Sunny side up - Klimaerwärmung oder doch nicht?

[Claus]

Zitat von Frei statt Bayern

Wer glaube, wie eine LN, wir kommen ohne Autos aus, der ist eben "KOMPLETT WELTFREMD!"
Und zum Handwerk, ich habe einst geschmunzelt, als Claus schrieb, dann werden die Handwerker endlich wieder mal günstiger! Alles was der Betriebsinhaber braucht an Mitteln, um zu überleben, wird umgesetzt, so einfach ist das, und aufgrund dessen, was im Moment geschieht, wird der Handwerker eben jährlich "immer teurer". Und wenn dann mal weniger da ist, wer glaubt schon, dass wir die "Guten" und somit die teuren MA auf die Straße schicken? Ich muss da ja kein Geheimnis draus machen, vor 15 Jahren, als wir in OCH das planen angefangen haben, hatten wir einen Stundenlohn für einen Techniker von ca. 35 Euro netto, jetzt kostet der selbe Techniker ca. 60 Euro netto (in M geht`s wohl nahe an die 100 Euro für MA in einem bodenständigen Handwerksbetrieb netto, auf dem Land ist es eben noch anders ). Und wie die Materialpreise explodierten, haben wir auch schon oftmals durch. Dazu An-/Abfahrt, Fahrzeugkosten, es wird ja schon alles verrechnet, was möglich ist um überleben zu können. Das der Privatkundenmarkt zurückgeht, versteht sich dabei von selbst, da ich viele staatliche und industrielle AG habe, können wir das im Moment gut kompensieren.
Um direkt auf deinen Post einzugehen, die Kunden rufen 10 Minuten später bei mir an, wenn der vereinbarte Termin nicht eingehalten wurde. 10 Min von 60 Euro als Arbeitsverlust will keiner mehr zahlen. Und deshalb wird der Schwachsinn "Lastenfahrrad" bei uns nie Thema werden. Eher hören wir alle auf zu arbeiten.

@ Rudi, ich zweifle keine Sekunde an, dass "ohne Auto" zu deinem Leben passt. M ist eh eine Blase aus der du kaum raus musst, und wenn du mal mit deinem TT unterwegs bist, wird dich schon einer mitnehmen. Wenn du in Miete wohnst, evtl. in einem größeren MFWH, dann ist PV natürlich auch kaum ein Thema für dich. Die Mietermodelle für PV sind eine Lachplatte hoch 10. Die technischen Voraussetzungen zum Umsetzen ein Witz. Ich denke dabei nur an die Umsetzung an der elektrischen Zählerverteilung. Dann noch die E-Anschlüsse in einer vielleicht vorh. Tiefgarage, evtl. plötzlich kein Versicherer mehr, der diesen Platz versichern will, ich kann dir sagen, ich erlebe da rein von der technischen Auflösung des Problems "LACHPLATTENAUSSAGEN" täglich, da ist man selbst nur noch am Kopfschütteln. Von 1000 wissen sicher 998 nicht, wovon sie eigentlich reden.

Ok, Glücksball weiß sicher alles besser
Er ist ja der einzige "IchweißallesbesserProfiundhabeaufjedenFallimmerdasletzteWort" hier unter uns.
Deshalb, Glücksball, übernehmen Sie :-)

Inflationsbereinigt ist es so das Handwerker wieder auf "normale" Preise kommen und schon sind. Und man wartet auch nicht mehr lange auf Termine, alles normalisiert sich ..... Jedenfalls in dem Umfeld in dem ich Lebe ..... Aber hat ja erstmal mit dem Thread Thema nicht viel zu tun.

Ich habe meine Photovoltaik Anlage ebenfalls seit 2005, und dieses Jahr dürfte mein Ertrag ähnlich sein wie 2010, 2014 u. 2016. Mein bestes Jahr war 2006, aber kann natürlich auch ein wenig am Abbau der Leistung der Module liegen.

Und als Fazit kann man sagen es hat sich voll und ganz auch finanziell rentiert, und das obwohl die komplette Anlage fremdfinanziert war.

Nur stellt sich jetzt die Frage was tun 2025 ?

