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  #321  
Alt 06.08.2023, 18:10
jcd jcd ist gerade online
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AW: TIBHAR Hybrid MK

Schließe mich den Vorrednern an.
Zusätzlich noch:
In dem Verhältnis in dem der MX-S beim Tempo leichter zu kontrollieren ist im Vergleich zum MX-P, ist er auch heikler was den Spin angeht (sehr empfindlich).
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  #322  
Alt 06.08.2023, 19:32
der DJ der DJ ist gerade online
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Zitat:
Zitat von Power-Seven Beitrag anzeigen
Ich fürchte auch.

Was ich ein bisschen komisch finde: Ich fand das Treiber CO nie "sehr hart". Vielleicht ein gutes Beispiel dafür, dass ein identischer Aufbau noch nicht dasselbe Holz bedeutet, oder aber auch nur für unterschiedliche Empfindungen, unterschiedliches Gewicht, gibt so viele Möglichkeiten...

Kurz zur Info zum Treiber CO Nachbau:

Als ich vom Boll ALC zum Treiber CO umgestiegen bin, hebe ich es nur gemacht, weil das Limba Deckfurnier mehr Gefühl und Bogen brachte. Tempo war höher, sowie die Kontrolle. Also für mich das bessere Holz. Gewicht war bei ca. 88g (gerader Griff).
Vor etwas über einem Jahr hatte ich mir überlegt mit dem Gewicht beim Treiber herunter zu gehen, weil ich passiv immer Probleme auf der Rückhand hatte. Deshalb hatte ich mir ein weiches selektiert mit ca. 83,5g.
Damit funktionierte jetzt zum Schluss auch der MX-P auf der Rückhand.
Da ich beruflich öfters in Neuwied war, musste ich einfach mal nach Soulspin und so kam es, dass ich mir ein Treiber nachbauen ließ. Ich wollte einfach nur wissen ob Sägefurniere besser sind als die ganzen Messerfurniere.
Das erste Holz war mit 94g zu schwer und zu schnell (aber unfassbar kontrolliert).
Also setzte meine Vernunft komplett aus und ich habe mir noch zwei bauen lassen mit dem Wunsch auf ca. 85g und 5,9mm Blattdicke
Bekommen habe ich eins mit 85,30g und 5,9mm. Das zweite mit 85,15g und 5,88mm.
Beide spielen sich absolut gleich. Im Vergleich zum originalen aber mit mehr Grund. - und Endtempo. Auch das Anschlag Gefühl ist etwas härter.
Das Soulspin Holz spielt sich total konstant. Keine Schwankungen bei der Flugbahn. Ich habe niemals zuvor so ein gutes Holz gespielt. Leider könnte es eventuell zu anspruchsvoll sein. Das muss ich erst herausfinden.
Auf der Vorhand bleibt der MX-D (wenn der K3 länger halten würde, würde ich diesen spielen).
Mein Wunschrückhandbelag sollte keinen zu hohen oder flachen Bogen machen, passiv gut steuerbar / eher unempfindlich bezüglich ankommenden Spin (wie z. B. der MX-S / MX-P ), aktiv leicht zu aktivieren (wenn der MX-S das kann, muss ich es erst begreifen lernen).
Wenn es einen MX-D mit 48-49° Schwamm geben würde (EL-D ist mir zu weich und hat andere Eigenschaften, könnte ich aber auch nochmal probieren), wäre dieser perfekt. Perfekt, weil beim Block schnittunempfindlich, idealer Katapult und gut steuerbares Tempo.
Wenn der MX-S in max. nichts ist, der MK es auch nicht sein kann, bleibt mir nur der MX-D (aber dann in 2,0mm).
Ich bin keine 30 Jahre mehr und ich stehe nicht immer gut zum Ball, also brauche ich einen Belag der auch mal etwas verzeiht. Der Genius war da immer so ein Kandidat (wird zu Not probiert).

Ich schreibe immer mit dem Handy und meine Schreibkorrektur hat ein komisches Eigenleben, was mir nicht immer direkt auffällt. Entschuldig dafür ;-)

@Alisko, bin auf Deinen Bericht gespannt
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Geändert von der DJ (06.08.2023 um 19:41 Uhr)
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  #323  
Alt 06.08.2023, 21:38
Alisko Alisko ist gerade online
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Also dann versuch ich mal mein Bestes

Generell mal zum Holz: Wenn ich das richtig lese, hat dein Treiber den gleichen Aufbau wie in Freitas ALC, welches ich auch recht gut kenne. Nicht wenig Katapult und natürlich recht schnell. In Kombi mit einem MX-D nicht gerade super easy zu kontrollieren. (Kenne dein Spielniveau nicht). Aber das nur am Rande

Zum Vergleich:
Ich würde als erstes gerne auf die Gemeinsamkeiten eingehen. Die Konstruktion der beiden Beläge ist recht ähnlich. Härterer Schwamm und sehr griffiges, einigermaßen flexibles Obergummi. Über genaue Angaben der Strukturen oder Gummimischung halte ich mich zurück, habe gerade kein MX-S da um das genau zu untersuchen.
Sie beide deshalb sehr spinnig und im passiven Spiel gut zu kontrollieren, sprich Block und Aufschlagabnahme.

