World Table Tennis (WTT) allgemein und Situation mit der ITTF

[Topspin2017]

Also es tut sich was,mal gespannt was dabei raus kommt!!Aber immerhin!

Als Reaktion auf die jüngsten Entwicklungen genehmigte der ITTF-Vorstand in einer Sitzung am 2. Januar 2025 die Einrichtung einer speziellen Task Force, um Feedback von Spielern zu sammeln und bestehende Vorschriften zu überprüfen.

Die ITTF ist fest entschlossen, ein unterstützendes Umfeld für das Wohlbefinden der Spieler zu schaffen und einen offenen Dialog innerhalb der gesamten Tischtennis-Community zu fördern.

Im Rahmen dieser Initiative werden Spieler, ihr Umfeld und ihre Trainer sowie die entsprechenden ITTF-Gremien umfassend konsultiert. Während des Singapore Smash 2025 der WTT (30. Januar – 9. Februar) wird außerdem ein Spielerforum abgehalten, das eine offene Plattform für die Äußerung von Bedenken bietet.

[Lexmark]

Das Feedback der Spieler wird mit Sicherheit nicht das Gleiche sein wie das, was hier inzwischen bis zum Atomkern diskutiert wird.
Und bei Aussagen wie 'Verbrechen' wirds langsam kriminell, egal aus welchem Blickwinkel.
Kann man drehen und wenden das Ding wie man will, so lange man nicht die Felder komplett öffnet wird es immer Härtefälle geben.
Dafür sind die Chinesininnen einfach zu gut.
Der Verband scheint ja intern auch nicht wirklich an Einzelschicksalen interessiert zu sein, ausser bei den 3 Zurückgetretenen, ansonsten würden sie anders nominieren.
Und ja, mir ist das ziemlich egal, und ich 'leide' eher mit der Nr.5 aus Bayern die Top48 nicht spielen kann weil die Nr. 1 aus einem kleinem Landesverband sich qualifiziert hat. Gemäß Reglement.
Und da isser wieder...der doofe Blickwinkel

[fox_tt]

Zitat von Wolf11

Eben nicht, Fox

Das ist ja genau das, worüber ich hier schon "ewig" schreibe und was ich seitens der WTT absurd finde.

Denn:

Bei den Champions-Turnieren ist die Teilnahme auf max. 4 Teilnehmer-/innen pro Nation beschränkt.

Danke.
Diese Einschränkung war mir nicht bekannt. Ich dachte es dürfen auch immer die besten 32 Spieler/Spielerinnen teilnehmen.

Wenn Wang Yidi dann nicht teilnehmen sollte, muss sie Strafe zahlen bzw. der Verband. Verstehe...

Bei den ITTF Open Turnieren früher gab es immer eine Qualifikation. Das fand ich immer sehr spannend, da auch ungesetzte gute Spieler sich in das Hauptfeld spielen konnten. Beim Feeder ist das ja immer noch Gang und Gäbe.

Für mich persönlich ist daher die Nutzung von nur einem Tisch ein Rückschritt gewesen, da man sich dadurch organisatorische und strukturelle Möglichkeiten nimmt aber auch für die Zuschauer ist es nicht optimal. Keine Frage, die Präsentation vor Ort mit dem den LED Wänden ist 1A. Aber wie im Tennis wäre das für mich der Center Court, es sollte aber noch mindestens einen, wenn nicht sogar zwei oder drei weitere Tische/Courts geben.

Vorteil:
Mehr Spieler können an einem Turnier teilnehmen und die Zuschauer bekommen mehr Spieler zu sehen. Weiterhin kann man das Turnier in weniger Tagen durchspielen und die Spieler haben mehr Zeit. Weiterhin wäre auch das Problem gelöst, das Spieler und -spielerinnen jenseits der Top 40 mitmachen können. Überlegenswert wäre auch ein Start in der Quali für den aktuellen Jugendweltmeister.
Gern in einer Quali, bei der es aber auch Preisgeld und WRL Punkte geben sollte, damit es einen Anreiz für die Spieler gibt, daran teilzunehmen.

Etwas Off-Topic aber folgendes spielt sicherlich auch mit rein:
Zwar für den chinesischen Verband nicht relevant aber für die meisten europäischen Spieler/Spielerinnen: Hier sollte man sich auch mal Gedanken über die Vergütung machen und was man eigentlich möchte.

