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Schiedsrichter- und Regelbereich & Rechtliches Alles rund um Schiedsrichter, Regeln, rechtliches (Vereinsrecht, Gesetze). Regelfragen, strittige Situationen, zu viele Regeländerungen oder neue Ideen für TT, Erfahrungen als/mit Schiedsrichter(n), Ausbildung, usw.

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  #341  
Alt 17.12.2010, 13:28
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Setz-It ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Wenn irgendwo steht, "dass der Name deutlich sichtbar" sein soll, finde ich es schon ziemlich um die Ecke gedacht, dass dann ein Bruchstück des Namens dafür ausreichen können soll.

Würde man in ein Formular, in dem steht "Bitte den Vornamen deutlich sichtbar eintragen" einfach bloß den halben Namen eintragen oder Buchstaben weglassen und dann argumentieren, dass Vollständigkeit nicht gefordert war? Ich weiß ja nicht...
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  #342  
Alt 17.12.2010, 13:32
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Torsten von Bayern Torsten von Bayern ist offline
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Torsten von Bayern ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

@Brett 13: Unter anderem weil die Spitzenspieler das Verfahren schon eine Weile kennen und wissen, was sie alles nicht tun dürfen: Keine VOC-Belagreiniger, neue Beläge auslüften, Schläger nicht mit anderen Schlägern zusammenpacken, ...

Zudem könnte im Amateurbereich natürlich bei Einzelnen die Versuchung größer sein, tatsächlich vorsätzlich zu handeln, da es ja wenige Kontrollen gibt. Auf der ProTour ist keiner so leichtsinnig, bei der Kontrolldichte die wir da haben.

Letztlich hoffe ich für alle Beteiligten (insb. Spieler, SR), dass es so läuft wie Pinguin gesagt hat: Dass es einfach ein Eingewöhnungsprozess bei einer -unbestritten- erheblichen Umstellung für uns alle ist.
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  #343  
Alt 17.12.2010, 13:48
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User 17544 ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Torsten von Bayern Beitrag anzeigen
Letztlich hoffe ich für alle Beteiligten (insb. Spieler, SR), dass es so läuft wie Pinguin gesagt hat: Dass es einfach ein Eingewöhnungsprozess bei einer -unbestritten- erheblichen Umstellung für uns alle ist.
Ein schöner letzter Satz, mit dem ich das Thema für mich erst mal abschließe

Allen ein schönes Wochenende
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  #344  
Alt 17.12.2010, 14:33
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Eiszaepfle ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Kompletter Wahnsinn Beitrag anzeigen
Was Hdd als Punkt 1 anführt, ist doch gar nicht so leicht von der Hand zu weisen. Es ist ja von: deutlich sichtbar, nicht: vollständig sichtbar die Rede. Zwischen "vollständig" und "deutlich" sehe ich einen größeren semantischen Unterschied als zwischen "identifizierbar" und "erkennbar".

Oft sind die Regeln leider nicht in der Klarheit formuliert, dass Missverständnisse ausgeschlossen sind. Da kommt also Interpretation ins Spiel, und weil die SR in der Regel um eine adäquate Interpretation wissen, man bei Spielern aber dasselbe eben nicht voraussetzen kann, entsteht ein asymmetrisches Verhältnis, unter dem man sich Spieler leicht ungerecht behandelt fühlen kann.
Sicherlich sind die Regeln oft nicht eindeutig formuliert oder mangelhaft übersetzt worden. Was allerdings in aller Regel gemeint ist, wissen die Meisten und besonders die, die es trifft. Einen semantischen Unterschied zwischen zwei Wörtern in einem Regeltext zu erkennen, stufe ich mal als absichtliche Haarspalterei ein.
Braucht es jetzt etwa noch einen Germanisten um Regeltexte zu formulieren?
Das Spieler, die auslaufende Beläge spielen auf eine gewisse Unschärfe im Regeltext hinweisen, ist dann auch ein Zufall? (Ich spielte selbst einen Joola Poker bis ihm quasi die Haare ausfielen bzw. ich per Zufall an einen neuen Belag gekommen bin, um dann zu realisieren, dass es für diesen Belag keine Zukunft gibt.)
Wenn jetzt jeder Spieler sein fachspezifisches Wissen auf die Regeln transferiert, können wir diese gleich abschaffen... .

