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WM, EM, World Cup, WTT und ITTF Events, usw. Welt- und Europameisterschaften, World Cup, Olympia, World Table Tennis (WTT), ITTF World Tour und sonstige Großturniere. Hier geht es um die Top-Events unserer Sportart. |
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#341
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
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Ich glaube, WTT versucht schon einen bisschen mehr Richtung Spektakel zu gehen mit den neuen Turnierformaten. Aber bisher sehe ich den Durchbruch noch nicht. Mit dem WTT Champions Turnier hat es mittlerweile nicht mehr so viel zu tun. Ich ziehe mich dann jetzt auch aus der Diskussion zurück. Auch wenn ich die Gedanken aus beiden Lagern recht interessant finde. |
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
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Natürlich war es aus sportlicher Sicht etwas Großartiges. Letztendlich hat es Harimoto nicht gewonnen, weil er in dieser Phase TT von einem anderen Stern spielte, es waren, aus der Sicht eines Außenstehenden, in erste Linie "leichte" Fehler. Glaube auch nicht, dass Harimoto bei den Rückständen soviel Qualität in seinen Bällen bekam, dass die "leichten" Fehler zwangsläufig kamen. |
#343
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
Vielleicht will ich zweifelhaftes Benehmen nicht als en vogue abfeiern.
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
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Wichtiger ist, dass sich die Spieler von diesem "Die Zuschauer müssen ruhig sein" verabschieden. Wenn die Zuschauer etwas Party machen dürfen, kommen sie auch lieber zum Tischtennis. Wenn es spannend ist, wird es dann automatisch ruhiger. Aber ein Rumgeschreie von irgendeinem Spieler braucht Tischtennis wirklich nicht, um attraktiver zu werden. |
#345
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
Ist das jetzt die Antwort der Ehefrau?
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
Dann haben manche Vereine allerdings keine Zuschauer mehr .
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#347
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
und keine Spieler (ergo keinen Verein) mehr
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VH Bty NI..::]iALC[::..RH Bty KN |
#348
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
Die Frage hatte ich mir spontan auch gestellt.
Wegen der ganzen persönlichen Vorlieben usw.: Ist ja völlig ok, dass man das und das gut findet und andere Dinge eher nicht. Müsste ich bspw. vs. Harimoto spielen, müsste ich mich auch erstmal akklimatisieren. Das ist schon echt heftig, was der Junge da verbal so abfackelt. Hab' mal vor einigen Jahren vs. einen Jugendlichen gespielt, der das ähnlich gemacht hat. Habe dann reagiert wie ein kleiner, dummer Junge und das übernommen. Im Ergebnis war ich der Unterlegene, weil ich den Focus auf mein eigenes Spiel verloren hatte. Ich war nur noch mit ihm beschäftigt. Er war also sozusagen in meinem Kopf. Und genau darum geht es im heutigen Sport, wenn es gegen einen direkten Gegner geht: Du musst, natürlich im Rahmen des Erlaubten, in seinen Kopf kommen. Dann ist's, gerade auch für Zuschauer, eine interessante Angelegenheit. Dann guckt ein Großteil der potent. Interessierten gern' zu, weil's einfach nicht langweilig ist. Selbst dann gucken die zu, wenn sie selbst die Geschichte nicht beherrschen. Seit Jahrzehnten interessiere ich mich, als Zuschauer, tierisch für Tennis. Kann's selbst aber gar nicht. Ich fand Federer oder damals Edberg immer tierisch langweilig. Denn die haben geilste Bälle gespielt und einen Gesichtsausdruck wie 7 Tage Regenwetter aufgesetzt. Die haben mich als Fan einfach nicht mitgenommen. Das