An der Anlage was ändern, wird sich finanziell nicht rechnen, da dann mein Bestandsschutz meiner Strom Installation hinfällig wird.

Bin gespannt was da mein Sohn entscheiden wird, der jetzt die Hütte übernimmt. Ich persönlich würde wohl erstmal weiterhin voll einspeisen, gibt ja noch ein paar Cent und dann evtl. die Anlage vom öffentlichen Netz trennen, bisschen Speicher anschaffen, für micht aktuell die rentabelste Lösung. Mal sehen was die Speicherpreise machen, oder es kommt wirklich mal ne vernünftige Cloud Lösung, das wärs, den grundsätzlich produziert die Anlage über doppelt so viel Strom als verbraucht wird.

Wird sich zeigen ....

[Wohlfühlbacher]

Zitat von Noppenzar

@Wfb:

Das hat nichts mit selbstgerecht zu tun. Wer sich brüstet ohne Auto zu leben sollte mal hinterfragen wie denn die Waren, Dienstleister, das Personal in der Nähe zu ihm kommen.

Eines vorab, Noppe: Dass du mit keiner Silbe auf meine verbale Entgleisung eingehst, spricht für dich! Dazu braucht man Stärke, die ich beim Lesen deiner Beiträge meist habe. Doch so einmal pro Monat triggerst du mich dermaßen mit einem deiner Posts, dass ich schwach werde und entsprechend ungehalten und manchmal auch unangemessen reagiere. Du siehst es mir offensichtlich nach, danke dafür und Nix für ungut.

Zur Autosituation sollte man trennen zwischen Land- und Stadtverkehr. Auf dem Land herrschen völlig andere Probleme, als in der Stadt. Und in der Stadt, Großstadt wohlgemerkt (Nürnberg zähle ich durchaus dazu…) bin ich seit Jahren der Meinung, dass der INDIVIDUALVERKEHR (!) zumindest im Stadtzentrum massiv eingeschränkt werden muss!
Im Stadtkern nur noch E-Fahrzeuge, spezielle Fahrten wie Rettung etc. ausgeschlossen. Alles andere geht am Menschen und dessen Lebensraum in einer Großstadt schon seit langem vorbei.
Dazu stehe ich und andere Länder machen es uns vor.

P.S. Ich habe auch ein Auto. Opa-Karre, Bj. 98 mit knapp 60.000 km aus 1. Hand. Aktuell in der Werkstatt, TÜV steht an…

[A. Lange]

Zitat von Claus

Und als Fazit kann man sagen es hat sich voll und ganz auch finanziell rentiert, und das obwohl die komplette Anlage fremdfinanziert war.

Nur stellt sich jetzt die Frage was tun 2025 ?

Bei mir stellt sich die Frage dann Ende 2026.
Da läuft dann die erste und größte Anlage aus (ca. 25KW).
Und natürlich werde ich mir einen Speicher holen!
Im Winter wird dann der erzeugte Strom nicht ausreichen, im Sommer
dagegen im Überfluss produziert...

Insgesamt haben sich meine vier Anlagen aber auf jeden Fall rentiert.
Ich habe alle Anlagen mit Eigenkapital gebaut und nach zehn Jahren war das
eingesetzte Geld wieder auf dem Konto.
Seit dem ist alles Gewinn und später halt der eigene Strom.

In unserem kleinen Ort haben zwischenzeitlich rund ein Drittel aller
Häuser eine PV-Anlage auf den Dächern.

[Abwehrtitan]

Zitat von Wohlfühlbacher

Eines vorab, Noppe: Dass du mit keiner Silbe auf meine verbale Entgleisung eingehst, spricht für dich! Dazu braucht man Stärke, die ich beim Lesen deiner Beiträge meist habe. Doch so einmal pro Monat triggerst du mich dermaßen mit einem deiner Posts, dass ich schwach werde und entsprechend ungehalten und manchmal auch unangemessen reagiere. Du siehst es mir offensichtlich nach, danke dafür und Nix für ungut.

