Die Entwicklung der Energiepreise und was sie mit unserer Wirtschaft machen könnte.

[Claus]

Ich fahre ebenso aktuell kein E-Auto, wäre jetzt für mich auch noch nichts, genau wie ich damals sagte ich brauche kein Mobiltelefon.
Aktuell kann ich mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen und das obwohl ich nicht mal das eigentliche Feature häufig nutze.

Irgendwann muss man eben neue Technologien einführen, und das funktioniert nirgends von 0 auf 100, das dauert und dazu muss man investieren.

In 10 Jahren wird das alles schon anders aussehen ....

[Frei statt Bayern]

Zitat von Noppenzar

Die Wahrheit sieht doch so aus:

1) grüne Wunschvorstellung.

2) die Arbeitsplätze der Zulieferer sind nicht weg, nur woanders.

3) das E-Auto ist rein marktwirtschaftlich ohne Subventionen nicht marktfähig. Siehe "neue", eher alte Konzernstrategie von Mercedes und BMW.

4) alleine in Hamburg will man 1 Mrd für E-Busse ausgeben zzgl. Infrastruktur dafür. Wobei die Dinger bisher nicht mal eine Schicht schaffen. Rechne das auf Deutschland hoch...

So sieht die Wahrheit aus richtig!
1.) Jeder Traum endet auch einmal!
2.) Richtig, aber sie sind eben nicht mehr im Deutschen Markt, und sie werden da auch nie mehr sein. Mindestlohn 15 Euro lt. Kanzler ... ... das kommt ja dabei noch alles dazu
3.) Richtig, BMW u. Mercedes haben es bereits erkannt und auch öffentlich ausgesprochen, andere denken sicher auch ähnlich, die trauen sich aber noch nicht nach vorne zu gehen, hängen wohl zu sehr am Zipfel der ..... lass mer des!!
4.) Steuergeld ist ja nicht nur da, um es sinnvoll zu verwenden. Klasse war gestern echt mal Lindner mit seinem Ausspruch zur Verwendung von Steuergelder zum Thema Krieg / Ukraine / Bundeswehr ok ... aber sicher kein Geld mehr dafür da, um in Peru Fahrradwege zu bauen! Hat er sich von 0% meiner persönlichen Achtung auf 1% hoch gekämpft, ist doch schon auch mal was

[Frei statt Bayern]

Zum Thema Atomausstieg und geforderter Untersuchungsausschuss, wie bereits von mir angedeutet, genau so wird es auch kommen, nichts wird passieren, als ein schäbiges Lainenschauspiel daraus gemacht:

https://www.tichyseinblick.de/meinun...LDjJP1dYA8app6

Im Grund genommen dient es ja nur der Sache, und das wissen alle, um den Schein zu wahren, macht man dann halt eine Fragestunde daraus, ... und gibt jemanden damit auch noch eine Bühne für seine Onemanshow, erbärmlich!!

[Frei statt Bayern]

Zitat von Claus

IIn 10 Jahren wird das alles schon anders aussehen ....

Und wie sieht es dann deiner Meinung nach aus?
https://www.msn.com/de-de/finanzen/t...3cfd12be&ei=12
Wirtschaftswoche kennst du, seriös genug für dich?

Wie fahren dann die LKW`s? Am Seil die Autobahn lang?
Oder die Busse in Hamburg? Ist schon jetzt ein Millionengrab?

Anders sieht es in 10 Jahren natürlich aus.
War das aber, wie du ja selbst schreibst, nicht schon immer so?
Die Frage ist doch, besser für uns, oder noch schlechter, als die aktuelle Entwicklung voraussagt?

Will dich nicht provozieren. Sehe es wie fast immer halt etwas anders als du.

[Claus]

Ich sag ja, ist alles eine Investition in die Zukunft, und niemand hat gesagt dass so ein Umstieg leicht ist.

Es gibt eben noch viele Herausforderungen, für mich die größten davon:

- Ladeinfrastruktur wobei fast jedes Einkaufszentrum jetzt schon welche hat, aber in meinen Augen noch zu wenig. Und das größte Problem sind die Mietshäuser, da musst echt FAN sein, wenn du in einem Mietshaus wohnst ohne Ladeinfrastruktur aber trotzdem E-Auto fährst. Aber auch solche gibts

- noch kein günstiger Gebrauchtwagenmarkt

- aktuell sind die Fahrzeuge überteuert und das obwohl die in meinen Augen viel einfacher und günstiger herzustellen sind, da sie viel weniger Komponenten haben

- Reichweiten Angst,es gibt Fahrzeuge die man von 10 bis 80 % in 10 Minuten laden kannst. Und letztlich ist es wirklich kein Problem alle 250 KM mal eine 10 Minuten Pause einzulegen .... Falls man wirklich mal längere Strecken fahren muss.

- Akku Entwicklung - hier gehts aber auch stetig weiter, mittlerweile gibt es Akku ohne die seltenen Erden und man steht da ja immer noch am Anfang. Ich denke irgendwann wir die Außenhaut eines Autos eine komplette Solarzelle sein und auch permanent laden - KOSTENLOS.

AKTUELL sehe ich aber ein Elektro Auto ähnlich wie damals die C Netz Telefone, extremst teuer und nur Liebhaber können sich das leisten.
Ein E-Auto sehe ich nur für betuchte Eigenheimbesitzer mit Solar, oder wenn jemand in einem Modernen Mietshauskomplex wohnt, an dem jeder Mieter eine Möglichkeit hat an seinem Parkplatz sein Auto zu laden.

