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Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen?
ich bin politisch interessiert 193 57,10%
ich bin teilweise politisch interessiert 97 28,70%
ich interessiere mich nicht für Politik 19 5,62%
ich verweigere die Aussage 29 8,58%
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen

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  #32651  
Alt 03.02.2017, 13:33
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Fozzi Beitrag anzeigen
Ich finde den Weg falsch, aber wenn wir Politik verbessern wollen, müssen wir diese Probleme kennen, begreifen und uns aktiv damit beschäftigen.
Das ist sicher nie verkehrt

...nur finde ich die Frage durchaus berechtigt, ob es nicht doch eine immer größer werdende Anzahl von Menschen gibt, die leider so verbohrt sind, dass ihnen nicht zu helfen ist, sodass von ihnen eine Gefahr für die Demokratie ausgeht?

Wie geht man damit um?

Ist es sinnvoll davon auszugehen, dass das eh unproblematisch ist, weil diese Menschen sicher zum größten Teil völlig harmlos sind?

Ich sehe jedenfalls immer mehr Menschen, die kein Problem damit haben Muslime unter Generalverdacht zu stellen, aber auf der anderen Seite sehe ich Menschen die Augen vor bedenklichen Tendenzen zum Rassismus hin verschließen.

Teilweise geht es aus meiner Sicht gar noch weit drüber hinaus, denn die Politik geht mir zumindest viel zu sehr auf Forderungen aus der "nationalistischen" Ecke ein. Sobald es um islamistisch zu begründende Gefährdungen geht, wird recht schnell überreagiert. Neue Gesetze, härteres Durchgreifen, die ganze Palette halt, wird bereitwillig und recht parteiübergreifend gebilligt und von den Regierungsparteien beschlossen. Angebrachte Bedenken, was die Rechtsstaatlichkeit betrifft, wagt kaum noch jemand zu äußern. Wenn doch, wird er oder sie übelst niedergemacht.

Da es leider nicht an Taten aus der anderen, extremistischen Ecke mangelt(e), also der nationalistischen wenn nicht gar rassistischen Ecke und diesbezüglich von der Politik anders reagiert wird, macht mir das durchaus Sorgen.

Die Art wie ich mir "Probleme (er)kennen, begreifen und sich aktiv damit zu beschäftigen", vorstelle, ist das jedenfalls nicht. Für mich birgt die zu erkennende Vorgehensweise eher die Gefahr, dass sich die nationale bzw gar rassistische Ecke durch diese Vorgehensweise in ihrem Denken noch bestätigt sieht.

Ich kann mir nicht vorstellen, dass das zu einer Besserung bzw gar Abkehr von diesem durchaus problematischem Denken dieser Menschen auch nur Ansatzweise taugt

Ich habe gar keine Bedenken, wenn es darum geht, mit aller gebotenen rechtsstaatlichen Härte gegen Extremismus jeglicher Couleur vorzugehen. Wohlwollend ausgedrückt sehe ich allerdings beim rechten Extremismus viel Hilflosigkeit.
  #32652  
Alt 03.02.2017, 16:49
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Nullzins und Inflation, der Horror für die gebeutelten deutschen Sparer

...und wirklich kreativ finde ich "negatives Nettovermögen"
  #32653  
Alt 03.02.2017, 20:07
Matousek Matousek ist gerade online
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Würde es denn z.B. ausreichen die Produkte durch höhere Löhne und Gehälter teurer zu machen, sodass sie für ausländische Kunden nicht mehr so attraktiv bzw evtl. gar nicht mehr bezahlbar sind?
Kann es z.B. durchaus auch sein, dass die hier von ausländischen Kunden eingekauften Güter in deren Ländern dringend gebraucht werden und es vergleichbare Alternativen sonst nirgends gibt? Würden höhere Preise in solchen Fällen ausländische Kunden nicht gar vor mehr Probleme stellen?

Als Beispiel fallen mir Fertigunsmaschinen ein, die dabei helfen konkurrenzfähig in anderen Ländern Waren zu produzieren. Wenn deutsche Produkte in dem Bereich die Besten sind, dürften ausländische Kunden ein großes Interesse daran haben, genau diese Maschinen zu einem möglichst günstigen Preis erwerben zu können.

