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Stammtisch Hier könnt Ihr über "Gott und die Welt", Politik, Fernsehen, Bücher, Musik und alles was Euch sonst interessiert diskutieren. Plaudern in lockerer Atmosphäre ;-) |
Umfrageergebnis anzeigen: Wie würdet Ihr Euer politisches Interesse einschätzen? | |||
ich bin politisch interessiert | 193 | 57,10% | |
ich bin teilweise politisch interessiert | 97 | 28,70% | |
ich interessiere mich nicht für Politik | 19 | 5,62% | |
ich verweigere die Aussage | 29 | 8,58% | |
Teilnehmer: 338. Sie dürfen bei dieser Umfrage nicht abstimmen |
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Themen-Optionen |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Bist Du auch der Meinung, dass das Thema Homosexualität immer noch so vordringlich ist ? Die Präsenz war dermaßen hoch, dass ich beginne ein schlechtes Gewissen zu bekommen weil ich (immer noch) hetero bin. Ebenso schäme ich mich fürchterlich, dass ich immer noch nicht vegan bin, Auto fahre und - oh mein Gott - ich fliege demnächst in Urlaub. Zitat:
Sorry - ich nehme an, dass da anderes wichtiger wäre. Und nochmal sorry, der Rollstuhl-Vergleich ist m.E. unpassend, denn auch wenn jemandem die Entscheidung schwerfällt, welche Tür die richtige ist, so ist eine Nutzung durchaus möglich. Zitat:
Beim Thema Emissionen schießt man m.E. über das Ziel hinaus. Klar muss etwas getan werden, auch dringend, aber das Verbot aller verbrenner ist wie der Spritpreis für 5 Mark in den 80ern. Abschreckung pur. Zitat:
Oder mit Ekelbildern auf Fleischverpackungen ? Bio-Produkte waren mal ein guter Ansatz, da geht es um die Herkunft / Herstellung. Der Ruf ist aber auch schon ramponiert. Versteh mich nicht falsch, nicht umsonst hatte ich bei dem Wahl-Navi die höchste Übereinstimmung mit den Grünen. Denn grundsätzlich bin ich für Umweltschutz und Vieles wofür die Grünen auch eintreten. Ich bin mir aktuell aber sicher, dass die Grünen die meiner Meinung nach wichtigen Themen nicht anpacken würden und es bei einer Gängelei durch Einzelinteressen bliebe. Deshalb bleibt mir eigentlich nur Die Partei mit unserem neuen Bundeskanzler Serdar Somuncu. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Ein extrem nerviges Thema bei den "Links-Grün-Versifften"
Ich fand es schon mehr als merkwürdig, dass man irgendwann der Meinung war, die Welt zu retten, indem man fortan die weibliche Anrede hinzufügte. Umständlich und vollkommen nutzlos - meine Meinung. Aber OK. Dass es dann aber ernsthafte Diskussionen um das Gender - x gab, macht es mir schwer, solche Parteien ernst zu nehmen. Das empfinde ich als dekadent. So etwas fällt nur Menschen ein, die sonst keine Probleme haben. Dass man "Neger" in Neuerscheinungen nicht mehr verwendet ist vollkommen klar, dass man aber alte Literatur überarbeiten möchte, da bin ich dann bei der oben zitierten Meinung von Deniz Yücel. Da fehlt es an Respekt. Die Sprache in den Werken Goethes ist sicher auch nicht mehr politisch korrekt - vielleicht sollte man die von Bushido überarbeiten lassen. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
In den Tabellen gibt es nämlich keineswegs Regelungen zum Thema, dass solche Werte an bestimmte Tätigkeiten gebunden wären, sondern sie gelten schlichtweg generell für das Sekretariat genauso wie für den Hochofen. Da es am Hochofen aber nicht möglich ist, viele der Werte einzuhalten, wird gegebenfalls für bestimmte Tätigkeiten Atemschutz gefordert. Es gibt einfach keine Arbeitsplätze, wo wissentlich erhebliche Gesundheitsgefahren hingenommen werden. Sobald Grenzwerte nicht eingehalten werden können, müssen Schutzmaßnahmen eingeführt werden ansonsten ist man als Unternehmer haftbar. Zum Zustandekommen der Grenzwerte hatte ich schonmal einen Link auf einen Kommentar gepostet, hier aber nochmal der essentielle Teil: Doch da stimmt etwas nicht. Denn im Büro gilt die Mittlere Arbeitsplatz-Konzentration (MAK). Und da sind 950 Mikrogramm Stickoxid der Grenzwert – fast das 24-Fache des Straßenrand-Grenzwerts. An keiner Straße in Deutschland wurde ein derart hoher Wert festgestellt. Warum aber ist so viel Stickoxid für lange Zeit harmlos und so wenig für kurze Zeit eine todbringende Gefahr? Oder werden Arbeitnehmer gefährlich hohen Schadstoffmengen ausgesetzt? Völlig verschiedene Herangehensweisen Die Lösung: Die Grenzwerte kamen durch eine