Wie heißt es so schön die Early Adopter müssen den Weg ebnen und zahlen ... das war schon immer so ....

Genau so wurde das Smartphone groß (Apple FAN BOYS) und so wurde auch das E-Auto erstmal groß (Tesla FAN BOYS).

Oder wo ich einer war - Solaranlage - meine kostete damals 50.000 €, oder mein erstes CD Rom Laufwerk 1.000 €.

Und die Solaranlage hat sich nur gerechnet, weil es eben 54 ct Einspeisevergütung gab bzw. bis ende 25 noch gibt.

[mithardemb]

Zitat von Claus

Ich fahre ebenso aktuell kein E-Auto, wäre jetzt für mich auch noch nichts, genau wie ich damals sagte ich brauche kein Mobiltelefon.
Aktuell kann ich mir ein Leben ohne nicht mehr vorstellen und das obwohl ich nicht mal das eigentliche Feature häufig nutze.

Am Beispiel des Mobiltelefons kann man sehr gut die Unterschiede zwischen einer marktwirtschaftlichen und einer planwirtschaftlichen Einführung einer neuen Technologie erkennen.

Beim Mobiltelefon funktionierte es, ohne dass man die Festnetzanschlüsse zusätzlich besteuert und gar verboten hätte, weil es dem Kunden einen Mehrwert (eben das mobile Telefonieren) brachte. In den 90ern waren die Gebühren noch so hoch, dass wohl kaum jemand seinen Festnetzanschluss gekündigt hat, um nur noch ein mobiles Endgerät einzusetzen. Seit dem aufkommen von Flatrates gibt es immer mehr Menschen die sich tatsächlich vom Festnetzanschluss verabschieden.

Der Übergang aufs Smartphone brachte das mobile Internet, was speziell in den sozialen Medien für die jüngere Bevölkerung einen immensen Kaufanreiz bot. Danach hat man das Smartphone als billige Lösung (für den Anbieter) für die 2 Faktor Authentifizierung erkannt und hat spätestens damit ein Kaufargument für einen Großteil der Bevölkerung erzielt.

Dagegen bietet das E-Auto im Moment keinen echten Mehrnutzen für den Käufer. Wer sehr viel Solarmodule auf dem Dach hat kann evtl. Kosten sparen. Ob sich das rechnet, weiß ich nicht. Der Nachteil liegt im Moment im Preis und an der Problematik wenn man das Auto nicht daheim oder beim Arbeitgeber laden kann.

Um die nicht vorhandenen Kaufanreize auszugleichen greift der Gesetzgeber im Moment über Strafsteuern und Verbote ein.

Zitat von Claus

Irgendwann muss man eben neue Technologien einführen, und das funktioniert nirgends von 0 auf 100, das dauert und dazu muss man investieren.

Ja man muss Investieren in Ladeinfrastruktur und man sollte sich recht schnell um herstellerübergreifende Standards kümmern.

Die Frage ist ob man subventionieren muss. Hier reden wir von einer Subvention im eigentlichen Sinne (der Staat zahlt Geld aus) und nicht um eine Subvention die lediglich eine Verminderung von Steuern ist (wie beispielsweise der Pendlerpauschale).

Zitat von Claus

In 10 Jahren wird das alles schon anders aussehen ....

Ich befürchte vor allem in der Frage wo die Automobilindustrie angesiedelt ist.

[mithardemb]

Zitat von Claus

Oder wo ich einer war - Solaranlage - meine kostete damals 50.000 €, oder mein erstes CD Rom Laufwerk 1.000 €.

Und die Solaranlage hat sich nur gerechnet, weil es eben 54 ct Einspeisevergütung gab bzw. bis ende 25 noch gibt.

Deine Solaranlage hast du wegen Subventionen gekauft und dein CD Rom Laufwerk wegen neuer technischer Möglichkeiten die du nutzen wolltest.

[A. Lange]

Der große Unterschied zwischen Handy und E-Auto ist
die Lademöglichkeit!
Ein Handy kann Jeder Zuhause aufladen - ein E-Auto nicht...
Und aus diesem Grund kann das E-Auto in Städten, wo es sich ja
eigentlich anbietet, einfach nicht funktionieren.

Letzte Woche habe ich mit einem BMW-Verkäufer gesprochen.
Die nehmen kein einziges E-Auto mehr in Zahlung (außer es ist
ein E-Auto von BMW!
Die gehen das Risiko eines Totalschadens nicht mehr ein.

Die Autovermieter Hertz und Sixt wollen derzeit keine neuen
Elektro-Fahrzeuge erwerben.
Beide reduzieren die Anzahl an E-Autos im Fuhrpark deutlich.

Als Grund für den Verkauf gab Hertz unter anderem die hohen
Kosten für E-Fahrzeuge an.
Der Preis für Gebrauchtwagen stellt sich als großes Problem dar.
Durch die Rabatte bei Neuwagen sinken die Restwerte der Fahrzeuge
in den Autovermieter-Fuhrparks.
Das macht es schwerer, die E-Autos nach der Laufzeit wieder zu
verkaufen – die Wirtschaftlichkeit leidet darunter stark.

Noch Fragen?

[Frei statt Bayern]

Ja! Bei diesen arktischen Temperaturen im wärmsten Mai aller Zeiten frage ich mich, ob ich die Heizung wieder einschalten soll? Was meinst du?

[A. Lange]

Bei uns heute 14 Grad und Dauerregen.
Die Böden sind so vollgesogen, dass sie gar kein Wasser mehr
aufnehmen können.
Vor genau einem Jahr hörte sich das alles noch ganz anders an...