Politik - der Thread für politisch Interessierte (bis Dezember 2021)

[Noppenzar]

Zitat von Matousek

Berührungsängste scheinst Du ja persönlich nicht mit dem horizontalen Gewerbe zu haben, nach Deinem Outen, dass Du aus dieser Szene die ein oder andere Bekanntschaft hast. Nimm doch mal die "Bikerszene", die bewegen sich doch tw auch in so einem Umfeld, sind z.T. schon etwas rechts angehaucht, doch scheint aus Deiner Sicht schon i.O. zu sein. Nach dem Motto, wenn schon Kriminalität, dann wenigstens Deutsche. Am deutschen Wesen soll die Welt genesen.
Oder ist es dieser "Wettbewerb", der Dir zu schaffen macht? Verlorenes Terrain.

Die Mopedfahrer tun aber im normalen Alltag keiner Fliege was zu leide. Als die Engel noch das Sagen in Hannover und Frankfurt hatten konnte jede Frau abends in diesen Ausgehvierteln ohne Probleme alleine über die Straße gehen.

Genauso macht der Pizzabäcker, der zur Cosa Nostra gehört, im Alltag keine Probleme.

Diese Gruppen haben ihre internen Geschichten und wer sich da raushält hat seine Ruhe.

Diese Art von "niederen" Delikten, die zur Zeit für Unsicherheit sorgt kam erst auf, nachdem Araber, Zigeuner, Kurden und Türken in dem Bereich aktiv sind.

Das reicht vom Kleindealer auf der Straße, über die Vergewaltigung bisher zu Raub, Einbruch, Antänzern und Taschendiebstahl.

Und in der Tat habe ich mit Mopedfahrern und seriösen Geschäftsleuten aus dem Nachtleben kein Probleme. Die führen privat ein Leben wie Du und ich und trennen das berufliche ganz strikt vom privaten.

Die sind mir zehnmal lieber, als zum Beispiel ein Vertreter der DVAG oder mancher Autohändler.

Oder mal zum aktuelle Geschehen ein Vergleich:

Hätten in Bottrop in dem Park fünf Kuttenträger gestanden wäre der Frau mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit nichts passiert.

Oder ein Beispiel aus Hamburg:

Vor zwei Jahren, als es mit Antanzen und Diebstahl auf der "Meile" ganz schlimm war, haben die Gastronomen mehrfach bei der Stadt angezeigt, dass doch endlich mal gehandelt werden sollte. Als Dauerhaft nichts passierte haben sie das selbst geregelt. Leider ist dabei ein junger Algerier unglücklich gefallen und verstorben.

Und zu meiner Beschreibung der Nordstadt:

Solche Viertel waren immer schon verrufen und nicht hochwertig, aber im Grunde hatte man dort eher wenig zu befürchten. Das Ganze spielte sich auch hier mehr im Verborgenen ab.

Heute musst du halt an der Roten Ampel den Knopf runter machen, da die Zigeuner regelmäßig Rucksäcke oder Handys durch Türaufreißen klauen. Handtaschendoebstahl inklusive brutalem Abreißen von Halsketten oder das sogenannte Abziehen von Handys gab es früher in der Masse nicht. Auch dass nach normalen Unfällen Gruppen von 30 Mann Terror machen war völlig unüblich.

Auch der völlige Verfall von Straßenzügen ist erst seit einigen Jahren beobachtbar.

Auch die illegale Prostitution hat sich dort erst wieder nach dem Zuzug der Zigeuner breit gemacht. Vorher hatte man etwas abseits eine Art Rechteck, mit Beratungsstelle und halbwegs seriös organisiert, so dass man die Wohngebiete recht ruhig hatte. Nach der Grenzöffnung nach Bulgarien War das Ganze auf einmal überschwemmt von an die 1.000 Zigeunerfrauen und ihrem Anhang, so dass der Stadt gar nichts anderes übrig blieb, als das Rondell dicht zu machen.

Nur sind die ja nicht verschwunden, es hat sich halt in die sowieso schon schlimmsten Ecken verschoben.

In Dortmund gibt's natürlich auch ganz tolle Ecken. Im Süden lebst du wie in einer schicken Kleinstadt. Allerdings zu mittlerweile horrenden Mieten und Kaufpreisen.

Der ganze soziale Abschaum, egal welcher Couleur, konzentriert sich in den Großstädten aber mittlerweile auf derart engem Raum und durch Zuzug vom Balkan und aus Arabien/Maghreb hat sich eine fürchterliche Gemengelage ergeben, die sich, im Verhältnis zu vor 5-10 Jahren, massiv verschlimmert hat.

