Butterfly Timo Boll ALC

[Kämpfer17]

Die zwei stärksten Spieler in meinem Verein, der eine gewinnt in der 2.Landesliga alles, der andere spielt zwar weiter unten, hat aber auch soviele Punkte wie der vorgenannte, weil er früher mal höchst erfolgreich Landesliga spielte, sind beide mit reinen Vollhölzern unterwegs.

[Spinomatico]

Zitat von Kämpfer17

Die zwei stärksten Spieler in meinem Verein, der eine gewinnt in der 2.Landesliga alles, der andere spielt zwar weiter unten, hat aber auch soviele Punkte wie der vorgenannte, weil er früher mal höchst erfolgreich Landesliga spielte, sind beide mit reinen Vollhölzern unterwegs.

Schon mal nen schwarzen Schwan gesehen?

"These" ist so natürlich Quatsch. Wieso sollte ein Carbonholz die spielerische Entwicklung abwürgen? Zu gewissen Spielsystemen passt halt das ein oder andere Material besser...

Dazu kommen dann noch die persönlichen Vorlieben was Anschlaggefühl etc. angeht. Hat aber alles nix mit dem Boll ALC zu tun. Ich spiele ja jetzt seit ein paar Jahren mein KSL und hab mal überlegt ob ich nicht auch ne Nummer schneller spielen kann. Das ALC kommt dann mal auf meine Liste, da mir die Kunstfaser außen besser gefällt als am Kern.

[Kämpfer17]

Inwiefern trägt ein Carbonholz im Unterschied zu einem Vollholz zur spielerischen Entwicklung bei?

Oder anders ausgedrückt: Inwiefern unterstützt das Carbon bei der Technikentwicklung? Oder hat es eher für Entwicklungsprozesse negativen Einfluss, weil durch die Verwendung von Carbon an Rückmeldung verloren geht und eine gewisse Grundsteifigkeit erreicht wird, die dem Verbessern der Technik nicht gerade förderlich ist?

Du kannst Dir gerne jedes x-beliebige Holz kaufen. auch ein ALC!

Und meine These ist ja nur eine These...ich lasse mich gern vom Gegenteil überzeugen...wenn die Argumete stimmen...

Es ist insofern threadrelevant, da es sich um ein Carbonholz handelt und vielleicht meine Überlegung für Personen, die sich dieses Holz eventuell anschaffen wollen, relevant sein könnte.

[Spinomatico]

Zitat von Kämpfer17

Inwiefern trägt ein Carbonholz im Unterschied zu einem Vollholz zur spielerischen Entwicklung bei?

Das hab ich nicht behauptet, du aber das Gegenteil.

Zitat von Kämpfer17

Oder anders ausgedrückt: Inwiefern unterstützt das Carbon bei der Technikentwicklung? Oder hat es eher für Entwicklungsprozesse negativen Einfluss, weil durch die Verwendung von Carbon an Rückmeldung verloren geht und eine gewisse Grundsteifigkeit erreicht wird, die dem Verbessern der Technik nicht gerade förderlich ist?

1.) gibt es viele sehr steife Vollhölzer - das Argument zieht also nicht unbedingt
2.) wie stellt sich für dich Rückmeldung dar? Ich versteh unter Rückmeldung das "Spüren" des Balltreffpunkts am Schläger. Bei dieser Definition sind steife Hölzer besser in der Rückmeldung. Bin gespannt was du damit meinst
3.) Wer sagt das nur wabbelige Fuchsschwänze dazu führen das man Technik entwickelt? Training verbessert die Technik und nicht das Material. Ich kenne genug Spieler (und bin da ja auch nicht allein), die an Spielstärke zugelegt haben obwohl sie mit einem ALC-Holz unterwegs sind.

Wo sind eigentlich deine Argumente dafür, dass man mit Carbon keine Technik lernen kann? Bin gespannt

Zitat von Kämpfer17

Es ist insofern threadrelevant, da es sich um ein Carbonholz handelt und vielleicht meine Überlegung für Personen, die sich dieses Holz eventuell anschaffen wollen, relevant sein könnte.

Wie relevant das hier geschriebene für jeden Einzelnen ist darf zum Glück jeder selbst entscheiden. Mit in den Raum gestellten Thesen ohne Belege kommt man nicht nur in der Wissenschaft nicht sehr weit.

[Matthias1234]

Mal meine Meinung zu der Carbonholzdebatte:
Ich finde, dass man die schnellen und oft teuren Carbonhölzer bis zu einem gewissen Grundniveau einfach nicht braucht, weil man die wirklichen Vorteile dieser Hölzer wenig nutzen kann.
So TTR-Sprünge auch um 100 Punkte sind auch keine Seltenheit, wenn man auf ein Carbonholz umsteigt, gerade wenn man sich im Spielniveau so um 1400-1430 Punkte bewegt. In diesem Niveau macht man schnelle Sprünge, wenn man kurz aufschlagen kann und dann anziehen kann. Gerade mit den schnellen Carbonhölzer geht das oft leichter, weshalb man da dann oft solche Sprünge macht. Das Problem ist dann oft, dass man danach stagniert. Das hat verschiedene Gründe: Zum einen kommen dann Gegner die ein bisschen besser blocken können und es kommen Gegner die selber anziehen können und dann kommt plötzlich die fehlende Kontrolle ins Spiel. Zum anderen gewöhnt man sich leicht ein gebremste Technik an, wenn man zu früh auf zu schnelle Hölzer umsteigt. Diese wieder rauszubekommen ist gar nicht leicht.
Klar gibt es Leute die von Anfang an das steife Feeling bevorzugen. Aber es gibt auch in gemäßigteren Temporegionen Hölzer, die sich steif spielen oder sogar Carbon oder ähnliches verbaut haben.
Deshalb empfehle ich immer lieber bei den etwas langsameren, kontrollierten Hölzern zu bleiben. Diese bieten immer noch mehr als genug Tempo. Wenn man die mal beschleunigen kann, ist der Sprung bei einem Wechsel auf schnellere Hölzer meist größer. Es ist für die Entwicklung einfach besser mMn. Ausnahmen stellen für mich talentierte Jugendliche, die viel trainieren dar.

