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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-)

Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #32271  
Alt 11.01.2017, 13:00
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von crycorner Beitrag anzeigen
Wenn dem so ist, kann man Dir keinen Rechtsradikalismus vorwerfen. Das ist nämlich eine Haltung, die eigentlich keiner Erwähnung wert ist. Wer will - bei aller Liberalität - Leute ins Land uns somit in seine Nachbarschaft lassen, die zum Einen illegal da sind und zum Anderen eine Gefahr für Besitz und Leben darstellen?

Was man Dir in diesem Falle dann definitiv vorwerfen kann, ist mangelnde Kommunikationsfähigkeit. Weil Du nämlich an verschiedensten Stellen Sätze rausgehauen hast, mit denen Du Dich selbst ganz weit nach rechts gestellt hast. Ich will Dir jetzt einfach mal glauben, dass Du da nicht stehst.

Im Übrigen bin ich auch in einem sozial schwierigen Umfeld aufgewachsen und war in der einen oder anderen kritischen Situation. Ich weiß daher schon, wovon Du so sprichst, wenn Du vom Milieu schwadronierst. Ein langjährig guter Freund hatte mich beim ersten Aufeinandertreffen noch mit dem Messer bedroht. Ich habe aber nie die Erfahrung gemacht, dass Türken da schlimmer waren, als Deutsche. Wer auf Krawall aus ist und sich unsozial verhält, macht das nicht Aufgrund der Religion. Tatsächlich habe ich häufiger beobachtet, welchen Druck einige Türken dann von den Eltern bekommen haben, sich gefälligst anständig zu verhalten, weil deren negatives Verhalten auch auf die Familie zurückfällt. Diesen Ehrbegriff habe ich in deutschen Familien nicht so beobachten können. Die Gründe sind eher Armut, Perspektivlosigkeit, fehlende Bindung zu den Eltern, soziales Umfeld, etc. Solche Dinge muss man einfach viel stärker berücksichtigen, wenn man Kriminalstatistiken zu Verbrechensraten von Migranten liest.
Und da sind wir doch überhaupt nicht so weit auseinander. Das mit den türkischen Eltern stimmt auch soweit, insbesondere die erste Generation hatte viel Wert auf ordentliches Benehmen gelegt. Allerdings wurde dort dann auch sehr häufig mit der Hand gezüchtigt.

Meiner Meinung nach hat das auch erst seit dem Jahr 2.000 mit der "was guckst du" und "Kopftuch" (sorry, ich weiß nicht wie ich sie anders beschreiben soll) erheblich zugenommen. Das gab es in meiner Jugend nicht. Da sind auch alle Mädchen mit zum Schwimmen und auf Klassenfahrt in der Grundschule.

Der Unterschied zur deutschen Unterschicht empfinde ich so, dass der Deutsche da eher in Richtung "Familien im Brennpunkt-Prolet" tendiert.

Die Gruppendynamik ist nicht so ausgeprägt.

Und natürlich ist es schwer aufzusteigen. Die ersten "studierten" habe ich als Eltern von Freunden am Gymnasium und beim TISCHTENNIS getroffen. Tischtennis brachte noch mehr, weil man sich intensiver etwas abschauen konnte.

Aber wie soll heutzutage jemandem ein Aufstieg in der Gesellschaft gelingen?

Abi, Studium, das ist teuer und bedarf in jungen Jahren extremer Disziplin und die Eltern sollten dahinter stehen.

Lehre, Handwerk, Selbstständigkeit, auch ein Möglichkeit. Bedarf aber auch Geld (Meister) und Disziplin

Variante drei sind dann krumme Geschäfte. Aber auch da, und das vergessen viele, bedarf es eines gewissen Intellekts, um erfolgreich zu sein.

Wer diese drei Möglichkeiten nicht nutzen kann ist natürlich auf Dauer frustriert. Dazu kommt, dass durch die schlechte Bezahlung am unteren Ende der Lebensstandard um Verhältnis zur Elterngeneration eher sinkt.

Mein Vater war LKW-Fahrer, später bei Schenker mit, für einen Arbeiter, sehr ordentlichem Einkommen. Wir konnten keine großen Sprünge machen, aber es hat gereicht um der Familie ein Auskommen zu ermöglichen. Meine Mutter war, wie damals üblich, Hausfrau.

Heutzutage hat jemand bei derselben Firma, so haben sie heruntergefahren, Brutto das, was mein Vater Netto hatte. Und für die Branche zahlen sie noch gut. Es muss also für den gleichen Lebensstandard heute erstmal die Frau mitarbeiten (so gerne und freiwillig, wie von der Politik gerne dargestellt machen das viele Frauen heute nicht. Viele würden, zumindest bis zum Ende der Grundschule gerne sich um die Kinder kümmern).