Wie setzen sich diese Überschüsse genau zusammen? Eine detailiertere Betrachtung scheint mir zumindest angebracht zu sein.

Bitte nicht falsch verstehen! Es interessiert mich wirklich, ob es eine einfache, alle glücklich machen könnende Lösung gibt. Meist steckt der Teufel eben doch leider in den vielen Details, sodass einfache Patentlösungen wie Löhne rauf, Einfuhrstrafzölle usw eben doch nicht taugen.
Ich frage mich, ob andere Länder die von Dir als Beispiel genannten Fertigungsmaschinen, diese nicht selbst herstellen können? Diese Nationen sind doch auch nicht blöder als wir. Oder liegt es schlicht und einfach an deren Eliten, die es nicht fertig bringen das Bildungslevel in ihren Ländern zu erhöhen. Da wird von Seiten der Wirtschaft immer wieder gesprochen, dass unsere Löhne etc zu hoch sind um "wettbewerbsfähig" zu sein. Und dann haben wir Handels- u. Exportüberschüsse. Ich verstehe das nicht. Vmtl bin ich zu einfach gestrickt.
  #32654  
Alt 04.02.2017, 08:59
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Brett13 Beitrag anzeigen
Nullzins und Inflation, der Horror für die gebeutelten deutschen Sparer

...und wirklich kreativ finde ich "negatives Nettovermögen"
Das Märchen vom Nullzins hält sich, leider, gensudo hartnäckig wie das Märchen vom "Fachkräftemangel".

Es gibt sehr wohl sehr gute Zinsen. Mieten steigen,, Dividenden laufen gut und der DAX ist nahe am Höchststand.

Dass die Banken zwar 10%: Sollzins nehmen, aber 0% Habenzins auszahlen sollte jedem zu denken geben, ob sein Geld dort richtig investiert ist.

Fachkräftemangel kann schon per se nicht vorherrschen, denn wenn dem so wäre, dann hätten wir einen "Arbeitnehmermarkt" und die Löhne würden ähnlich Explodieren wie in den 60ern.
  #32655  
Alt 04.02.2017, 10:45
Abwehrtitan Abwehrtitan ist offline
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen

Dass die Banken zwar 10%: Sollzins nehmen, aber 0% Habenzins auszahlen sollte jedem zu denken geben, ob sein Geld dort richtig investiert ist.

Ist ja nun nicht schwer zu verstehen, weshalb Banken sich verhalten wie sie es aktuell leben, sie gewähren keine Zins um keine Anreize zu geben zum Sparen, warum ? Weil sie Geld haben ohne Ende, sie brauchen einfach kein Weiteres.

Die Situation kippt derzeit etwas, es werden schon wieder Hypothekendarlehen im Prolonagationsverfahren ausgegeben die größer 2 % liegen. Damit laufen wir auf kippende Finanzierungen zu. Der Kaufrausch hält noch immer an, da werden sich Etliche übernehmen.
Die nächste Banken(Immo-)krise ist unaufhaltsam, es wird sich nicht vermeiden lassen, und diesmal wird es richtig Sturm geben. Vielleicht kommt doch die Zeit der Sozis.
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  #32656  
Alt 04.02.2017, 13:02
Benutzerbild von Peter Igel
Peter Igel Peter Igel ist offline
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Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Der Kaufrausch hält noch immer an, da werden sich Etliche übernehmen.
und darauf hoff' ich ja!
Das wird so sicher kommen wie das Amen in der Kirche.
Und dann kauf' ich ne Bude, für die ich aktuell ne halbe Million zahlen müsste, für 300000.
Schnäppchen.
Die Zeit läuft. Und zwar FÜR mich
  #32657  
Alt 04.02.2017, 15:20
User 17544 User 17544 ist offline
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Zitat:
Zitat von Matousek Beitrag anzeigen
Ich verstehe das nicht. Vmtl bin ich zu einfach gestrickt.
Für mich biste einer von denen, die den Mut haben zuzugegen nicht alles in Gänze zu verstehen

...und zudem jemand der nicht einfach gestrickt ist, sondern sein Herz am richtigen Fleck hat

Fragen zu stellen, statt vorzugeben Antworten zu wissen, find' zumindest ich wohltuend
  #32658  
Alt 05.02.2017, 07:30
Noppenzar Noppenzar ist offline
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Zitat:
Zitat von Abwehrtitan Beitrag anzeigen
Ist ja nun nicht schwer zu verstehen, weshalb Banken sich verhalten wie sie es aktuell leben, sie gewähren keine Zins um keine Anreize zu geben zum Sparen, warum ? Weil sie Geld haben ohne Ende, sie brauchen einfach kein Weiteres.

