Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[crycorner]

Zitat von Max

Niemand drückt allen Moslems einen Stempel auf, nicht einmal die AfD. Wenn aber immer stramm um die 40-50% in Umfragen die Sharia durchaus in Betracht ziehen, reicht mir das.

Ja, das ist ein Problem. In der Studie der Uni Münster (auf die Du Dich wahrscheinlich auch beziehst) wird aber auch zwischen erster Generation und zweiter bis dritter Generation unterschieden. Trotz des sicher noch starken Einflusses der damals erwachsenen (kulturell heimatlich geprägten) Einwanderern ist dennoch eine deutliche Abkehr von der Scharia, bzw. vom Fundamentalismus erkennbar bei den in Deutschland Geborenen. Es scheint also, dieser Fundamentalismus wächst sich raus. Im Heimatland ist das widerum nicht der Fall. Meiner Ansicht nach kann die Kulturvermischung gar nicht effektiv in den Islamischen Ländern stattfinden. Die muss z.B. bei uns stattfinden und dann irgendwann ihren Weg in die Heimatländer finden. Durch gemäßigte Rücksiedler. Durch Verwandtschaften. Durch Reden und Erleben.
Erst dann besteht die Chance, dass den fundamentalistischen Islamisten die Dschihadisten ausgehen.

[Lippen]

Gerade an Tagen wie heute bin ich politisch interessiert.

[User 17544]

Zitat von Lemmyfan

Ich stelle mir immer die Frage, wem nützt es? Hat jetzt Lafontaine aus seiner konsequenten Haltung einen Nutzen gezogen oder Schröder?

...und zu welchem Ergebinis kommste

[Lemmyfan]

Zitat von Brett13

...und zu welchem Ergebinis kommste

Ich hoffe zum selben Ergebnis wie du.

[Max]

Er wächst sich eben nicht aus. Die Studie auf die ich mich beziehe, ist eine über britische Hochschulabsolventen. Dort sind sie teilweise schon so segregiert, dass junge Muslimein Gegenden wie Rotherham denken, UK sei zu 75% muslimisch.

Der Gastarbeiter von vor 40 Jahren hatte weniger mit dem Islam zu tun als seine Brut. Integration ist gescheitert, wir schaffen es nicht. Ich muss den Saustall auch nicht erdulden müssen. Integration gelingt am ehesten in den USA, weil der fehlende Sozialstaat gnadenlos alles wegräumt, was sich nicht schnell integriert. Der ökonomische Druck ist so hoch, dass die gar nicht viel Zeit zum Allahu-Akbar-Schreien haben.

Welcher vernünftige Mensch mit westlichen Werte würde denn außerdem freiwillig in ein Land ziehen, in dem Mittelalter herrscht? Leute, aus solchen Kulturkreisen, die sich erfolgreich integrieren kehren nicht zurück, weshalb auch? Deshalb ist es auch fadenscheinig zu behaupten, dass man diese Leute bei uns kostenfrei studieren lassen sollte. Wenn sie nämlich fertig sind und integriert, dann wollen sie nicht mehr zurück, nicht nach Afrika, nicht in den mittleren Osten. Das sind Fakten, alles andere ist, sorry, Träumerei. Ich wünschte, Du hättest recht, aber alles spricht dagegen.

[crycorner]

Zitat von Bernardus

So sicher wäre ich mir da nicht.

Sicher ist nur, dass wir uns am Regime-Change gegen Assad beteiligen.
Und damit sind wir Verbündete der sunnitischen "Achse".

Ähmm...wo stehen die Terroristen nochmal???

Was willst Du denn damit sagen?
Deutschland agiert als Verbündeter der USA. Die USA unterstützt die Rebellen und die Kurden-Miliz und bekämpft den IS. Die Terroristen handeln im Namen des IS.

Und jetzt???

[Max]

Die USA möchten Assad stürzen, weil die Saudis eine Pipeline durch Syrien bauen wollen. Die Saudis finanzieren den IS und halten den Ölpreis für die USA niedrig, die USA wissen das alles und sind somit schuldig. Es sollte mittlerweile klar sein, dass die "Rebellen" bestens von den USA beliefert worden sind.

[crycorner]

Zitat von Max

Er wächst sich eben nicht aus. Die Studie auf die ich mich beziehe, ist eine über britische Hochschulabsolventen. Dort sind sie teilweise schon so segregiert, dass junge Muslimein Gegenden wie Rotherham denken, UK sei zu 75% muslimisch.

Es gibt in Großbritannien Gegenden mit einem Moslem-Anteil über 20%. Dort wurden auch mal Studien durchgeführt:
?
http://www.focus.de/politik/ausland/...d_5441773.html

Rotherham ist das große Negativbeispiel, was passieren kann, wenn - die falschen - Moslems unter sich sind. Dort gab es eine Verbrecherorganisation, die es geschafft hat, über 15? Jahre hinweg ca. 1400 Frauen zu vergewaltigen. Da sprechen wir aber von einer komplett aus den Fugen geratenen Verbrecherorganisation und nicht von typischen Moslems. Und wir sprechen von großen Versäumnissen der Polizei über diese ganzen Jahre hinweg.

Welche Studie genau meinst Du denn?

[Max]

Sorry, meinte Blackburn. Niedrige Kriminalitätsrate, guter Bildungsstandard unter Muslimen. Die Muslime sind aber so konservativ und fern von westlichen Werten, dass einem schwindlig wird.

[Bernardus]

Zitat von crycorner

Was willst Du denn damit sagen?
Deutschland agiert als Verbündeter der USA. Die USA unterstützt die Rebellen und die Kurden-Miliz und bekämpft den IS. Die Terroristen handeln im Namen des IS.

Und jetzt???

Ist für mich unglaubwürdig.

Ich weiß genausowenig wie du, was da unten wirklich passiert.
Wenn der IS wirklich von den Saudis und Katar unterstützt wird (was ich glaube), dann machen unsere Tornados am Ende Luftaufklärung für den IS?

Nochmal.....ich weiß auch nicht, was da unten abläuft.
Aber das was uns als "öffentliche Meinung" gefüttert wird, ist an dieser Stelle einfach nur hanebüchen.

Genauso wie der Begriff "moderate Rebellen"....schießen die mit "Wattebäuschchen"???