Aus Spieler-Sicht:
Es ist mein Beruf und ich muss damit Geld verdienen. Kann ich das bei der starken asiatischen Konkurrenz, die vom Staat subventioniert wird? Im Grund ist dies für mich nichts anderes als wenn bspw. China ihre Automobilhersteller staatlich subventioniert und die europäischen Hersteller dann Probleme haben, wenn sie weniger oder keine Zuschüsse bekommen. Es ist schon ein Unterschied ob ein Spieler jegliche Ausgaben von Sponsoren oder anderen Institutionen erstattet bekommt oder alles aus der eigenen Tasche bezahlen muss. Derjenige, der alles aus eigener Tasche bezahlen muss, muss sich dann auch überlegen, wie profitabel dieser Job (Was anderes ist es für diese Person nicht.) für einen ist oder ob es nicht auch ausreicht nur in Vereinen zu spielen und gar nicht erst auf der WTT Tour teilnimmt oder ob nicht ein anderer Beruf besser ist um Geld zu erwirtschaften. Die Bilanz muss aber jeder für sich ziehen. Nur weil man an WTT Events teilnimmt, bedeutet das ja nicht, dass man Free Money bekommt.

Aus Verband-Sicht:
Möchte man als Nation international vertreten sein, dann sollten die Unkosten vom Verband/Staat/Sponsoren übernommen werden, damit man als Spieler nicht ständig überlegen muss, ob sich eine Teilnahme/Nichtteilnahme überhaupt lohnt. Wenn das dem Land egal ist, dann muss man sich als Spieler Gedanken machen, ob man alles aus eigener Tasche bezahlen möchte (s. o.).

[Vorhand69]

Zitat von Bezirksligalooser

Naja, es gibt sicher andere, körperbehinderte Sportarten, die würden Tischtennis auch eher nicht als Hochleistungssport sehen😏

Dart ist halt wie Fussball und Formel Eins für die Zuschauer ein recht einfacher Sport den Du auch Volltrunken sehen und verstehen kannst. Das geht aufgrund der hohen Geschwindigkeit und der Technik bei Tischtennis eher nicht.

[HansWurst123]

Zitat von fox_tt

Danke.
Diese Einschränkung war mir nicht bekannt. Ich dachte es dürfen auch immer die besten 32 Spieler/Spielerinnen teilnehmen.

Wenn Wang Yidi dann nicht teilnehmen sollte, muss sie Strafe zahlen bzw. der Verband. Verstehe...

Bei den ITTF Open Turnieren früher gab es immer eine Qualifikation. Das fand ich immer sehr spannend, da auch ungesetzte gute Spieler sich in das Hauptfeld spielen konnten. Beim Feeder ist das ja immer noch Gang und Gäbe.

Für mich persönlich ist daher die Nutzung von nur einem Tisch ein Rückschritt gewesen, da man sich dadurch organisatorische und strukturelle Möglichkeiten nimmt aber auch für die Zuschauer ist es nicht optimal. Keine Frage, die Präsentation vor Ort mit dem den LED Wänden ist 1A. Aber wie im Tennis wäre das für mich der Center Court, es sollte aber noch mindestens einen, wenn nicht sogar zwei oder drei weitere Tische/Courts geben.

Vorteil:
Mehr Spieler können an einem Turnier teilnehmen und die Zuschauer bekommen mehr Spieler zu sehen. Weiterhin kann man das Turnier in weniger Tagen durchspielen und die Spieler haben mehr Zeit. Weiterhin wäre auch das Problem gelöst, das Spieler und -spielerinnen jenseits der Top 40 mitmachen können. Überlegenswert wäre auch ein Start in der Quali für den aktuellen Jugendweltmeister.
Gern in einer Quali, bei der es aber auch Preisgeld und WRL Punkte geben sollte, damit es einen Anreiz für die Spieler gibt, daran teilzunehmen.

Etwas Off-Topic aber folgendes spielt sicherlich auch mit rein:
Zwar für den chinesischen Verband nicht relevant aber für die meisten europäischen Spieler/Spielerinnen: Hier sollte man sich auch mal Gedanken über die Vergütung machen und was man eigentlich möchte.