völlig unterschiedliche Herangehensweise an das Problem zustande. Für den Arbeitsplatz wurde die Sache toxikologisch untersucht. In Versuchen mit Ratten wurde getestet, welche Konzentrationen sie aushalten. Erst bei 8000 Mikrogramm NOX pro Kubikmeter Luft kam es zu Reizungen der Atemwege. Das ist das Achtfache dessen, was an Arbeitsplätzen erlaubt ist. Bei 2000 Mikrogramm pro Kubikmeter erlitten die Ratten keinerlei messbare Schäden. Dem Grenzwert für die Straße liegt eine völlig andere Herangehensweise zugrunde: die epidemiologische. Dabei wird die gesundheitliche Beeinträchtigung von Betroffenen statistisch erfasst. Das Ergebnis: An Stellen, an denen durchschnittliche Stickstoffdioxid-Konzentrationen deutlich über den 40 Mikrogramm liegen, erleiden Menschen gesundheitliche Beeinträchtigungen. Deshalb hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) diese Zahl 2005 empfohlen – und die EU sie umgesetzt. Vorher, im Jahr 2003, wurden für die WHO Untersuchungen in vielen Städten der Welt ausgewertet. In der jetzigen Diskussion wird ein entscheidendes Faktum weitgehend ignoriert: Es ging bei den epidemiologischen Untersuchungen gar nicht nur um Stickoxide. Deren Vorhandensein sei nur ein „starker Hinweis auf Fahrzeugemissionen“, heißt es in dem Bericht an die WHO. Alles, was sonst noch an Gift in der Luft war, wurde so dem Sündenbock Stickoxid in die Schuhe geschoben. Im Klartext: Wenn in der Münchner Oettingenstraße 60 Mikrogramm Stickstoffdioxid im Jahresmittel gemessen werden, heißt das nicht, dass dieser Stoff es ist, der krank macht. Es heißt nur, dass die Summe der verkehrsbedingten Emissionen schädlich ist. Ob Stickoxid aus Dieselabgasen der Bösewicht ist – oder Feinstaub aus Benzinmotoren, wurde gar nicht untersucht. Schon allein das führt die Forderung nach einem isolierten Diesel-Fahrverbot komplett ad absurdum. Denn NOX ist der Hinweisgeber auf viel Verkehr und die entsprechenden Schadstoffe. Wenn man NOX allein reduziert, löst man noch kein Problem. Die anderen – und damit auch die wirklich schädlichen – Schadstoffe sind nach wie vor in der Luft. Dieser Zusammenhang spielte immerhin vor dem Untersuchungsausschuss des Bundestages zur VW-Abgasaffäre eine Rolle. Vor allem der Münchner Toxikologe Helmut Greim hat auf die Rolle des Stickoxids als Marker verwiesen. Er gilt allerdings als industrienah. Doch selbst die Epidemiologin Annette Peters, die für noch niedrigere NOX-Grenzwerte eintritt, räumte vor den Abgeordneten ein, dass ein direkter Zusammenhang von Stickoxiden und Gesundheitsschäden epidemiologisch noch nie untersucht wurde. „Fürs NO2 bin ich mir keiner Studie bewusst, die das schon mal systematisch angeguckt hat“, sagte sie laut Protokoll. Das bedeutet: Keiner weiß, welche Schadstoffe Schäden verursacht haben, für die Stickoxide in der gegenwärtigen Diskussion pauschal verantwortlich gemacht werden. Daten aus der Vor-Katalysator-Zeit Die krasse Fehlinterpretation von Forschungsergebnissen, die zu dem heutigen NOX-Grenzwert geführt hat, hat aber noch eine zweite Dimension: Der WHO-Bericht basiert nahezu durchgängig auf Messungen, die in Zeiträumen oder Regionen vorgenommen wurden, in denen es noch keine wirksame Abgasreinigung gab oder in denen sie noch in den Kinderschuhen steckte. Viele der statistisch erfassten vermeintlichen NOX-Gesundheitsschäden können gar nicht mehr entstehen. Die Schadstoffe, die sie in Wirklichkeit ausgelöst haben, sind inzwischen aus der Luft weitgehend verschwunden. Einige Beispiele: -Kohlenmonoxid: Die tödlich-giftige Substanz ist seit der Einführung des Drei-Wege-Katalysators kein Problem mehr – warum Selbstmordversuche mit Auspuffgasen heute aussichtslos sind. -Kohlenwasserstoffe: Das sind nicht- oder teilverbrannte Reste von Benzin, die teilweise toxisch wirken. Auch sie fielen zum Glück dem Katalysator zum Opfer. -Schwefeldioxid: Der Hauptverursacher des früheren sauren Regens ist mit der Einführung schwefelfreier Kraftstoffe aus der Luft. -Asbest: Der lungengängige und krebseerregende frühere Bestandteil von Bremsbelägen ist in Europa und weiten Teile der restlichen Welt verboten. Bleibt der Feinstaub. Ein Großteil der schädlichen Partikel kam früher aus dem Auspuff von Dieselautos. Das ist mit der Einführung von Rußfiltern kein Thema mehr. Heute sind Benzinabgase eine wichtige Feinstaub-Quelle – weshalb auch Benziner