Die Situation kippt derzeit etwas, es werden schon wieder Hypothekendarlehen im Prolonagationsverfahren ausgegeben die größer 2 % liegen. Damit laufen wir auf kippende Finanzierungen zu. Der Kaufrausch hält noch immer an, da werden sich Etliche übernehmen.
Die nächste Banken(Immo-)krise ist unaufhaltsam, es wird sich nicht vermeiden lassen, und diesmal wird es richtig Sturm geben. Vielleicht kommt doch die Zeit der Sozis.
Natürlich wird die Situation kippen. Aktien und Immobilien sind die einzigen Güter, die die Mehrheit dann kauft, wenn sie am teuersten sind. Geht der Hype erst durch die Medien, dann ist eigentlich schon zu spät.

Wer sich allgemein als junge Familie, nur aus Gier nach dem Häuschen, hoch verschuldet, ist Mmn. aber auch selbst schuld.

Ich finde in solchen Zusammenhängen immernoch finanzielle Bauernregeln am sinnvollsten für Menschen ohne große Ahnung vom Finanzwesen.

Und für den Faktor "Wohnen" sagt man da immer in etwa maximal 1/3 des Nettogehaltes eher 1/4. Das ist dann aber auch inkl. Strom, Gas und sonstigen Nebenkosten. Hier sind die Verhältnisse bei Miete und Kauf in den Großstädten schon völlig aus dem Ruder gelaufen.

Wer ist denn jetzt noch so bescheuert und kauft in Ddorf eine ETW für 400-600tsd, die er vor 5 Jahren für 1/3 bis sie Hälfte bekam?

Wer zahlt freiwillig in mancher Ecke dieser bevorzugten Lagen 20-30 Euro/qm Miete, wo er eine halbe Stunde davon weg für 7-8 Euro etwas schönes findet?

Was erwarten Investoren jetzt noch? Dass eine Wohnung, die in den letzten Jahren schon ein Renditeplus von 100-200% erzielt hat nochmal 100% macht?

Dass man irgendwann 50 Euro/qm Miete bekommt?

Vielmehr sollte man sich da fragen, warum der Verkäufer dort gerade JETZT Kasse macht.

Klar, viele lassen sich durch die Zinsen täuschen, aber ohne Festschreibung auf 15 Jahre mit einer Anfangstilgung von 5% geht der Käufer aber maximal ins Risiko.

Ich erinnere mich dunkel an eine Hochzinsphase in meiner Kindheit, wo zig Ärzte nach heutigem Maßstäben privatinsolvent wurden, aufgrund von Zinssteigerungen in Richtung 10%. Bei einer Anfangstilgung von 1% war es das denn mit dem Häuschen.

Ich bin nicht gegen Immobilien, habe selbst vermietete ETW, aber man sollte doch rechnen können. Ich würde mich nie an Hochpreisimmobilien wagen, noch im umgekehrten Fall, ein heruntergekommenes Mehrfamilienhaus sanieren und daraus Gewinn zu ziehen. Das sollte man den Fachleuten überlassen.

Eine kleine 50qm Singlebude bekommt man bei uns auf dem Land schon für 50 Tsd in ordentlichem Zustand und, da wir Fachhochschulstandort sind und noch die Privatuni haben, auch durchgehend gut vermietet. 20-30% angezahlt, der Rest trägt sich als Nullrechnung aus Miete und Verlust aus V+V, sprich Steuerersparnis.

Und wer selbst freistehend bauen will, da ist es oft preiswerter etwas größer zu bauen und sich einen Mieter ins Haus zu nehmen.

Man ist gleichzeitig Bewohner und kann noch, neben der Miete, einem Teil V+V Verluste geltend machen. So kann eine höhere Anfangstilgung gewährt werden und das Häuschen ist evtl. schon nach 15 Jahren bezahlt.