Aus Spieler-Sicht:
Es ist mein Beruf und ich muss damit Geld verdienen. Kann ich das bei der starken asiatischen Konkurrenz, die vom Staat subventioniert wird? Im Grund ist dies für mich nichts anderes als wenn bspw. China ihre Automobilhersteller staatlich subventioniert und die europäischen Hersteller dann Probleme haben, wenn sie weniger oder keine Zuschüsse bekommen. Es ist schon ein Unterschied ob ein Spieler jegliche Ausgaben von Sponsoren oder anderen Institutionen erstattet bekommt oder alles aus der eigenen Tasche bezahlen muss. Derjenige, der alles aus eigener Tasche bezahlen muss, muss sich dann auch überlegen, wie profitabel dieser Job (Was anderes ist es für diese Person nicht.) für einen ist oder ob es nicht auch ausreicht nur in Vereinen zu spielen und gar nicht erst auf der WTT Tour teilnimmt oder ob nicht ein anderer Beruf besser ist um Geld zu erwirtschaften. Die Bilanz muss aber jeder für sich ziehen. Nur weil man an WTT Events teilnimmt, bedeutet das ja nicht, dass man Free Money bekommt.

Aus Verband-Sicht:
Möchte man als Nation international vertreten sein, dann sollten die Unkosten vom Verband/Staat/Sponsoren übernommen werden, damit man als Spieler nicht ständig überlegen muss, ob sich eine Teilnahme/Nichtteilnahme überhaupt lohnt. Wenn das dem Land egal ist, dann muss man sich als Spieler Gedanken machen, ob man alles aus eigener Tasche bezahlen möchte (s. o.).

Die ganzen deutschen Kaderspieler sind fast alle Berufssoldaten und werden genauso staatlich subventioniert.

[MaLang]

Zitat von Lexmark

Das Feedback der Spieler wird mit Sicherheit nicht das Gleiche sein wie das, was hier inzwischen bis zum Atomkern diskutiert wird.
Und bei Aussagen wie 'Verbrechen' wirds langsam kriminell, egal aus welchem Blickwinkel.
Kann man drehen und wenden das Ding wie man will, so lange man nicht die Felder komplett öffnet wird es immer Härtefälle geben.
Dafür sind die Chinesininnen einfach zu gut.
Der Verband scheint ja intern auch nicht wirklich an Einzelschicksalen interessiert zu sein, ausser bei den 3 Zurückgetretenen, ansonsten würden sie anders nominieren.
Und ja, mir ist das ziemlich egal, und ich 'leide' eher mit der Nr.5 aus Bayern die Top48 nicht spielen kann weil die Nr. 1 aus einem kleinem Landesverband sich qualifiziert hat. Gemäß Reglement.
Und da isser wieder...der doofe Blickwinkel

Im Endeffekt ist das letzte, was du schreibst ähnlich. Aber nicht ansatzweise so kritisch wie beim WTT. Denn die Nr 5 aus Bayern kann sich in der heimischen Quali durch Siege fürs Top 48 qualifizieren.
Die Nummer 5 aus China kann sich nicht qualifizieren, weil die ersten 4 sich ihren Platz schon durch die Ergebnisse gegen die Nummer 1 aus dem *kleinen Landesverband* erspielt haben und es somit eigentlich gar keine Quali gibt.

Beim Feedback der Spieler wird dieses Problem sicherlich eher unten stehen. Da sind nur China (Damen & Herren) und Japan (Damen) betroffen. Andere Spieler wurden deswegen nicht ausgeschlossen. Auch wenn die deutschen Herren auch kurz davor standen. Mit Boll, Franz, Dang & Dima war für Duda der Platz bei Champions auch mal geblockt. Wenn denn einer der Jüngeren es nach oben schaffen möchte, wäre es auch nicht ganz so einfach wie für Spieler aus anderen Verbänden. Da Grand Smash aber zumindest noch 6 Teilnehmer zulässt, bietet das in Deutschland noch ganz gute Chancen sich nach vorne zu spielen.

Für die meisten Spieler wird aber die erzwungene Teilnahme an Turnieren das größere Problem sein und die damit verbundenen Reisekosten und Reisezeiträume, die in keinster Weise flexibel sind. Das betrifft nämlich am Ende quasi die ganze Top 50 und damit etwas mehr Spieler.

[Lexmark]

Zitat von MaLang

Im Endeffekt ist das letzte, was du schreibst ähnlich. Aber nicht ansatzweise so kritisch wie beim WTT. Denn die Nr 5 aus Bayern kann sich in der heimischen Quali durch Siege fürs Top 48 qualifizieren.
Die Nummer 5 aus China kann sich nicht qualifizieren, weil die ersten 4 sich ihren Platz schon durch die Ergebnisse gegen die Nummer 1 aus dem *kleinen Landesverband* erspielt haben und es somit eigentlich gar keine Quali gibt.

