Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Peter Igel]

Zitat von Lemmyfan

Wenn es ihm gut geht, ist das aber die richtige, die bessere Richtung. Nur in die eigene Richtung schauen, ist egoistisch.

dem könnte man noch nicht mal widersprechen, wenn er nicht immer so fürchterlich verallgemeinern würde.
ALLE "Superreichen" sind schon mal eh Arschlöcher, seiner - Gott sei Dank unbedeutenden - Meinung nach.
Und auch bei den "Wohlhabenden" differenziert er kaum.
Unterstellt (Achtung, Turbo, SO wendet man das an!) "implizit", dass sie ihren Wohlstand auf Kosten "anderer" erlangt haben.
Will permanent "umverteilen" und nimmt Kollateralschäden nicht nur billigend in Kauf, sondern schreit geradezu danach.
Ihm Eigennutz zu unterstellen dabei, wäre unredlich.
Ausschließen tu' ich das dennoch nicht.
Jaski nervt mich hier seit Jahren maximal.
Hat zwar lichte Momente zwischendurch, aber dann auch wieder ganz ganz schlimme Rückfälle.
Und dass das besser wird; die Hoffnung habe ich aufgegeben....

[Abwehrtitan]

Zitat von Peter Igel

Und auch bei den "Wohlhabenden" differenziert er kaum.

Doch doch, von uns beiden kann er nur dich nicht leiden

Ab wann ist man eigentlich wohlhabend ?

[Peter Igel]

Zitat von Abwehrtitan

Doch doch, von uns beiden kann er nur dich nicht leiden

Ab wann ist man eigentlich wohlhabend ?

ersteres beruht (weitgehend) auf Gegenseitigkeit.
Und "leiden können" dürfte doch eigentlich auch nicht das Kriterium sein, oder?

letzteres ist in der Tat Definitionssache.
Fühlst Du Dich wohlhabend, Wolle?
Ich mich eigentlich schon

[Abwehrtitan]

Zitat von Peter Igel

letzteres ist in der Tat Definitionssache.
Fühlst Du Dich wohlhabend, Wolle?
Ich mich eigentlich schon

Fühlen ? Klar, morgen fühle ich aber vielleicht schon anders.

[Peter Igel]

Zitat von Abwehrtitan

Fühlen ? Klar, morgen fühle ich aber vielleicht schon anders.

dann bist Du unausgeglichen

[Armendariz]

Ich fühle mich sehr wohlhabend, als Student mit Bafög und 450€-Nebenjob. Also muss die Armutsgrenze noch drunter liegen?

[Abwehrtitan]

Zitat von Peter Igel

dann bist Du unausgeglichen

Nee, morgen erst

[Nacki]

Zitat von Abwehrtitan

Eines noch, so wie nicht jeder HARTZ ein Nassauer ist,...

Der Peter aber schon irgendwo, oder?

Aproprost Peter...

Zitat von Peter Igel

Wenn man "Fußball und am WE schön einen saufen" hinbekommt, OHNE "alles auf Pump zu kaufen", dann hat man's geschafft, oder?
Dann dürfte ich ja ein klein wenig stolz sein auf meine "Lebensleistung"

...Bierigel.

[Abwehrtitan]

Zitat von Nacki

Der Peter ....

.... ist aktuell für die Gockel aktiv, der ist bestimmt wohlhabend, als Berater der 2 größten Nationen der EU, vermute da steckt(e) schon "Gehalt" dahinter ...
http://www.zeit.de/politik/deutschla...beitslosigkeit

Soll nochmal wer sagen arbeiten mache im Alter keinen Spaß mehr. Der Peter ist 75 und voll auf Droge.

"...2007 wurde er jedoch wegen Untreue und Begünstigung von Betriebsräten zu einer Bewährungs- und Geldstrafe verurteilt...."

Koscher ist er aber nicht so wirklich, der Peter ....

[NurVorhand]

Ein interessanter Artikel aus der Zeit von 2016 zum Thema "Reich":

"Wer als Single mehr als 2.600 Euro netto [monatlich] habe, gehöre bereits zur besserverdienenden Minderheit, da könne man von oberer Mittelschicht reden, und wer mehr als 3.200 Euro habe, gehöre sogar zu den reichsten zehn Prozent im Land. Die Zahlen seien richtig. Falsch sei das Gefühl, nicht dazu zu zählen.
[...]
Es gibt die reale Einkommensverteilung, und es gibt eine gefühlte Einkommensverteilung. Beides hat nicht viel miteinander zu tun. Vor allem Besserverdiener wollen oft nicht glauben, dass sie genau das sind: besserverdienend. Oder sogar reich. Die Statistiken und die Gefühle klaffen so weit auseinander, dass die politische Debatte über Ungleichheit voller Widersprüche steckt. Es ist, als diskutierte man mit Schizophrenen.

Das Phänomen der gefühlten Ungleichheit beschränkt sich nicht auf Deutschland. Die Menschen in den meisten Ländern hätten schlicht "keine Ahnung", wie das Geld verteilt sei, stellt der amerikanische Sozialforscher Daniel Treisman fest. "Selbst was sie wirklich zu wissen glauben, ist oft falsch."
[...]
So absurd, wie es erscheinen mag, ist die amtliche Definition nicht. Denn 92 Prozent der Bevölkerung haben nach einer Erhebung des Statistischen Bundesamtes tatsächlich weniger Geld zur Verfügung, nur 8 Prozent liegen über dieser Schwelle.
[...]
Woher rührt diese Verwirrung? Auch die meisten Armen schätzen ihre Position im Einkommensgefüge falsch ein. Das zeigt zum Beispiel eine Umfrage der Industrieländerorganisation OECD, an der weltweit bereits mehr als eine Million Menschen teilgenommen haben. Überall ergab sich das gleiche Muster: Die Reichen halten sich für ärmer, als sie sind, und die Armen für reicher. Offenbar neigen alle Menschen dazu, sich zur Mittelschicht zu zählen."

http://www.zeit.de/2016/40/selbstwah...e-ungleichheit