Für mich ... dieses Jahr der stärkste Beitrag am Stammtisch, danke dafür, das gibt mir ein wenig Glauben an "die Menschen" zurück.
Liest man viel zu selten, dass mal jemand einsieht, dass er shit gequatscht hat. Oderder Gaul mit ihm durchgegangen ist.

So geht Menschsein, wir schießen alle mal über das eigentliche Ziel hinaus.


In der Sache hat der Zar mit dem Autoding in vielen Punkten recht, einer der gröbsten Fehler den Verbrenner zu verbieten. wenn die E-Kiste stark genug ist, die Strommenge ausreichend, und im Preis passend, dann stirbt die Benzinkiste sowieso, das aber erzwingen zu wollen, bringt nur die Bürger in Schwierigkeiten, und damit gegen die Regierung auf.
Und bitte erzähle mit niemand was übers E-Auto, unser Fuhrpark umfasst mittlerweile ca. 15 solche Geräte, und ich höre jeden Tag die Erfahrungsberichte er user. Gute, aber in der Mehrzahl schlechter, vereinzelt durchaus Katstrophen.

Egal, ich weiß wer gleich wieder schreit!

Edit, im Übrigen bekommt Paul AM STAMMTISCH von mir eine Positivbewertung, denn sehr wohl kann man hier bewerten, man kann diese Bewertung auch im Kotrollzentrum nachvollziehen, weil dort eingetragen, einzig gibt es keine Renommepunkte, das ist der Unterschied zu den Bewertungen in den Fachbereichen des Forums. Das hatte er Kollege Igel nicht sauber ausgedrückt.
Man kann dort auch den Kommentar des lobenden / schimpfenden users nachlesen, ich habe da weit mehr als ein Dutzend solcher Bewertungen stehen, zumindest bis Anfang 2023, sollte daran was geändert worden sein, dann ok, dann ziehe ich Gesagtes zurück.

[Peter Igel]

ich hab nix mehr stehen.
Also, zumindest keine Bewertungen am Stammtisch.
Weiß nicht, was andere noch stehen haben.

Und die Schleimspur wird länger.
Paul hat das doch gar nicht nötig.

[Abwehrtitan]

Depperla ...

[Frei statt Bayern]

Jooooo genauuuuuuuu!!!
Wieder mal einen externe und ungelernte Fachkraft zu Bekämpfung der Baukrise gefunden. Du hättest auch Politiker werden können

[Frei statt Bayern]

Zitat von A. Lange

Insgesamt haben sich meine vier Anlagen aber auf jeden Fall rentiert

Du solltest im Moment über zusätzliche Anlagen nachdenken, ohne Sch....!
Rotterdam bringt die PV Panels nicht vom Hof. Lagern dort Containerweise.
Die Preise brechen gerade komplett in sich zusammen.
Auch uns vorgelagerte Großhändler haben die Lager bis Oberkante Unterlippe voll, da haben sich wohl in der Zeit, wo es fast nichts gab einige kräftig verkalkuliert Auch über einen Austausch deiner alten Panels solltest du mal nachdenken, die "Neuen" holen so viel mehr raus, das kannst du dir nicht vorstellen.
Ob du auch einen Handwerker findest, der dir aktuelle Preise weitergibt ... tja, das ist dann wieder ein anderes Thema ;-)
Viele müssen einfach den Betrieb inzwischen irgendwie "wirtschaftlich" stabil halten und nehmen da mal Euros mit, die man durch guten Einkauf generieren kann.

Wechselrichter und Speicher sind stabil im Preis, aber immerhin jetzt wieder problemlos zu bekommen. Und mindestens bis Ende 2023 sind die 19% noch weg.
Somit ist der Preismarkt bei PV zur Zeit der einzige in unserer Branche, der die Inflation aufhalten kann :-)

[es.ef]

Beim Heizungstausch vlt. doch nicht auf Holz setzen:

https://www.welt.de/wirtschaft/artic...s-Waelder.html

Stürme, Dürre, Borkenkäfer: Dem deutschen Wald geht es schlecht. Allein in den letzten fünf Jahren sind 250 Millionen Kubikmeter Schadholz angefallen, eine riesige Fläche müsste eigentlich neu bewaldet werden. Der Schaden für die Forstbetriebe und den Holzhandel ist enorm.