Insofern sind wir im sozialen Bereich durchaus einer Meinung. Natürlich nimmt sich der Radikale Imam dann nur zu gerne diesen Kindern an.

Bei den deutschen ist das dann analog die Kinder raus zum Fußball zu schicken.

Das wichtige, Hausaufgaben und Bildung, bleibt auf der Strecke. Kommt man da nicht raus, dann hat man wieder "gleich zu gleich gesellt sich gern" und hat vor der Schule die "Undercut" und "Kopftuch" Grüppchen. Bei den deutschen wäre das das, was man früher die "Rauchergruppe" nannte.
  #32272  
Alt 11.01.2017, 13:46
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Das wichtige, Hausaufgaben und Bildung, bleibt auf der Strecke. Kommt man da nicht raus, dann hat man wieder "gleich zu gleich gesellt sich gern" und hat vor der Schule die "Undercut" und "Kopftuch" Grüppchen. Bei den deutschen wäre das das, was man früher die "Rauchergruppe" nannte.
Ich hab Kommilitoninnen an der Uni, die Kopftuch tragen. Die sind sowohl gut integriert (auch deutschstämmiger Freundeskreis) als auch offen gegenüber anderen Ansichten.
Kopftuch und Undercut (hab ich d'ailleurs auch ) sind doch bloß wieder Symbole.
Klar gibts assige Typen, die so aussehen. Vielleicht ist unter denen, die so aussehen, der Anteil Asis auch verhältnismäßig hoch.

Aber es ist unfair, das so pauschal in eine Kiste zu stecken. Wär ich ein Türke, der bestens in der Gesellschaft integriert ist, könnte ich mich jetzt beleidigt von deinem Beitrag fühlen.

Man zieht mit den Pauschalisierungen halt den Graben an einer anderen Stelle, als es sein müsste. Mit mehr Fingerspitzengefühl könnte man viel mehr "Undercut- und Kopftuchgrüppchen" mit ins Boot holen.

Man verliert halt teilweise Familien, die in der letzten Generation eigentlich gut integriert waren. Und je mehr abschätzige Seitenhiebe es gibt, desto mehr von den Neuankömmlingen werden schon im Ansatz in radikale Gruppen und Denkweisen reingeekelt.
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  #32273  
Alt 11.01.2017, 14:03
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Ganz so einfach ist das nicht.
Dass es so einfach sein muss, ergibt sich schon aus der Rechtsstaatlichkeit
Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Bei aller Unterschiedlichkeit einzelner Menschen gibt es doch auch ungeschriebene Gesetze, an die sich eine große Mehrzahl hält. Diese sind für das Zusammenleben m.E. genauso wichtig. Ob man das nun Kultur nennt oder gesellschaftlichen Konsens oder wie auch immer, wichtig ist, dass man davon ausgehen kann, dass das Zusammenleben so funktioniert wie man das von Kind an gelernt hat.
Sorry, aber das ist wischiwaschi.

Da solltest du mal ganz konkret schreiben was genau du meinst.
Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Glaubst Du, dass sich da nichts ändert wenn sich die Zusammensetzung der Bevölkerung massiv ändert ?
Was ich oder du oder auch sonstwer glauben, sollte besser völlig außer Acht gelassen werden. Erst mal solltest du, wie schon gesagt, konkret nennen was du mit dem Wischiwaschi oben meinst. Dann mag sich eine Diskussion darüber lohnen.

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Hier kein Problem zu sehen kann ich ebensowenig nachvollziehen wie Dein ständiger Verweis auf deutsche Kriminalität, wenn auf erhöhte Kriminalität von Ausländern hingewiesen wird. Diese liegt prozentual höher, insofern kommt die nicht nur zusätzlich, sondern auch noch häufiger als bei Deutschen vor.
Bitte sei doch so nett und nenne mir deine Quellen für diese Behauptungen. Mir zumindest sind keine seriösen Quellen bekannt, die diese Behauptungen untermauern können.

Aus meiner Sicht ist es wenig bis gar nicht hilfreich an dieser Stelle alle "Ausländer" in einen Topf zu werfen.

Für mich ist es weltfremd zu meinen, dass es möglich ist, ausschließen zu können, dass hier ankommende Flüchtlinge übermenschlich sind. Übermenschlich müssten sie sein, wenn von ihnen niemand gegen hier geltendes Recht verstößt.


Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Dass das Gründe hat, die nichts mit Rasse und Genen zu tun haben, wie uns Sarrazzin glaubhaft machen wollte, ist schon klar. Trotzdem muss man eine Antwort auf diese Herausforderungen haben und genau die bleibst Du ebenso schuldig, wie unsere Regierung und auch die Grünen und Linken.
Schon die Behauptung, dass Ausländer krimineller sind, entbehrt -Gründe hin, Gründe her - seriösen Grundlagen.
Welche Antwort ich da schuldig bleiben soll ist mir ein Rätsel - mal abgesehen davon, dass ich mich nicht als denjenigen sehe, der das richtige Rezept für die Kriminalitätsbekämpfung zu liefern hätte.