Die große Kriminalität, die "hintenrum" läuft und von der man in der Regel nichts mitbekommt, da muss man die entsprechenden Gesetze ändern, um die Geschäftsgrundlage zu entziehen.

Gibt man Cannabis frei und Schwerstabhängigen ihr Heroin/Crack auf Staatskosten wäre dort viel erreicht.

Über eine vernünftige Städteplanung und entsprechender Sondersteuer auf typische Geldwäschegeschäfte kann man auch hier die Grundlage entziehen.

Wo man aber massiv mehr polizeiliche Präsenz zeigen und mit null Toleranz vorgehen muss sind die typischen "Südländerstraftaten".

Gestern lese ich in der WAZ, dass in Hagen ein mehrfach vorbestraft Mann (südländer), nur weil er im Verein vom Trainer nicht aufgestellt wurde mit Zig Mann das Spiel stürmte und den Trainer schwer verletzte.

Nach Anhörung von 37 (!) Zeugen und eindeutigem Tatnachweis wurde er, Achtung, zu 22 Monaten auf Bewährung (!!!) verurteilt.

Solche Delikte gehören Mmn. viel härter bestraft. Hier haben wir eine Lücke im Rechtssystem.

Hier muss massiv Druck aufgebaut werden.

[Snape]

Zitat von Noppenzar

Die Mopedfahrer tun aber im normalen Alltag keiner Fliege was zu leide. Als die Engel noch das Sagen in Hannover und Frankfurt hatten konnte jede Frau abends in diesen Ausgehvierteln ohne Probleme alleine über die Straße gehen.

Genauso macht der Pizzabäcker, der zur Cosa Nostra gehört, im Alltag keine Probleme.

Diese Gruppen haben ihre internen Geschichten und wer sich da raushält hat seine Ruhe.

Das meinst du wirklich ernst, oder habe ich einen Smiley übersehen?

Zitat von Noppenzar

Die große Kriminalität, die "hintenrum" läuft und von der man in der Regel nichts mitbekommt, da muss man die entsprechenden Gesetze ändern, um die Geschäftsgrundlage zu entziehen.

Klingt wie bei Politikern - Probleme lösen durch immer neue Gesetze.
Unsere Gesetze sind schon sehr gut, sie müssen lediglich durchgesetzt werden. Daran ändern auch neue Gesetze nichts.

Zitat von Noppenzar

Nach Anhörung von 37 (!) Zeugen und eindeutigem Tatnachweis wurde er, Achtung, zu 22 Monaten auf Bewährung (!!!) verurteilt.

Solche Delikte gehören Mmn. viel härter bestraft. Hier haben wir eine Lücke im Rechtssystem.

Keine Lücke, der Richter hätte sicherlich die Möglichkeit gehabt, eine höhere Strafe zu verhängen. Wir haben zu nachsichtige Richter, keine Lücke im Rechtsystem.

[Abwehrtitan]

Zitat von Danielson

Bonmot für den Tag:

Arschlöcher sind immer die anderen.

Allen weiter viel Spaß!

Nicht immer, und auch nicht immer die Anderen, es sind schon gewisse Hunde gemeint, meist die, die dann getroffen bellen.

[mithardemb]

Zitat von Snape

Keine Lücke, der Richter hätte sicherlich die Möglichkeit gehabt, eine höhere Strafe zu verhängen. Wir haben zu nachsichtige Richter, keine Lücke im Rechtsystem.

Vor allem haben wir sehr wenig Informationen um ein solches Urteil bewerten zu können. Hier steht z.B. drin, dass der Angeklagte zum Schluss noch gesagt hätte, er wäre gar nicht aktiv beteiligt gewesen. Sollte das stimmen, wäre es schon ein gewissen Unterschied zur aktiven Tat.

[Noppenzar]

Zitat von mithardemb

Vor allem haben wir sehr wenig Informationen um ein solches Urteil bewerten zu können. Hier steht z.B. drin, dass der Angeklagte zum Schluss noch gesagt hätte, er wäre gar nicht aktiv beteiligt gewesen. Sollte das stimmen, wäre es schon ein gewissen Unterschied zur aktiven Tat.

Es steht aber auch drin, dass er eindeutig von Zeugen identifiziert wurde und auf dieser Grundlage wegen gefährlicher Körperverletzung verurteilt wurde.

MMn. ist hier zwingend eine Haftstrafe ohne Bewährung angezeigt.

[mithardemb]

Zitat von Armendariz

Man muss da schon unterscheiden.

Katalonien wird sehr oft als nationalistische Bewegung missverstanden...