Der MK hat allerdings nochmal spürbar weniger Katapult als der MX-S. Das macht sich positiv wie negativ bemerkbar.

DAS PASSIVE
Aufschläge können einfacher kurz und flach gehalten werden. Rückschläge sind einfacher abzunehmen, die Fehlertoleranz deutlich höher. Blockbälle kommen quasi immer, man muss nicht so auf den Schlägerwinkel achten. Sprich: auch Notbälle sind traumhaft.
Das bringt aber auch einen großen Nachteil mit sich, der mit dem Katapult zusammenhängt. Die Blockbälle vom MK sind bei gleicher Bewegung deutlich kürzer und langsamer. Das macht es wieder einfacher für den Gegner nachzuspielen. Mit dem MK muss man quasi immer dagegengehen. Er ist nicht so schlimm dass man, wie bei einem 09c, immer gegenziehen muss, aber es muss schon aktiv sein, deutlich aktiv!
Der MX-S ist hier anfälliger aber gefährlicher. Die Bälle kommen weiter und schneller. Weniger Zeit für den Gegner auf Kosten von Sicherheit. Wenn du also lieber über Platzierung gehst und Sicherheit ist der MK ganz klar die bessere Wahl.

DAS AKTIVE
Der MX-S muss aktiviert werden. Mit Armzug, Körper, Handgelenk. Den Spin rauszukitzeln, den er produzieren kann(!) ist nicht einfach. Ich würde sogar so weit gehen zu sagen dass er für die Spitzen-Werte anspruchsvoller ist als ein MX-P oder T05.
Und hier schneide ich mit meiner Argumentation für diesen Klasse Belag rein.
Mit dem MK ist das alles VIEL einfacher. Ich komme auf (nicht wieder auf Zahlen rumreiten bitte ) 90% Spin des MX-S aber mit deutlich weniger Kraftaufwand. Egal ob Unterschnitt, Flips oder Topspin. Er ist nicht so fordernd.
Allerdings kommt auch diese Eigenschaft mit einem Nachteil (für manche). Die Flugkurve ist höher und kürzer als bei einem MX-S. Das führt zu zwei Situationen:
1.) Du änderst deine Bewegung nicht, dann bekommt der Gegner den Ball recht gut über dem Tisch. (deswegen meinen manche es ungefährliche Bälle ohne Spin)
2.) Du schlägst mehr durch (was wegen der unglaublichen Sicherheit möglich ist) und jagst die Bälle an die Grundlinie. Dort sind sie dann fast genau so gefährlich. Aber mehr Aufwand nötig als mit einem MX-S.

Das ist Spielsystem abhängig. Ich will dir/euch das anhand von mir erklären. Ich kann mit der Rückhand deutlich härter spielen als mit der Vorhand. Ich kann mein Arm und Handgelenk viel besser vorspannen. Deshalb brauche ich auf der Rückhand den Belag mit weniger Katapult. Mit der Länge habe ich auf der Rückhand kein Problem.
Also MK Rückhand. Mit viel Spin, hoch und lang eröffnen. Auf den Blockball warten und dann voll übernehmen. Entweder mit dem MK (am Tisch kein Problem) oder mit meinem schnelleren Vorhand Belag (bei dem habe ich Katapult Unterstützung, Dignics 05).