Ich meine nur aus guten Gründen, die auf unserer Verfassung fußen, dass ein Rechtsstaat gut beraten ist, die Kriminalitätsbekämpfung nicht in Ausländer und Nichtausländer zu unterteilen.

Bis in die heutige Zeit mag man die Kriminalitätsbekämpfung als unzureichend bezeichnen. Nun soll also deiner Meinung nach eine Zeit anbrechen, in der das Hauptaugenmerk bei der Kriminalitätsbekämpfung auf "Ausländer" gerichtet werden soll?

Selbst wenn es belastbare Zahlen geben würde, die aufzeigen, dass Migranten öfter wegen Straftaten verurteilt wurden und alle weiteren Differinzierungen außer Acht lassen würde, wäre nicht dabei gewonnen, wenn man für diese Bevölkerungsgruppe "speziellere" Bestrafungsarten beschließt.

Integration war leider jahrzehntelang, seit Beginn der ersten größeren "Gastarbeiterwelle" kein Thema. Dass war ganz sicher ein Fehler. Diesen über jahrzehnte gemachten Fehler wird niemand von jetzt auf gleich mit keiner Maßnahme der Welt ausbügeln können. Dass in der Beziehung viel getan werden muss, dürfte jedem klar sein. Das Stellen der "Ausländer" in die kriminelle(re) Ecke, wird bei diesen Bemühungen wenig hilfreich sein.


Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Dann darf man sich aber nicht wundern wenn andere mit einfachen Antworten Erfolge feiern. Keine Antworten oder sogar das Negieren von Problemen ist aber auch nicht besser.
Mir hier laufend zu unterstellen, dass ich welche Problem auch immer negiere, macht die Diskussion mit dir für mich nicht einfacher.

Aber ja, ich darf mich nicht nur wundern, sondern ich habe gar das Recht dazu es für falsch zu halten, wenn nun hingegangen wird für Straftaten, die von "Ausländern" begangen werden härteres Vorgehen einzufordern.

Mir mach das wirklich Angst.

Ich darf an dieser Stelle mal an den irren Co-Piloten erinnern, der vor nich all zu langer Zeit ein Flugzeug mit sehr vielen Menschen absichtlich zum Absturz gebracht hat. Unter anderem hat sich die ärztliche Schweigepflicht als Problem herausgestellt. Ist da irgenwas entschlossen worden, um dieses Problem in Zukunft ausschließen zu können, damit sowas nicht mehr passieren kann?

Hier jetzt über Kriminalität allgemein zu diskutieren, halte ich persönlich für viel zu Umfangreich. Da kommt niemand auf einen grünen Zweig. Den Anfang nahm der Diskussionsfaden mit einem hier zum Glück nicht mehr akzeptierten Wunsch, der sich auf schweren, sexuellen Missbrauch bezog.

Mir ist genau wie dir die allgemeine Berichterstattung bekannt. Legt man diese zu Grunde, ist es nicht einfach, nicht auf die Idee zu kommen, dass solche Taten überdurchschnittlich mit den Asylanten zugenommen haben.

Leider gibt es in dem Bereich jährlich seit langer Zeit tausende zur Anzeige gebrachte Taten. Wohl leider noch mehr, die erst gar nicht zur Anzeige gebracht werden. Die Verurteilungsrate bei Vergewaltigung ist schon seit je her, recht niedirg.

Klar, kannste jetzt wieder hingehen und mir unterstellen, dass ich kein Problem bei "zusätzlichen" Taten durch Asylbewerber sehe. Nur entspricht das nicht mal ansatzweise dem was ich hier dazu zu sagen habe.



Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Daher meine ich, dass man die aus meiner Sicht durchaus erkennbaren Probleme ansprechen und angehen muss.
Da bin ich ganz bei dir.

Die Frage die sich dabei auftut, ist, wie geht man das an und was will man damit erreichen.

Alle Augen nur noch auf "Problemasylbewerber", ist aus meiner Sicht wenig bis gar nicht hilfreich. Dass das durchaus auch ein Teilbereich des gesamten Sexualdeliktsbereich ist, ist mir selbstverständlich auch klar. Selbstverständlich muss dieser Bereich auch gesondert in Angriff genommen werden. Wie allerdings jeder andere Teilbereich in diesem Deliktsfeld auch.

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Dazu gehört nunmal ein knallharter Kurs gegenüber Kriminalität - härtere Strafen und konsequente Abschiebung.
Puh, dass ist nichts anderes als Populismus.

