Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[jimih1981]

Mir sind ehrlich gesagt die osteuropäischen Migranten lieber als der Durchschnittsbiodeutsche aus der Großstadt im übrigen sind auch die die meisten anderen die irgendwo noch anderen Einflüsse in der Familie haben relativ normal. Ja ich bin voll der Rassist und so. Ich mag keine Antideutschen keine Islamisten und keine menschlichen Schafe. Und die verweichlichten Chai-Latte trinken kann ich nicht ausstehn.

So reden Männer

https://www.youtube.com/watch?v=tUbKvQZrRsE&t=28s

[Lemmyfan]

Zitat von Max

Du darfst jetzt wieder am Kleber schnüffeln.

Ach Bübchen, das überlasse ich dir.

[HSV]

Zitat von Wohlfühlbacher

"Raimund Harmstorf wuchs als Sohn eines Arztes in Hamburg auf. Er wurde Zehnkampfmeister in Schleswig-Holstein und studierte zunächst Medizin, später Musik und darstellende Kunst."

Alles klar? Alles klar!

Unmöglich.

Ergänzung: Dein Pauschalurteil über CSU Wähler ist ebenso hanebüchen. Was weißt DU denn über Bayern? NIX! Was weißt DU denn über CSU Wähler? NIX! Also, Schnauze halten.

Das bspw. ist typisch für CSU-Wähler. Sie glauben zu wissen, dieses Glauben aber wird als Wissen dargestellt. Und was man kann, ist wichtig und haben auch alle anderen zu können. Was man selbst aber nicht kann, ist generell nicht weiter wichtig. Wäre ja auch blöd. Man diskreditierte sich selbst irgendwie. Franz Josef Strauß war in diesen Dingen ja "Euer" Vorbild. Der ist damals während der Spiegel-Affäre erst zurückgetreten, als selbst die eigenen Leute ihn als nicht mehr tragbar betrachtet haben.

Du bspw. willst mir mit Deinem Post inne Fresse hauen, hast meinen aber so gar nicht verstanden. Und wirst es vermutl. auch nie zugeben. Da war dann der Sender schuld, ich also.

Zur Aufklärung: 95 % aller über 45-Jährigen bringen Raimund Harmstorf mit dem "Kurier des Zaren" in Verbindung. Und wenn man erstmal beim Kurier des Zaren ist, ist der Weg zum Noppenzar nicht mehr weit. Zumal ich ja auch auf dem Wort "festhalten" rumgeritten bin. Das wäre ein weiterer Anhaltspunkt gewesen. Was machst Du aber? Hältst mir einen Vortrag über Raimund Harmstorf. Mehr Griff ins Klo geht nicht.

Und was mach' ich mit den CSU-Wählern und womit haste völlig Recht? Ich pauschalisiere! Und das ist in der Sache immer falsch. Natürlich! Was wird hier aber seit Wochen gemacht? Es wird pauschalisiert! Einer, der kein Deutscher war = doof. Schlussfolgerung: Alle, die keine Deutschen sind = doof! Und das geht mir auf den Sack. Aber gehörig!

Ach ja, meine Bushaltestelle-Story stellte sich so dar, dass bis auf 4 von denen und mir auf der anderen Seite NIEMAND in der Nähe war. Denn es war kurz vor Mitternacht. Hilfe zu holen = unmöglich. Es gab also nur 3 Möglichkeiten: Alle 4 plattmachen, plattgemacht werden oder Schnauze halten. Da ich schon immer 'ne größere Schnauze als Muskelkraft aufwies, entfiel die erste Möglichkeit. Die zweite fand ich doof, blieb also nur die dritte. Da ich MacGyver-like nix fand, was mir hätte helfen können, war klar: Entweder Brille kaputt oder ich. Die Brille sah zwar echt gut aus und ich naturbedingt scheiße, doch aber hab' ich mich für die Brille entschieden, die weg kann.

Wegen der AfD-Scheiße: Selbst einige Politiker von denen sind strunzdumm. Natürlich nicht alle. Das wäre ja nun auch noch schöner. Aber Leute, die die wählen, MÜSSEN ganz einfach strunzdumm sein. Denn das sind die Ratten, die den Rattenfängern hinterherlaufen. ICH für meinen Teil möchte nicht von Rattenfängern regiert werden. Und mit Ratten möchte ich auch nix zu tun haben. So gefährlich andere Tiere auch sein mögen. Und soviel Schaden diese auch anrichten. Andere Tiere aber werden glücklicherweise und endlich bald ausgewiesen werden. Aber Ratten, Ratten sind ekelhaft und übertragen Krankheiten. Und die Erreger sind unauffällig. Dann lieber ab und an 'n Löwe, der ausgewiesen werden kann.

Solange AfD-Wähler Mäxchen-Niveau aufweisen, ist's ladde. Wenn es in Richtung NoppenKurierdesZaren geht, wird's schon gefährlicher. Denn der hat für jede Situation immer 'nen Freund oder 'nen ehem. Freund oder 'n Freund eines Freundes, mit denen er glaubt, JEDE SITUATION vs. Fremde darstellen zu können. Der weiß auch immer ganz genau, was Ruwen Filus in Kombi mit seinem KIind falsch macht. Oder dass Fan Z. Mittelchen nimmt. Und wenn morgen die Welt untergeht, wird er genau wissen = warum. Vor allem aber wird er wissen, wer schuld war.