Aber ich sage auch immer jedem, wie er möchte. Wenn man meint, dass man die schnellen Dinger spielen möchte, ist es gerade vom Kopf her auch besser, wenn man die dann auch spielt.

[Power-Seven]

Zitat von Matthias1234

Aber ich sage auch immer jedem, wie er möchte. Wenn man meint, dass man die schnellen Dinger spielen möchte, ist es gerade vom Kopf her auch besser, wenn man die dann auch spielt.

Damit ist eigentlich schon alles gesagt, wobei zur Kopfsache noch die individuelle Technik kommt.

Ein befreundeter Spieler mit deutlich mehr Punkten findet meinen Schläger auch schnell.

Der zieht aber auch jeden Ball wie beim Krafttraining und muss daher zwingend Tempo und Katapult seines Material einschränken, sonst gibt es Einschläge an der Hallenwand.

Und im direkten Vergleich sind seine Bälle viel schneller als meine. Ich spiel aber auch gar nicht auf Tempo, usw. usw. usw.

Einfach alle machen lassen, was ihnen Spaß macht, auch wenn man meint sie behindern sich selbst. Bei talentierten Jugendlichen mag im Sinne der Entwicklung mal ein Einwand nötig sein, aber im Erwachsenenbereich?

Es wird sicher niemand am Lebensende zurückschauen und sagen "Ach hätte ich bloß damals auf die ganzen Experten im Forum gehört und wieder Klassiker auf Allround gespielt, ich wäre doch glatt von der 3. in die 1. Kreisklasse gekommen."

[Kämpfer17]

Zitat von Spinomatico

Das hab ich nicht behauptet, du aber das Gegenteil.



1.) gibt es viele sehr steife Vollhölzer - das Argument zieht also nicht unbedingt
2.) wie stellt sich für dich Rückmeldung dar? Ich versteh unter Rückmeldung das "Spüren" des Balltreffpunkts am Schläger. Bei dieser Definition sind steife Hölzer besser in der Rückmeldung. Bin gespannt was du damit meinst
3.) Wer sagt das nur wabbelige Fuchsschwänze dazu führen das man Technik entwickelt? Training verbessert die Technik und nicht das Material. Ich kenne genug Spieler (und bin da ja auch nicht allein), die an Spielstärke zugelegt haben obwohl sie mit einem ALC-Holz unterwegs sind.

Wo sind eigentlich deine Argumente dafür, dass man mit Carbon keine Technik lernen kann? Bin gespannt



Wie relevant das hier geschriebene für jeden Einzelnen ist darf zum Glück jeder selbst entscheiden. Mit in den Raum gestellten Thesen ohne Belege kommt man nicht nur in der Wissenschaft nicht sehr weit.

Ich habe nichts behauptet, im Sinne, dass mein Haupt in Gefahr wäre.

Man kann sich sicher auch mit Carbonhölzern in seiner Technik verbessern, aber ich glaube nicht, dass das Carbon der Technikverbesserung förderlich ist. Und nicht jedes Vollholz ist ein Brauchbares. Dafür gibt es aber bekannte Klassiker, auch im Offensivbereich, mit denen man im Blick für eine Technikschulung- oder Verbesserung nichts falsch machen kann.

Ich denke, die Rückmeldung ist bei einem elatischen Vollholz größer, als bei einem Carbonholz.

"Training verbessert die Technik und nicht das Material." Nicht jedes Training verbessert die Technik und das richtige Material spielt eine große Rolle dabei.

Und sonst gilt: Take it easy!

[Giggel]

Hallo,

Ich wollte mir demnächst ein ALC zulegen, nun stelle ich mir die Frage nach welchem Gewicht ich selektieren sollte.
Wo liegen den bei den aktuellen Chargen die Mittelwerte, hat da jemand vielleicht als BTY Mitarbeiter einen Einblick?
Ich wollte generell ein eher leichtes Exemplar, ist es realistisch eines zu finden das zwischen 80-82g wiegt ohne großen Aufwand zu betreiben? Über den Einfluss des Gewichts auf die Spieleigenschaften bin ich mir bewusst. Allerdings wollte ich nun auch kein wirkliches Ausreißermodell, habe mit sowas ähnlichem schon schlechte Erfahrungen gesammelt. Da wich mein Exemplar um 15g vom Durchschnitt ab, Nachkauf quasi unmöglich.

[game666]

Also ich habe 2 Stück mit 85g. Finde diese sehr gut abgestimmt zwecks Gewichtsverteilung mit Beläge. Auch der Anschlag ist hier noch zu Spüren.

[FelixL04]

Kann mal bitte jmd. das Boll ALC und das Innerforce Layer ZLC vergleichen?