Ich fang' mal von hinten an...

Abschiebung: Abschiebungen sind aus guten Gründen an einige Bedingungen geknüpft. Da kann ein jeder dem danach ist so laut danach schreien wie er will, nur umsetzen lässt sich das werder durch das Geschreie noch durch geänderte Gesetze besser.
Mal ganz davon abgesehen, dass weiterhin das Problem bestehen würde, dass augenblicklich ganz und gar nicht sichergestellt werden kann, dass abgeschobene Menschen nicht Wochen oder Monate später hier oder woanders wieder auf der Matte stehen.
Dass sich auch für Opfer durch Abschiebung Probleme ergeben können, erwähne ich besser erst gar nicht. Einen abgeschobenen Menschen wirste z.B. nicht mit einer Zivalklage zu Schadensersatzforderungen heranziehen können.

Ein knallharter Kurs gegenüber Kriminalität: Wie soll das praktisch gehen?
Gut, im Parlament können härtere Strafmaßnahmen, also längere Inhaftierungen für eine Vielzahl der entsprechenden Gesetze beschlossen und verabschiedet werden. Das wird , wenn so der Wille der Parlamentariere aussieht, nicht all zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Dann wird es wohl auch weiterhin so sein, dass es immer Ermessenspielräume gibt. Über die entscheidet dann letztendlich nicht die Politik sondern freie Richter. Gut, der Erdogan macht es ja gerade vor, dass man unliebsame Richter auswechseln kann. Willst du das wirklich?
Dann kommt noch das Problem mit den Gefängnissen. Da müssten bei einer solchen Forderung noch eine Vielzahl erst gebaut werden. Dauert recht lang, bis sowas umgesetzt werden kann. Mal ganz davon abgesehen, dass es jetzt schon eine Vielzahl von verurteilten Straftätern gibt, die sich der Haft entzogen haben, indem sie einfach nicht zur Haft angetreten und untergetaucht sind.

Sollte es dir wirklich um Problemlösungen gehen, dann darfste auch nicht außer Acht lassen, dass mit einer Haftstrafe allein kein Problem gelöst wird. Dazu bedarf es umfangreiche, teure haftbegleitende Maßnahmen, die nichts mit Kuscheljustiz zu tun haben.

Sorry Jaski, dass alles ist nicht auf meinen Mist gewachsen. Das ist die Realität. Es gibt nun mal leider keine einfachen Lösungen. Populistische Parolen helfen rein gar nicht weiter. Sie taugen höchstens dazu die Gesellschaft zu vergiften.


Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Dazu gehört m.E. in erster Linie auch eine stärkere Kontrolle und Identifizierung aller Zuwanderer. Wer auch immer eine Leistung bekommt muss, wenn noch nicht geschehen, seinen Fingerabdruck hinterlassen. Für mich unbegreiflich, dass ausgerechnet das (im positiven Sinne) komplett durchbürokratisierte Deutschland hier komplett versagt.
Auch hier bin ich schon seit je her ganz bei dir. Nur wie die Realität bei solch scheinbar banalen Dingen aussieht, das Licht dürfte auch dir aufgegangen sein.

Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Das bedeutet aber natürlich neben vielen neuen Polizisten auch viele neue Mitarbeiter bei Behörden und Ämtern und in den Gerichten.
Kann man meinen. Zweifel daran, dass das zu einer Besserung führen kann, sind aus meiner Sicht durchaus berechtigt. Dass das nun mal auch andere Probleme mit sich bringt, darüber muss auch mal nachgedacht werden, bevor man nach solchen Maßnahmen greifen will.
Wie lange dauert es denn einen Polizisten auszubilden? Ich würde mal schätzen, dass 3 Jahre das absolute Minimum sind, würde gar eher auf 5 Jahre tippen. Wird also ganz schön lange dauern, bis eine solche Maßnahme zumindest theoretisch greifen kann.
Praktikabeler mag es da sein, die vorhandenen Polizisten besser weiterzubilden und vor allem besser und sicherer auszustatten. Ich finde es jedenfalls beschämend, wenn unsere Polizisten sich um sichere Schusswesten oder sonst was streiten müssen. Technisch sind sie meist eh mies ausgestattet. Dann darf auch mal über die oft nicht all zu dolle Bezahlung der Polizisten nachgedacht werden. Motivierend ist das sicher nicht.

Jetzt, wie schon mal von unserem unsäglichen Innenminister angedacht auf mies ausgebildete und wohl auch dementsprechend schlecht bezahlte Hilfspolizisten zu setzen, wird wohl nichts besser machen, sondern eher neue Probleme mit sich bringen.