Um LängedesTextes=BrettiNiveau zu erreichen = eines noch: Und doch würde ich meine Zeit lieber mit CSU-Wählern verbringen oder auch mit ihnen diskutieren, als mit Ratten! Noch schlimmer wären Rattenfänger!

Es gibt User hier, die sind der festen Überzeugung, dass Norddeutsche scheiße sind. Aber nicht, weil Norddeutsche scheiße sind. Nö, sie sind einfach nur keine aus dem Süden der Republik. Und damit sind sie per se schon scheiße, da der Umkehrschluss anzuwenden ist. Sie sind sozusagen Fremde. Aus deren Sicht mag das stimmen. Nur = stimmt's wirklich?

Warum schreibe ich das?

Einfach mal die Perspektive wechseln. Und zwar egal bei welchem Thema.

https://www.youtube.com/watch?v=953UQ6w-gyA

Und sich auch mal von Feindbildern verabschieden. Aber nur um zu wissen, wer sich wirklich als Feindbild eignet.

[jimih1981]

Zitat von Lemmyfan

Ach Bübchen, das überlasse ich dir.

Da er bei klarem Verstand ist und keine Wahrnehmungsstörung hat und bei ihm auch kein Dunning-Kruger-Effekt zu erkennen ist, bezweifle ich stark das er sich solchen Hilfsmitteln bedient.

[Lemmyfan]

Genau wie du, stimmts?

[vossi39]

Puuhh..

Ich habe die letzten Wochen hier in 2 Strängen mitgelesen (der hier und der Trump Strang) und es hat mich oft schon gejuckt etwas zu schreiben. Aber beim hinsetzen und formulieren, ist mir dann aufgefallen, wie vielschichtig und komplex so manche einfache Antwort dann wird, wenn man erstmal anfängt.

Dabei ist mir dann etwas aufgefallen, dass ich jetzt in den Raum werfe und auch nicht erwarte, dass es gelöst wird. Es soll nur ein Denkanstoß sein, weil es mich beschäftigt hat und zum Thema passt.

Persönlich fühle ich mich immer mehr überfordert mit 3 Dingen die ich oben im Titel erwähnt habe. Geschwindigtkeit, Menge und Komplexität von sehr vielem. Nehmen wir das Beispiel der Flüchtlinge oder nur so einfach erscheinende Themen wie den Plastikball. Es gibt fast nichts mehr, dass sich innerhalb von wenigen Stunden oder vielleicht sogar Tagen erfassen, verstehen, beurteilen und dann auch verbessern/kritisieren läßt. Die Menge an Information ist meist sehr groß und beim Einlesen kommen immer Aspekte dazu, die es zu Berücksichtigen gilt. Aber die Geschwindigkeit und Menge dieser komplexen Sachverhalte nimmt halt stetig zu. Gleichzeitig nimmt aber die Zeit in der man reagieren muss ab.
Das hat dann meiner Meinung nach zwei Effekte. Zum einen erscheinen Entscheidungen übereilt und wenig durchdacht, wenn sie innerhalb der zur Verfügung stehenden Zeit gefällt werden oder aber man setzt sich dem Vorwurf aus untätig zu sein. Beide Effekte verstärken einander, was selten gut ist.

Schaut man in die Medienlandschaft ist es dort das gleiche Problem. Fakten berichten und das zeitnah, kollidiert eben mit solider Recherche, womit man entweder zu spät (aber dafür vielleicht fundierter) ist oder aber man ist oberflächlich bis sogar dem Phänomen falscher Fakten aufgesssen.

Was mich bei der Politik im Moment am meisten stört (und auch schon in der Vergangenheit immer wieder gestört hat), ist der Punkt, dass man schon aus Positionierungs- und Lagerbildungsgesichtpunkten, jede gemeinsame Verantwortung für wichtige Veränderung nicht wahrnimmt. Und gerade bei den Themen die eine Langzeitwirkung haben (Stichtworte: Rente, Kranken- und Pflegeversicherung, Flüchtlings und Asylthema) ist es meiner Meinung nach verantwortungslos nicht alle Expertise zu nutzen, die da ist. Vollkommen unabhängig vom Parteibuch. Und da sich für diese sehr komplexen Themen eben auch nicht eine Lösung bei ersten Versuch ergibt, heisst es eben auch da anschliessend, zusammensitzen und aus Fehlern lernen.
Realität ist aber das selbst in einer großen Koalition gemeinsam Kompromisse erarbeitet werden, aber jeder noch schnell in der ersten Pressekonferenz klarstellt, dass ihm dieser Kompromis nicht gefällt. Wie soll da ein normaler Bürger dann Vertrauen in die Führung unseres Landes haben. Schlimmer noch, wenn dann ein Versuch schiefgeht, gibt es gefühlte 1000 Leute, die das ja schon vorher wussten und fordern das der/diejenige dann zurücktritt, als wenn damit das Problem behoben würde.
Wenn unsere Politiker immer von Demokratie reden, finde ich es sehr seltsam, wie das dann gelebt wird. Die "Regierungsparteien" nehmen für sich auf Grund der Mehrheit an, dass sie jetzt als einzige im Besitz aller Wahrheiten und Antworten sind und die "Opposition" glaubt, dass ihre einzige Aufgabe im generellen Kritisieren und Bloßstellen der Regierung besteht.
Ich würde mir wünschen, dass eben die wichtigen und großen Lösungen, also die, die mehr als eine Legislaturperiode überleben müssen, einen "Anteil" von allen gewählten Parteien enthalten sollten. Das würde sicherlich den Rückhalt in der Bevölkerung fördern und es würden sich nicht so viele abgehängt und nicht beachtet fühlen.
Ich denke auch, dass würde schnell die wirklich radikalen Parteien entlarven und danach auch die Wähler verprellen, denn wirklich innhaltlich haben diese Parteien bisher wenig Nennenswertes erziehlt.