Genau mein Argument. Man muss unterscheiden. Andere Weltanschauungen, die Ansicht, dass es zum eigenen Nachteil ist, usw.

Zitat von Armendariz

Aber noch etwas gibt mir Hoffnung: Die Demographie. Wer hat in GB vor allem für den Brexit gestimmt? Die weißen Senioren.

Die Demographie sagt uns in Deutschland zwar, dass wir älter werden, aber auch bunter.

Bisher hatte die Demographie sehr wenig mit dem Zuzug von außen zu tun. Das wird in der Zukunft sicher mehr werden, allerdings hoffentlich nach einem System, das im Interesse des Landes liegt. Das bedeutet, dass man Menschen mit bestimmten Qualifikationen anlocken möchte. Das bedeutet sicher nicht, das man deswegen mehr Menschen ohne die Qualifikationen rein lassen wird.

Zitat von Armendariz

Und an alle, die nicht glauben, dass bestimmte Bevölkerungsgruppen integrierbar sind:
Was werden die europäischen Nachbarländer 1945 von den Deutschen gedacht haben? Unvereinbare Weltanschauungen haben Europa in der ersten Hälfte des 20. Jhs. in seine Nationalstaaten geteilt, und die Spätfolgen der Trennung in Blöcke bis 1990 spüren wir noch bis heute.

Es gab zum Ende des Krieges genau aus diesem Grunde ja auch weniger Integration von Deutschen ins Ausland als die Vertreibung der Deutschen aus diesen Ländern. Das kann man auch durchaus nachvollziehen. Neben dem Trennenden gibt es aber auch eine Jahrhunderte lange gemeinsame Kulturgeschichte. Das ist schon ein gewaltiger Unterschied zum Verhältnis zu Afrika, Arabien oder Asien.

Zitat von Armendariz

Den ehemaligen Ostblock stelle ich mir teilweise wie Kinder mit einer Herdplatte vor. Inzwischen wurde die heiße Platte schon längst entsorgt, aber manche Kinder erinnern sich sehnsüchtig an die Zeit zurück, an der eine scheinbar wohlige Wärme von dieser Platte ausging. Und das obwohl es sich mit Induktion viel besser und sicherer kocht...

Das ist jetzt aber ein recht missglücktes Bild. Der sogenannte Ostblock bestand aus der Mitgliedsstaaten der Sowjetunion. Einem Staatenbund der nicht gerade auf freier Entscheidung der Staaten aufgebaut war. Da rollten zur Not auch mal die Panzer an.

Zitat von Armendariz

Und die Zeiten, in denen einfach Geld an Staaten überwiesen wurde, ist auch vorbei. Die Abhängigkeitsstrukturen werden nach und nach abgebaut. Länder in Afrika springen von feudalen Gesellschaften in das digitale Zeitalter. Der Wandel hat begonnen, auch wenn unsere eurozentrische Perspektive da nur zu gerne drüber hinwegschaut.

Länder wir Afrika stecken tief in der Korruption fest. Die Prognosen für diesen Kontinent sind eine explosionsartige Bevölkerungsentwicklung, grassierende Armut und vor allem Aussichtslosigkeit. Die Politiker faster aller afrikanischen Staaten haben ernüchternd wenig Interesse an ihren Einwohnern.


Das wird zu einem starkten Anwachsen des Flüchtlingsstroms führen. Europa unternimmt bereits jetzt Bestrebungen die Flüchtlinge möglich weit von den Grenzen entfernt zu halten, um unser wenig praxistaugliches Asylrecht aufrechtzuerhalten. Sollte der Zustrom zunehmen, werden die Einwohner des Kontinents die Parteien wählen, die dem entgegentreten wollen. Wir erleben das im Moment live mit in Europa. Man kann das nicht einfach unter den Teppich kehren.

[Noppenzar]

Zitat von Snape

Das meinst du wirklich ernst, oder habe ich einen Smiley übersehen?


Klingt wie bei Politikern - Probleme lösen durch immer neue Gesetze.
Unsere Gesetze sind schon sehr gut, sie müssen lediglich durchgesetzt werden. Daran ändern auch neue Gesetze nichts.


Keine Lücke, der Richter hätte sicherlich die Möglichkeit gehabt, eine höhere Strafe zu verhängen. Wir haben zu nachsichtige Richter, keine Lücke im Rechtsystem.

Die Mopedfahrer tun dir nichts, wenn du ihnen nicht dumm kommst.

Bitte nicht falsch verstehen:

Ich würde dort im Leben nicht Vollmember werden wollen, weil du da nie wieder rauskommst, aber das sind alles Sachen, die dort untereinander laufen.

