirkung. Und bei der Alternative zum Dibenzyltoluol, beim N-Ethylcarbazol als Trägerflüssigkeit zur Wasserstoffspeicherung innerhalb der LOHC-Technologie verhält es sich leider ähnlich.
Bedenkt man jetzt, dass allein in Deutschland im Straßenverkehr jährlich rund 60 Milliarden Liter Benzin und Diesel verbraucht werden, kann unter Berücksichtigung des Erörterten mit einer einfachen Rechnung ermittelt werden, auf welchen enormen Mengen giftiger Substanzen das LOHC-Konzept aufbaut. Allein für den Energiebedarf des deutschen Straßenverkehrs müssten heute 1,5 Billionen Liter der Umweltgifte Dibenzyltoluol und/ oder N-Ethylcarbazol produziert werden und kursieren. Dies lediglich zur Veranschaulichung einer Vergleichsgröße, wobei der Straßenverkehr nur rund ein Viertel des Gesamtenergieverbrauchs ausmacht.
Damit wird klar, dass per LOHC der Teufel mit dem Beelzebub ausgetrieben, also Benzin und Diesel durch Dibenzyltoluol und N-Ethylcarbazol ersetzt werden soll. Auch wird klar, wie es dazu kommen kann, dass ein derartig schlechtes Konzept aktuell derart gehypt wird und die entsprechende Firma Hydrogenious Technologies GmbH 2014 im Handumdrehen mit dem begehrten Bayerischen Gründerpreis ausgestattet wurde: es liegen wirtschaftliche Interessen im Hintergrund – die Interessen der zu den mächtigsten Wirtschaftszweigen der Welt zählenden Mineralöl- und Chemieindustrien.
Quelle:https://www.energienovum.de/enxpress...ch-wie-benzin/
Und nun
Hat sich daran seit Erscheinen des Artikels grundlegend was geändert
Wenn nicht, scheint mir auch das nicht der Weisheit letzter Schluss zu sein...
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  #308  
Alt 10.01.2018, 18:02
Deserteur Deserteur ist offline
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@brett in dem Bereich wird ja noch entwickelt. Die ersten, wirklich (gut) arbeitenden gibt es noch gar nicht solange und ich kann mir auch nicht vorstellen, dass es nur eine LOHC-Verbindung gibt, die in Betracht kommt. Auch da wird ja geforscht. Sicher ist das technisch (noch) nicht ausgereift, aber es ist eine Möglichkeit. Wie das am Ende der (Entwicklungs-)Reise ausschaut, weiß keiner. Ich würde aber vermeiden, wie der Autor, das ganze Vorschnell als Lobbyidee (bzw. frei übersetzt Schrott) zu bezeichnen. Die meisten Erfindungen sind zu Anfang absoluter Mist in Sachen Performance.
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  #309  
Alt 10.01.2018, 19:00
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: Zukunft der Automobil Industrie - Neuordnung auf dem Weltmarkt durch Elektromobil

Na ja, ich hab's nicht so verstanden, dass das ungerechtfertigter Weise als Mist oder Schrott bezeichnet wurde. Eher als eine recht fundierte Darstellung der noch gültigen Realität auf diesem Gebiet. Da hat für mich eher die Firma Hydrogenious ein paar Details nicht wirklich korrekt in ein zu schönes Licht gestellt.

Grundsätzlich mag ich Forschung. Am liebsten sind mir allerdings Forschungen ohne dass wirtschaftliche Interessen oder Zwänge eine (zu) große Rolle spielen

So mit scheint der Iststand - unabhängig von Wasserstoff bzw LOHC - wohl immer noch so zu sein wie ich es zuvor folgendermaßen beschrieb:
Zitat:
Unterm Strich muss wohl akzeptiert werden, dass das Rundumsorglosauto noch nicht erfunden wurde.
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  #310  
Alt 10.01.2018, 20:04
Deserteur Deserteur ist offline
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Na ja, ich hab's nicht so verstanden, dass das ungerechtfertigter Weise als Mist oder Schrott bezeichnet wurde. Eher als eine recht fundierte Darstellung der noch gültigen Realität auf diesem Gebiet. Da hat für mich eher die Firma Hydrogenious ein paar Details nicht wirklich korrekt in ein zu schönes Licht gestellt.

Grundsätzlich mag ich Forschung. Am liebsten sind mir allerdings Forschungen ohne dass wirtschaftliche Interessen oder Zwänge eine (zu) große Rolle spielen

So mit scheint der Iststand - unabhängig von Wasserstoff bzw LOHC - wohl immer noch so zu sein wie ich es zuvor folgendermaßen beschrieb:
Da bin ich voll bei dir. Ich würde aber sagen, dass es das auch nie geben wird, solange die Herstellung und der Betrieb des Autos Energie und Resourcen kostet. Es wird höchstens akzeptabel, was das Auto unterm Strich momentan nicht ist. Ich wollte eigentlich bloß zeigen, dass man beim Wasserstoff mittlerweile eine Alternative zum Transport von Wasserstoff in Gas/Flüssigform hat. Wirklich überzeugend ist bis heute kaum eine Betriebsart (Gas, Elektor, Brennstoff, etc. pp.) des Autos.

Geändert von Deserteur (10.01.2018 um 20:08 Uhr)
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