künftig Filter brauchen. Dazu kommen Feinstäube durch Reifenabrieb oder dem Abrieb von Bremsbelägen. Sie bleiben ein Problem – das sich aber auch nicht einseitig Diesel oder Benzinmotoren zuordnen lässt. NOX: Sündenbock für Phantom-Schadstoffe Die genannten Phantom-Schadstoffe spielen in der Praxis keine Rolle mehr. Ihre negativen Wirkungen spuken aber immer noch durch die Diskussion um Fahrverbote, womit Stickoxid für Gesundheitsschäden verantwortlich gemacht wird, die gar nicht mehr entstehen – medizinische Geistererscheinungen. Nur aktuelle Studien brächten Gewissheit Die verkehrsbedingten Schadstoffe sind überschaubar geworden: Stickoxide kommen heute überwiegend aus Dieselmotoren. Rußpartikel dagegen überwiegend aus Benzinmotoren. Dazu kommen geringe Reste der früheren Hauptschadstoffe und Folgeprodukte. Bevor man über Fahrverbote auch nur nachdenkt, sollten Toxikologen und Epidemiologen unter heutigen Bedingungen gemeinsam erforschen, welche Wirkungen welcher Schadstoff in welcher Konzentration hat – und ob deren Mix darüber hinsausgehende Schäden verursacht. Alles andere wäre Scharlatanerie. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Ich weiß nicht, ob du das Gender-Konzept so ganz durchdrungen hast. Ich kann mich aber dran erinnern, dass es mir ähnlich schwerfiel, bis ich mal ein Seminar an der Uni dazu hatte. Es geht einfach um die Auflösung der sozialen Kategorien Mann - Frau (biologisch/medizinisch steht eh nochmal auf nem anderen Blatt). Transsexuelle sind dabei eigentlich nur eine Verdeutlichung. Da ist dann jedem klar, dass jemand, der nach Frau aussieht, nicht so ohne weiteres in die Männertoilette will, wenn er dabei ständig blöd angeschaut wird. Und auf die Frauentoilette ist auch blöd, weil man sich selber einfach nicht in die Kategorie "Frau" einordnet. Ich bin wie du der Meinung, dass das Thema eigentlich völlig nebensächlich ist. Deshalb versteh ich den Widerstand nicht gegen etwas, das niemandem wehtut, aber einer Bevölkerungsgruppe zu mehr Selbstbewusstsein im Alltag verhilft. Hier will niemand eine Toilette für sich alleine. Sondern einfach, dass aus diesem Bereich das Label Mann-Frau verschwindet - um sich eben nicht einordnen zu müssen. Unisex-Toiletten in Berlin
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Du hoschd Rächd un I han mei Ruh |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
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Auf alle Fälle tut es gut wenn Du was schreibst. |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
Putzt du nicht? Das ist doch diese Art der Meinungsmanipulation, die vielen "Normalbürgern" stinkt. Zudem wohnen doch die wenigsten an der Autobahn oder an Durchgangsstraßen. Auch hat niemand 24 Stunden das Fenster auf. Fast jedes Auto hat mittlerweile einen Innenraumfilter. Ihr Grünen wundert euch immer, warum sich die Masse der Wähler von Euch für dumm verkauft fühlt. Überlegt mal, warum! |
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Zitat:
Souveränität im Sinne von Selbstbestimmung & Eigenständigkeit definiert sich für mich allerdings eher über das Pfeifen auf gängige Konventionen - und gerade nicht durch permanente Pietät & Rücksichtnahme auf vorherrschende Moralvorstellungen irgendwelcher Mehr- oder Minderheiten. Trigger ist übrigens auch so ein Modewort, welches vor einigen Jahrzehnten in die Psychologie und andere Fachgebiete eingezogen ist - und ursprünglich eine nicht so bemühte und überfrachtete Bedeutung hatte.... ..... TRIGGERNOMETRY II.jpg .......... ´
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´ Alle Wege münden in schwarze Verwesung.... .. (Georg Trakl) |
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AW: DER Thread für politisch Interessierte
Zitat:
VOR den Harz Reformen gab es in Westdeutschland kaum mehr Arbeitslose als heutzutage. Nimmt man noch prekäre Beschäftigung und Leisrbeit dazu ging es den Menschen im Mittel besser. Im Osten sind in der Zwischenzeit viele Frauen verrentet worden, was das Haupt am Rückgang der Arbeitslosigkeit ausmachte. Zudem gab es eine massive Abwanderung. Quelle ist der Wirtschaftsweise Peter Bofinger. Rot-Grün hat einfach nur viel kaputt gemacht. Das einzig Gute war die Nichtteilnahme am Irakkrieg. Der Rest war doch ausgegorener Mist, was da fabriziert wurde. |
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