Aber nochmal: wer im aktuellen Hype in München, Berlin,; Hamburg oder Düsseldorf für Unsummen kauft, dem gehört mal gehörig der Kopf gewaschen. Ich habe durchaus den einen oder anderen Bekannten, der seit Jahren von unserem Ort die Stunde nach Düsseldorf oder Essen pendelt, weil es sich extrem gut rechnet. Die Lebenshaltungskosten sind, bei gleicher Lebensqualität sehr viel niedriger.

Soviel mal zur Exkursion in Richtung Immobilien.

@Abwehrtitan:

Ich habe mal etwas weiter ausgeholt, da dies ein Thema ist, was viele Familien, Beamte mal außen vor, ruinieren kann.

Und die Leute lassen sich gerne beschwatzen. Ich sehe es in der Nachbarschaft: Vor 15 Jahren gebaut,, haben sie 550 Tsd DM für ein 140qm Penthouse bezahlt im Neubau bei Hausgeld in Richtung 500 Euro/Monat.

Jetzt ging eines davon für die Hälfte weg, nachdem ein Jahr lang ein Schild vor dem Haus stand.

Und ähnlich verhalten sich viele bei Aktien und Edelmetallen sowie Fremdwährungen.

Liegt der Finanzmarkt am Boden wird verkauft, anstatt gesunde Unternehmen mit niedrigem KGV und guter Dividendenrendite nachzukaufen.

Bestes Beispiel ist die Telekom, die jahrelang massiv gebastelt wurde, aber bei damaligem Kurs vous 8 Euro und einer richtig fetten Dividendenrendite ein must have war. Der Laden kann niemals pleite gehen. Ähnlich ist es bei Bayer, BASF und den Autowerten. International werden auch die großen immer laufen auf lange Zeit gesehen. Aber warum auch immer kauft die Masse hier nicht das "Sonderangebot", sondern den "Mondpreis".

Warum sagt keine Bank zu den Kunden: "Nehmen Sie einen Fobds, der automatisch den DAX abbildet, thesauriert und durch die Computerverwaltung wenig Kosten hat. Kaufen Sie jeden Monat zu gleichem Geld und warten sie 20 Jahre."

Nein, man dreht den Leuten Rentenversicherungen an oder lässt sie beim Tagesgeld sitzen.

Wenn mir jemand mit 3 Netto gegenüber sitzen würde und 500 Euro im Monat übrig hat, dann würde ich ihm drei Sachen empfehlen:

200 Euro ins angesprochene Zertifikat/Fonds.
Eine kleine ETW zur Vermietung
Rest Tagesgeld als Notgroschen.

Die ETW erst, wenn auf dem Tagesgeld 20-30% der Kaufsumme liegen.

Zinsbindung auf 10 Jahre und wenn das Tagesgels nicht gebraucht wird, den Rest der ETW tilgen.

Ab da kann der Nettoüberschuss in eine zweite ETW gehen oder in den Fonds.

Bei steigendem Einkommen kann man die Sparrate entsprechend nach oben anpassen.

Und zum Schluss noch das Wichtigste:

Keinerlei Konsumkredite, kein Mietkauf, kein Leasing (ausser Firmenwagen). Alles, wenn irgend möglich, bar bezahlen.

Dann sollte JEDER, bei entsprechender Disziplin, mit mindestens einer halben Mio Vermögen in den Ruhestand gehen.

Das sagt einem aber keine Bank und kein DVAG und wie die Konsorten alle heißen.


@ Abwehrtitan:


Würdest du es, entsprechendes Einkommen vorausgesetzt, heutzutage ähnlich machen?

Mmn. sind Anleihen und Sparbücher auf Dauer politisch systembedingt tot. Kommt die große Inflation, dann ist man mit meinem Modell der überwiegenden Sachwerte auch abgesichert.
  #32659  
Alt 05.02.2017, 08:34
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Finanzplanung

Zitat:
Zitat von Noppenzar Beitrag anzeigen
@ Abwehrtitan:
Würdest du es, entsprechendes Einkommen vorausgesetzt, heutzutage ähnlich machen?
Mmn. sind Anleihen und Sparbücher auf Dauer politisch systembedingt tot. Kommt die große Inflation, dann ist man mit meinem Modell der überwiegenden Sachwerte auch abgesichert.