Zitat:
Zitat von Jaskula Beitrag anzeigen
Exakt das Gegenteil vom schlanken Staat, der sich aus allem heraushält. Neoliberale und erst Recht jimiihs libertäre Spacken haben fertig. Nur ein gesunder und starker Staat kann die Herausforderungen auch in Zukunft meistern und unsere Freiheit sichern. Und das hat gar nichts mit Rechts zu tun.
Es sollte IMHO immer ums wirklich Machbare gehen, lieber Jaski.

Auch hier dreht sich letztendlich wieder viel mehr ums liebe Geld, als du einsehen willst. Ein deutlicher Rechtsruck, wäre zwar mit heutigen rechtsstaatlichen Erungenschaften nicht mehr vereinbar, dafür aber kostengünstiger. Scheiß auf Bürgerrechte und such dir welche die den Knüppel schwingen wenn das Volk nicht spurt und entziehe ihnen das Klagerecht bei solchen Maßnahmen, ist deutlich kostengünstiger. Heute sind es erst die "bösen Ausländer" die man mit solchen Maßnahmen besser in den Griff kriegen will und morgen sind es auch du und ich.

Das ist die Gefahr, die ich bei der derzeitigen Stimmungslage für durchaus nicht mehr utopisch halte. Das ist nun mal immer ein schleichender Prozess. Die Stimmungsmache in diese Richtung scheint recht gut zu funktionieren, wenn selbst Leute wie du mich dafür angiften, dass ich um jeden Preis an rechtsstaatlichen Prinzipien festhalten will.

Bevor du mich wieder nach einer Lösung fragst, die ich dir nur wegen meiner rechtsstaatlichen Haltung schuldig sein soll, kann ich dir nur sagen, dass der Weg, den du scheinbar einzuschlagen bereit bist, zu nichts gutem führen kann. Ein Patentrezept gibt es leider nicht. Kriminalität wird man nie ganz verhindern können. Selbst dann nicht, wenn es wirklich allen Menschen hier richtig gut gehen würde.

Grundsätzlich bin ich weiterhin ganz nahe bei Fozzi und sehe in vielen Bereichen einen möglichen Lösungsansatz in einem starken Europa. Auf der Ebene lässt sich noch sehr viel optimieren. Auch was die Kriminalitätsbekämpfung betrifft.

In einem hermetisch abgeriegeltem Deutschland möchte ich jedenfalls nicht leben. Vor allem möchte ich das für unsere Kinder nicht.

Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre das viel mehr Gelassenheit bei denen, die jetzt nach einer schnellen Lösung schreien.

Geändert von User 17544 (11.01.2017 um 14:15 Uhr)
  #32274  
Alt 11.01.2017, 14:04
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Dafür, dass ich dich als xxxxxxxxxxxxx bezeichne, mal wieder eine gelbe oder diesmal gar rote Karte in diesem immer weniger ehrenwerten Forum zu kassieren, ist nun wirklich alles andere als tragisch
Zitat:
Geändert von nevada (Gestern um 19:31 Uhr). Grund: Vollzitat entfernt
@Nevada: Da wurde kein Vollzitat entfernt

Die Verwarnung akzeptiere ich ja, aber dass der Grund für meine hier nicht zulässige Wortwahl - die ich nach wie vor zutreffend finde - nicht mehr erkennbar ist, sehe ich schon mit einem lachenden und einem weinenden Auge
  #32275  
Alt 11.01.2017, 14:46
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da ist in der Tat - mal wieder - das Kind mit dem Bade ausgeschüttet worden.
Wo ist denn der Beitrag von Noppenzar mit dem "Gangbang-mit-Nafris&Claudia"-Vorschlag abgeblieben?
a) fand ich den soooo schlecht nicht und b) ist natürlich jetzt Brettis Reaktion überhaupt nicht mehr nachvollziehbar.
Schwach.
  #32276  
Alt 11.01.2017, 16:19
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Armendariz Armendariz ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Für mich ist es weltfremd zu meinen, dass es möglich ist, ausschließen zu können, dass hier ankommende Flüchtlinge übermenschlich sind.
Erklär mal bitte den Satz
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  #32277  
Alt 11.01.2017, 16:31
Jaskula Jaskula ist offline
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Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Dass es so einfach sein muss, ergibt sich schon aus der Rechtsstaatlichkeit
Unser Zusammenleben wird viel stärker durch allgemein akzeptierte Umgangsformen und stille Übereinkünfte bestimmt als Du das hier darstellst.
Nicht alles was man nicht bestrafen kann ist auch in Ordnung.
Eine deutsche Fußgängerzone entspricht eben einfach eher meiner erlernten Kultur als ein orientalischer Basar.