Ja, das stimmt natürlich. Auf der anderen Seite bleibt es aber auch ein Fakt, dass diverse Spielerinnen ausgeschlossen werden, und 'Schwächere' teilnehmen können. Aufgrund des Reglements, welches auch aus guten Gründen eingeführt wurde.
Ich könnte jetzt auch noch einige andere Argumente anführen, aber lassen wir lieber, wird off-topic.
Zumindest hat jeder eine subjektive Sicht und Vorlieben wie sich so ein Teilnehmerfeld zusammensetzen sollte, und ein zweifelsfreies richtig oder falsch wird es nicht geben, da kann man hier sicherlich noch tagelang diskutieren und Einzel Beispiele anbringen.

[Topspin2017]

Hier das aktuelle Neue Statement der WTT

World Table Tennis unterstützt voll und ganz die Entscheidung des ITTF-Vorstands, eine spezielle Task Force einzurichten, um die von Spielern geäußerten Bedenken auszuräumen und bestehende Vorschriften zu überprüfen.

Als globale professionelle Plattform für unseren Sport erkennt WTT die entscheidende Rolle an, die Spieler, Trainer und Teams bei der Gestaltung der Zukunft des Tischtennis spielen. Die Einrichtung dieser Task Force stellt sicher, dass ihre Stimmen nicht nur gehört werden, sondern auch ein integraler Bestandteil des Entscheidungsprozesses sind. Das Spielerforum wird eine wichtige Gelegenheit für einen offenen und konstruktiven Dialog bieten und die Bedeutung von Transparenz und Inklusivität in unserem Sport unterstreichen.

WTT ist entschlossen, die Task Force bei ihrer Mission zu unterstützen. Mit der Einbeziehung wichtiger Mitglieder unseres Führungsteams, darunter Mounir Bessah, WTT-Geschäftsführer für Veranstaltungen, und Polona Cehovin, WTT-Leiterin für Spielerbeziehungen, können wir die von der Tischtennis-Community geäußerten Bedenken aktiv ansprechen, unsere Richtlinien weiterentwickeln und die Grundsätze von Transparenz, Inklusivität und Exzellenz aufrechterhalten, die unseren Sport ausmachen.

[HansWurst123]

Zitat von Topspin2017

Hier das aktuelle Neue Statement der WTT

World Table Tennis unterstützt voll und ganz die Entscheidung des ITTF-Vorstands, eine spezielle Task Force einzurichten, um die von Spielern geäußerten Bedenken auszuräumen und bestehende Vorschriften zu überprüfen.

Als globale professionelle Plattform für unseren Sport erkennt WTT die entscheidende Rolle an, die Spieler, Trainer und Teams bei der Gestaltung der Zukunft des Tischtennis spielen. Die Einrichtung dieser Task Force stellt sicher, dass ihre Stimmen nicht nur gehört werden, sondern auch ein integraler Bestandteil des Entscheidungsprozesses sind. Das Spielerforum wird eine wichtige Gelegenheit für einen offenen und konstruktiven Dialog bieten und die Bedeutung von Transparenz und Inklusivität in unserem Sport unterstreichen.

WTT ist entschlossen, die Task Force bei ihrer Mission zu unterstützen. Mit der Einbeziehung wichtiger Mitglieder unseres Führungsteams, darunter Mounir Bessah, WTT-Geschäftsführer für Veranstaltungen, und Polona Cehovin, WTT-Leiterin für Spielerbeziehungen, können wir die von der Tischtennis-Community geäußerten Bedenken aktiv ansprechen, unsere Richtlinien weiterentwickeln und die Grundsätze von Transparenz, Inklusivität und Exzellenz aufrechterhalten, die unseren Sport ausmachen.

Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis

[Lexmark]

Zitat von HansWurst123

Wenn du nicht mehr weiter weißt, gründe einen Arbeitskreis

Wie Bullshit Bingo...
Transparenz, Inklusivität und Exzellenz aufrechterhalten...
Naja, Zumindest tut sich was.
Von der Teilnahme der wirklichen Betroffenen, z.B. Spieler, Verbände..
steht da irgendwie nix