Sparbuch & Co. ist rein für den A****, das habe ich nie ins Auge gefasst, ich verhalte mich stets so das ich im allerschlimmsten Fall eine sichere Reserve und Möglichkeiten habe, die mich sicher und sehr schnell aus er Gefahrenzone bringt. Ansonsten habe eine große Immobilie (3 ETW) die ich selbst bewohne und teils vermietet habe. Wenn du größer 5 K netto hast must du unbedingt Schulden stehenlassen und immer renovieren damit du was zum absetzen hast. Die Burg ist zu 3/4 abbezahlt, der Rest läuft langsam und nach Neuabschluss vor ein paar Monaten mit 1,2 % dem Ende entgegen. Überschüsse aus EK und Vermögen investiere ich meist in die Kinder oder aber ich konsumiere, wir leben alle nur einmal und ich schaue nach erfolgter Absicherung nicht mehr auf den Dollar. Wenn ich was machen will, was haben will dan zieh ichs durch.

Da ich ein Grundsatzfeind der Börse bin (obwohl mir die Ursprungsfunktion, der Anfangsgedanke sehr gut gefällt, nämlich die Betriebsangehörigen am Betriebsvermögen zu beteiligen), das System ist völlig pervertiert. An der Scheiße beteilige ich mich aus Basistrotz nicht.

Ich beteilige mich an so Einigem nicht was manche für erstrebenswert halten. Ich hatte vor vielen Jahren die Möglichkeit als Gesellschafter einer gesunden GmbH selbstverstänndig zu werden, das habe ich abgelehnt.

Man muss sich immer grundsätzlich überlegen wieviel Verantwortung man tragen will, wieviel Herzblut man in eine Sache investieren will. Neben den reinen Sachüberlegungen wie EK oder Status spielen für mich eine Menge anderere Dinge eine Rolle. Auch Dinge ideologischer Natur die man mir hier eher nicht zutrauen würde. Wobei es heutzutage sehr schwer ist sich generell hinter eine Grundsatzideologie zu stellen.

Aus, ehe es ein Roman wird ... ich heiße ja nicht Bretti, @ Andreas ich denke in HIP können wir uns nicht sehen am 12.02. ich hab schon was anderes geplant, sollte das platzen oder erledigt sein bis etwa 17 Uhr schaue ich evtl. einen Sprung vorbei, musst deine Schlägertruppe auf Abruf halten ... nein, ich habe keine Angst es würde ein paar Dortmunder Russen auf mich warten, ich habe Spaß gemacht, und wenn dann nimm welche die du nicht leiden kannst ... schon wieder Spaß, ich hab heute meinen lustigen Tag, sonst hätte ich auch nicht so viel geschwafelt.
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  #32660  
Alt 05.02.2017, 08:53
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AW: DER Thread für politisch Interessierte

Zitat:
Zitat von Peter Igel Beitrag anzeigen

... Und dann kauf' ich ne Bude, für die ich aktuell ne halbe Million zahlen müsste, für 300000...

Nicht auszuschließen das solche Größenordnungen möglich sein werden, wenn man sich auf Zwangsversteigerungen spezialisiert gar deutlich mehr.

Ist allerdings ein Gefühl mit dem leben können muss, ein bisschen fühlt es sich wie Leichenfledderei an, obwohl die Leute natürlich MEIST selbst an den Miseren schuld sind, es gibt aber auch ein paar "Unglückliche", die wegen z.B. Krankheit in Schieflage geraten sind.

Aber, man ist nie für das Elend Dritter verantwortlich so man es nicht DIREKT selbst verursacht hat. Insofern, es gibt immer Gestürzte, und alle kann man nicht aufheben, und wenn Du gut für Dich und die Deinen gesorgt hast, hast du ne Menge richtig gemacht.
Und das sollte man nie außer Acht lassen @liebe Sozis hier, dann hat man mehr für die Gesellschaft getan als so manch einer der sich für sehr sozial hält. Man fällt niemanden zur Last sondern trägt über direkte wie indirekte Steuern was zu bei, das der Laden hier aufrecht erhalten werden kann.
Anstatt also immer über die bösen , bösen "Großverdiener" herzuziehen, wäre es mitunter mal angebracht die eigene Leistung besser zu überprüfen. Etwas Selbstkritik schadet nicht.
Von Sozisprüchen ist jedenfalls noch selten wer satt geworden !!

In diesem Sinne, ein vergnügliches Restwochenende ....
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