Dass Du das für WischiWaschi hältst ist m.E. kein Zufall, denn Kultur und Lebensweise sind nicht klar definierbar. Trotzdem wirst Du wohl auch einen Unterschied erkennen zwischen dem Leben in Berlin, Frankfurt oder München und dem in Rabat, Algier,Tunis oder Kabul. Und diese Unterschiede sind nicht nur auf Gesetze zurückzuführen, sondern auch auf die Kultur, die durch Erziehung weitergegeben wird.
Wenn Du nun also alle Einwohner von Kabul nach Frankfurt holst, wird es nichts nützen, wenn die sich an unsere Gesetze halten, das Leben wird sich massiv verändern. Ich vermeide hierbei Wertungen hinsichtlich besser oder schlechter - es wird schlicht anders.
Und nun musst Du m.E. akzeptieren, dass die Einwohner eines Landes nicht bereit sind, ihre Lebensweise zu ändern und ihre Lebensumstände an Zuwanderer anzupassen.
In kleinen Schritten passiert das ja unmerklich oder sogar deutlich spürbar ohnehin, auch unsere Gesellschaft ist ja durchaus offen für Neues - man darf die Bevölkerung aber nicht überfordern und vor allem muss man grundlegend wichtige Themen wie das Gefühl von Sicherheit und Ordnung aufrecht erhalten. Genau das ist m.E. schiefgelaufen und das senkt die Bereitschaft, Zuwanderung zu tolerieren und diese menschen zu integrieren.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Bitte sei doch so nett und nenne mir deine Quellen für diese Behauptungen. Mir zumindest sind keine seriösen Quellen bekannt, die diese Behauptungen untermauern können.
...
Für mich ist es weltfremd zu meinen, dass es möglich ist, ausschließen zu können, dass hier ankommende Flüchtlinge übermenschlich sind. Übermenschlich müssten sie sein, wenn von ihnen niemand gegen hier geltendes Recht verstößt.
...
Schon die Behauptung, dass Ausländer krimineller sind, entbehrt -Gründe hin, Gründe her - seriösen Grundlagen.
Mensch Bretti, genau das nervt. Das hatten wir hier jetzt schon mehrfach. Du zweifelst halt sogar die Kriminalitätsstatistik an und weigerst dich, dieses einfach nur logische Problem zu sehen.
Ein paar einfache bekannte Fakten erklären das Problem völlig unabhängig von Herkunft und religion:

Männer werden häufiger straffällig als Frauen
Junge Männer werden häufiger straffällig als ältere
Untere soziale Schichten werden häufiger straffällig

Das gilt wohl für alle Länder, Gesellschaften, Religionen etc.

So und die hier angekommenen Flüchtlinge sind in allererster Linie - und zwar weit überproportional - junge Männer, die hier erst einmal zu den unteren Schichten zählen.

Dass deren Erziehung, kulturellen Werte und vor allem auch (teils traumatische) Erlebnisse noch zusätzlich problematisch sein können kommt noch dazu.

Warum versuchst Du das zu leugnen ? Was soll das bringen ?

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Ich meine nur aus guten Gründen, die auf unserer Verfassung fußen, dass ein Rechtsstaat gut beraten ist, die Kriminalitätsbekämpfung nicht in Ausländer und Nichtausländer zu unterteilen.
Lies nochmal nach. das hab ich bewusst nicht gefordert.
Auch Deutsche werden m.E. zu häufig zu lasch behandelt. Den strengeren Kurs kann man also auf alle anwenden, abschieben kann man aber eben Deutsche nicht. Manchmal durchaus schade.
Wir brauchen auch keine bzw,. evtl. nur wenige neue Gesetze, man muss nur unser Recht auch mal konsequent anwenden.
Ich denke Du hast bei deinen Kindern auch die Zügel angezogen wenn Du gemerkt hast, dass gewährte Freiheiten oder Milde ausgenutzt wurden.
Und das für alle gleich.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Abschiebung: Abschiebungen sind aus guten Gründen an einige Bedingungen geknüpft. Da kann ein jeder dem danach ist so laut danach schreien wie er will, nur umsetzen lässt sich das werder durch das Geschreie noch durch geänderte Gesetze besser.
Mal ganz davon abgesehen, dass weiterhin das Problem bestehen würde, dass augenblicklich ganz und gar nicht sichergestellt werden kann, dass abgeschobene Menschen nicht Wochen oder Monate später hier oder woanders wieder auf der Matte stehen.
Was schwierig ist lässt man also lieber gleich ?
Wer hier schon als Asylbewerber straffällig wird, hat hier nichts zu suchen. Oft sind das ja genau die, die auch in ihrer Heimat schon Probleme hatten bzw. waren. Aber genau die brauchen wir dann auch nicht.