Wenn noch fragen hast frag
Abschließen würde ich dir für deine Rückhand vielleicht mal eine Empfehlung geben. Du suchst also einen recht katapultarmen Medium-Hart Belag der recht fehlerverzeihend ist. Aber auch nicht zu anspruchsvoll vom aktivieren. Der Xiom Omega V und Stiga DNA M fallen von dem was ich gehört hab, genau in diese Kategorie. Vielleicht ließt du dich dort mal ein bisschen ein.
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  #324  
Alt 07.08.2023, 10:20
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@Alisko, danke für Deinen Bericht
Den Stiga DNA Pro M kenne ich und habe diesen auch schon länger gespielt. Ich finde diesen auch gut (damals auf dem originalen Treiber CO mit 88g), aber irgendwie zu weich..... schwammig beim Block. Daher war die Streuung zu groß (ähnlich wie beim Ventus Extra, obwohl dieser insgesamt härter war).
Den Omega V schaue ich mir mal an, wenn Du mir mitteilt, wecken Du meinst.
Den Omega V Asia kenne ich. Den habe ich auf dem ALC auf der Rückhand gespielt. Damals hätte ich mit den Schwamm gerne 1-2 ° weicher gewünscht.
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  #325  
Alt 07.08.2023, 11:43
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sorry meinte den omega V pro
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  #326  
Alt 08.08.2023, 20:03
Timo Ove Waldboll Timo Ove Waldboll ist offline
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Hybrid MK für mich der beste Belag den ich bisher gespielt habe. Im Gegensatz zum Rozena ist er im passiven Spiel kontrollierter. Im aktiven Spiel ist er zwar von der Grundgeschwindigkeit her langsamer. Dafür ist der Spin einfacher zu aktivieren. Beim Hybrid MK muss der Ball nicht erst einen hohen Impuls haben um ihm Spin und Bogen mitzugeben. RH Topspin auf US ist daher mit diesem Belag viel einfacher als mit dem Rozena.
Aufschläge gelingen mit viel mehr Schnitt als dem Rozena. Beim Hybrid MK wird Geschwindigkeit auch durch die Übernahme des gegnerischen Spins erzeugt.
Die feine innere Noppenstruktur mit kürzeren Noppenhälsen spricht m.E. dafür dass der Hybrid MK generell kontrollierbarer zu spielen ist.
Das Obergummi ist sehr griff, elastisch und weicher als beim Rozena.
Mit dem MX-S konnte ich überhaupt nichts anfangen, da stimmte für mich die Linearität nicht. Der Hybrid MK ist eine ganze andere Waffe! Der Schwamm ist m.E. besser als bei den Evolutions. Der Belag hat keinen stechenden Geruch wie MX-S oder MX-P. Dadurch dass der Schwamm feinere Poren hat hält sich der Luftreifeneffekt in Grenzen und der Belag ist nicht so katapultig.
Im Großen und Ganzen: Bester Belag den ich jemals gespielt habe, im Vergleich zu MX-P, MX-S und Rozena
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  #327  
Alt 09.08.2023, 16:04
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@Alisko

Super Beitrag der mich wieder überlegen läßt.
Ich spiele den MX-S auf der Rückhand. Der Hauptfehler der mir passiert ist aktive Bällen über den Tisch zu setzten. Also z.B. einen Topspin aktiv Blocken oder im Vorgehen beschleunigen. Andererseits mag ich die flache Flugkurve sehr. Gerade schnelle Plazierungen sind meine RH Punkte. Ob Service besser wird keine Ahnung. Sowohl Annahme als auch Aufschlag geht für mich gut. Ich muß aber zugeben, dass der cm. daneben oder drüber schon auch daran liegt, dass ich ziemlich auf die Linien/Seiten ziele. Wenn ich nicht direkt mit einem Flip eröffne, schupfe oder blocke ich. Sobald ich offensiv werde spiel ich keine Sicherheitsbälle in die Mitte.
MK klingt für mich wie mehr Kontrolle und leichter Spin erzeugen, aber langsamer und höherer Bogen. Das heißt, dass ich die aktiven Bälle wohl sicherer auf die Platte bringe, aber der Rest ungefährlicher/langsamer/leichter angreifbar wird? Im Aufschlag (Beide Versionen) und Passivspiel hab ich eher keine Kontrollprobleme. Hauptprobleme VH und RH sind ungenaue Trefferzonen am Tisch (nicht mittig am Schläger wenn der TS seitlich abspringt) und Topspinannahme in der Halbdistanz. Das sind eher Konzentrations und Stellungsthemen :-).


LG

Wolfgang
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  #328  
Alt 09.08.2023, 19:13
ratzinho ratzinho ist gerade online
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Auch noch in blau! Geil!
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  #329  
Alt 09.08.2023, 19:41
der DJ der DJ ist gerade online
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Mein MX-S in max. wird wohl erst morgen ankommen. Somit wird es noch etwas dauern bis ich den 2,0mm vs. Max. Vergleich habe.
Bisher sind die besten Bälle der kurze und mit Schnitt ausgeführte Rückschlag bei der Aufschlagannahme. Bei der Eröffnung muss ich mit viel Beschleunigung und Handgelenk arbeiten (auch im offenen Spiel). Dieser Umstand ist echt Käse für meinen lädierten Schlagarm!
Vielleicht hat ja nächste Woche, auf dem Lehrgang, irgendjemand den MK (oder Omega V pro) auf dem Schläger kleben. Dann kann ich..... sowas mal berühren .
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  #330  
Alt 09.08.2023, 20:38
scubidu scubidu ist offline
..immer locker bleiben...
erfahrenes Forenmitglied
 
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Ort: die richtige Seite des Weißwurstäquators
Alter: 56
Beiträge: 306
scubidu ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: TIBHAR Hybrid MK

Hi,
Noch eine Frage zur Werbeaktion mit der blauen Sau.
Im Bild wird der MK auch in 1,8mm angeboten, im Shop aber nur in 2,0 und Max.
Könnte mir den MK in 1,8 gut für meine Rückhand als Ersatz für den R45 in 1,7 vorstellen, 2,0 ist mir wohl zu knifflig vom 1,7er weg…

Ich wäre für ein kurzes Feedback bzgl der möglichen Schwammstärken dankbar

so long
scubidu
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Das Leben ist viel zu kurz, um schlechten Wein zu trinken...
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