Ich habe das jetzt einmal bewusst überspitzt formuliert. Ich sehe auch durchaus das von dir angeführte Problem, aber ich hoffe du verstehst meine Intention.
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(Illuminatus!)

Geändert von Eiszaepfle (17.12.2010 um 14:43 Uhr)
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  #345  
Alt 17.12.2010, 15:51
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Kompletter Wahnsinn ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Hallo, es war wirklich nicht als Haarspalterei gemeint, und ja, ich bin der Meinung, Regeln sollten so exakt wie möglich formuliert sein. Wenn es ausreicht, dass die meisten durch mündliche Überlierung oder eigene Erfahrung wissen, was in der Regel gemeint ist, dann könnte man sich das Aufschreiben der Regeln ja auch fast wieder sparen - auch mal überspitzt gesagt.
Aber damit wollte ich jetzt kein großes Fass aufmachen.
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  #346  
Alt 17.12.2010, 18:06
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Zitat:
Zitat von Setz-It Beitrag anzeigen
Wenn irgendwo steht, "dass der Name deutlich sichtbar" sein soll, finde ich es schon ziemlich um die Ecke gedacht, dass dann ein Bruchstück des Namens dafür ausreichen können soll.
Würde man in ein Formular, in dem steht "Bitte den Vornamen deutlich sichtbar eintragen" einfach bloß den halben Namen eintragen oder Buchstaben weglassen und dann argumentieren, dass Vollständigkeit nicht gefordert war? Ich weiß ja nicht...
Anderes Beispiel: in einem Formular muss der Geburtsort eingetragen werden. Zu lesen ist "Düsseldor*"; der letzte Buchstabe ist warum auch immer (Tintenklecks, ...) nicht zu erkennen. Man schickt dem Antragsteller das Formular zurück mit der Bitte, den Geburtsort deutlich sichtbar einzutragen!!
Wenn die schon mehrfach zitierte Regel wirklich besagen sollte, dass ohne jede Diskussion der Belagname vollständig zu lesen (mit eindeutig identifizierbar wäre ich einverstanden) sein muss, dann ist diese Regel unsinnig.
Gruss Hdd
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  #347  
Alt 17.12.2010, 22:35
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Ja, dann ist die Regel für dich meinetwegen unsinnig, viele andere empfinden auch bestimmte Regeln als unsinnig, wichtiger ist ja, dass du sie einfach als gültige Regel wahrnimmst. Würdest du bei deinem Düsseldorf-Beispiel den Namen lieber gleich richtig schreiben, wenn du den Brief sonst zurückgeschickt bekommst?
Der Belagname muss sichtbar sein, da steht nicht, dass nur mindestens ein gewisser Teil des Belagnamens sichtbar sein soll und es steht auch nichts davon, dass über den sichtbaren Teil eines abgekürzten oder unvollständigen Belagnamens der Belagname irgendwie ermittelbar sein soll.
Ist mir aber auch egal. Wäre bloß schade, wenn du wegen so einer Kleinigkeit in die nächste Kontrolle reinrasselst und dann gefrustet den schönen Sport an den Nagel hängst.
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  #348  
Alt 18.12.2010, 04:44
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Mighty ist zur Zeit noch ein unbeschriebenes Blatt (Renommeepunkte ungefähr beim Startwert +20)
AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Setz-It Beitrag anzeigen
Zum Vorschlag, dass Hersteller ihren VOC-Gehalt angeben sollen: ...

