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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw. |
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Themen-Optionen |
#341
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
@ Balian
Mir geht es nicht um die klassische Abwehr – das kann man ja auch mit LN spielen. Mir get es darum das man das Spielsystem Störspiel einfach abschaffen will. Mit etwas technisch-taktischen möglichkeiten kann man diese ja auch knacken – weshalb also gleich verbieten? Eine Einschränkung würde doch ausreichen – wenn es aber so weit geht das selbst noch einige griffige LN verboten werden – dann geht das einfach zu weit. @mithardemb Ich habe mein Material und meine Technik schon mehr als 1 mal an neue Regelungen und neues Material anpassen müssen – aber irgendwann ist doch das Maß mal voll! Ich will den NI Spielern ja auch nicht ihre Max Beläge verbieten! Es ist doch etwas anderes wenn ein NI Spieler sein Spiel an den Gegner anpassen muss – das sollte er doch eh gegen jeden Gegner machen! Oder ob ich dem Spieler sein Material komplett verbiete. Für mich heißt das im Umkehrschluss das ich dann versuchen werde noch ekliger zu spielen – daher kommen wohl KN auf die VH und alles was knapp über Netzhöhe ist wird durgerohrt und auf die RH kommen dann griffige LN (und mal sehen was ich aus dem Holz noch raus hohlen kann ;-) ). Meint ihr denn wirklich eine solche Kombi sein angenehmer zu spielen? Nach kurzer Zeit kann ich mit griffigen LN genau so gut variieren wie mit dem glatten. Ich habe dann zwar nicht mehr diese Spinn Erhaltung – aber dafür auch nicht die typische Schwäche gegen leere Bälle! Ich glaube kaum das ich nach ½ Serie schlechter wäre als jetzt – ich weiß nur nicht ob ich wieder Lust habe mich schon wieder mein komplettes Spiel anzupassen. Ich habe jetzt die letzten Jahre in 2 unterschiedlichen Sportkreisen gespielt. In dem 1 bin ich auf 1 GLN, 2 LN, 3Antis und 1 KN Spieler getroffen und in der BK in dem anderen Kreis klebt fast jeder frisch, 1 anderer GLN Spieler, 1LN, 1LN/KN und 1 KN Spieler in meinem PK. Wo ist da bitte das Problem? Der GLN Spieler jetzt hier hat weder in der HR noch RR ausgeglichen gespielt – ich habe positiv gespielt und lag ca. bei dem NI/KN Spieler, was soll da der ganze Aufwand? Uli
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Niedervorschütz |
#342
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Selbst, wenn es 25% sein sollten. Wo liegt dann das Problem? Nach kurzer Zeit wird jeder dagegen spielen können. Dann trennt sich die Spreu vom Weizen. Wenn der Glattnoppi immer noch gewinnt, ist er eben besser.
In unserem Kreis gibt es keinerlei Zusammenhang zwischen guter Jugendarbeit und dem propagierten Material. Offensichtlich schreckt das Material niemanden ab. Ich teile die Meinung von ITTF-Präsident Sharara. Man kann nicht ständig Effet und Speed erhöhen und damit längere Ballwechsel fast unmöglich machen. Es muss auch Defensivwaffen geben. Derzeit ist keine Chancengleichheit mehr gegeben. Ich plädiere daher für eine Mindestreibung, aber auch für eine Obergrenze für Tempo und Effet. Es sind die kurzen Ballwechsel, die TT für den Laien unattraktiv machen. |
#343
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Wenn ich mir mal die Tempowerte der Klassiker in Katalogen von vor 10-15 Jahren anschaue
und dann die Werte der gleichen Beläge in den neuen Katalogen, dann sehe ich doch wo die Reise hin geht! Wir haben damals mit 1,5..1,8er Belägen das Spielen gelernt. Heute fängt doch fast jeder nach knapp 1 Jahr an Beläge über 2,0mm zu spielen. Wer von den Jungen spielt denn noch klassisch All? Das ist doch kaum noch wer – wen wundert es? Mit solch einem Material – Off Hölzer mit frisch geklebten schnellen Belägen jenseits der 2,2mm Marke, hätte ich auch Probleme den Ball kontrolliert zu schupfen. Daher wäre ich für eine Beschränkung der Schwammstärken auf max. 2,2mm (mehr war vor dem 40er Ball auch kaum üblich) und dann kann ich auch mit griffigen LN dagegen gut bestehen! Uli
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Niedervorschütz |
#344
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Möchte man das Spiel langsamer machen?