Die wollen doch gerade minimale Aufmerksamkeit, damit sie in Ruhe ihr Ding machen können. Irgendeiner muss in dem Sektor ja das Sagen haben und wenn schon der Staat das in 50 Jahren nicht geregelt bekommt, dann lieber die Engel oder Banditen als Balkan oder Arabien.

Die Biker haben wenigstens ihre Prinzipien und eine Art "Ganovenehre".

[mithardemb]

Zitat von Noppenzar

MMn. ist hier zwingend eine Haftstrafe ohne Bewährung angezeigt.

Mir ist da kurzer ein Zeitungsartikel doch zu dünn, als dass ich mir darauf hin eine Meinung bilden könnte. Richter begründen ja auch ihr Urteil. Da seht z.B. kein Wort dazu im Bereicht, weshalb der Richter nur auf 1 Jahr und 10 Monate entschieden hat.

[Noppenzar]

Zitat von mithardemb

Mir ist da kurzer ein Zeitungsartikel doch zu dünn, als dass ich mir darauf hin eine Meinung bilden könnte. Richter begründen ja auch ihr Urteil. Da seht z.B. kein Wort dazu im Bereicht, weshalb der Richter nur auf 1 Jahr und 10 Monate entschieden hat.

Man darf bei den ganzen, recht milden, Urteilen auch nicht außer Acht lassen, dass auch Richter und Staatsanwälte Frauen und Kinder haben.

Wenn ich Richter mit schönem Gehalt und Aussicht auf dicke Pension wäre würde ich auch dreimal nachdenken, ob ich dort das Maximum an Strafe ausspreche.

Bekannt geworden sind in der Öffentlichkeit nur wenige Fälle, aber wenn es passiert ist das Leben auf ein Minimum reduziert.

Gerade bei den "Südländergruppierungen" besteht hier immer eine latente Gefahr, da sie sehr auf Einschüchterung setzen.

Einer verknackt, aber 10 oder mehr auf freiem Fuß...

Auch hier ist die Situation bei den Bikern anders. Klar, wer redet ist intern Freiwild, aber das weiß jeder, der da mitmacht, also selber schuld. Es gibt auch eine Art "Fonds", wovon Anwälte bezahlt uns Familien unterstützt werden, aber dadurch, dass die schnellstmöglich wieder Ruhe haben wollen werden Richter und Staatsanwälte in der Regel in Frieden gelassen.

Bei den Südländern ist das anders.

Ich bin also davon überzeugt, dass viele, eventuell auch unterbewusst, das Risiko scheuen und eher nochmal Bewährung gegeben wird, was ja bei diesen Gruppen wie ein Freispruch interpretiert wird. Der Betreffende wird für diese Zeit aus der Schusslinie genommen und andere übernehmen die Abteilung Attacke.

Hier wurde ja auch der Versuch unternommen durch eine größere Anzahl die Täterermittlung zu verschleiern.

Man tritt halt gerne im Ruder auf und das deutsche Strafrecht macht es Ihnen auch leicht.

Hier müsste das Ganze im Grunde als bandenmässig abgeurteilt werden und alle Beteiligten für einige Zeit ins Kitten wandern.

An der Kölner Silversternacht sieht man, dass nach deutschem System kaum eine Verurteilung möglich ist.

Ähnlich bei dem Totschlag in Bad Godesberg, wo der Täter aus der Gruppe nicht eindeutig identifizierbar war und sogar freigesprochen wurde. Auch hier müsste man den Überfall als gemeinschaftliche Tat werten und alle einbuchten.

Auch bei Ehrenmord kommt man kaum an die Haupttäter dran. Man kennt unser Strafrecht und oft wird jemand vorgeschickt, der noch nach Jugendrecht abgeurteilt wird.

Durch den Aspekt der Resozialisierung wird hier oft keine Sicherungsverwahrung verhängt, so dass die Betreffenden mit maximal 10 Jahren kalkulieren können.

Unser Justizsystem ist hier einfach nicht genügend gut aufgestellt.

Die USA haben hier den "RICO-Act", mit dem sie einiges befrieden konnten.

[Armendariz]

Ich gebe dir in bestimmten Fällen recht. Aber die Dunkelziffer der unschuldig verurteilten ist jetzt auch nicht gerade niedrig. Insofern ist das ja auch immer ein zweischneidiges Schwert - ein paar mehr trotz dünner Beweislage verknacken heißt immer auch ein großes Risiko, mehr Unschuldige einzusperren.

Und die USA als Beispiel für einen erfolgreichen Rechtsstaat zu bringen ist schon ziemlich zynisch...