sah bei Boris Becker oder aktuell Nadal komplett anders aus. Oder Darten: Ein Ian White ist, rein technisch, echt gut. Oder James Wade. Oder, oder, oder. Aber wenn die was treffen, siehst du denen Folgendes an: Nix! Und das ist laaaaaaaangweilig! Ohne Leute wie Price, MvG, van Duijvenbode und, und, und würden die Leute mit Sicherheit nicht den Weg in die Arena finden. Und würden sie nicht vorm Fernseher sitzen. Oder das Ganze online verfolgen. Das ist auch der Grund, weshalb es mich sogar überrascht, dass TT überhaupt noch aus gewissen Events besteht. Woher kommt das Geld? Woher die Nachfrage am Gezeigten? Guckt man sich die Hallen an, ist häufig genug Totentanz-Alarm. Allein bei den Deutschen Meisterschaften gab es einen Spruch, bei dem ich laut losgelacht habe: Das 1/3 der Halle ist besser besucht als gestern. Oder eigenes Training: Bedingt durch geschlossene Hallen trainiert man auch mal woanders. Es gibt Vereine, da wird noch immer pro Tisch mit nur einem Ball trainiert. Mit anderen Worten: Ein Trainingsballwechsel von manchmal nur 2 Sekunden und dann wieder 2 1/2 Minuten den Ball holen. Und dann wieder von vorn'. Wenn man dann kaputt ist, hat's eher weniger mit TT zu tun. Oder wenn am Nebentisch ein Doppel gespielt wird (Durchschnittsalter der Protagonisten = 86 Jahre alt) und man selbst trainiert mit diversen Bällen, geht auch mal ein Ball zum Nebentisch. Da gab's Blicke, die ich geerntet habe, da war ich kurz davor, mich vor Angst in der Toilette einzuschließen. Noch schlimmer ist's, wenn die Spieler vom Nebentisch eben nicht 86 Jahre alt sind, sondern 36, aber bei gleicher Gelegenheit noch deutlich übler gucken. Dann weißte Bescheid! Nun stellen wir uns mal 12-Jährige vor, die bei den Erwachsenen mittrainieren und solche Erfahrungen sammeln. Kommen die nächstes Mal wieder? Empfinden diese 12-Jährigen die Sportart als cool? Oder die Erwachsenen, mit denen sie zu tun haben? Oder wenn diese 12-Jährigen mit 180 Kilo-Lebendgewichten zu tun haben, die schlechte Laune verbreiten, weil sie mit ihrem eigenen Leben unzufrieden sind? Erzählen diese Kinder dann nächsten Tag in der Schule davon, wie geil das Training war? Und dass andere Kinder doch mal mitkommen sollten? Oder diese Kinder haben mit Schiris zu tun, die meinen zu erahnen, dass sich der Ball in der geöffneten Hand für grob geschätzt 1/100 Sekunde unter Tischniveau aufgehalten hat und deshalb zwingend den Aufschlag abzählen mussten? Und diese Schiris, wenn sie abends nach Hause fahren, im Auto laut Tschorle rufen, weil sie wieder 4 Jugendliche zum Heulen gebracht haben? Ist es das, was unsere Sportart dazu bringen wird, zu überleben? Oder gehen diese Jungs dann lieber zum Darten? Weil sie auch in einem Dartforum nicht lesen müssen, dass schon wieder 7 der 8 Viertelfinalisten aus England gekommen sind? Und Fallon Sherrock aber mal ganz safe vs. Stephen Bunting gewinnen würde. Und dieser Stephen Bunting irgendwann vs. James Wade gewonnen hat. Und James Wade wiederum schonmal vs. MvG gewonnen hat. Und MvG gegen Gerwyn Price. Fallon Sherrock ist also nix anderes ist als geschlechterübergreifend die klare Nummer 1 auf der gesamten Welt! Und das müssen diese 12-Jährigen in einem Dartforum nicht 47 x im Monat lesen. Vielleicht müssen sie das 2 x im Monat lesen. Und sie erkennen dann sogar das Lächeln im Gesicht des Absenders. Weil dieser sich selbst nicht zu ernst nimmt. Und dieser Absender schreibt auch nicht in einem Parallelthread, dass John Lowe (Jahrgang 1945) safe besser als Gerwyn Price (Jahrgang 1985) ist. Weil's a) kein Schwein interessiert und b) einfach nicht vergleichbar ist und c) a) dafür sorgt, dass man über b) ohnehin nicht sprechen müsste und d) John Lowe aber mal vs. seine Ehefrau verloren hat und deshalb e) die Ehefrau von John Lowe geschlechterübergreifend the "Greatest of all time" ist! f) Das is'n Ding, wa'! Mit anderen Worten: Selbst dieses Forum wird kaum Nachwuchs bekommen, wenn die Nerds dieser Welt weiterhin darüber entscheiden dürfen, was richtig und was falsch ist! |