Ich empfinde es als zuviel von den Herstellern verlangt, auf diese logisch falsche Anwendung des miniRAE Rücksicht zu nehmen, obwohl es sicher im Sinne der Spieler wäre. Man sollte es daher maximal anregen. Fordern kann man es, wenn die Regeln selbst es auch hergeben, z.B. durch eine Umformulierung, nach der der Schläger keine VOC oberhalb eines bestimmten Grenzwertes enthalten darf.
Im Falle solcher Umformulierung und Beibehaltung aktuellen VOC-Grenzen wären neue Beläge illegal.
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  #349  
Alt 18.12.2010, 13:39
User 17544 User 17544 ist offline
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Zitat:
Zitat von Setz-It Beitrag anzeigen
Der Belagname muss sichtbar sein, da steht nicht, dass nur mindestens ein gewisser Teil des Belagnamens sichtbar sein soll und es steht auch nichts davon, dass über den sichtbaren Teil eines abgekürzten oder unvollständigen Belagnamens der Belagname irgendwie ermittelbar sein soll.
Dazu und nur der Vollständikeit halber noch folgender Hinweis aus den DTTB-Richtlinien zu Schlägerkontrolle.

Die Gültigkeit und Zulässigkeit der Schlägerbeläge wird anhand der Liste der zugelassenen Schlägerbeläge der ITTF überprüft (LARC = List of Authorized Racket Coverings). Bei neueren Schlägerbelägen ist eine Zahl eingeprägt, die den Hersteller und den Belag eindeutig kennzeichnen. Ältere Beläge müssen über die Belagkennung (Hersteller und Name des Belages) identifiziert werden.


Bei neueren Belägen, die über eine eingeprägte Zahl verfügen, reicht es also auch vollkommen aus wenn diese noch gut und vollständig zu lesen ist.

Ich selbst habe auf eine solche Zahl allerdings noch nie geachtet.
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  #350  
Alt 18.12.2010, 15:33
Noppenzar Noppenzar ist offline
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AW: Richtlinie zur Schlägerkontrolle im DTTB

Habe gehört, dass auf besagter Meisterschaft ca. 50(!!!) Schläger im herrenbereich beanstandet wurden!

Wenn man sich vor Augen führt, dass insgesamt ca. 200 Leute gespielt haben, davon vielleicht die Hälfte zum Test herangezogen wurde, eine unglaubliche Quote von 50%!!!

Für so eine Zahl kann es eigentlich nur zwei Gründe geben:

- Messfehler seitens der offiziellen, da das gerät sehr penibel bedient werden muss und "Laien" mit der Handhabung eventuell überfordert sind!

- Fehler bei den Herstellern, dass das Material nicht messkonform geliefert ist!

Dem müsste nachgegangen werden!

Zusammenfassend:

das größte Unding an dieser Verfahrensweise ist, dass der hobbysportler gnadenlos angeprangert wird, wohingegen ein ovtcharov, der, nachweislich(!!!), verbotene Substanzen im Blut hatte (warum auch immer, bei der materialkontrolle fragt auch keiner, warum!) und die halbe Weltelite boostert, bis der Arzt kommt (alles aber vorher entweder selber oder bei der freiwilligen schlägerkontrolle geprüft, bis es passt), aber bei der einen Gruppe sich aufgespielt wird, bei der anderen aber nicht!

Es werden alle Kniffe angewendet (Fleisch gegessen, Factory Tuning erlaubt etc.), damit die "Elite" ungestört ihrem beruf nachgehen kann!

Hat man Angst, bei Olympia kein Edelmetall und damit weniger Fördermittel zu kassieren?

Hat man Angst vor dicken schadenersatzklagen, wenn man einen profi wegen des Materials sperrt (auch dort trifft es, seltsamerweise immer nur Spieler aus der zweiten Reihe und nicht die besten)?

Warum finden die "profikontrollen" immer im stillen Kämmerlein statt und man kriegt nichts von zu dicken Schlägern etc. mit?

Warum schweigt sich die verbandspostille Tischtennis seit Monaten über das Thema aus (Angst vor negativer Publicity?)?

Warum muss nicht JEDER Teilnehmer VOR der Veranstaltung mit seinem Schläger zur freiwilligen Kontrolle?

Warum geht man derart auf HOBBYSPIELER los, die gar keine Chance haben ihren Schläger vorher selbst zu kontrollieren?

Und zu guter letzt:

warum verbietet man "hdd" seinen Schläger, bei dem schon durch einen Blick auf Vorhand und Rückhand jedem mit gesundem Menschenverstand klar ist, dass dies dieselben Beläge sind (kleinkarierte regelauslegung mal außen vor)?
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