[Noppenzar]

Zitat von Wohlfühlbacher

Eines vorab, Noppe: Dass du mit keiner Silbe auf meine verbale Entgleisung eingehst, spricht für dich! Dazu braucht man Stärke, die ich beim Lesen deiner Beiträge meist habe. Doch so einmal pro Monat triggerst du mich dermaßen mit einem deiner Posts, dass ich schwach werde und entsprechend ungehalten und manchmal auch unangemessen reagiere. Du siehst es mir offensichtlich nach, danke dafür und Nix für ungut.

Zur Autosituation sollte man trennen zwischen Land- und Stadtverkehr. Auf dem Land herrschen völlig andere Probleme, als in der Stadt. Und in der Stadt, Großstadt wohlgemerkt (Nürnberg zähle ich durchaus dazu*) bin ich seit Jahren der Meinung, dass der INDIVIDUALVERKEHR (!) zumindest im Stadtzentrum massiv eingeschränkt werden muss!
Im Stadtkern nur noch E-Fahrzeuge, spezielle Fahrten wie Rettung etc. ausgeschlossen. Alles andere geht am Menschen und dessen Lebensraum in einer Großstadt schon seit langem vorbei.
Dazu stehe ich und andere Länder machen es uns vor.

P.S. Ich habe auch ein Auto. Opa-Karre, Bj. 98 mit knapp 60.000 km aus 1. Hand. Aktuell in der Werkstatt, TÜV steht an*

Alles gut, ich spitze halt häufig bewusst etwas zu.

Was man in den Städten benötigt ist eine klare räumliche Trennung von Auto, ÖPNV, Fahrrad und Fußgängern.

Die Einkaufsstraßen leben halt vom Publikum von Außerhalb. Ebenso die Gastro. Die Art der Zuwanderung wirkt sich auch hier negativ aus, niemand fährt Abends gerne ÖPNV. Bei uns ist es die Gegend um den Bahnhof bis hin zum "'Alten Rathausplatz", wo man glaubt man sei in Arabien. Überfälle, Taschendiebstähle, Belästigungen und dieses Jahr wurde einmal ein Obdachloser abgestochen, hat überlebt, und aktuell der Todesfall, wo einer Obdachlosen Nachts schlafend in den Kopf geschossen wurde. Da nutzt man doch lieber das überwachte Parkhaus.

Fahrrad, ÖPNV usw., ja, gerne, da wo es praktikabel jnd umsetzbar ist. Hängt auch an der Topographie, hier ist es bergig und die Radler kannst du Morgens an zwei Händen abzählen. Im Herbst/Winter sowieso.

Zuguterletzt möchte ich noch auf die 80er verweisen, als es schon mal den politischen Trend "Auto aus der Stadt" gab.

Was war die Folge? Einkaufszentren auf der "grünen Wiese", Großraumdiskotheken außerhalb und viele Innenstädte, die mehr oder minder verödeten. Außerhalb der absoluten Metropolen waren und sind das oft die billigsten Wohnlagen.

Was man auch nicht vergessen darf ist, dass in München, Düsseldorf oder Köln nahezu jedes gewerbliche Gebäude und such neuere MFH eigene Tiefgaragen haben. Hat auch etwas mit dem Baurecht zu tun, das vorschreibt, je Wohneinheit einen Stellplatz vorzuhalten. Und das geht halt nur in der Tiefe.

Man sieht es oft von Außen nicht, aber man glaubt gar nicht wieviel Höfe und Tiefgaragen in Düsseldorf an den Objekten vorhanden sind.

Aber Autos rauswerfen? Dann passiert mMn. dasselbe wie in den 80ern, die Menschen ziehen in die Speckgürtel und die Gewerbe auf die "grüne Wieee".

Selbst kleine Dinge vertreiben schon die Menschen. Wir sind hier zwei Nachbarstädte, die ineinander übergehen. In Stadt 1 zahlst du ab der ersten Parkminute, in Stadt 2 sind 2 Stunden mit Scheibe frei. Letztere hat deutlichen Zulauf...