#349
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
Ich mache als Trainer und Spieler immer wieder die Erfahrung,dass Leute Tischtennis cool finden,gerne spielen und auch beeindruckt sind,was alles möglich ist. Zum Beispiel wenn man mal ein paar gute Aufschläge annehmen lässt oder so. Und die meisten sind richtig euphorisch,weil die Anfänger bei guter Anleitung und wenn man gut zuspielt,sehr schnell viele Bälle spielen und Spaß finden. Und dann bleiben sie mal im Erwachsenentraining und werden mit unglaublich vielen schwachsinnigen Verhaltenserwartungen konfrontiert und danach brauchen die immer ein Gespräch,damit sie wieder kommen,weil die lockere Atmosphäre oft im Herrentraining weg ist. Und noch viel schlimmer ist das bei Wettkämpfen,ich hab mich schon oft geschämt,weil Spieler ( eigenes und gegnerisches Team ) die Zuschauer mit Killerblick drauf hingewiesen haben,dass er Ruhe zum Spielen braucht. Dann gehen die Zuschauer das nächste Mal woanders hin,die wollen halt auch mal quatschen, ich finds schön,wenn Leute da sind. Und ich bin selbst jemand,der Harimoto nervig findet und den ohne Ton guckt,aber lasst ihn doch in Ruhe. Wenn wir dann so emotionalisiert sind,dass wir wollen,dass er verliert,hat er dem Sport was Gutes getan,weil wir plötzlich parteiisch werden bei Asien gegen Asien. Spielen zwei ruhige Spieler gegeneinander,ist das deutlich langweiliger,auch für Tischtennis fremde Menschen. Für mich läuft das schon unter Ausrede,die man sucht,wenn man sich über solches Verhalten vom Gegner aufregt,wer damit ein Problem hat,sollte die Sportart wechseln. Oder gewinnen,dann freut man sich umso mehr
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#350
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AW: WTT Champions Budapest (18.07. - 23.07.2022, Budapest, HUN)
Ich mag zwar den Hamburger SV nicht aber die Beiträge von HSV sind vom Schreibstil und vom Inhalt einfach genial.
Ich finde den Vergleich mit Darts in keinerlei Hinsicht schlecht, weil ganz ehrlich, wie unspektakulär ist es denn eigentlich bitte 3 Pfeile auf ein Board zu werfen? Kein Körperkontakt, keine Fouls, kein Streit. In der Theorie zumindest Gäbe es da auf der Bühne dann lediglich Ian White gegen Andrew Gilding zu sehen, bei dem beide wie 3 Tage Regenwetter schauen und Gilding dazu noch 2 Minuten pro Aufnahme braucht, dann würde da keiner kommen. Aber Darts hat es geschafft aus der ganzen Veranstaltung eine Party zu machen und trotzdem den Sport nicht zu vernachlässigen. So kann es gehen. Und bei einer 180 darf man auch mal ausflippen Und so ist es eben auch in anderen Sportarten. Es geht um die Unterhaltung während man sich etwas anschaut. Das Mitfiebern, Symphatisieren, ja selbst irgendwie das Intereagieren mit den Protagonisten. Man muss fühlen können wie es dem Spieler ergeht und eine gewisse Spannung im Spiel erkennen, sonst wird es schnell langweilig. Idealerweise weiß man dann auch im Voraus nicht wer gewinnt was natürlich ebenfalls zur Spannung beiträgt. Wie schon erwähnt finde auch ich Harimoto deutlich zu viel, aber dass ich mir dann das Spiel ohne Ton anschaue? Sicher nicht, so geht der Reiz verloren. Ich bin mir auch relativ sicher, dass die Emotionalität im Fußball eine große Rolle spielt, so dass es für viele zur "Selbstverständlichkeit" wird einfach mal in ein Bundesligaspiel zu gehen oder gar regelmäßig, da man nicht nur den Sport sieht sondern auch das Außenrum natürlich seinen Charme hat. |
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