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Ein knallharter Kurs gegenüber Kriminalität: Wie soll das praktisch gehen?
...
Gut, der Erdogan macht es ja gerade vor, dass man unliebsame Richter auswechseln kann. Willst du das wirklich?
...
Mal ganz davon abgesehen, dass es jetzt schon eine Vielzahl von verurteilten Straftätern gibt, die sich der Haft entzogen haben, indem sie einfach nicht zur Haft angetreten und untergetaucht sind.
Einfach bestehendes Recht anwenden und durchsetzen - gerade im Hinblick auf Asylbewerber, die man dann abschieben kann, sollte Sozialpädagogik keine führende Rolle spielen.
In erster Linie geht es darum, zu zeigen, dass der deutsche Staat nicht alles durchgehen lässt und wir uns gegen Kriminelle wehren. Wie gesagt, dass gilt genauso für Deutsche mit Migrations-Hintergrund und für Schon-Immer-Deutsche.


Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Kann man meinen. Zweifel daran, dass das zu einer Besserung führen kann, sind aus meiner Sicht durchaus berechtigt. Dass das nun mal auch andere Probleme mit sich bringt, darüber muss auch mal nachgedacht werden, bevor man nach solchen Maßnahmen greifen will.
Wie lange dauert es denn einen Polizisten auszubilden?
Gerade weil das dauert muss hier schnell etwas geschehen - ist wohl auch schon so. Ist ja eigentlich nichts Neues und vor allem hausgemacht, denn gerade die Polizei wurde kaputtgespart.
Klar kostet das Geld, 14facher Hartz-4-Satz aber auch.


Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
In einem hermetisch abgeriegeltem Deutschland möchte ich jedenfalls nicht leben. Vor allem möchte ich das für unsere Kinder nicht.

Wenn ich mir was wünschen dürfte, wäre das viel mehr Gelassenheit bei denen, die jetzt nach einer schnellen Lösung schreien.
Gerade weil wir uns nicht abriegeln können, sollten wir nicht den Eindruck erwecken, das Paradies für alle und speziell sogar für Antänzer, Einbrecher und Sozialbetrüger zu sein. Womit wir wieder bei Erziehung wären ...
  #32278  
Alt 11.01.2017, 16:33
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Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
Richtig, ich habe etwas gegen:
-allgemein kriminelle Ausländer
-gegen den Teil der Muslime, die sich hier absolut nicht anpassen
-gegen die aus Bulgarien einreisenden Roma, die einfachste Regeln des Zusammenlebens nicht kennen.
Zitat:
Zitat von Breivik Beitrag anzeigen
Als Motiv für den Massenmord und die fehlgeschlagenen Attentate gab Breivik an, Norwegen gegen den Islam und den „Kulturmarxismus“ verteidigen zu wollen. Er lehne einen Multikulturalismus ab[40] und habe die regierenden Sozialdemokraten „so hart wie möglich“ treffen wollen, da sie zum „Massenimport von Moslems“ nach Norwegen stark beigetragen hätten
Müssen wir uns Sorgen machen?

Die Norweger hätten sich mal Sorgen machen sollen. Um einen reinrassigen Norweger.

Mit anderen Worten: Jeder, der Scheiße macht, macht Scheiße. Welcher Nationalität auch immer. Die Scheiße eines Deutschen riecht genauso wie die Scheiße eines Norwegers oder die Scheiße eines Wasweißichwas.

Hör' auf, bei Vergehen nach Nationalitäten zu unterscheiden. Die Tat gilt es zu missbilligen. Und aufgrund dessen den Täter. Und wenn dieser Täter einer anderen Nationlität angehört oder es wahrscheinlich ist, dass da was im Busch ist, dann muss er weg. Ohne wenn und aber! Ein Gast hat sich vernünftig zu verhalten. Wenn nicht, muss er rausgeschmissen werden. Dieses Recht MUSS ein Gastgeber besitzen. Blöd ist nur, wenn Teile der Gastgeber sich scheiße verhalten.

Wer noch immer denkt, hier findet auch nur ein einziger Anschlag weniger statt, weil weniger fremde Menschen hier sind, der ist einfach maximal dämlich. Der IS wird sich doch von einer veränderten Flüchtlingspolitik nicht beeinflussen lassen. Wer das denkt, unterschätzt den IS. Und diese Unterschätzung hält den IS am Leben.

Sorry, aber mir geht's wie Bretti. Ich kann diese EINSEITIGE Scheiße nicht mehr lesen.

Ich bin am Busbahnhof mal von Neonazis belästigt worden. Die haben mir die Brille vom Kopf genommen und zerstört. Hätte ich EINE EINZIGE REAKTION gezeigt, wäre ich vermutlich im Krankenhaus aufgewacht. Wenn überhaupt noch aufgewacht. Und wer mich kennt, kann erahnen, wie schwer es mir fiel, meine Schnauze zu halten. Noppenzar, erzähle doch auch mal solche Geschichten. Oder kennst Du solche nicht? Oder behältste sie einfach nur derzeit für Dich? Ist ja schließlich aktuell nicht so interessant, oder?
  #32279  
Alt 11.01.2017, 17:02
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Erklär mal bitte den Satz
Wenn du den drauffogenden Satz mitzitiert hättest, wäre er IMHO auch verständlich(er) gewesen.