Einfach Netz erhöhen und das Material beim alten lassen. Schuss und Topspin bekommen eine andere Flugkurve und der Ball wird langsamer. Dann sind auch längere Ballwechseln zu erwarten. Ob das Tischtennis für die Zuschauer interessanter macht? Glaube nicht. Aber an Material-Umstellugen und ganzen Regeländerungen wird man auch wenig Freunde unter den Tischtennisspieler finden. Sehr naiv ist es zu glauben, dass man heute mit NI auf beiden Seiten abwehren kann. Was wird ein Timo Boll sagen, wenn man sich beschweren würde, seine Topspins sind zu schnell und machen das Tischtennis kaputt? Ab Morgen, darf er nur noch mit Barna-Noppengummi spielen... Warscheinlich wird er dann zum Fussballer oder zum ahnungslosen Tischtennis-Beamten?! Geändert von Petar (23.06.2006 um 14:05 Uhr) |
#345
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Ich sehe da schon viel Unheil auf uns zu kommen. Da spielt nach der Regeländerung einer mit ner Glattnoppe und dann geht das Theater los. Der eine sagt die ist glatt, der andere sagt: nein ist sie nicht. Also bei den meißten Spielen ist kein Offizieller dabei. Und ein Testgerät für jeden Verein? Das glaube ich erst, wenn ich es sehe. Und werden die Dinger irgendwie geeigt? Kommt dann der Tüv? Ich wette, dass diese Regel einfach nicht überprüfbar sein wird und von daher schon fragwürdig. Zudem werden beim TT ja auch keine Schönheitspreise verteilt. Was spricht eigentlich gegen Störspieler. Statt zu greinen sollte man lieber die Herausforderung annehmen und seine eigenen Mittel einsetzten um zu gewinnen. Da hat es der Bolzer mit Max-Belägen auf Off+Holz natürlich schwer. Das unattraktivste Spiel hat ja wohl eh der Schussspieler. Und da geht auch keiner los und verbietet die schnellen Hölzer... Naja sei`s drum. MfG Sven
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Glücksrad:"Doof bl_ibt doof!" -Ich kaufe ein "a". |
#346
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Ich war schon bei so vielen Bundesligaspielen und bei einer EM oder WM. Man trifft da keine Tischtennislaien es gehen schätze ich über 95% nur Tischtennisspieler zu Tischtennisveranstaltungen. Es sind doch Träumereien wenn jemand meint, dass Tischtennis so fernseh- tauglich wird, dass der Dttb damit Geld verdienen könnte. Oder das mehr Leute dadurch zum Tischtennis kommen. Genau so unverständlich ist für mich die Aussage des Herrn Schölers, dass viele wegen diesen "gemeinen" Belägen aufhören. Ich will eigentlich von so jemanden nicht vertreten sein, der das Einheitstischtennis fördert. g kpw |
#347
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Es gab in meiner 25jährigen TT-Laufbahn genau drei Momente, an denen für mich klar war, so kann es an der Basis auf Kreisund Bezirksebene (und nur die kann ich wirklich beurteilen) nicht weitergehen.
1. Das Schlägerdrehen vor der Zweifarbenregelung (1982-1984) Hier war wirklich nicht mehr kontrollierbar, wie die Bälle zurückkamen und es haben sich Spieler, die nur auf leichte Fehler des Gegenüber aus waren über Gebühr in Szene gesetzt. (Zu dieser Gruppe habe ich damals als mäßig begabter Jugendlicher, der plötzlich unangehnte und ungerechtfertigte Erfolge feiern konnte, auch gezählt) 2. Die Curl-Spezial-Orgie (ca. 1994/1995) Auch wenn ich zu diesem Zeitpunkt bereits mit allen Materialformen bestens vertraut war, das was dieser Belag damals angerichtet hat, war ohne Beispiel. Wieder haben sich Spieler, die nur auf leichte Fehler der Gegner warteten, in den Vordergrund gespielt. Alle mir bisher dahin bekannten Grundsätze des Spielens gegen Material waren damit außer Kraft gesetzt, ich habe etliche Stunden (>50) benötigt, bis ich ansatzweise kapiert habe, was da passiert und wie ich mich (bedingt) dagegen wehren kann. 3. Das Zeitalter der verdeckten Aufschläge (1999 - 2002) Auch hier haben es etliche Experten geschafft, nur mit Aufschlägen ihre Spiele zu gewinnen. War schon gewöhnungsbedürftig, daß ein 4:1 bei eigenem Aufschlag nicht ausreichte, weil diese Spezialisten fast nie einen Gegenpunkt bei ihrem Service zuließen. All diese Exzesse, die dazu führten, daß plötzlich Leute 2-3 Klassen über ihrer eigentlichen Spielstärke agierten und dies nur weil sie ihre Gegner mit einem nicht sichtbaren Spielsystem zu "unforced errors" zwangen, sind eingedämmt worden. Und ich glaube heute ist keine dieser Regelungen umstritten, auch wenn sie im Vorfeld von ähnlichen Diskussionen wie heute beim Thema GLN begleitet wurden. Ob man beim Thema GLN heute wieder vor einer ähnlichen Situation steht, das wird jeder aus seiner Warte unterschiedlich beurteilen. Ich zumindest sehe hier im Sinne der Erhaltung einer Vielfalt von Spielsystemen Handlungsbedarf. Kleine Anekdote am Rande: zu Jugendzeiten hatte ich einen völlig durchgeknallten Vereinskollegen, der seine NI-Beläge regelmäßig mit Haarspray behandelte. Dies führte dazu, daß das Gummi spröde wurde, aber nicht einheitlich an allen Stellen. Wie diese Bälle zurückkamen, das hat damals auch keiner begriffen, die Ballwechsel waren jedenfalls reichlich kurios und leichte Fehler an der Tagesordnung. Was trotz heftiger Diskussionen nie geklärt werden konnte: war diese Behandlung zulässig oder nicht? |
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Der schnelle Punktgewinn ist das Maß aller Dinge. Handel und Industrie scheinen nicht zu merken, dass sie sich mit den Extremmaterialien selbst das Wasser abgraben. Im STTB hat bereits die Hälfte aller Vereine nur eine oder keine Jugendmannschaft mehr. Sharara: "Ohne Fernsehen sind wir tot." |
#350
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AW: Möglicherweise neue Regel bei langen Noppen (Bestimmung der Reibung)
Zitat:
Zitat:
Kannst du mir entsprechendes Material nennen mit dem ich wie Walder aufschlagen oder Tops ziehen kann? Eher nicht oder.... |
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