Zum Schluss (obwohl mir noch vieles mehr im Kopf rumschwirrt) noch eine Meinung zum Thema Fakten, Daten und Statistiken. Hier gilt gleiches wie oben. Menge, Geschwindigkeit und Komplexität. Im Netz gibt es für die absolut seltsamsten Theorien, Seiten die mit haufenweise Zahlen, Daten und "Fakten" versehen sind und auf den ersten Blick auch plausibel erscheinen. Aber es steckt eben mehr dahinter und deshalb ist es immer schwieriger das Sinnvolle vom Unsinnigen zu unterscheiden.

Gerade wenn einem Zahlen sehr gut ins Bild passen (oder die eigene gebildete Meinung unterstützen), ist man geneigt diese kritiklos hinzunehmen. Jede berechtigte Zweifel werden nicht mehr wahrgenommen. Am meisten ist mir das an der Diskussion um die Kriminalitätsstatistik aufgefallen. Rückschlüsse aus diesen Zahlen halte ich für sehr, sehr gefährlich, da zum Interpretieren der Daten wesentliche Hintergründe fehlen.
Ich möchte es nicht anhand der "Ausländerthematik" aufsetzen, sondern an einem anderen Beispiel erleutern, warum ich zu diesem Schluss komme.

Vor Jahren hat man in BW festgestellt, dass es sehr viele Todesfälle gab, die eigentlich polizeilich als Tötungsdelikte hätten untersucht werden müssen, aber es nie dazu kam, weil die Leichenbeschauer (im Normalfall irgendein Hausarzt) nicht die notwenige Ausbildung hatte, Merkmale eines Tötungsdeliktes zweifelsfrei ausszuschliessen. D.h. der Arzt unterschreibt eine "natürliche" Todesursache obwohl es Anlass zum Zweifel gegeben hätte.
Also hat man in BW ein Ausbildungsprogramm gestartet und die Ärzte in Forensik besser geschult und siehe da... Die Anzahl der Tötungsdelikte in der Polizeistatistik ging dramatisch in die Höhe. Heisst das jetzt, dass es mehr Morde gab. Ja auch. Aber eben nicht nur. Es gab eben wesentlich mehr Verdachtsfälle. Das war der damaligen Landesregierung dann allerdings nicht recht, da man im bundesweiten Vergleich dann doof aussah und so hat man da Programm gestoppt.
Deshalb sollte man sehr vorsichtig sein, wenn man mit Statistiken und Zahlen agiert, da der Kontext unter denen diese Zahlen entstehen sehr wichtig ist und meist nicht so einfach zur Verfügung gestellt werden.

So jetzt habe ich fertig... Mit allen Rechtschreibfehlern und Formulierungslücken... Hoffentlich trotzdem für den einen oder anderen nachvollziehbar.

[jimih1981]

Zitat von Lemmyfan

Genau wie du, stimmts?

Ich habe noch alle Sinne beisammen was man nicht von allen hier behaupten kann.

[Max]

Zitat von jimih1981

Ich habe noch alle Sinne beisammen was man nicht von allen hier behaupten kann.

Ist vielleicht 'ne sock puppet von Danielson...

[Peter Igel]

Zitat von jimih1981

Ich habe noch alle Sinne beisammen was man nicht von allen hier behaupten kann.

Das ist aber keine neue Erkenntnis!
Allerdings ist bei Einigen jetzt der Nachweis dafür erbracht

Ich habe meine Sinne übrigens auch noch beisammen.
Wer das ebenfalls von sich behaupten kann, der hebe den Finger!

[Abwehrtitan]

Zitat von HSV

Das bspw. ist typisch für CSU-Wähler. Sie glauben zu wissen, dieses Glauben aber wird als Wissen dargestellt. Und was man kann, ist wichtig und haben auch alle anderen zu können. Was man selbst aber nicht kann, ist generell nicht weiter wichtig

Du bist keinen Deut besser als das was du bei anderen Leuten anprangerst, das sagt dir jemand der noch nie in seinem Leben CSU gewählt hat. Einfach weil das oben ein scheiß Pauschalurteil ist, oder etwa nicht ?