Zitat:
Für mich ist es weltfremd zu meinen, dass es möglich ist, ausschließen zu können, dass hier ankommende Flüchtlinge übermenschlich sind. Übermenschlich müssten sie sein, wenn von ihnen niemand gegen hier geltendes Recht verstößt.
...aber ja, ich gebe zu, dass das besser formuliert werden kann

Gemeint ist, dass jedem, der noch bei Sinnen ist, klar sein muss, dass es nicht verhindert werden kann, dass unter Asylanten auch Menschen dabei sein werden, die Straftaten begehen.

Straftäter gibt es auch unter Menschen, die einen Eid auf die Verfassung abgelegt haben.
  #32280  
Alt 11.01.2017, 18:51
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Zitat:
Zitat von Armendariz Beitrag anzeigen
Ich hab Kommilitoninnen an der Uni, die Kopftuch tragen. Die sind sowohl gut integriert (auch deutschstämmiger Freundeskreis) als auch offen gegenüber anderen Ansichten.
Kopftuch und Undercut (hab ich d'ailleurs auch ) sind doch bloß wieder Symbole.
Klar gibts assige Typen, die so aussehen. Vielleicht ist unter denen, die so aussehen, der Anteil Asis auch verhältnismäßig hoch.

Aber es ist unfair, das so pauschal in eine Kiste zu stecken. Wär ich ein Türke, der bestens in der Gesellschaft integriert ist, könnte ich mich jetzt beleidigt von deinem Beitrag fühlen.

Man zieht mit den Pauschalisierungen halt den Graben an einer anderen Stelle, als es sein müsste. Mit mehr Fingerspitzengefühl könnte man viel mehr "Undercut- und Kopftuchgrüppchen" mit ins Boot holen.

Man verliert halt teilweise Familien, die in der letzten Generation eigentlich gut integriert waren. Und je mehr abschätzige Seitenhiebe es gibt, desto mehr von den Neuankömmlingen werden schon im Ansatz in radikale Gruppen und Denkweisen reingeekelt.
Wenn ich mit voll assimilierten oder westlich eingestellten Türken rede, dann kommen Sätze, da wirst du hier ein Jahr lang gesperrt.

Frag doch mal ob deine Kopftuchträgerinnen in Betracht ziehen könnten einen Nicht-Muslim zu heiraten oder bei einer Heirat einer Art ökumenischer Zeremonie zustimmen würden.

Würden sie es akzeptieren, dass sie erste Sprache Deutsch ist?
Zweisprachigkeit ist dabei ja nicht ausgeschlossen.

Würden sie dann auch akzeptieren, dass die Töchter sich später für ein "Deutsches" Leben ohne Kopftuch entscheiden und vielleicht schon mit 14 den ersten Freund haben und keine Jungfrau mehr sind?

Ist das alles nicht der Fall, dann kann man auch nicht von "! Integration" sprechen. Es gibt natürlich auch eine ganze Reihe Musliminnen, die das ganze nur aus Gruppendruck mitmachen.

Wenn man in einer Klasse die einzige ohne Kopftuch ist und der sanfte Druck von zu hause und aus der Clique kommt, dann ist das nochmal anders zu werten.

Zu den Vorurteilen:

Ursache und Wirkung

Ich habe hier mal etwas zudem Einlasskriterien in Discos und Clubs verfasst. Die überwiegend selbst südländischen Türsteher sagen sich diese Erfahrung ja nicht aus den Fingern.

Wer sich durch sein Verhalten selbst erstmal ausgrenzt, der muss dann mit der Reaktion leben.

Integrierte Türken sollten sich also zunächst mal ihre Landsmänner vornehmen. Ich warte immer noch darauf, dass sich eine Nazan Eckes mal ins Fernsehen stellt und sagt, dass die Töchter gefälligst zum Schwimn-/Sportunterricht zu gehen haben. Leute wie Eckes interessiert das aber nicht. Die haben sich angepasst leben wieder normale Familie und die alten Zeiten haben sie völlig ausgeblendet. Man lebt jetzt woanders und hat sich selbst abgegrenzt. Die Kinder haben deutsche Vor-Nachnamen und werden nie als "Ausländer" wahrgenommen werden.

Hier fehlt mir die klare Kante in der Öffentlichkeit und die Vorbildfunktion.

Ein Özil ist leider das perfekte Gegenbeispiel.
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